DE102009055933A1 - Dichtungsleiste mit einem Verstärkungsprofil - Google Patents

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Abstract

Eine zur Dichtung des Spaltes zwischen der Berandung einer Öffnung und einer diese schließenden, in Richtung der Pfeile (15) bewegbar angeordneten Scheibe (3) einer Fahrzeugtüre bestimmte Dichtungsleiste (4) besteht aus einem zur Befestigung an der Berandung eingerichteten Halteabschnitt (11) und einem, als Hohlprofil ausgebildeten Dichtabschnitt (11'), wobei dieses Hohlprofil zur Aufnahme eines Verstärkungsprofils (25) bestimmt ist. Das Verstärkungsprofil (25) besteht aus einem, in dem Hohlprofil aufgenommenen Grundkörper (26), an dem ein sich im Wesentlichen senkrecht zu diesem erstreckender Steg (27) angeformt ist, der in einer Ausnehmung des Halteabschnitts (11), eine formschlüssige Fixierung des Verstärkungsprofils (25) darstellend, aufgenommen ist. An dem Steg (27) ist ein mit Abstand zu dem Grundkörper (26) angeordneter, zur Anlage an der Berandung der Ausnehmung bestimmter, eine formschlüssig wirksame Sicherung gegenüber einem Ausziehen aus der Ausnehmung bildender Überlappungsbereich (30) angeformt. Dichtungsleisten dieser Art können entlang kleiner Krümmungsradien verlegt werden und ermöglichen eine gleichförmige, auch einen Schnittstellenbereich zwischen zwei Dichtleisten überbrückende Dichtwirkung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsleiste entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im Fahrzeugbau, jedoch auch im Maschinen- und Anlagenbau sowie allgemein im Baubereich eingesetzte Dichtungsleisten, die zur Abdichtung des Spaltes zwischen einer Öffnungsberandung und einer diese verschließenden Klappe oder Tür eingesetzt werden, bestehen häufig aus einem zum Aufstecken auf einen Steg bestimmten Halteabschnitt und einem mit diesem in Verbindung stehenden hohlprofilartigen Dichtungsabschnitt. Die Leisten können aus elastomeren Werkstoffen im Wege der Extrusion als Endlosware kostengünstig hergestellt werden und gelangen in dieser Form zur Auslieferung an den Anwender, z. B. einen Fahrzeughersteller.
  • Bei der Verlegung einer solchen Dichtungsleiste entlang kleiner Krümmungsradien ist eine mehr oder weniger ausgeprägte Verformung des Hohlprofils des Dichtungsabschnitts ebenso unvermeidlich wie eine hiermit einhergehende Ausbildung unschöner Falten. Im Grenzfall können diese Verformungen jedoch auch zu einem völligen Kollabieren des Hohlprofils führen, so dass dieses einen Teil seiner Funktionen, zu denen neben einer Dichtwirkung und einer Geräuschdämmung auch die Darstellung einer Dämpfung gehört, nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt ausüben kann.
  • Ein weiteres Problem, welches sich bei der Verlegung dieser Dichtungsleisten stellt, besteht in der Darstellung einer hinreichenden und reproduzierbaren Dichtungswirkung in bestimmten kritischen Bereichen, u. a. an Stellen, an denen mehrere Bauteile wie z. B. der Dachrahmen, die A-Säule, der Holm der Windschutzscheibe usw. zuammenstoßen. Dies gilt auch für solche Stellen, an deren zwei Dichtungsleisten aneinander stoßen. Im Bereich der Schnittstellen dieser Bauteile und gleichermaßen der Dichtungsleisten ist neben der Notwendigkeit eines Ausgleichs unterschiedlicher Toleranzen darauf zu achten, dass eine gleichförmige Überdeckung von Karosseriestrukturen unter Darstellung einer gleichförmigen Dichtkraft, diese Schnittstellen überbrückend, gegeben sind.
  • Es sind eine Reihe von Techniken bekannt geworden, mit denen eine Stabilisierung von Hohlprofilen einer Dichtungsleiste für den Fall einer Verlegung entlang einer kleiner Krümmungsradien erreicht werden kann.
  • So ist aus dem Dokument DE 299 23 157 eine für den rechteckigen, im Eckenbereich abgerundeten Deckel einer Fahrzeugöffnung bestimmte, aus stirnseitig aneinander gesetzten Dichtungsprofilen bestehende Dichtungsleiste bekannt geworden, deren jeweilige Dichtelemente durch Hohlprofile gebildet sind. Ein solches Dichtelement erstreckt sich jeweils entlang eines Eckenbereiches und es ist zur gestaltlichen Stabilisierung dessen Hohlprofils in dieses ein Schlauchelement eingesetzt, dessen freies Ende, eine Stoßstelle zwischen zwei Dichtungsprofilen überbrückend, in das Hohlprofil des sich anschließenden Dichtungsprofils hineinragt. Die Stoßstelle ist durch eine stirnseitige Verklebung gekennzeichnet, wobei zusätzlich auch die Innenwandungen der Hohlprofile mit den zugekehrten Außenwandungen des Schlauchelements verklebt sein können.
  • Die aus dem Dokument DE 691 08 916 T3 bekannte Dichtungsleiste besteht aus einem U-förmigen, zum Aufstecken auf einen Steg eines Karosserieteils bestimmten Halteabschnitt und einem getrennt von diesem hergestellten, durch ein Hohlprofil gebildeten Dichtungsabschnitt, welche erst im Einbauzustand miteinander verklebt werden. Eine Faltenbildung oder eine sonstige unerwünschte Änderung des Querschnittsprofils in Bereichen starker Krümmungen wird dadurch vermieden, dass das Hohlprofil vor der Verklebung nach Maßgabe einer Einbaukrümmung gedehnt und erst in diesem gedehnten Zustand mit dem Halteabschnitt verklebt wird. Zusätzlich können zur Profilstabilisierung schlauchartige Füllstücke in das Hohlprofil eingeschoben werden oder es kann dieses auch vollständig mit einem vor Ort polymerisierten Kunstharz ausgefüllt werden.
  • Eine Faltenbildung im Falle einer Verlegung entlang kleiner Krümmungsradien wird bei der aus dem Dokument EP 0 622 261 bekannten, aus einem U-förmigen Halteabschnitt und einem schlauchartigen Hohlprofil als Dichtungsabschnitt bestehenden Dichtungsleiste dadurch vermieden, dass in dem Hohlprofil ein dieses aussteifender Einsatz fest angeordnet ist, der beispielweise aus einem zentral angeordneten inneren Hohlprofil und einem System von sich radial erstreckenden, die beiden Hohlprofile verbindenden Stegen besteht. Der Halteabschnitt sowie der Dichtungsabschnitt können im Wege der Koextrusion hergestellt werden, wobei mit der besonderen Gestaltung des Dichtungsabschnitts neben der Erzielung einer Dichtungswirkung auch eine Schalldämmung erreicht werden soll. Ein ähnlicher Weg, einbaubedingte Verformungen eines Hohlprofils einer solchen Dichtungsleiste zu vermeiden, nämlich dadurch, dass das Querschnittsprofil des Hohlprofils durch konstruktive, auf eine Erhöhung der Steifigkeit abzielende Maßnahmen verändert wird, findet sich auch in in dem Dokument DE 39 39 714 .
  • Eine andere Art, ein stabiles Querschnittsprofil einer solchen Dichtungsleiste bei einer Montage entlang kleiner Krümmungsradien zu erreichen, ist aus dem Dokument DE 21 62 047 bekannt. Hierbei wird während der Vulkanisation des durch ein Hohlprofil gebildeten Dichtungsabschnitts und gegebenenfalls auch während der Vulkanisation des durch ein U-Profil gebildeten Halteabschnitts ein die Einbaukrümmung nachbildendes Kernteil in das Hohlprofil sowie das U-Profil eingeschoben und der Vulkanisationsprozess unter Mitwirkung dieses Kernteils beendet. Es ergibt sich somit eine räumlich gekrümmte, gestaltlich an die Einbausituation angepasste Dichtungsleiste.
  • Gemäß den Dokumenten EP 1 626 882 und GB 1 559 251 wird eine Stabilisierung des Hohlprofils einer aus einem Elastomer bestehenden Dichtungsleiste dadurch erreicht, dass in einen stark gekrümmten Abschnitt ein expandierfähiger Werkstoff, z. B. ein Polyurethan- oder ein Polyetherpolyurethan-Schaumwerkstoff injiziert wird, so dass sich innerhalb des Hohlprofils ein Stützkörper bildet.
  • Aus dem Dokument DE 38 09 805 ist eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Dichtungsleiste bekannt, bei der ein durch ein längsgeschitztes Hohlprofil gekennzeichneter, einen U-förmigen Aufnahmeschacht für die Scheibe einer Fahrzeugtüre aufweisender Dichtabschnitt vorliegt. Das Hohlprofil wird durch eine Seitenwandung des Aufnahmeschachtes, eine an dessen Ende angeformte, an der Scheibe anliegende Dichtlippe, die Scheibe und im Übrigen durch den Schachtgrund begrenzt, wobei mittels eines im Schachtgrund anliegenden, mit Verriegelungsschenkeln versehenen Einsatzes eine Befestigung in Bohrungen eines Karosserieteiles vorgesehen ist. Der genannte Einsatz entwickelt eine stabilisierende Wirkung lediglich im Bereich des Schachtgrundes.
  • Die aus dem Dokument DE 20 2005 014 187 bekannte Dichtungsleiste besteht aus einem im Umfangsbereich als geschlossenes Hohlprofil geformten Dichtabschnitt und einem mit diesem in fester Verbindung stehenden, längsgeschlitzt ausgebildeten hohlprofilartigen Halteabschnitt, in welchem ein mit einer Längsnut versehenes, gestaltlich stabilisierend wirksames Kernteil aufgenommen ist. Die Längsnut dient der Aufnahme der Kopfabschnitte von mit Karosserieteilen in Verbindung stehenden Bolzen, so dass eine formschlüssige Fixierung gegeben ist. Diese Dichtungsleiste ist zur Verwendung im Spalt zwischen einer Öffnungsberandung und einer diese schließenden Türe bestimmt, so dass der Dichtabschnitt in diesem Spalt wirksam ist. Gestaltlich stabilisierende Maßnahmen, welche sich auf das längsgeschlitzte Hohlprofil beziehen, werden nicht erwähnt.
  • Die aus dem Dokument US 7 294 386 bekannte Dichtungsleiste ist durch einen U-förmigen Aufnahmeschacht für die Scheibe einer Fahrzeugtüre gekennzeichnet, wobei an den Enden der Seitenwandungen dieses Schachtes Dichtlippen angeformt sind, die zur Anlage an den zugekehrten Seiten der Scheibe bestimmt sind. In die den Schachtgrund dieses Aufnahmeschachtes bildende Wandung ist ein durch einen außenseitig herausragenden Bolzen dargestelltes Befestigungsmittel teilweise eingebunden, über welches eine Befestigungsmöglichkeit an einem Karosserieteil dargestellt ist. Gestaltlich stabilisierende Maßnahmen sind nicht erwähnt.
  • Diese bekannten Techniken zur gestaltlichen Stabilisierung von Hohlprofilen im Bereich kleiner Krümmungsradien sind durch vergleichsweise aufwändige Maßnahmen gekennzeichnet, insbesondere dann, wenn zu diesen Maßnahmen Klebevorgänge zu rechnen sind.
  • Das eingangs genannte Problem der Darstellung einer gleichförmigen Überdeckung und damit einer Dichtwirkung im Bereich der genannten Schnittstellen insbesondere von aneinander grenzenden Bauteilen findet in diesem Stand der Technik keine Beachtung.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungsleiste der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, dass diese in einfacher Weise entlang kleiner Krümmungsradien verlegt werden kann und dass insbesondere im Schnittstellenbereich zweier aneinanderstoßender Dichtungsleisten sowie unterschiedlicher aneinandergrenzender Bauteile einer Karosseriestruktur ein Toleranzausgleich sowie eine gleichförmige Dichtwirkung, den Schnittstellenbereich überbrückend, darstellbar ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Dichtungsleiste durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • In das gestaltlich zu stabilisierende, Dichtungsfunktionen erfüllende Hohlprofil ist über den bestehenden Längsschlitz der das Hohlprofil ausfüllende Grundkörper eines Verstärkungsprofils einsetzbar, wobei eine formschlüssige Fixierung des Verstärkungsprofils in der Einbaulage durch wenigstens einen Steg dargestellt ist, der in einer Ausnehmung des Halteabschnitts der Dichtungsleiste gesichert aufgenommen ist. In Abkehr von dem eingangs dargelegten Stand der Technik entfallen somit Klebevorgänge oder vergleichbare arbeitsintensive Tätigkeiten, um in Abhängigkeit von dem Krümmungsverlauf der Einbaulage die Dichtungsleiste zumindest örtlich gestaltlich zu stabilisieren. Die in diesem Sinne ausgebildete Dichtungsleiste kann über ihren Halteabschnitt beispielsweise in einer Dachrahmenstruktur befestigt werden, so dass der Steg des Verstärkungsprofils von einer zugekehrten Unterseite her in das genannte längsgeschlitzte Hohlprofil einfädelbar ist. In einfacher Weise wird das Einbringen eines Verstärkungsprofils in die Dichtungsleiste bzw. die Dichtungsleisten ermöglicht und hiervon abgeleitet insbesondere im Schnittstellenbereich unterschiedlicher Bauteile, diese überbrückend eine gute Überdeckung und damit Dichtwirkung erreicht, die u. a. in einer gleichförmigen Dichtkraft zum Ausdruck kommt. Neben dieser Unterstützung der Dichtungsfunktionalität in diesem Bereich ist durch die Verwendung des Verstärkungsprofils auch die Beherrschung des Problems eines Toleranzausgleichs gegeben.
  • Zur Sicherung der Einbauposition des Verstärkungsprofils innerhalb des genannten Hohlprofils sind an jedem Steg Überlappungsbereiche angeformt, welche zur Anlage an Wandungsabschnitten des Halteabschnitts bestimmt sind, die an die genannten Ausnehmungen angrenzen. Diese Überlappungsbereiche können durch beliebige flächige Strukturen dargestellt werden, die zwar ein Hindurchschieben des Steges durch die Ausnehmungen ermöglichen, jedoch in Gegenrichtung hierzu eine Auszugsssicherung bilden.
  • Die Dichtungsleiste ist mit Hinblick auf eine Anlage an der Berandung einer zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung beweglichen Scheibe einer Fahrzeugtüre, insbesondere eines Aufnahmeschachtes für die Scheibe gerichtet. Die Anwendungsmöglichkeiten der Dichtungsleiste sind jedoch nicht hierauf beschränkt und bestehen grundsätzlich auch im Anlagenbau, im Baubereich sowie im allgemeinen Maschinenbau.
  • Durch das Verstärkungsprofil wird die Position der an der Scheibe anliegenden Dichtlippen stabilisiert, wobei neben einer gleichförmigen Dichtwirkung auch ein Toleranzausgleich an solchen Stellen erreichbar ist, die durch ein Zusammentreffen von mehreren Bauteilen einer Karosseriestruktur gekennzeichnet sind.
  • Zweckmäßigerweise sind entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 stets wenigstens zwei Stege an den Grundkörper des Verstärkungsprofils angeformt. Es dient diese Maßnahme einer verdrehsicheren und zuverlässigen Fixierung des Grundkörpers innerhalb des längsgeschlitzten Hohlprofils. Bei einer formschlüssigen Fixierung des Grundkörpers innerhalb des Hohlprofils kann auch eine Variante mit lediglich einem Steg zur Ausführung kommen. Dieser Steg kann in unterschiedlichen Querschnittsformen ausgebildet sein, u. a. kreisförmig.
  • Zur Verbesserung der montagemäßigen Handhabbarkeit können an den freien Enden der Stege entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 Laschen angeformt sein.
  • Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 6 sind auf eine weitere Ausgestaltung der Ausnehmungen gerichtet. Diese können hiernach fluchtend zueinander in parallelen, voneinander beabstandeten Wandungen des Halteabschnitts verlaufen. Zweckmäßigerweise ist die Dichtungsleiste, nämlich deren Halteabschnitt mit einer Reihe derartiger Ausnehmungen versehen, so dass die Dichtungsleiste dem Verarbeiter als Endlosware zur Verfügung gestellt werden kann und erst in Verbindung mit dem Einbau beispielsweise in einer Fahrzeugkarosserie die genannten Verstärkungsprofile an den jeweils erforderlichen Stellen eingesetzt werden müssen. Die Dichtungsleiste kann in an sich bekannter Weise im Extrusionsverfahren hergestellt werden, wobei die Reihe der Ausnehmungen, welche vorzugsweise als Langlöcher konzipiert sind, in einem Stanzvorgang erstellt wird. Alternativ können die Ausnehmungen auch als Bohrungen ausgeführt sein. Die Dichtungsleiste kann auch als Formteil konzipiert sein, so dass die Form und Anordnung der Ausnehmungen durch das für den Formvorgang benutzte Werkzeug vorgegeben sind und über den in der Form durchgeführten Spritzvorgang die Leiste vollständig, das heißt einschließlich der genannten Ausnehmungen herstellbar ist. Die genannten Ausnehmungen können in gleichförmiger Verteilung entlang der Dichtungsleiste vorgesehen sein, so dass an nahezu beliebiger Stelle entlang deren Verlaufs Verstärkungsprofile in diese einsetzbar sind.
  • Die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 sind auf die werkstoffliche Beschaffenheit des Verstärkungsprofils gerichtet, welches hiernach aus Elastomeren, thermoplastischen Elastomeren oder Thermoplasten bestehen kann. Diese Werkstoffe können hart- oder weichgeschäumt eingesetzt werden. Auch können Verschnitte von beispielsweise Thermoplasten und thermoplastischen Elastomeren benutzt werden.
  • Der genannte Aufnahmeschacht, insbesondere dessen, einen Schachtgrund darstellende Wandung kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 vorteilhaft dahingehend ausgebildet sein, dass diese Wandung einen Abschnitts eines Hohlprofiles bildet. Der Schachtgrund ist somit zur Darstellung einer auf die an diesem in der Schließstellung anliegende Berandung der Scheibe auszuübende Dichtungs- und Pufferfunktion ausgebildet.
  • Die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 sind auf eine weitere Ausgestaltung des Grundkörpers des Verstärkungsprofils gerichtet. Dieser kann hiernach neben einer Füllung des längsgeschlitzten Hohlprofils auch weitere Aufgaben erfüllen, hier die Darstellung einer verbesserten Endlagendämpfung sowie Abdichtung der Berandung einer Scheibe einer Fahrzeugtüre in deren Schließstellung. Besonders vorteilhaft ist hierbei der diese Dämpfung bewirkende Anlagesteg an der den Grund des U-förmigen Aufnahmeschachtes bildenden Wandung abgestützt.
  • Weder die Lasche noch der Überlappungsbereich sind entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 12 im Einbauzustand der Dichtungsleiste in einem sichtbaren Bereich positioniert. Deren Vorhandensein beeinträchtigen somit nicht das optische Erscheinungsbild der Dichtungsleiste.
  • Der Halteabschnitt einer im vorstehenden Sinne konzipierten Dichtungsleiste kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 13 zur formschlüssigen Fixierung an der Struktur der Berandung der Öffnung konzipiert sein, entlang welcher die Leiste verlegt werden soll. Ein spezielles Werkzeug zur Montage ist somit nicht erforderlich.
  • Man erkennt, dass mit der erfindungsgemäßen Dichtungsleiste insbesondere montagetechnischen Anforderungen Rechnung getragen wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugkarosserie zur Erläuterung eines Einsatzortes eines erfindungsgemäßen Verstärkungsprofils;
  • 2 eine vergrößerte Teilansicht der ein Verstärkungsprofil aufnehmenden Dichtungsleiste entsprechend einer Blickrichtung II der 1;
  • 3 eine ebene isolierte Draufsicht auf die Dichtungsleiste gemäß den Pfeilen III der 2;
  • 4 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Dichtungsleiste in einer Schnittebene IV-IV gemäß 2 ohne Verstärkungsprofil;
  • 5 eine Ansicht der Dichtungsleiste gemäß 2 in einer Schnittebene V-V mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines eingesetzten Verstärkungsprofils;
  • 6 eine Ansicht der Dichtungsleiste gemäß 2 in einer Schnittebene V-V mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines eingesetzten Verstärkungsprofils;
  • 7 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Dichtungsleiste in einer Schnittebene VII-VII gemäß 2 mit eingesetztem Verstärkungsprofil;
  • 8 eine Ansicht der Dichtungsleiste in der Schnittebene VII-VII gemäß 2 mit eingesetztem, abschließend bearbeitetem Verstärkungsprofil;
  • 9 eine seitliche isolierte Teilansicht eines erfindungsgemäßen Verstärkungsprofils.
  • 1 zeigt einen beispielsweisen Anwendungsfall für eine ein erfindungsgemäßes Verstärkungsprofil aufnehmende Dichtungsleiste. Es ist dies der mit 2 bezeichnete Dachrahmen einer Fahrzeugkarosserie 1, der mit einer randlosen, zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung verschiebbaren Scheibe 3 zusammenwirkt.
  • Die an dem Dachrahmen 1 angebrachte und in 2 in einer seitlichen Ansicht gezeigte Dichtungsleiste 4 ist in einer Ansicht gemäß 3 durch eine Folge aus Langlöchern 5 gekennzeichnet, deren Verwendung im Folgenden noch erläutert werden wird, wobei die Darstellungen der 4 bis 7 jeweils Schnittdarstellungen in Ebenen 6-6 bezogen auf unterschiedliche Ausführungsformen einer Dichtungsleiste 4, 4' (7, 8) zeigen.
  • Zur Erläuterung der Beschaffenheit der Dichtungsleiste 4 und deren Einbauposition wird im Folgenden zunächst auf 4 Bezug genommen, welche diese ohne die vorstehend erwähnten Langlöcher 5 zeigt.
  • Mit 7 ist ein der Außenseite 8 zugekehrtes Rahmenteil des Dachrahmens 2 bzw. der Fahrzeugkarosserie 1 bezeichnet, dessen freies Ende einwärts hakenartig verformt ausgebildet ist und ein Profilelement 9 bildet, welches zum Eingriff in eine komplementär zu diesem geformte Ausnehmung 10 eines Halteabschnitts 11 der Dichtungsleiste 4 bestimmt ist.
  • Mit 12 ist ein weiteres Rahmenteil bezeichnet, dessen freies Ende in eine, der Ausnehmung 10 gegenüberliegende Ausnehmung 13 des Halteabschnitts 11 eingreift.
  • Der Halteabschnitt 11 ist durch ein erstes Hohlprofil 14 gekennzeichnet, in dessen einander gegenüberliegende Wandungen die Ausnehmungen 10, 13 eingeformt sind. Der Halteabschnitt 11 ist ferner durch eine Wandung 16 gekennzeichnet, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Grundebene der in der Richtung der Pfeile 15 verschiebbar gelagerten Scheibe 3 erstreckt. In der Schließstellung der Scheibe 3 liegt deren stirnseitige Berandung 17 an der Wandung 16 an. Im allgemeinen ist das Anliegen der Scheibe 3 mit der Maßgabe eingerichtet, dass die Wandung 16 durch die Scheibe 3 verformt wird, so dass eine teilweise Überdeckung entsteht, um eine garantierte Dichtwirkung zu erzielen.
  • An den Endbereichen der Wandung 16, einen U-förmigen Aufnahmeschacht 18 für die Scheibe 3 bildend, erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu der Wandung 16 Wandungsabschnitte 19, 20, deren jeweilige freie Enden einwärts in Richtung auf die Scheibe 3 hin gekrümmte und an dieser anliegende Dichtlippen 19', 20' bilden. Der Wandungsabschnitt 20 bildet in Verbindung mit der an diesen angesetzten Dichtlippe 20' ein zweites Hohlprofil 14', welches, nachdem sich das freie Ende der Dichtlippe 20' mit Abstand vor der Wandung 16 befindet, längsgeschlitzt ist, nämlich in Längsrichtung der Dichtungsleiste 4.
  • Ein Ansatzbereich 21 des Wandungsabschnitts 20, an dem die Dichtlippe 20' angesetzt ist, ist durch eine weitere, sich entgegengesetzt zu der Dichtlippe 20' erstreckende Dichtlippe 20'' gekennzeichnet, in deren Verlauf eine, deren Verformungsverhalten beeinflussende Einkerbung 22 angeordnet ist. Die Dichtlippe 20'' ist zur dichtenden Anlage an einem der Innenseite 24 zugekehrten Rahmenteil 23, nämlich einem Verkleidungselement bestimmt.
  • Die Dichtlippen 19', 20', die Wandungsabschnitte 19, 20 sowie die Wandung 16 bilden den Dichtabschnitt 11'.
  • Der Dachrahmen 2 ist somit durch die Rahmenteile 7, 12 und 23 gekennzeichnet, zwischen denen die Dichtungsleiste 4 gehalten ist.
  • 5 zeigt die Dichtleiste 4 gemäß 4 mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines eingesetzten Verstärkungsprofils 25, wobei Funktionselemente, die mit denjenigen der 4 übereinstimmen, entsprechend beziffert sind, so dass auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Das Verstärkungsprofil 25 besteht aus einem den Raum zwischen der Dichtlippe 20', der Wandung 16 sowie dem Wandungsabschnitt 20, somit das zweite Hohlprofil 14' (4) ausfüllenden, mit der sich im Schließzustand befindlichen Scheibe 3 jedoch nicht in Berührung gelangenden Grundkörper 26, an dem ein oder mehrere Stege 27 angeformt sind, die sich senkrecht zu dem Grundkörper 26 durch Öffnungen 28 der Wandung 16 sowie Langlöcher 5, somit durch das Hohlprofil 14 hindurch erstrecken.
  • Die Langlöcher 5 befinden sich in einem Wandungsabschnitt 29 des Hohlprofils 14, den Öffnungen 28 gegenüberliegend. Die Öffnungen 28 können eine den Langlöchern 5 entsprechende Kontur aufweisen oder auch einfach als Rundlöcher bzw. Bohrungen ausgeführt sein.
  • An den Steg 27 schließt sich in Richtung auf das dem Grundkörper 26 abgekehrte Ende hin ein beispielsweise tellerartiger Überlappungsbereich 30 an, der zur Anlage an der Außenseite 31 des Wandungsabschnitts 29 bestimmt ist. Im eingebauten Zustand ist das Verstärkungsprofil 25 durch Anlage des Überlappungsbereichs 30 an der Außenseite 31 und durch Anlage des Grundkörpers 26 an der Wandung 16 formschlüssig festgelegt, wobei dieser Einbauzustand in vorteilhafter Weise durch eine elastische Verformung des Hohlprofils 14 gekennzeichnet sein kann.
  • Mit 32 ist eine Lasche bezeichnet, die an dem Überlappungsbereich 30 angeformt ist und zur Montage bzw. Handhabung des Verstärkungsprofils 25 dient. Der Grundkörper 26 füllt den durch den Wandungsabschnitt 20 sowie die Dichtlippe 20' umgrenzten Raum aus und übt auf diesen eine gestaltlich stabilisierende Wirkung aus. Dementsprechend stabilisiert ist auch die Position der Dichtlippe 20', welche somit zur gleichzeitigen Ausübung einer Führungswirkung auf die Scheibe 3 geeignet ist.
  • Die Montage des Verstärkungsprofils 25 erfolgt durch Einführung der Lasche 32 durch die Öffnung 28 sowie das Langloch 5 oder die sich an dessen Stelle befindliche Bohrung, wobei an einem Grundkörper 26 zweckmäßigerweise wenigstens zwei voneinander beabstandete Stege 27 und damit Laschen 32 angeformt sind.
  • Man erkennt, dass sich im eingebauten Zustand der Steg 27, der Überlappungsbereich 30 und die Lasche 32 in einem nicht sichtbaren Bereich befinden, so dass das optische Erscheinungsbild der Dichtungsleiste 4 durch die Existenz des Verstärkungsprofils 25 nicht beeinträchtigt wird.
  • Man erkennt ferner, dass sich die Montage des Verstärkungsprofils 25 außerordentlich einfach gestaltet, nämlich ohne die Notwendigkeit eines speziellen Werkzeugs oder einen Klebstoffs, da die Montageposition lediglich formschlüssig definiert ist.
  • Ein Verstärkungsprofil 25 kommt beispielweise an solchen Stellen entlang der Montageposition der Dichtleiste 4 zum Einsatz, an der Eigenschaften wie Dämpfung, ein Toleranzausgleich sowie eine gleichförmige Dichtungswirkung über einen Schnittstellenbereich zwischen zwei Dichtungsleisten oder auch zwei aneinander grenzenden Bauteilen hinausgehend dargestellt werden müssen.
  • Darüber hinaus wird durch das Einsetzen eines Verstärkungsprofils einer Gefahr von Faltenbildungen bis hin zu einem völligen Kollabieren des Profils der Leiste wirksam begegnet. In jedem Fall ist durch das Einsetzen eines solchen Verstärkungsprofils 25 eine gestaltlich stabilisierende Wirkung auf das gesamte Querschnittsprofil der Dichtungsleiste 4 ausübbar ist.
  • Die 6 bis 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele von mit erfindungsgemäßen Verstärkungsprofilen ausgerüsteten Dichtleisten, wobei wiederum übereinstimmend Funktionselemente übereinstimmend beziffert worden sind.
  • Das in 6 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen der 5 lediglich darin, dass an dem Grundkörper 26 des Verstärkungsprofils 25 ein Anlagesteg 33 angeformt ist, der sich senkrecht zu der Grundebene der Scheibe 3 erstreckt und in deren Schließstellung eine Anlage für deren Berandung 17 bildet. Der Anlagesteg 33 ist auf seiner der Scheibe 3 abgekehrten Seite an der Wandung 16 des Hohlprofils 14 abgestützt. Eine Endlagendämpfung in der Schließposition der Scheibe 3 ergibt sich somit aus dem elastischen Verformungsverhalten des an der Wandung 16 gestützten Anlagesteges 33.
  • Der Anlagesteg 33 ist werkstofflich mit dem Grundkörper 26 identisch und bildet mit diesem ein einstückiges Bauteil.
  • Das in 7 gezeigte Ausführungsbeispiel ist durch eine modifizierte Dichtungsleiste 4' gekennzeichnet, bei der ein Hohlprofil 14 (6) entfällt, so dass der Aufnahmeschacht 18 für die Scheibe 3 durch die seitlichen Wandungsabschnitte 19, 20 und den, den Grund des Aufnahmeschachtes bildenden Wandungsabschnitt 29 dargestellt ist. Der Wandungsabschnitt 29 ist wiederum mit einer Folge von Langlöchern 36 oder auch Bohrungen versehen.
  • Mit 34 ist ein Verstärkungsprofil bezeichnet, welches aus einem Grundkörper 26 besteht, an dem wenigstens zwei voneinander beabstandete Stege 35 angeformt sind, die sich durch jeweils ein Langloch 36 hindurch erstrecken, wobei das so dargestellte Verstärkungsprofil in gleicher Weise wie in den 5, 6 mittels sich an die Stege 34 anschließender, auf der Außenseite 31 des Wandungsabschnitts 29 anliegender Überlappungsbereiche 30 gegenüber der Dichtungsleiste 4' fixiert ist. Der Grundkörper 26 füllt somit den durch den Wandungsabschnitt 20 sowie die Dichtlippe 20' umgrenzten Raum aus, so dass dieser gestaltlich stabilisiert wird.
  • Die Montage des derart konzipierten Verstärkungsprofils 34 gestaltet sich unter Mitwirkung der Lasche 32 in gleicher Weise wie bei den vorstehend bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Das in 8 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen der 7 lediglich darin, das ein Verstärkungsprofil 37 eingesetzt ist, bei dem auf die Anordnung einer Lasche auf dem Überlappungsbereich 30 bewusst durch Trennen der Lasche verzichtet worden ist. Somit wird der Einbaufähigkeit des Verstärkungsprofiles in engen Bauräumen Rechnung getragen. Die Lasche 32 dient somit nur als Einfädelhilfe. Der Überlappungsbereich 30 bildet somit gleichzeitig den Endbereich des Verstärkungsprofils 37.
  • 9 zeigt ein Verstärkungsprofil 25, 34 in einer Seitenansicht. Dessen Grundkörper 26 weist – über seine Längserstreckung gesehen – ein variierendes Querschnittsprofil auf, welches an unterschiedliche Formen der Dichtleiste angepasst ist. In jedem Fall soll auf dessen Querschnittsprofil, insbesondere in Hohlprofilbereichen wie sie in den vorstehend dargestellten Ausführungsbeispielen durch die Wandungsabschnitte 20 dargestellt sind, eine gestaltlich stabilisierende Wirkung ausgeübt werden.
  • Das Verstärkungsprofil 25, 34 ist durch zwei voneinander beabstandete Stege 27, 35 sowie zwei Laschen 32 gekennzeichnet, woraus im Vergleich mit lediglich einem Steg der Vorteil einer verdrehsicheren Handhabung und Montage ergibt. Die an den Stegen 27, 35 angeformten Überlappungsbereiche 30 sind derart bemessen, dass sie in Richtung des Pfeiles 38 in die Öffnungen 28 sowie Langlöcher 5, 36 unter zunächst elastischer Verformung in Richtung auf den Steg hin einführbar sind und nach erfolgtem Einführen auf der Aussenseite 31 des Wandungsabschnitts 29 (5 bis 8) anliegen. Der Vorgang des Einführens des Verstärkungsprofils in die Montageposition kann somit auch durch eine vorübergehende elastische Aufweitung des Öffungen 28 sowie der Langlöcher 5, 36 gekennzeichnet sein. Infolge der Überlappungsbereiche 30 ist eine zuverlässige Sicherung gegenüber einem unbeabsichtigten Ausziehen des Verstärkungsprofils aus der Montageposition dargestellt.
  • Man erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass eine erfindungsgemäß ausgebildete Dichtungsleiste in einfacher Weise an allen Stellen einer Befestigung entlang einer Öffnungsberandung einer Fahrzeugkarosserie, die Maßnahmen zur gestaltlichen Stabilisierung erforderlich machen, mit Verstärkungsprofilen ausgerüstet werden kann, die ohne Verwendung eines speziellen Werkzeugs sowie eines Klebstoffs sicher und unverlierbar sowie außenseitig nicht sichtbar in der Struktur der Dichtungsleiste positioniert werden können. Es sind dies alle Stellen, an denen sich das Problem eines Toleranzausgleichs aneinanderstoßender unterschiedlicher und im Anlagebereich bzw. über diesen hinweg abzudichtender Bauteile und der Darstellung einer gleichförmigen Dichtungswirkung stellt. Eine gestaltliche Stabilisierung des Querschnittsprofils der Dichtungsleiste unter Verwendung eines erfindungsge mäßen, beispielsweise aus Moosgummi bestehenden Verstärkungsprofils ist auch an Stellen kleiner Krümmungsradien entlang beispielsweise einer abzudichtenden Öffnungsberandung erreichbar.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsleiste ist außer bei Fahrzeugkarosserien gleichermaßen im Maschinen- und Anlagenbau sowie im allgemeinen Baubereich vorteilhaft einsetzbar.
  • 1
    Fahrzeugkarosserie
    2
    Dachrahmen
    3
    Scheibe
    4
    Dichtungsleiste
    4'
    Dichtungsleiste
    5
    Langloch
    6
    Schnittebene
    7
    Rahmenteil
    8
    Außenseite
    9
    Profilelement
    10
    Ausnehmung
    11
    Halteabschnitt
    11'
    Dichtabschnitt
    12
    Rahmenteil
    13
    Ausnehmung
    14
    erstes Hohlprofil
    14'
    zweites Hohlprofil
    15
    Pfeile
    16
    Wandung
    17
    Berandung
    18
    Aufnahmeschacht
    19
    Wandungsabschnitt
    19'
    Dichtlippe
    20
    Wandungsabschnitt
    20'
    Dichtlippe
    20''
    Dichtlippe
    21
    Ansatzbereich
    22
    Einkerbung
    23
    Rahmenteil
    24
    Innenseite
    25
    Verstärkungsprofil
    26
    Grundkörper
    27
    Steg
    28
    Öffnung
    29
    Wandungsabschnitt
    30
    Überlappungsbereich
    31
    Außenseite
    32
    Lasche
    33
    Anlagesteg
    34
    Verstärkungsprofil
    35
    Steg
    36
    Langloch
    37
    Verstärkungsprofil
    38
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 202005014187 [0012]
    • - US 7294386 [0013]

Claims (13)

  1. Dichtungsleiste (4, 4') für den Spalt zwischen der Berandung einer Öffnung und einer diese schließenden Scheibe (3) einer Fahrzeugtüre, mit einem Halteabschnitt (11), der zur Befestigung an der Berandung eingerichtet ist, einem mit dem Halteabschnitt (11) in Verbindung stehenden, wenigstens ein zur Ausübung einer Dichtungsfunktion bestimmtes Hohlprofil (14') aufweisenden Dichtabschnitt (11'), und einem zur gestaltlichen Stabilisierung des Dichtabschnitts (11') bestimmten, in das genannte Hohlprofil einsetzbaren Verstärkungsprofil (25, 34, 37), wobei der Dichtabschnitt (11') einen im Querschnitt U-förmigen, zumindest einseitig mit Dichtlippen (19', 20') ausgerüsteten Aufnahmeschacht (18) mit einer, dessen Schachtgrund darstellenden Wandung (16, 29) für die zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung verschiebbare, sich senkrecht zu der Wandung (16, 29) erstreckende Scheibe (3) bildet, und wobei zumindest eine der zur Anlage an der Scheibe (3) bestimmten Dichtlippen (19', 20') einen Teil des durch das Verstärkungsprofil örtlich zu stabilisierende, längsgeschlitzte Hohlprofil (14') bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil (25, 34, 37) aus einem in dem Hohlprofil (14') aufgenommenen Grundkörper (26) besteht, an dem zumindest ein sich im wesentlichen senkrecht zu diesem erstreckender Steg (27, 35) angeformt ist, der in wenigstens einer Ausnehmung des Halteabschnitts (11), eine formschlüssige Fixierung des Verstärkungsprofils (25, 34, 37) an dem Halteabschnitt (11) bildend, aufgenommen ist, und dass an dem Steg (27, 35) mit Abstand zu dem Grundkörper (26) ein zur Anlage an der Berandung der genannten Ausnehmung des Halteabschnitts (11) bestimmter, eine formschlüssige Sicherung gegenüber einem Ausziehen aus der Ausnehmung bildender Überlappungsbereich (30) angeformt ist.
  2. Dichtungsleiste (4, 4') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (26) zumindest zwei voneinander beabstandete, der Fixierung des Verstärkungsprofils (25, 34, 37) dienende Stege (27, 35) angeordnet sind.
  3. Dichtungsleiste (4, 4') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Steges (27, 35) eine der montagemäßigen Handhabung des Verstärkungsprofils (25, 34, 37) dienende Lasche (32) angeordnet ist.
  4. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Ausnehmungen als Langlöcher (5, 36) ausgebildet sind.
  5. Dichtungsleiste (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Halteabschnitt (11) zwei zueinander fluchtende, voneinander beabstandete Ausnehmungen angeordnet sind, durch welche hindurch sich der Steg (27) erstreckt.
  6. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme eines Steges (27) bestimmten Ausnehmungen voneinander gleichförmig beabstandet in einer Reihe in der Wandung (29) des Halteabschnitts (11) angeordnet sind, wobei sich die Reihe in Längsrichtung der Dichtungsleiste erstreckt.
  7. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil (25, 34, 37) aus Elastomeren besteht.
  8. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil (25, 34, 37) aus Thermoplasten oder thermoplastischen Elastomeren besteht.
  9. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Wandung (16) – in Richtung auf den Halteabschnitt (11) hin – ein eine Pufferfunktion für die Scheibe (3) erfüllendes Hohlprofil (14) anschließt.
  10. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (26) des Verstärkungsprofils (25, 34, 37), sich in den Aufnahmeschacht (18) hinein erstreckend, ein Anlagesteg (33) angeformt ist, an dem in der Schließstellung der Scheibe (3) deren Berandung (17) dichtend anliegt.
  11. Dichtungsleiste (4, 4') nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anlagesteg (33) im wesentlichen senkrecht zu der Grundebene der Scheibe (3) erstreckt und an einer, den Grund des U-förmigen Aufnahmeschachtes (18) bildenden Wandung (16) des Halteabschnitts (11) abgestützt ist.
  12. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Einbauzustand der Dichtungsleiste die Lasche (32) sowie der Überlappungsbereich (30) in einem nicht einsehbaren Bereich des Halteabschnitts (11) befinden.
  13. Dichtungsleiste (4, 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (11) zur formschlüssigen Befestigung an der Struktur der genannten Berandung eingerichtet ist.
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