DE102009021150A1 - Luftleiteinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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DE102009021150A1
DE102009021150A1 DE200910021150 DE102009021150A DE102009021150A1 DE 102009021150 A1 DE102009021150 A1 DE 102009021150A1 DE 200910021150 DE200910021150 DE 200910021150 DE 102009021150 A DE102009021150 A DE 102009021150A DE 102009021150 A1 DE102009021150 A1 DE 102009021150A1
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Harald Weber
Michael Seiffert
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Tb & C Outsert Ct GmbH
TB&C OUTSERT CENTER GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abweiserelement (100) sowie einen Windabweiser (130) oder ein Windschott, die an entsprechender Stelle eines Kraftfahrzeugs anordenbar sind. Das Abweiserelement (100) als Komponente des Windabweisers (130) oder Windschotts weist ein luftdurchlässiges Flächenstück (102) und zumindest ein Befestigungsteil (104) aus Kunststoff auf, welches einen Randabschnitt des Flächenstücks (102) umschließt und welches zur Befestigung des Flächenstücks (102) am Windabweiser (130) zur Bildung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Aussteller (132) und/oder mit einem Basisteil (134) des Windabweisers (130) ausgebildet ist, wobei das Befestigungsteil (104) wenigstens ein sich zumindest bereichsweise von der Ebene des Flächenstücks (102) abhebendes oder zumindest bereichsweise quer hierzu erstreckendes Befestigungselement (108, 110, 112) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abweiserelement zur Anordnung an oder in einer die Aerodynamik eines Kraftfahrzeugs beeinflussenden Luftleiteinrichtung, insbesondere zur Anordnung an einem an oder in einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs anordenbaren Windabweiser oder an einem Windschott eines Cabriolet-Fahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Luftleiteinrichtung, insbesondere einen Windabweiser oder ein Windschott mit einem luftdurchlässigen Flächenstück, welches zwischen einem Aussteller und einem Basisteil aufspannbar ist.
  • Stand der Technik
  • Windabweiser werden in Verbindung mit Schiebedachsystemen von Kraftfahrzeugen verwendet. Sie erfüllen bei geöffnetem Schiebedach die Funktion, etwaige, insbesondere durch periodische Luftdruckänderungen hervorgerufene akustische Störgeräusche, welche im Fahrzeuginneren als Wummern wahrnehmbar sind, zu unterdrücken, bzw. deren Entstehen zu unterbinden.
  • Der Windabweiser wird hierzu üblicherweise im Bereich des in Fahrtrichtung vorne liegenden Randes einer Schiebedachöffnung angeordnet. Ein beweglich gelagerter Aussteller des Windabweisers geht bei geöffnetem Schiebedach in eine gegenüber einer Grundstellung angehobene Gebrauchsstellung über. Durch dieses Anheben des Ausstellers wird ein einerseits am Aussteller und andererseits an einem typischerweise fahrzeugfesten Basisteil befestigtes luftdurchlässiges Flächenstück gespannt. Dies führt bei einem bewegten Fahrzeug zu einer gezielten, lokalen Luftverwirbelung. Letztlich kann durch die Ausbildung einer solch turbulenten Luftschicht der Entstehung von Luftdruckschwankungen und einer daraus resultierenden Ausbreitung Geräuschen entgegengewirkt werden, die von den Fahrzeuginsassen als unangenehm wahrgenommen werden.
  • Einen an sich bekannten Windabweiser offenbart beispielsweise die DE 102 10 142 A1 . Dieser Windabweiser hat einen Aussteller, der mit einem Basiselement schwenkbar verbunden ist, wobei an dem Basiselement und an dem Aussteller ein luftdurchlässiges und flexibles Abweiserelement angebracht ist. Ferner ist eine Ausstellerfeder vorgesehen, die den Aussteller in eine ausgestellte Stellung beaufschlagt, in der das Abweiserelement zwischen dem Basiselement und dem Aussteller gespannt ist. Der Aussteller ist mit einem aus Metall bestehenden Verstärkungselement versehen und ist ferner mit Kunststoff umspritzt. Dabei kann das Abweiserelement sowohl in das Basiselement als auch in den Aussteller eingespritzt sein.
  • Fertigungstechnisch ist es hierbei jedoch erforderlich, das Abweiserelement vor dem Anspritzen oder Umspritzen des Ausstellers an diesem zu befestigen bzw. zu fixieren. So ist es erforderlich, vor einem Spritzgussprozess das Abweiserelement am aus Metall bestehenden Verstärkungselement des Ausstellers zu befestigen und einen solchen derart präparierten Aussteller einem Spritzgussprozess zu unterziehen.
  • Diese Art der Fixierung des Abweiserelements an einem Metallbügel ist besonders arbeits- und daher kostenintensiv. Die Befestigung und Vorfixierung des Abweiserelements an dem Metallbügel des Ausstellers erfolgt typischerweise in Handarbeit.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs, wie etwa einen Windabweiser oder ein Windschott zur Verfügung zu stellen, die mit hoher Maßhaltigkeit, Präzision und Reproduzierbarkeit und zugleich mit einem verringerten Herstellungsaufwand und geringeren Produktionskosten herstellbar ist. Auch soll sich die Luftleiteinrichtung besser für die industrielle Massenproduktion eignen und unter fertigungsrationellen Gesichtspunkten optimiert sein.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mittels eines Abweiserelements gemäß dem Patentanspruch 1, einer Luftleiteinrichtung gemäß Patentanspruch 16 und einem Kraftfahrzeug nach Patentanspruch 17 gelöst. Einzelne vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Abweiserelement für eine Luftleiteinrichtung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Luftleiteinrichtung dient dazu, die Aerodynamik des Fahrzeugs gezielt zu beeinflussen und zu verändern. Die Luftleiteinrichtung kann dabei insbesondere als ein in oder an einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugdachs vorzusehender Windabweiser oder auch als Windschott eines Cabriolet-Fahrzeugs ausgebildet sein. Das Abweiserelement kann dabei universell zur Anordnung an einen Windabweiser und/oder an ein Windschott ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Abweiserelement weist ein luftdurchlässiges Flächenstück und zumindest ein Befestigungsteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer, auf, wobei das Befestigungsteil einen Randabschnitt des Flächenstücks umschließt. Das Befestigungsteil ist ferner dazu ausgelegt, das Flächenstück am Windabweiser, bzw. am Windschott, etwa an einem Aussteller von Windabweiser oder Windschott und/oder an einem dem Aussteller gegenüberliegend, vorzugsweise fahrzeugfest angeordneten Basisteil zu befestigen. Das Befestigungsteil ist dabei insbesondere zur Bildung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Aussteller oder dem Basisteil ausgebildet. Daneben weist das Befestigungsteil wenigstens ein sich zumindest bereichsweise von der Ebene des Flächenstücks abhebendes oder zumindest bereichsweise quer hierzu erstreckendes Befestigungselement auf.
  • Auf diese Art und Weise wird ein modulartiger Aufbau der Luftleiteinrichtung erreicht, da das mit zumindest einem Befestigungsteil versehene Abweiserelement vollkommen unabhängig und separat von den übrigen Komponenten eines Windabweisers oder Windschotts, etwa dem Aussteller oder dem Basisteil, hergestellt werden kann. Die Fertigstellung oder Endmontage der Luftleiteinrichtung erfolgt beim Zusammenfügen des Abweiserelements mit dem Aussteller und/oder dem Basisteil der Luftleiteinrichtung.
  • Des Weiteren wird durch die Anbringung eines Kunststoff-Befestigungsteils am luftdurchlässigen Flächenstück der Gesamtmontageprozess vereinfacht und rationalisiert. Die im Stand der Technik bislang übliche manuelle Fixierung des Flächenstücks an einem Verstärkungselement des Ausstellers kann in vorteilhafter Weise gänzlich entfallen. Auch führt die Schaffung eines erfindungsgemäß vorkonfektionierten Abweiserelements zu einer hohen Maßhaltigkeit und Präzision sowie Reproduzierbarkeit, sodass einer unerwünschten Falten- oder Wellenbildung des flexiblen luftdurchlässigen Flächenstücks entgegengewirkt werden kann.
  • Das am Befestigungsteil vorgesehene Befestigungselement dient der form- und/oder kraft- bzw. reibschlüssigen Verbindung des Befestigungsteils am Aussteller bzw. am Basisteil der Luftleiteinrichtung. Das Befestigungselement hebt sich zumindest bereichsweise von der Ebene des Flächenstücks ab. Es weist somit eine Richtungskomponente senkrecht zur Ebene des Flächenstücks auf. Das Befestigungselement ist vorzugsweise außerhalb des Flächenstücks am Befestigungsteil angeordnet. Es kann als elastisch nachgiebiges Rast- oder Halteelement ausgebildet sein, welches mit einem korrespondierend ausgebildeten, am Aussteller oder am Basisteil angeordneten Gegenrast- oder entsprechenden Halteelement zur Bildung einer form-, kraft- oder reibschlüssigen Verbindung zusammenwirken kann.
  • Das Befestigungselement, insbesondere sein dem Flächenstück abgewandter und dem Aussteller oder dem Basisteil der Luftleiteinrichtung zugewandter Abschnitt kann vorzugsweise eine oder mehrere Hinterschneidungen aufweisen, die mit entsprechenden, am Aussteller und/oder am Basisteil vorgesehenen Halteelementen zusammenwirken.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das Befestigungsteil als Kunststoff-Spritzgussteil auszubilden und dieses an den Randabschnitt des Flächenstücks anzuspritzen. Der mit der entsprechenden Windabweiser- oder Windschottkomponente, Aussteller oder Basisteil zu verbindende Randabschnitt des Flächenstücks wird demgemäß vorzugsweise beidseitig mit einem thermoplastischen Elastomer umspritzt, sodass eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungsteil und dem Flächenstück geschaffen werden kann. Das Befestigungsteil bewirkt ferner eine Randverstärkung des Flächenstücks und kann als Keder fungieren.
  • Dadurch, dass das Befestigungsteil als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist, kann eine durch das Spritzgusswerkzeug vorgegebene Maßhaltigkeit, Präzision und Reproduzierbarkeit, insbesondere bei der industriellen Massenfertigung hoher Stückzahlen erreicht werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungsteil aus einem thermoplastischen Elastomer mit einer Shore-A Härte zwischen 75 und 95, vorzugsweise zwischen 80 und 90 besteht. Ein solch verhältnismäßig harter Kunststoff trägt zu einer stabilen Verbindung von Befestigungsteil und Aussteller, bzw. Basisteil der Luftleiteinrichtung bei. Der Härtegrad des zu verwendenden Kunststoffs kann dabei auch an die Geometrie und den vorgesehenen Einsatzzweck sowie an die daraus resultierenden mechanischen Belastungsanforderungen der konkreten Luftleiteinrichtung und individuell an den jeweiligen Windabweiser- oder Windschotttyp angepasst sein.
  • Des Weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, dass das Befestigungsteil mit einem den Randabschnitt des Flächenstücks umschließenden Anbindungsabschnitt das Flächenstück auf seiner gesamten Breite entlang des Randabschnitts umschließt. Somit ist der gesamte, dem Aussteller oder dem gegenüberliegenden Basisteil der Luftleiteinrichtung zugewandte Randabschnitt des flexiblen Flächenstücks vollständig von einem verstärkenden Befestigungsteil umschlossen. So kann insbesondere einer Falten- oder Wellenbildung des Flächenstücks besonders effizient entgegengewirkt und eine Ausschussquote im Rahmen der industriellen Massenproduktion deutlich verringert werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement einstückig mit dem Befestigungsteil verbunden oder daran angeformt ist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement einstückig mit dem Anbindungsabschnitt des Befestigungsteils verbunden oder an diesem angeformt. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Befestigungselement und das übrige Befestigungsteil zusammen, in einem einzigen Spritzgussprozess an das Flächenstück angespritzt werden.
  • Alternativ hierzu kann vorgesehen werden, das Befestigungsteil nach einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren zu fertigen. Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn der das Flächenstück einfassende Anbindungsabschnitt einen vergleichsweise flexiblen und elastisch deformierbaren Kunststoff und das Befestigungselement ein demgegenüber härteren und unflexiblen Kunststoff aufweist. Unabhängig von der Ausgestaltung des Befestigungsteils als Ein- oder Mehrkomponenten-Spritzgussbauteil stellt das wenigstens eine Befestigungselement eine lokale, bzw. nahezu punktuelle Befestigung des Abweiserelements am Aussteller oder am Basisteil der Luftleiteinrichtung zur Verfügung, während der Anbindungsabschnitt den Randabschnitt des Flächenstücks weitgehend gleichmäßig einfasst, sodass eine vom Befestigungselement ausgehende Zugbeanspruchung weitgehend gleichmäßig auf das Flächenstück übertragen und in dieses eigeleitet werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als ein sich dem Flächenstück abgewandt erstreckender Fortsatz des Befestigungsteils ausgebildet ist. Während der Anbindungsabschnitt des Befestigungsteils sich im Wesentlichen entlang des Randabschnitts des Flächenstücks erstreckt, ist das wenigstens eine Befestigungselement nahezu senkrecht hierzu ausgerichtet und erstreckt sich folglich von der dem Flächenstück abgewandten Seite des Befestigungsteils, bzw. des Anbindungsabschnitts des Befestigungsteils, in eine dem Flächenstück abgewandte Richtung.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Befestigungselement gegenüber dem Anbindungsabschnitt einen senkrecht zur Ebene des Flächenstücks verbreitert ausgebildeten Sockelabschnitt aufweist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass jener Sockelabschnitt eine zum Flächenstück hin gewandte Hinterschneidung bildet, die mit einem korrespondierenden Vorsprung oder mit einer entsprechend profilierten Aufnahme am Aussteller oder Basisteil zur Bildung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung von Abweiserelement und Luftleiteinrichtung vorgesehen ist.
  • Der Anbindungsabschnitt des Befestigungsteils ist typischerweise nur geringfügig dicker als das Flächenstück selbst ausgebildet. Gegenüber der vom Flächenstück gebildeten Ebene erstreckt sich der Sockelabschnitt an einer Seite des Befestigungsteils mit einer Komponente senkrecht zur Ebene des Flächenstücks. Abweichend hiervon kann nach der Erfindung auch vorgesehen sein, dass sich der Sockelabschnitt, bzw. das Befestigungselement beidseitig von der Ebene des Flächenstücks erhebt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement, bzw. sein im Wesentlichen senkrecht zur Flächenstückebene verbreitert ausgebildeter Sockelabschnitt im Wesentlich symmetrisch zur Flächenstückebene zu liegen kommt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der dem Flächenstück abgewandten Seite des Befestigungsteils mehrere in Längsrichtung des Befestigungsteils voneinander beabstandete Befestigungselemente vorgesehen sind. Diese sind vorzugsweise in regelmäßigen Abständen zueinander entlang der Längserstreckung des Befestigungsteils am Anbindungsabschnitt des Befestigungsteils und von diesem hervorstehend angeordnet. Die sich zwangsläufig hierdurch ergebenden Zwischenräume zwischen benachbarten Befestigungselementen stellen eine gezielte strukturelle Schwächung des Befestigungsteils aus Kunststoff dar.
  • Infolgedessen ist das Befestigungsteil Im Bereich dieser Zwischenräume besonders biegsam und elastisch ausgebildet, sodass ein Einführen des Befestigungsteils in eine etwa C-, U- oder Z-profilartige Aufnahme von Aussteller oder Basisteil entlang deren Längsrichtung besonders leichtgängig erfolgen kann. Gerade durch die zwischen den Befestigungselementen gebildeten Zwischenräume und die dadurch geschaffene bereichsweise Biegsamkeit des Abweiserelements kann dieses in besonders einfacher Art und Weise auch in einen bereichsweise gekrümmt verlaufenden Aussteller eingeschoben werden.
  • Einerseits kann durch die zwischen benachbarten Befestigungselementen geschaffenen Zwischenräume eine zu Montagezwecken vorteilhafte Elastizität und Biegsamkeit des Befestigungsteils erreicht werden. Andererseits bieten die in einer profilartigen Aufnahme von Aussteller und/oder Basisteil zu liegen kommenden Befestigungselemente eine ausreichende Stabilität und Festigkeit, um den im Betrieb des Abweiserelements auftretenden mechanischen Belastungen ausreichend Stand halten zu können.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement an seinem dem Flächenstück abgewandten freien Endabschnitt eine gegenüber der Ebene des Flächenstücks gewellte Kontur aufweist. Diese gewellte Kontur verläuft dabei in Längsrichtung des Befestigungsteils, bzw. in Längsrichtung des Randabschnitts des Flächenstücks. Die Amplitude jener wellenartigen Außenkontur verläuft dabei in Richtung der Flächennormalen des Flächenstücks.
  • Durch die gewellte Kontur kann ferner erreicht werden, dass die effektiv an der Innenseite einer profilartigen Aufnahme von Aussteller oder Basisteil zur Anlage gelangende Fläche des Befestigungselements weitgehend minimiert und so eine Haft- oder Gleitreibung beim Ein- oder Aufschieben des Befestigungsteils in eine aussteller- oder basisteilseitige Aufnahme in vorteilhafter Weise verringert werden kann. Ferner trägt die gewellt verlaufende Kontur des Befestigungselements zu einer Erhöhung der Struktursteifigkeit des Befestigungselements bei.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement in Längsrichtung des Befestigungsteils gesehen, zwei gegenüberliegende Randabschnitte und einen dazwischenliegenden Mittelabschnitt aufweist. Die Randabschnitte kommen dabei im Wesentlichen in der Ebene des Flächenstücks, bzw. des im Wesentlichen flach ausgebildeten Anbindungsabschnitts des Befestigungsteils zu liegen, während der Mittelabschnitt gegenüber der Ebene des Flächenstücks bzw. gegenüber der Ebene des Anbindungsabschnitts versetzt angeordnet ist.
  • Zur Bildung einer insgesamt wellenartigen Außenkontur ist vorgesehen, dass die Übergänge vom Mittelabschnitt zu den daran in Längsrichtung angrenzenden Randabschnitten des Befestigungselements abgerundet ausgebildet sind. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich eine hierdurch ergebende Krümmung nahezu vollständig über den Mittelabschnitt, bzw. über die gesamte Erstreckung der Randabschnitte erstreckt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen benachbarten Befestigungselementen im Wesentlichen 1/3 bis zum 1,5-Fachen der Breite eines Befestigungselements beträgt. Dabei kann das Breitenverhältnis von Befestigungselement zu den dazwischen liegenden Zwischenräumen in etwa 2:1 oder 1:1 betragen. Mit der Breite eines Befestigungselements ist in diesem Zusammenhang die Erstreckung des Befestigungselements in Längsrichtung des Befestigungsteils gemeint.
  • Es ist weiterhin im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass das Befestigungsteil entlang seiner gesamten Längserstreckung vorzugsweise äquidistant angeordnete Befestigungselemente aufweist, sodass über die Gesamtlänge des Befestigungsteils betrachtet, die zwischen den Befestigungselementen gebildeten Zwischenräume in der Summe höchstens 40% der Gesamtlänge des Befestigungsteils ausmachen. Die einzelnen Befestigungselemente können äquidistant aber auch unregelmäßig voneinander beabstandet am Befestigungsteil angeordnet sein. Die Verteilung der Befestigungselemente am Befestigungsteil kann insbesondere den im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Luftleiteinrichtung auftretenden mechanischen Belastungen Rechnung tragen.
  • Daneben kann nach der Erfindung ferner vorgesehene werden, die Dicke oder den Materialquerschnitt des Befestigungsteils gezielt zu verringern oder in Bereichen mit geringerer Biegesteifigkeit ein entsprechend weiches und flexibles Kunststoffmaterial zu verwenden, um unterschiedlich elastische oder unterschiedlich biegesteife Abschnitte innerhalb des Befestigungsteils zu bilden. Insofern kommen für die Fertigung des Befestigungsteils sowohl Einkomponenten- oder auch Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren gleichermaßen infrage.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung vorgesehen sein, das Befestigungsteil entlang der Längserstreckung des Ausstellers oder des Basisteils in eine dafür vorgesehene Aufnahme des Ausstellers oder des Basisteils einzuschieben. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Basisteil und/oder der Aussteller ein dem Profil des Befestigungsteils entsprechendes Aufnahmeprofil aufweisen, sodass das Befestigungsteil durch ein schienenartiges und bereichsweise ineinandergreifendes Aufschieben entlang der Profillängsrichtung mit dem Aussteller, bzw. mit dem Basisteil der Luftleiteinrichtung verbunden werden kann.
  • Nach einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an zueinander gegenüberliegenden Randabschnitten des Flächenstücks jeweils ein kederartiges Befestigungsteil angespritzt ist. Das Anspritzen zweier Befestigungsteile an das Flächenstück kann mittels eines einzigen oder mittels mehrerer aufeinanderfolgender Spritzgussprozesse erfolgen.
  • Das Versehen beider, dem Aussteller und dem Basisteil zugeordneter Randabschnitte des Flächenstücks mit angespritzten Befestigungsteilen ist insoweit von Vorteil, als auf diese Art und Weise die Formgebung der Befestigungsteile, ihre Anbindung an das gemeinsame Flächenstück und ihre Ausrichtung zueinander von einem Spritzgusswerkzeug vorgegeben ist. So können durch das Anspritzen gegenüberliegender Befestigungsteile a gegenüberliegende Randabschnitte des Flächenstücks vorkonfektionierte Abweiserelemente erzeugt werden, welche eine besonders hohe Maßhaltigkeit aufweisen und die in einem nachfolgenden Montageprozess mit dem Aussteller und/oder dem Basisteil zur Fertigstellung einer kompletten Luftleiteinrichtung, etwa eines Windabweisers oder eines Windschotts verbunden werden können.
  • Die auf diese Art und Weise herstellbaren Abweiserelemente weisen sozusagen werkzeuggebundene, das heißt durch das Spritzgusswerkzeug vorgegebene Maße und Außenkonturen auf, die mit hoher Präzision und Maßhaltigkeit in einem industriellen Massenfertigungsprozess reproduzierbar in hoher Stückzahl gefertigt werden können.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Befestigungsteil in Bereichen der zwischen den Befestigungselementen gebildeten Zwischenräume knickbar oder krümmbar, insbesondere leicht biegsam ausgebildet. Dies dient dazu, das mit dem Flächenstück verbundene Befestigungsteil in eine aussteller- oder basisteilseitige Aufnahme der Luftleiteinrichtung entlang der Längsrichtung des Befestigungsteils einführen zu können.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung eine Luftleiteinrichtung, insbesondere einen Windabweiser zur Anordnung an oder in einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs oder ein Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug. Der Windabweiser oder das Windschott weist einen Aussteller und ein Basisteil und ein zumindest bereichsweise zwischen Aussteller und Basisteil aufspannbares luftdurchlässiges Flächenstück auf. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest ein dem Aussteller und/oder dem Basisteil zugeordneter, bzw. zugewandter Randabschnitt des Flächenstücks von einem Befestigungsteil aus Kunststoff umschlossen ist. Dieses Befestigungsteil ist dabei zur Bildung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Aussteller oder mit dem Basisteil ausgebildet.
  • Während das Befestigungsteil als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist und demgemäß vollständig aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer besteht, können der Aussteller und/oder das Basisteil teilweise oder vollständig aus Metall gefertigt sein. Dabei ist ferner denkbar, dass der Aussteller und/oder das Basisteil als kunststoffummantelte Metallbügel ausgebildet sind. Die Ausgestaltung von Aussteller und/oder Basisteil als ein metallverstärktes Teil oder als reines Metallteil trägt dabei den an die Luftleiteinrichtung gestellten Belastungsanforderungen, insbesondere im Crash-Fall Rechnung.
  • Bei einer Ausgestaltung als Windabweiser umfasst die Luftleiteinrichtung neben dem erfindungsgemäßen Abweiserelement zumindest ein Basisteil und einen Aussteller, wobei letzterer vorzugsweise unter Federvorspannung stehend bei geöffnetem Fahrzeugdach selbsttätig aus der Grundstellung in die Gebrauchsstellung übergeht, in welcher das Flächenstück zwischen Basisteil und Aussteller möglichst eben und plan gespannt ist.
  • Im Herstellungs- und Montageprozess für die Luftleiteinrichtung ist insbesondere vorgesehen, zumindest eines, vorzugsweise zwei gegenüberliegende Befestigungsteile als Kunststoff-Spritzgussteile auszubilden und diese in einem einzigen Spritzgussprozess an den, bzw. an die beiden gegenüberliegenden Randabschnitte des Flächenstücks anzuspritzen und hiernach ein derart vorkonfiguriertes Abweiserelement mit dem Basisteil und mit dem Aussteller der Luftleiteinrichtung form- und/oder kraftschlüssig zu verbinden.
  • Zur Schaffung der Verbindung von Aussteller und/oder Basisteil mit dem Befestigungsteil des Abweiserelements ist vorgesehen, dass der Aussteller und/oder das Basisteil eine der Außenkontur des Befestigungsteils angepasste Aufnahme aufweisen. Diese Aufnahmen können beispielsweise nach innen ragende und elastisch deformierbare Formschlusselemente aufweisen, die mit den entsprechenden Befestigungselementen des Befestigungsteils beim Einführen des Befestigungsteils in die Aufnahme eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung bilden.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein mit der erfindungsgemäßen Luftleiteinrichtung, insbesondere mit einem Windabweiser oder einem entsprechenden Windschott ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Ausführungsbeispiele
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Hierbei bilden sämtliche im Text beschriebenen und/oder in den Zeichnungen bildlich dargestellten Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in jeglicher sinnvollen Kombination untereinander den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Abweiserelement in Draufsicht,
  • 2 das Abweiserelement gemäß 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Abweiserelements,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Befestigungsteils in einer Seitenansicht,
  • 5 den in 3 angedeuteten Ausschnitt in vergrößerter perspektivischer Darstellung und
  • 6 eine schematische, teils geschnittene perspektivische Darstellung eines Windabweisers.
  • In den 1 und 3 ist ein Abweiserelement 100 gezeigt, welches ein Flächenstück 102 aufweist, das mit seinem, in 1 links und in 3, oben liegenden Randabschnitt vollständig in einen Anbindungsabschnitt 106 eines Befestigungsteils 104 eingebettet ist. Das Befestigungsteil 104 umschließt den Randabschnitt des Flächenstücks 102 beidseitig. Während das Flächenstück 102 als luftdurchlässiges flexibles Netz, als Gewebe oder als Gewirke ausgebildet ist, weist das Befestigungsteil 104 einen Kunststoff, vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer auf.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das Befestigungsteil 104 aus einem ein- oder mehrkomponentigen Elastomer besteht und dementsprechend als ein nach einem Ein- oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist. Insbesondere ist das Befestigungsteil 104 vollständig als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet. Es ist mittels eines entsprechenden ein- oder mehrkomponentigen Kunststoff-Spritzgussprozesses an den Randabschnitt des Flächenstücks 102 angespritzt.
  • Dem Flächenstück 102 abgewandt und außerhalb des Anbindungsabschnitts 106 weist das Befestigungsteil 104 eine Reihe von Befestigungselementen 108, 110, 112 auf, die, wie in den 2 und 4 dargestellt, einen wellenartigen oder gewellten Verlauf in Längsrichtung des Befestigungsteils 104 aufweisen. Mittels diesen durch Zwischenräume 109, 111, 113 voneinander beabstandeten Befestigungselementen 108, 110, 112 ist das Befestigungsteil 104 und somit das Flächenstück 102 an oder in einer dafür vorgesehenen Aufnahme an einem Aussteller 132 und/oder an einem Basisteil 134 eines in 6 exemplarisch gezeigten Windabweisers 130 befestigbar.
  • In ähnlicher Weise kann das Abweiserelement 100 auch an oder mit einem in den Figuren nicht gezeigten Windschott eines Cabriolet-Fahrzeuges befestigt werden.
  • Das Befestigungsteil 104 ist z. B. entlang der seiner Längsrichtung in eine zugehörige Aufnahme des Ausstellers 132 oder des Basisteils 134 einschiebbar. Da der Aussteller 132 und/oder das Basisteil 134 einen bereichsweise gekrümmten Verlauf aufweisen können, erweisen sich die zwischen den einzelnen Befestigungselementen 108, 110, 112 gebildeten Zwischenräume 109, 111, 113 insoweit als vorteilhaft, als dass das Befestigungsteil 104 in jenen Zwischenraumabschnitten besonders leicht elastisch und reversibel deformierbar ist, sodass ein etwa in 1 oder 3 gezeigtes vorkonfiguriertes Abweiserelement relativ leichtgängig auf oder in einen zumindest bereichsweise gebogen verlaufenden Aussteller 132 oder ein entsprechendes Basisteil 134 eines Windabweisers 130 bei der Endmontage ein- oder aufgeschoben werden kann.
  • Aus der Zusammenschau der 3, 4 und 5 ist ersichtlich, dass die Befestigungselemente 108, 110, 112 einen sich gegenüber dem Anbindungsabschnitt 106 senkrecht zur Ebene des Flächenstücks 102 erstreckenden Sockelabschnitt 122 aufweisen. Dieser Sockelabschnitt 122 bildet eine zum Flächenstück 102 hin gerichtete Hinterschneidung, die etwa beim Einführen des Abweiserelements in eine aussteller- oder basisteilseitige Aufnahme von einem entsprechenden Gegenstück zur Bildung einer form- oder kraftschlüssigen Verbindung hintergriffen oder umgriffen wird.
  • Die Befestigungselemente 108, 110, 112 eignen sich insbesondere zum Einschieben in ein weitgehend geschlossen ausgebildetes Hohlprofil, welches einen in Profillängsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, welcher mit Erreichen der Endmontageposition des Abweiserelements am Aussteller und/oder am Basisteil entweder vom Anbindungsabschnitt 106 oder vom Flächenstück 102 durchsetzt wird.
  • In der vergrößerten Darstellung gemäß 4 ist die wellenartige Kontur der freien und vom Flächenstück 102 weg weisenden Endabschnitte der Befestigungselemente 108, 110, 112 vergrößert dargestellt. Die Befestigungselemente 108, 110, 112 weisen in Längsrichtung des Befestigungsteils, in der Darstellung gemäß 4 horizontal betrachtet, zwei gegenüberliegende Randabschnitte 116, 118 auf, die über einen dazwischenliegenden Mittelabschnitt 114 miteinander verbunden sind. Während die außenliegenden Randabschnitte 116, 118 im Wesentlichen in der Ebene des Flächenstück 102 oder in der Ebene des Anbindungsabschnitts 106 zu liegen kommen, ist der Mittelabschnitt 114 gegenüber der Ebene des Flächenstücks 102 versetzt nach unten angeordnet. Der Mittelabschnitt 114 erstreckt sich somit zur Unter- oder Innenseite des Flächenstücks 102.
  • Bezogen auf die Ebene des Flächenstücks 102 weist der Mittelabschnitt 114 eine Erstreckung parallel zur Flächennormalen auf, die in etwa der Erstreckung des Sockelabschnitts 122 senkrecht zur Ebene des Flächenstücks entspricht. Insoweit stabilisieren sich der Sockelabschnitt 122 und die von Mittel- bzw. Randabschnitten 114, 116, 118 gebildete gewellte Kontur des Befestigungselements 108, 110, 112 gegenseitig.
  • Die Übergänge vom Mittelabschnitt 114 zu den beiden angrenzenden Randabschnitten 116, 118 sind abgerundet ausgebildet. Dabei sind verhältnismäßig große Kurvenradien vorgesehen, die in etwa im Bereich der Erstreckung des Befestigungselements 108, 110, 112 senkrecht zur Ebene des Flächenstücks 102 liegen können. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Mittelabschnitt 114, aber auch die beiden Randabschnitte 116, 118 nahezu vollständig konvex oder konkav gekrümmt ausgebildet sind. Lediglich an den in Längsrichtung des Befestigungsteils 104 liegenden Außenrändern der Randabschnitte 116, 118 kann ein geradliniges Auslaufen vorgesehen sein.
  • Wie ferner in 6 gezeigt, ist der oben zu liegen kommende Aussteller 132 des Windabweisers 130 mit einem Federelement 136 verbunden, welches den Aussteller 132 unter Federvorspannung hält. Sobald ein in Öffnungsstellung fahrendes Schiebedach eine Dachöffnung des Kraftfahrzeugs freigibt, kann der Aussteller 132 unter Federvorspannung stehend, in die in 3 gezeigte Gebrauchsstellung überführt werden. Das zwischen Aussteller 132 und Basisteil 134 mittels zugehöriger Befestigungsteile 104 angeordnete Flächenstück 102 wird dabei in die in 6 gezeigte gespannte, bzw. aufgespannte Stellung überführt. Das als Netz oder Gewirke ausgebildete, luftdurchlässige und flexibel ausgestaltete Flächenstück 102 sorgt in der hier gezeigten Gebrauchsstellung für eine bestimmungsgemäße Verwirbelung der vorbeiströmenden Luft.
  • Der in 6 nur schematisch wiedergegebene Aussteller 132 und das Basiselement 134 weisen typischerweise einen U-förmigen Verlauf auf. In 6 ist lediglich der dem Federelement 136 abgewandte, zwei seitliche Schenkel miteinander verbindende Boden des U-förmigen Ausstellers 132 mit dem erfindungsgemäßen Abweiserelement 100 versehen. Unabhängig von der Darstellung können aber nahezu sämtliche derzeit üblichen Windabweiser-Konfigurationen mit dem erfindungsgemäßen Abweiserelement 100 ausgestattet werden. Dabei ist insbesondere vorgesehen, auch die seitlichen Schenkel des U-förmigen Ausstellers 132 zur Aufnahme des Befestigungsteils 104 und somit zur Befestigung des Flächenstücks 102 im Schenkelbereich des Ausstellers 132, bzw. des gegenüberliegenden Basisteils 134 auszubilden. Diese über Eck verlaufende oder eine Krümmung umfassende Anordnung des Abweiserelements 100 am Aussteller 132, bzw. am Basisteil 134 wird durch die in den Zwischenräumen 109, 111, 113 gebildete Flexibilität des Befestigungsteils 104 montagetechnisch vereinfacht und unterstützt.
  • 100
    Abweiserelement
    102
    Flächenstück
    104
    Befestigungsteil
    106
    Anbindungsabschnitt
    108
    Befestigungselement
    109
    Zwischenraum
    110
    Befestigungselement
    111
    Zwischenraum
    112
    Befestigungselement
    113
    Zwischenraum
    114
    Mittelabschnitt
    116
    Randabschnitt
    118
    Randabschnitt
    120
    Krümmung
    122
    Sockelabschnitt
    130
    Windabweiser
    132
    Aussteller
    134
    Basisteil
    136
    Federelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10210142 A1 [0004]

Claims (17)

  1. Abweiserelement zur Anordnung an oder in einer die Aerodynamik eines Kraftfahrzeugs beeinflussenden Luftleiteinrichtung, insbesondere zur Anordnung an einem an oder in einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs anordenbaren Windabweiser (130) oder zur Anordnung an einem Windschott eines Cabriolet-Fahrzeugs, mit einem luftdurchlässigen Flächenstück (102) und zumindest einem Befestigungsteil (104) aus Kunststoff, welches einen Randabschnitt des Flächenstücks (102) umschließt und welches zur Befestigung des Flächenstücks (102) an der Luftleiteinrichtung (130) zur Bildung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Aussteller (132) und/oder einem Basisteil (134) der Luftleiteinrichtung (130) vorgesehen ist, wobei das Befestigungsteil (104) wenigstens ein sich zumindest bereichsweise von der Ebene des Flächenstücks (102) abhebendes oder zumindest bereichsweise quer hierzu erstreckendes Befestigungselement (108, 110, 112) aufweist.
  2. Abweiserelement nach Anspruch 1, wobei das Befestigungsteil (104) und/oder das Befestigungselement (108, 110, 112) als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sind und an den Randabschnitt des Flächenstücks (102) angespritzt sind.
  3. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsteil (104) und/oder das Befestigungselement (108, 110, 112) aus einem thermoplastischen Elastomer mit einer Shore-A Härte zwischen 75 und 95, vorzugsweise zwischen von 80 und 90 bestehen.
  4. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsteil (104) mit einem den Randabschnitt des Flächenstücks (102) umschließenden Anbindungsabschnitt (106) das Flächenstück (102) auf seiner gesamten Breite entlang des Randabschnitts umschließt.
  5. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (108, 110, 112) einstückig mit dem Befestigungsteil (104), bzw. mit dem Anbindungsabschnitt (106) des Befestigungsteils (104) verbunden oder daran angeformt ist.
  6. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (108, 110, 112) als ein sich dem Flächenstück (102) abgewandt erstreckender Fortsatz des Befestigungsteils (104) ausgebildet ist.
  7. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, wobei das Befestigungselement (108, 110, 112) gegenüber dem Anbindungsabschnitt (106) einen senkrecht zur Ebene des Flächenstücks (102) verbreitert ausgebildeten Sockelabschnitt (122) aufweist.
  8. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der dem Flächenstück (102) abgewandten Seite des Befestigungsteils (104) mehrere in Längsrichtung des Befestigungsteils (104) voneinander beabstandete Befestigungselemente (108, 110, 112) vorgesehen sind.
  9. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (108, 110, 112) an seinem dem Flächenstück (102) abgewandten freien Endabschnitt eine gegenüber der Ebene des Flächenstücks (102) und in Längsrichtung des Befestigungsteils (104) verlaufende gewellte Kontur aufweist.
  10. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (108, 110, 112) in Längsrichtung des Befestigungsteils (104) gesehen, zwei gegenüberliegende Randabschnitte (116, 118) und einen dazwischenliegenden Mittelabschnitt (114) aufweist, wobei die Randabschnitte (116, 118) im Wesentlichen in der Ebene des Flächenstücks (102) zu liegen kommen und der Mittelabschnitt (114) gegenüber der Ebene des Flächenstücks (102) versetzt angeordnet ist.
  11. Abweiserelement nach Anspruch 10, wobei der Übergang vom Mittelabschnitt (114) zu den daran in Längsrichtung angrenzenden Randabschnitten (116, 118) abgerundet ausgebildet ist.
  12. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstand zwischen benachbarten Befestigungselementen (108, 110, 112) 1/3 bis zum 1,5-Fachen, vorzugsweise dem 0,5- bis 1-Fachen der Breite eines Befestigungselements (108, 110, 112) in Längsrichtung des Befestigungsteils (104) entspricht.
  13. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsteil (104) entlang der Erstreckung des Ausstellers (132) oder des Basisteils (134) in eine dafür vorgesehene Aufnahme des Austellers (132) oder des Basisteils (134) einschiebbar ist.
  14. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an zueinander gegenüberliegenden, dem Aussteller (132) und dem Basisteil (134) zugeordneten Randabschnitten (18) des Flächenstücks (102) jeweils ein Befestigungsteil (104) angespritzt ist.
  15. Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsteil (104) in Bereichen der zwischen den Befestigungselementen (108, 110, 112) gebildeten Zwischenräume (109, 111, 113) knickbar oder krümmbar ausgebildet ist.
  16. Luftleiteinrichtung zur Beeinflussung der Aerodynamik eines Kraftfahrzeugs, insbesondere ein zur Anordnung an oder in einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs vorgesehener Windabweiser oder ein für ein Cabriolet-Fahrzeug vorgesehenes Windschott mit einem Aussteller (132) und einem Basisteil (134) und einem Abweiserelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches mit seinem zumindest einen Befestigungsteil (104) in eine dafür vorgesehene Aufnahme des Ausstellers (132) und/oder des Basisteil (134) einführbar ist.
  17. Kraftfahrzeug mit einer Luftleiteinrichtung nach Anspruch 16.
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