DE3808938C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H71/00—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
- B65H71/007—Oiling, waxing by applying liquid during spooling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer
Präparation auf einen Faden, welche unmittelbar vor der Aufwicklung
angeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung ist durch
die DE-OS 25 13 306 bekannt.
Es ist allgemein üblich und auch erforderlich, Garne und
insbesondere texturierte Garne vor der Aufwicklung mit einer
Präparation zu versehen. Während bei hohen Fadengeschwindig
keiten in die Präparationsflüssigkeit eintauchende Präpara
tionswalzen zum unerwünschten Abschleudern der Flüssigkeit
führen, ist der Präparationsauftrag durch Düsen rel. aufwendig
und teuer.
Eine andere Möglichkeit wird durch die DE-OS 25 13 306 aufgezeigt,
bei der der Faden beim Changieren über Avivage führende
Streifen aus einem Sinterwerkstoff hinwegstreicht. Dabei hängt
die Flüssigkeitszufuhr jedoch von der Porosität des verwendeten
Sinterwerkstoffes ab, die sich im Laufe der Zeit beispielsweise
durch Abrieb und Verschleiß ändert. Außerdem genügt die Gleichmäßigkeit
der Porenstruktur nicht, um Unterschiede im Präparationsauftrag
zwischen den einzelnen Spulstellen zu vermeiden.
Weiter bietet die beschriebene Einrichtung keine Möglichkeit
zur Überwachung und Anpassung der Auftragsmenge unter Beachtung
der unterschiedlichen Viskositäten der verschiedenen Präparationsflüssigkeiten
und der unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen
Fadenarten.
Eine in der US-PS 20 80 193 beschriebene Einrichtung zum
Präparationsauftrag ist außerhalb bzw. vor dem Changierbereich
angeordnet. Bei ihr wird der Faden durch eine in die Oberfläche
eines dickwandigen Speiserohres eingeformte Rille oder Furche
geführt, die durch eine Versorgungsbohrung mit dem Rohrinneren
verbunden ist und mit Flüssigkeit versorgt wird. Der Faden wird
dabei permanent über die Austrittsöffnung geführt und nimmt die
herausquellende Flüssigkeit auf.
In ähnlicher Weise wird der Faden bei der in der CH-PS 1 48 730
beschriebenen Vorrichtung an der Mündung einer Düse vorbeigeführt,
die Schnabelform aufweist und den Faden in der Mitte vor
der Düsenbohrung hält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber
den bekanntgewordenen Vorrichtungen zum Auftrag einer Präparation
auf einen Faden verbesserte Auftragsvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die einfach im Aufbau sowie betriebssicher und
geeignet ist, einen sehr gleichmäßigen Auftrag bei sparsamem
Verbrauch sicherzustellen, die außerdem möglichst nahe vor der
Aufwicklung angeordnet werden kann. Diese Aufgabe wird durch
eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Durch diese Anordnung der Austrittsbohrung wird erreicht, daß
das Austreten der Präparationsflüssigkeit durch den Faden
nicht behindert und außerdem leicht überwacht werden kann. Bei
einer besonderen Weiterbildungsform ist die Bohrung
in einem Bereich des Rohres vor
gesehen, der von dem vom Faden berührten Umfangsbereich ab
liegt. Bedingung ist in jedem Fall, daß die aus der Aus
trittsbohrung quellenden Tropfen der Präparationsflüssigkeit
in einen Bereich des Umlenkrohrs gelangen können, der von dem
umgelenkten Faden überstrichen wird. Der Faden bewirkt dann
zugleich eine Verteilung der Flüssigkeit zu einem praktisch
gleichmäßigen Film, während er selbst Präparationsflüssigkeit
aufnimmt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der von oben
zum Umlenkrohr geführte Faden in einem Winkel von im wesent
lichen ca. 90° umgelenkt wird. Die Austrittsbohrung liegt
im oberen, vom changierenden Faden nicht berührten Teil
der Rohroberfläche und im wesentlichen in der Mitte des beim
Changieren des Fadens von diesem überstrichenen Rohrabschnit
tes. Sie kann beispielsweise mit ihrer Achse auf der das Rohr
nach oben durchstoßenden Winkelhalbierenden des Fadenumlenk
winkels oder beispielsweise auch in dem Bereich zwischen dem
Durchstoßpunkt der Winkelhalbierenden und dem Ort des Beginns
der Fadenberührung, auf jeden Fall liegt sie jedoch in dem vom Faden
nicht berührten Bereich.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Austrittsbohrung
durch eine Einsatzdüse gebildet sein, die zur Anpassung an
die Viskosität der Präparation und die gewünschte Auftrags
stärke, aber auch zur Reinigung, auswechselbar ist.
Die Tropfenbildung als Maß für die austretende
Menge an Präparationsflüssigkeit ist leicht zu überwachen und
zu regulieren, so daß über die Einstellung der Tropfenstärke
die Zuflußmenge an Präparationsflüssigkeit vorgegeben werden
kann. Ein möglicher, ggf. sogar erwünschter Überschuß an
nicht vom Faden aufgenommener Präparationsflüssigkeit kann in
einer Sammelwanne unter dem Umlenkrohr aufgefangen werden.
Das Rohr, das die Fadenüberlaufstange bildet, kann derart
gekrümmt sein, daß die Fadenzugkräfte, die infolge der
Bewegung des Fadens im Changierdreieck schwanken, möglichst
vergleichmäßigt werden.
Gleichzeitig kann dabei der gekrümmte Rohrabschnitt so
ausgerichtet werden, daß eine in der gekrümmten Rohrachse
liegende Ebene zu der Spulachse oder einer dazu parallelen
Achse gegenüber der Horizontalen derart geneigt ist, daß das
Rohr einen tiefsten Punkt hat, d. h., daß der gekrümmte Teil
des Rohres nach unten geschwenkt ist. Hierdurch wird er
reicht, daß sich die Präparationsflüssigkeit, die vom Faden
nicht abgenommen wird, insbesondere, wenn kein Faden läuft,
am tiefsten Punkt sammelt und dort in die Auffangwanne
abtropfen kann.
Die Versorgung der einzelnen der Fadenumlenkung dienenden
Rohre mit der Präparationsflüssigkeit kann einzeln oder
vorzugsweise über eine entlang der Maschine geführte Sammel
leitung erfolgen, von welcher Sammelleitung Zuleitungen zu
den einzelnen Umlenkrohren geführt sind. Der Sammelleitung
kann vorteilhaft ein Vorratsgefäß zugeordnet sein, dessen
Flüssigkeitsniveau beispielsweise durch Schwimmerregelung auf
einem konstanten Niveau gehalten wird. Dabei soll das im
Vorratsgefäß eingestellte Niveau so weit über den Austritts
bohrungen liegen, daß der kontinuierliche Ausfluß der Prä
parationsflüssigkeit im vorgegebenen Umfang sicher gewähr
leistet ist.
An Hand der beigegebenen Zeichnungen wird die Erfindung an
beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. In verein
fachter Darstellung zeigt
Fig. 1 Seitenansicht einer Aufwickelstelle mit erfin
dungsgemäßen Umlenk- und Präparationsauftrags
rohr;
Fig. 2 Vorderansicht einer Aufwickelstelle entspre
chend Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 Schnitt durch das Umlenkrohr gem. Fig. 3 senk
recht zur Spulachse und durch die Austritts
bohrung.
Die stark vereinfachten Fig. 1 und 2 zeigen die erfin
dungsgemäße Anordnung des den Faden 1 umlenkenden Rohres 6
vor der aus der Aufwickel- oder Treibwalze 3 mit Antriebs
welle 11, der auf der Spulhülse 21 sitzenden Spule 4 und der
Changierung 5 bestehenden Aufwicklung. Der aufzuwickelnde
Faden 1 ist vom ortsfesten Fadenführer 20 am Eingang der
Changierstrecke zum Rohr 6 geführt, wird von diesem (6) in
Richtung auf die Aufwicklung 3, 4, 5 umgelenkt und aufge
wickelt.
Das Rohr 6 ist über eine Rohrkupplung 14 mit einer Zuleitung
13 und durch diese mit einer die Präparationsflüssigkeit
führenden Sammelleitung 12 verbunden und wird so mit der
Präparationsflüssigkeit versorgt. Im Bereich der Fadenchan
gierung auf dem Rohr 6 (Changierbereich 2) weist das Rohr 6
eine Austrittsbohrung 8 auf, und der Druck in der Sammel
leitung 12 ist so festgelegt, daß die Präparationsflüssigkeit
tropfenweise aus der Austrittsbohrung 8 quillt, so daß die
einzelnen Tropfen vom changierenden Faden 1 erfaßt und über
den von ihm überstrichenen Umfangsbereich 7 als Flüssig
keitsfilm gleichmäßig verteilt werden. Dabei nimmt der Faden
gleichzeitig selbst Präparationsflüssigkeit auf.
Die Anordnung der Austrittsbohrung 8 ist an verschiedenen
Stellen des Rohrumfangs möglich, sie sollte aber vorzugsweise
immer im wesentlichen in der durch die Mitte des Changier
bereichs 2 gelegten Normalebene zum Rohr 6 liegen. Gemäß der
Andeutung in
Fig. 1 ist die Austrittsbohrung 8 in
Form einer Einsatzdüse 9 im Querschnitt gesehen gegenüber dem
Umfangsbereich 7 vorgesehen, sie kann ebenso auch so an
geordnet sein, daß sie im wesentlichen nach oben öffnet. Die
Anordnung der Austrittsbohrung 8 erfolgt außerhalb des überstrichenen
Umfangsbereichs 7. Sie bringt den Vorteil mit
sich, daß der Präparationsfluß besonders gut beobachtet und
auf die jeweils gegebenen Verhältnisse eingestellt werden
kann und daß die austretenden Tropfen nach unten in den Weg
des Fadens gleiten, so daß die Flüssigkeit vom Faden gleich
mäßiger erfaßt und auch verteilt werden kann. Bei einer sol
chen Anordnung ist es auch möglich, die Austrittsbohrung in
einer austauschbaren Düse 9 vorzusehen. Diese ermöglicht es
einmal, die Austrittsbohrung 8 auf einfache Weise an die
Viskosität der Präparationsflüssigkeit oder/und an die
jeweils vorgegebene Auftragsstärke anzupassen, zum anderen
wird durch die Austauschbarkeit der Düse 9 die Reinigung der
Austrittsbohrung 8 wesentlich erleichtert.
Die Austrittsbohrung 8 ist außerhalb des über
strichenen Umfangsbereichs 7
- im Querschnitt gesehen - im oberen Bereich
des Rohrs 6 vorgesehen, so daß sie nach oben öffnet, während
der Umfangsbereich 7 im unteren Teil liegt sollte. Weiter
hat sich die Anordnung einer Sammelwanne 10 unterhalb des
Rohrs 6, mit der die von dem Rohr 6 abtropfende Präparations
flüssigkeit aufgefangen werden kann, als günstig erwiesen,
zumal sich gezeigt hat, daß es in manchen Fällen zweckmäßig
sein kann, einen Überschuß an Präparationsflüssigkeit zu
liefern, wobei dann die Sammelwanne 10 gute Dienste leistet.
Wie oben bereits erwähnt, werden die einzelnen Rohre 6 von
der Sammelleitung 12 über Zuleitungen 13 mit der Präpara
tionsflüssigkeit versorgt. Der erforderliche, mindestens im
wesentlichen gleichbleibende Flüssigkeitsdruck kann bei
spielsweise mit Hilfe von Dosierpumpen oder - wie dargestellt
- durch ein Vorratsgefäß 15 mit konstantgehaltenem Flüssig
keitsniveau 16 gewährleistet sein. Eine der letztgenannten
entsprechende Anordnung ist in Fig. 2 angedeutet. Die Zulei
tung 18 für die Präparationsflüssigkeit führt zum Schwimmer
ventil 19, das wie angedeutet durch den Schwimmer 17 geöffnet
oder geschlossen wird. Dadurch wird das Niveau 16 in einem
engen Bereich konstant gehalten, solange der Zufluß durch die
Zuleitung 18 gewährleistet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Auftrag einer Prä
parationsflüssigkeit auf einen laufenden Faden unter seiner
gleichzeitigen Umlenkung zur Aufwicklung hat sich als wesent
licher Vorteil die Möglichkeit erwiesen, über die Einstellung
der Tropfenstärke und/oder -häufigkeit eine einfache und
narrensichere Möglichkeit zur mengenmäßigen Vorgabe des
gewünschten Präparationsauftrags zu erhalten.
Die Spule 4 wird mittels der Klemmteller 22 zwischen Haltear
men 25, die federnd zueinander beweglich sind, drehbar gela
gert und durch die Treibwalze 3 angetrieben. Der Changier
fadenführer 5 ist im Changierbereich 2 beweglich. Der Faden
wird über die Umlenkstange 6 zugeführt. Er wird dabei an der
Umlenkstange 6 umgelenkt. Die Umlenkstange 6 ist in dem vom
Faden bei der Changierbewegung überstrichenen Bewegungs
bereich gekrümmt. Ihre Krümmungsebene ist zu der vom Faden
zwischen der Umlenkstange 6 und der Changierung 5 bei der
Changierbewegung überstrichenen Fadenlaufebene geneigt und
zwar derart geneigt, daß der mittlere Bereich der Stange 6
tiefer liegt als ihre Endbereiche. Unterhalb des tiefer
liegenden mittleren Bereiches ist die mit einem Abfluß 24
versehene Sammelwanne 10 angeordnet.
Die Krümmung der Umlenkstange ist so gestaltet, daß die
Längenänderungen, die der Faden infolge der Changierbewegung
erfährt, weitgehend kompensiert werden, so daß durch die
Changierbewegung 2 verursachte Fadenzugkraftschwankungen
möglichst vermieden werden. Durch die Neigung 27 der Krüm
mungsebene wird bewirkt, daß der Anteil der Flüssigkeit, die
aus der Austrittsöffnung 8 austritt und vom Faden nicht auf
genommen wird, sich am tiefsten Punkt 28 des gekrümmten
Bereichs der Stange 6 sammelt und dort in die Sammelwanne 10
abtropfen kann. Im übrigen führt die Umlenkstange 6, wie
vorhergehend beschrieben, zur Avivierung des Fadens, wozu die
Austrittsöffnung 8
oberhalb des
Umfangsbereichs 7 liegt.
Die Fig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt durch das Umlenk
rohr 6 der Fig. 3 dar, der senkrecht zur Spulachse verläuft.
Er schneidet die Austrittsbohrung 8 und läßt zwei besonders
bevorzugte Möglichkeiten ihrer Anordnung erkennen. Außerdem
wird in der Fig. 4 die Neigung der in der Achse des gekrümm
ten Rohrabschnitts liegenden und parallel zu der Spulachse
oder einer dazu parallelen Achse verlaufenden Ebene um den
Winkel 27 gegenüber der Horizontalen deutlich gemacht.
Der Faden 1 kommt von oben und wird während seiner Changier
bewegung am Umlenkrohr 6 um einen Winkel 7 zur Aufwicklung 3,
4 hin umgelenkt. In dem nicht vom Faden überstrichenen
Bereich der Rohroberfläche ist die Austrittsbohrung 8 so
gelegt, daß ihre Achse mit der Winkelhalbierenden 26 des
Winkels 7 zusammenfällt. Die durch die Bohrung 8 austretenden
Tropfen der Präparationsflüssigkeit gleiten auf der Rohrrück
seite nach unten in den Bereich des changierenden Fadens 1
und werden von diesem auf der Rohroberfläche verteilt.
Eine weitere bevorzugte Möglichkeit der Anordnung ist mit der
weiter zum Faden hin gelegenen Bohrung 8A angedeutet. Diese
liegt in dem Bereich zwischen dem Durchstoßpunkt der Winkel
halbierenden 26 und dem Ort des Beginns der Fadenberührung.
Dabei wird sie zweckmäßig soweit von dem dem tiefsten Punkt
28 gegenüberliegenden Scheitelpunkt des Rohrquerschnitts zum
Faden hin vorgesehen, daß das Gleiten der austretenden
Tropfen zum Faden 1 hin gewährleistet ist. Die Austrittsboh
rung 8A jedoch auf jeden Fall in dem vom Faden nicht be
rührten Bereich und in einigem Abstand von dem Ort des
Beginns der Fadenberührung liegen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Faden
2 Changierbereich
3 Aufwickelwalze, Treibwalze
4 Spule
5 Changierung
6 Rohr, Umlenkrohr
7 Umfangsbereich, Winkel
8 Austrittsbohrung
9 Düse, Einsatzdüse
10 Sammelwanne
11 Antriebswelle
12 Sammelleitung
13 Zuleitung
14 Kupplung, Rohrkupplung
15 Vorratsgefäß
16 Niveau, Flüssigkeitsniveau
17 Schwimmer
18 Zuleitung
19 Ventil
20 Fadenführer
21 Spulhülse
22 Spannteller
23 Handgriff
24 Abfluß
25 Haltearm
26 Winkelhalbierende
27 Winkel, Neigungswinkel
28 tiefster Punkt
2 Changierbereich
3 Aufwickelwalze, Treibwalze
4 Spule
5 Changierung
6 Rohr, Umlenkrohr
7 Umfangsbereich, Winkel
8 Austrittsbohrung
9 Düse, Einsatzdüse
10 Sammelwanne
11 Antriebswelle
12 Sammelleitung
13 Zuleitung
14 Kupplung, Rohrkupplung
15 Vorratsgefäß
16 Niveau, Flüssigkeitsniveau
17 Schwimmer
18 Zuleitung
19 Ventil
20 Fadenführer
21 Spulhülse
22 Spannteller
23 Handgriff
24 Abfluß
25 Haltearm
26 Winkelhalbierende
27 Winkel, Neigungswinkel
28 tiefster Punkt
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auftragen einer Präparationsflüssigkeit auf
einen Faden, welche Vorrichtung unmittelbar vor der Aufwicklung
in dem Changierbereich des zur Spule laufenden
Fadens ein die Präparationsflüssigkeit führendes, quer zum
Fadenlauf und im wesentlichen horizontal angeordnetes Rohr
aufweist, wobei das Rohr infolge der Changierbewegung des
Fadens von diesem auf einem Teil seiner Länge überstrichen
wird und innerhalb des vom Faden überstrichenen Längenabschnitts
in der Rohrwand eine Austrittsöffnung für die
Präparationsflüssigkeit aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die als Austrittsbohrung (8, 8a) ausgeführte Austrittsöffnung in
dem vom Faden (1) nicht berührten Oberflächenbereich
innerhalb des überstrichenen Längenabschnitts des Rohres (6)
vorgesehen ist und im wesentlichen nach oben öffnet, während
der Faden (1) von oben zu dem Rohr (6) und unter Umlenkung
um dieses zur Aufwicklung geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse der Austrittsbohrung (8, 8a) in dem vom Umschlingungsbereich
(7) abgelegenen Oberflächenbereich des Rohres
(6) liegt und im wesentlichen mit der Winkelhalbierenden
(26) des Umlenkwinkels (7) zusammenfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsbohrung (8A) im Querschnitt gesehen, in dem
vom Umschlingungsbereich (7) abgelegenen Oberflächenbereich
des Rohres (6) in der Seite der Rohroberfläche vorgesehen
ist, die dem von oben anlaufenden Faden (1) zugewandt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsbohrung (8) durch eine Einsatzdüse (9) gebildet
ist, die zur Anpassung an die Viskosität der Präparation
und die Auftragsstärke austauschbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (6) auf der Fadenüberlauf-Seite konvex gekrümmt
ist (Fig. 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (6) in einer Ebene liegt, die zu der Spulachse
oder einer dazu parallelen Achse gegenüber der Horizontalen
derart geneigt ist (Winkel 27), daß das Rohr (6)
einen tiefsten Punkt (28) hat.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Rohre (6) Sammelwannen (10) zum Auffangen
der abtropfenden Präparationsflüssigkeit vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808938 DE3808938A1 (de) | 1987-04-08 | 1988-03-17 | Vorrichtung zum auftrag einer praeparation auf einen faden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3711892 | 1987-04-08 | ||
DE19883808938 DE3808938A1 (de) | 1987-04-08 | 1988-03-17 | Vorrichtung zum auftrag einer praeparation auf einen faden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808938A1 DE3808938A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3808938C2 true DE3808938C2 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=25854455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883808938 Granted DE3808938A1 (de) | 1987-04-08 | 1988-03-17 | Vorrichtung zum auftrag einer praeparation auf einen faden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808938A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130996A1 (de) * | 1991-09-18 | 1993-04-01 | Mayer Textilmaschf | Vorrichtung zum auftragen einer fluessigkeit auf einen faden |
IT1267181B1 (it) * | 1994-12-02 | 1997-01-28 | Lgl Electronics Spa | Dispositivo di lubrificazione del filato di trama per telai di tessitura |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE370458A (de) * | 1929-05-23 | 1900-01-01 | ||
US2080193A (en) * | 1935-02-05 | 1937-05-11 | American Enka Corp | Treatment of artificial silk |
RO84976B (ro) * | 1976-08-11 | 1984-09-30 | A. Ott Gmbh Kempten | Dispozitiv pentru tratarea unui fir sau similar unui fir cu ajutorul unui lichid |
DE2707044C2 (de) * | 1977-02-18 | 1983-11-10 | HAMEL GmbH Zwirnmaschinen, 4400 Münster | Paraffiniereinrichtung |
-
1988
- 1988-03-17 DE DE19883808938 patent/DE3808938A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3808938A1 (de) | 1988-10-20 |
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