DE3808938A1 - Vorrichtung zum auftrag einer praeparation auf einen faden - Google Patents

Vorrichtung zum auftrag einer praeparation auf einen faden

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrag einer Präparation auf einen Faden, welche unmittelbar vor der Aufwicklung angeordnet ist.
Es ist allgemein üblich und auch erforderlich, Garne und insbesondere texturierte Garne vor der Aufwicklung mit einer Präparation zu versehen. Während bei hohen Fadengeschwindig­ keiten in die Präparationsflüssigkeit eintauchende Präpara­ tionswalzen zum unerwünschten Abschleudern der Flüssigkeit führen, ist der Präparationsauftrag durch Düsen rel. aufwen­ dig und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Auftrag einer Präparation auf einen Faden zur Verfügung zu stellen, die einfach im Aufbau, betriebssicher und geeignet ist, einen sehr gleichmäßigen Auftrag bei sparsamen Verbrauch sicherzustellen, die außerdem möglichst nahe vor der Aufwicklung angeordnet werden kann. Erfindungs­ gemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß in dem Changierbereich des Fadens parallel vor der Aufwicklung ein Rohr liegt, das den zur Spule laufenden Faden umlenkt und in dessen Wand innerhalb der bei der Changierbewegung des Fadens von diesem überstrichenen Länge eine Austrittsbohrung für die Präpara­ tionsflüssigkeit vorgesehen ist.
Die Austrittsbohrung des Umlenkrohres kann innerhalb des vom Faden berührten Umfangsbereichs des Rohres vorgesehen sein oder kann im oberen Rohrbereich liegen, wobei dann der vom Faden berührte Umfangsbereich auf der Unterseite des Rohres liegt. Vorzugsweise ist sie in einem Bereich des Rohres vor­ gesehen, der von dem vom Faden berührten Umfangsbereich ab liegt. Bedingung ist in jedem Fall, daß die aus der Aus­ trittsbohrung quellenden Tropfen der Präparationsflüssigkeit in einen Bereich des Umlenkrohrs gelangen können, der von dem umgelenkten Faden überstrichen wird. Der Faden bewirkt dann zugleich eine Verteilung der Flüssigkeit zu einem praktisch gleichmäßigen Film, während er selbst Präparationsflüssigkeit aufnimmt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Faden von oben zum Umlenkrohr geführt und in einem Winkel von im wesent­ lichen ca. 90° umgelenkt wird. Die Austrittsbohrung liegt dann im oberen, vom changierenden Faden nicht berührten Teil der Rohroberfläche und im wesentlichen in der Mitte des beim Changieren des Fadens von diesem überstrichenen Rohrabschnit­ tes. Sie kann beispielsweise mit ihrer Achse auf der das Rohr nach oben durchstoßenden Winkelhalbierenden des Fadenumlenk­ winkels oder beispielsweise auch in dem Bereich zwischen dem Durchstoßpunkt der Winkelhalbierenden und dem Ort des Beginns der Fadenberührung, auf jeden Fall jedoch in dem vom Faden nicht berührten Bereich liegen.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Austrittsbohrung durch eine Einsatzdüse gebildet sein, die zur Anpassung an die Viskosität der Präparation und die gewünschte Auftrags­ stärke, aber auch zur Reinigung, auswechselbar ist; bei ihrer Anordnung in dem vom Faden überstrichenen Umfangsbereich schließt sie mit der Oberfläche des Umlenkrohres bündig ab. Ihre Anordnung in dem Umfangsbereich, der von dem vom Faden überstrichenen Umfangsbereich abgelegen ist, kann dabei von Vorteil sein. Die Tropfenbildung als Maß für die austretende Menge an Präparationsflüssigkeit ist leicht zu überwachen und zu regulieren, so daß über die Einstellung der Tropfenstärke die Zuflußmenge an Präparationsflüssigkeit vorgegeben werden kann. Ein möglicher, ggf. sogar erwünschter Überschuß an nicht vom Faden aufgenommener Präparationsflüssigkeit kann in einer Sammelwanne unter dem Umlenkrohr aufgefangen werden.
Das Rohr, das die Fadenüberlaufstange bildet, kann derart gekrümmt sein, daß die Fadenzugkräfte, die infolge der Bewegung des Fadens im Changierdreieck schwanken, möglichst vergleichmäßigt werden.
Gleichzeitig kann dabei der gekrümmte Rohrabschnitt so ausgerichtet werden, daß eine in der gekrümmten Rohrachse liegende Ebene zu der Spulachse oder einer dazu parallelen Achse gegenüber der Horizontalen derart geneigt ist, daß das Rohr einen tiefsten Punkt hat, d. h., daß der gekrümmte Teil des Rohres nach unten geschwenkt ist. Hierdurch wird er­ reicht, daß sich die Präparationsflüssigkeit, die vom Faden nicht abgenommen wird, insbesondere, wenn kein Faden läuft, am tiefsten Punkt sammelt und dort in die Auffangwanne abtropfen kann.
Die Versorgung der einzelnen der Fadenumlenkung dienenden Rohre mit der Präparationsflüssigkeit kann einzeln oder vorzugsweise über eine entlang der Maschine geführte Sammel­ leitung erfolgen, von welcher Sammelleitung Zuleitungen zu den einzelnen Umlenkrohren geführt sind. Der Sammelleitung kann vorteilhaft ein Vorratsgefäß zugeordnet sein, dessen Flüssigkeitsniveau beispielsweise durch Schwimmerregelung auf einem konstanten Niveau gehalten wird. Dabei soll das im Vorratsgefäß eingestellte Niveau so weit über den Austritts­ bohrungen liegen, daß der kontinuierliche Ausfluß der Prä­ parationsflüssigkeit im vorgegebenen Umfang sicher gewähr­ leistet ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. In verein­ fachter Darstellung zeigt
Fig. 1 Seitenansicht einer Aufwickelstelle mit erfin­ dungsgemäßen Umlenk- und Präparationsauftrags­ rohr;
Fig. 2 Vorderansicht einer Aufwickelstelle entspre­ chend Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 Schnitt durch das Umlenkrohr gem. Fig. 3 senk­ recht zur Spulachse und durch die Austritts­ bohrung.
Die stark vereinfachten Fig. 1 und 2 zeigen die erfin­ dungsgemäße Anordnung des den Faden 1 umlenkenden Rohres 6 vor der aus der Aufwickel- oder Treibwalze 3 mit Antriebs­ welle 11, der auf der Spulhülse 21 sitzenden Spule 4 und der Changierung 5 bestehenden Aufwicklung. Der aufzuwickelnde Faden 1 ist vom ortsfesten Fadenführer 20 am Eingang der Changierstrecke zum Rohr 6 geführt, wird von diesem (6) in Richtung auf die Aufwicklung 3, 4, 5 umgelenkt und aufge­ wickelt.
Das Rohr 6 ist über eine Rohrkupplung 14 mit einer Zuleitung 13 und durch diese mit einer die Präparationsflüssigkeit führenden Sammelleitung 12 verbunden und wird so mit der Präparationsflüssigkeit versorgt. Im Bereich der Fadenchan­ gierung auf dem Rohr 6 (Changierbereich 2) weist das Rohr 6 eine Austrittsbohrung 8 auf, und der Druck in der Sammel­ leitung 12 ist so festgelegt, daß die Präparationsflüssigkeit tropfenweise aus der Austrittsbohrung 8 quillt, so daß die einzelnen Tropfen vom changierenden Faden 1 erfaßt und über den von ihm überstrichenen Umfangsbereich 7 als Flüssig­ keitsfilm gleichmäßig verteilt werden. Dabei nimmt der Faden gleichzeitig selbst Präparationsflüssigkeit auf.
Die Anordnung der Austrittsbohrung 8 ist an verschiedenen Stellen des Rohrumfangs möglich, sie sollte aber vorzugsweise immer im wesentlichen in der durch die Mitte des Changier­ bereichs 2 gelegten Normalebene zum Rohr 6 liegen. Gemäß der Andeutung in Fig. 2 liegt dort die Austrittsbohrung 8 in dem vom Faden 1 überstrichenen Umfangsbereich 7, so daß die Tropfen unmittelbar beim Austreten vom Faden 1 erfaßt und als Film auf der überstrichenen Oberfläche verteilt werden kön­ nen. Demgegenüber ist in Fig. 1 die Austrittsbohrung 8 in Form einer Einsatzdüse 9 im Querschnitt gesehen gegenüber dem Umfangsbereich 7 vorgesehen, sie kann ebenso auch so an­ geordnet sein, daß sie im wesentlichen nach oben öffnet. Die Anordnung der Austrittsbohrung 8 außerhalb des überstrichenen Umfangsbereichs 7 wird bevorzugt. Sie bringt den Vorteil mit sich, daß der Präparationsfluß besonders gut beobachtet und auf die jeweils gegebenen Verhältnisse eingestellt werden kann und daß die austretenden Tropfen nach unten in den Weg des Fadens gleiten, so daß die Flüssigkeit vom Faden gleich­ mäßiger erfaßt und auch verteilt werden kann. Bei einer sol­ chen Anordnung ist es auch möglich, die Austrittsbohrung in einer austauschbaren Düse 9 vorzusehen. Diese ermöglicht es einmal, die Austrittsbohrung 8 auf einfache Weise an die Viskosität der Präparationsflüssigkeit oder/und an die jeweils vorgegebene Auftragsstärke anzupassen, zum anderen wird durch die Austauschbarkeit der Düse 9 die Reinigung der Austrittsbohrung 8 wesentlich erleichtert.
Bei der Anordnung der Austrittsbohrung 8 außerhalb des über­ strichenen Umfangsbereichs 7 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, sie - im Querschnitt gesehen - im oberen Bereich des Rohrs 6 vorzusehen, so daß sie nach oben öffnet, während der Umfangsbereich 7 im unteren Teil liegen sollte. Weiter hat sich die Anordnung einer Sammelwanne 10 unterhalb des Rohrs 6, mit der die von dem Rohr 6 abtropfende Präparations­ flüssigkeit aufgefangen werden kann, als günstig erwiesen, zumal sich gezeigt hat, daß es in manchen Fällen zweckmäßig sein kann, einen Überschuß an Präparationsflüssigkeit zu liefern, wobei dann die Sammelwanne 10 gute Dienste leistet.
Wie oben bereits erwähnt, werden die einzelnen Rohre 6 von der Sammelleitung 12 über Zuleitungen 13 mit der Präpara­ tionsflüssigkeit versorgt. Der erforderliche, mindestens im wesentlichen gleichbleibende Flüssigkeitsdruck kann bei­ spielsweise mit Hilfe von Dosierpumpen oder - wie dargestellt - durch ein Vorratsgefäß 15 mit konstantgehaltenem Flüssig­ keitsniveau 16 gewährleistet sein. Eine der letztgenannten entsprechende Anordnung ist in Fig. 2 angedeutet. Die Zulei­ tung 18 für die Präparationsflüssigkeit führt zum Schwimmer­ ventil 19, das wie angedeutet durch den Schwimmer 17 geöffnet oder geschlossen wird. Dadurch wird das Niveau 16 in einem engen Bereich konstant gehalten, solange der Zufluß durch die Zuleitung 18 gewährleistet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Auftrag einer Prä­ parationsflüssigkeit auf einen laufenden Faden unter seiner gleichzeitigen Umlenkung zur Aufwicklung hat sich als wesent­ licher Vorteil die Möglichkeit erwiesen, über die Einstellung der Tropfenstärke und/oder -häufigkeit eine einfache und narrensichere Möglichkeit zur mengenmäßigen Vorgabe des gewünschten Präparationsauftrags zu erhalten.
Die Spule 4 wird mittels der Klemmteller 22 zwischen Haltear­ men 25, die federnd zueinander beweglich sind, drehbar gela­ gert und durch die Treibwalze 3 angetrieben. Der Changier­ fadenführer 5 ist im Changierbereich 2 beweglich. Der Faden wird über die Umlenkstange 6 zugeführt. Er wird dabei an der Umlenkstange 6 umgelenkt. Die Umlenkstange 6 ist in dem vom Faden bei der Changierbewegung überstrichenen Bewegungs­ bereich gekrümmt. Ihre Krümmungsebene ist zu der vom Faden zwischen der Umlenkstange 6 und der Changierung 5 bei der Changierbewegung überstrichenen Fadenlaufebene geneigt und zwar derart geneigt, daß der mittlere Bereich der Stange 6 tiefer liegt als ihre Endbereiche. Unterhalb des tiefer liegenden mittleren Bereiches ist die mit einem Abfluß 24 versehene Sammelwanne 10 angeordnet.
Die Krümmung der Umlenkstange ist so gestaltet, daß die Längenänderungen, die der Faden infolge der Changierbewegung erfährt, weitgehend kompensiert werden, so daß durch die Changierbewegung 2 verursachte Fadenzugkraftschwankungen möglichst vermieden werden. Durch die Neigung 27 der Krüm­ mungsebene wird bewirkt, daß der Anteil der Flüssigkeit, die aus der Austrittsöffnung 8 austritt und vom Faden nicht auf­ genommen wird, sich am tiefsten Punkt 28 des gekrümmten Bereichs der Stange 6 sammelt und dort in die Sammelwanne 10 abtropfen kann. Im übrigen führt die Umlenkstange 6, wie vorhergehend beschrieben, zur Avivierung des Fadens, wozu die Austrittsöffnung 8 sowohl in dem vom Faden umschlungenen Umfangsbereich 7 oder, und zwar vorzugsweise, oberhalb des Umfangsbereichs 7 liegen kann.
Die Fig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt durch das Umlenk­ rohr 6 der Fig. 3 dar, der senkrecht zur Spulachse verläuft. Er schneidet die Austrittsbohrung 8 und läßt zwei besonders bevorzugte Möglichkeiten ihrer Anordnung erkennen. Außerdem wird in der Fig. 4 die Neigung der in der Achse des gekrümm­ ten Rohrabschnitts liegenden und parallel zu der Spulachse oder einer dazu parallelen Achse verlaufenden Ebene um den Winkel 27 gegenüber der Horizontalen deutlich gemacht.
Der Faden 1 kommt von oben und wird während seiner Changier­ bewegung am Umlenkrohr 6 um einen Winkel 7 zur Aufwicklung 3, 4 hin umgelenkt. In dem nicht vom Faden überstrichenen Bereich der Rohroberfläche ist die Austrittsbohrung 8 so gelegt, daß ihre Achse mit der Winkelhalbierenden 26 des Winkels 7 zusammenfällt. Die durch die Bohrung 8 austretenden Tropfen der Präparationsflüssigkeit gleiten auf der Rohrrück­ seite nach unten in den Bereich des changierenden Fadens 1 und werden von diesem auf der Rohroberfläche verteilt.
Eine weitere bevorzugte Möglichkeit der Anordnung ist mit der weiter zum Faden hin gelegenen Bohrung 8 A angedeutet. Diese liegt in dem Bereich zwischen dem Durchstoßpunkt der Winkel­ halbierenden 26 und dem Ort des Beginns der Fadenberührung. Dabei wird sie zweckmäßig soweit von dem dem tiefsten Punkt 28 gegenüberliegenden Scheitelpunkt des Rohrquerschnitts zum Faden hin vorgesehen, daß das Gleiten der austretenden Tropfen zum Faden 1 hin gewährleistet ist. Die Austrittsboh­ rung 8 A jedoch auf jeden Fall in dem vom Faden nicht be­ rührten Bereich und in einigem Abstand von dem Ort des Beginns der Fadenberührung liegen.
  • Bezugszeichenaufstellung  1  Faden
     2  Changierbereich
     3  Aufwickelwalze, Treibwalze
     4  Spule
     5  Changierung
     6  Rohr, Umlenkrohr
     7  Umfangsbereich, Winkel
     8  Austrittsbohrung
     9  Düse, Einsatzdüse
    10  Sammelwanne
    11  Antriebswelle
    12  Sammelleitung
    13  Zuleitung
    14  Kupplung, Rohrkupplung
    15  Vorratsgefäß
    16  Niveau, Flüssigkeitsniveau
    17  Schwimmer
    18  Zuleitung
    19  Ventil
    20  Fadenführer
    21  Spulhülse
    22  Spannteller
    23  Handgriff
    24  Abfluß
    25  Haltearm
    26  Winkelhalbierende
    27  Winkel, Neigungswinkel
    28  tiefster Punkt

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Auftrag einer Präparation auf einen Faden, welche unmittelbar vor der Aufwicklung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Changierbereich (2) des Fadens (1) parallel vor der Aufwicklung (3-5) ein Rohr (6) liegt, das den zur Spule (4) laufenden Faden (1) umlenkt und in dessen Wand innerhalb der infolge der Changierbewegung des Fadens (1) von diesem (1) überstrichenen Länge eine Austritts­ bohrung (8) für die Präparationsflüssigkeit vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrung (8) des Umlenkrohres (6) innerhalb des vom Faden (1) berührten Umfangsbereichs (7) des Rohres (6) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrung (8) für die Präparationsflüssigkeit nach oben öffnet und der vom Faden (1) berührte Umfangs­ bereich (7) auf der Unterseite des Rohres liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (1) von oben zu dem Umlenkrohr (6) und unter Umlenkung über im wesentlichen ca. 90° um dieses geführt ist und daß die Austrittsbohrung (8) des Umlenkrohres (6) innerhalb des vom Faden nicht berührten Umfangsbe­ reiches vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrung (8) in dem vom Umschlingungsbereich (7) abgelegenen Oberflächenbereich des Rohres (6) liegt und ihre Achse im wesentlichen mit der Winkelhalbieren­ den (26) des Umlenkwinkels (7) zusammenfällt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrung (8 A) in dem vom Umschlingungsbe­ reich (7) abgelegenen Oberflächenbereich des Rohres (6), im Querschnitt gesehen, in der Seite der Rohroberfläche vorgesehen wird, die dem von oben anlaufenden Faden (1) zugewandt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsbohrung (8) durch eine Einsatzdüse (9) gebildet ist, die zur Anpassung an die Viskosität der Präparation und die Auftragsstärke austauschbar ist und bei ihrer Anordnung in dem vom Faden (1) überstrichenen Umfangsbereich (7) mit der Oberfläche des Umlenkrohres (6) bündig abschließt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Umlenkrohre (6) Sammelwannen (10) zum Auffangen der abtropfenden Präparationsflüssigkeit vor­ gesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrohr (6) auf der Fadenüberlauf-Seite konvex gekrümmt ist (Fig. 3).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrohr (6) in einer Ebene liegt, die zu der Spulachse oder einer dazu parallelen Achse gegenüber der Horizontalen derart geneigt ist (Winkel 27), daß das Rohr (6) einen tiefsten Punkt (28) hat.
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