DE380816C - Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und aeusserer Umhuellung bestehenden Verpackungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und aeusserer Umhuellung bestehenden Verpackungen

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DE380816C
DE380816C DEH91462D DEH0091462D DE380816C DE 380816 C DE380816 C DE 380816C DE H91462 D DEH91462 D DE H91462D DE H0091462 D DEH0091462 D DE H0091462D DE 380816 C DE380816 C DE 380816C
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Germany
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inner bag
winding
bag
package
closing
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Application number
DEH91462D
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/06Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schließen von aus Innenbeutel und äußerer Umhüllung bestehenden Verpackungen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schließen von Verpackungen, welche aus einem Innenbeutel und einer äußeren Umhüllung, beispielsweise einem äußeren Karton mit eingelegtem Beutel aus Pergamin o. dgl., bestehen, wie sie insbesondere zur Verpackung von pulverförmigem Material, z. B. Kakao, verwendet werden, sowie auf eine Vorrichtung für eine besonders zweckmäßige Ausführung dieses Verfahrens. Das Verfahren gemäß der Erfindung bezweckt auf maschinellem Wege in einfacher und zuverlässiger Weise ein dem bisher von Hand üblichen Verfahren gleichwertiges Schließen des Innenbeutels dadurch, daß der aus der Außenhülle vorstehende Teil des Innenbeutels, nachdem er beispielsweise durch Pressen oder Ziehen flachgelegt worden ist, durch rotierende Wickelorgane unter Verringerung des gegenseitigen Abstandes dieser und des Paketes eingerollt wird, worauf der derart eingerollte Beutelteil in die Außenhülle gedrückt oder sonstwie gefaltet und die Außenhülle in bekannter Weise geschlossen wird.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist auf rler Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht: Abb. i ist ein Aufriß der Vorrichtung, quer zur Vorschubrichtung der Pakete gesehen; Abb. a ist eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung, bezüglich Abb. i von links; Abb. 3 veranschaulicht einen Teil der Vorrichtung im Grundriß, und Abb..l bis 7 stellen stufenweise den fortschreitenden Faltvorgang dar.
  • Die Vorrichtung ist bei einer V erpackmaschine dargestellt, .bei welcher die von der Paketherstellungsvorrichtung kommenden und aus einem äußeren Karton K und einem Innenbeutel R bestehenden Pakete (Abb. 4.) auf der durch die unteren Winkel 6, 6' und oberen Leisten 7, 7' gebildeten Vorschubbahn schritt-«-eise den einzelnen Arbeitsstellen zugeführt werden, welche für das Füllen, Schließen, Etikettieren und sonstige Behandlungen der Pakete angeordnet sind.
  • Nachdun das Paket gefüllt worden ist, wird der aus dem Karton K vorstehende obere Teil des Innenbeutels B beispielsweise durch Ausspreizen oder Breitdrücken flachgelegt (vgl. Abb. 5).
  • Die zum Einrollen des derart flachgelegten Beutelteiles dienenden Organe bestehen aus zwei beiderseits des flachen Beuteheiles in der Vorschubrichtung des Paketes angeordneten Wickeldornen, welche zwecks Erfassens des Beuteheiles zangen- oder greiferartig ausg;-bildet sind. Zu diesem Zweck besteht jeder Wickeldorn aus einem festen Schenkel i und einem beweglichen Schenkel i', welcher bei i auf dem festen Schenkel drehbar gelagert und mit einem winkelförmig gebogenen Arm 16 versehen ist, der unter der Einwirkung einer das Schließen der Wickeldorne bewirkenden Feder 9 steht und eine Rolle To trägt. Das Öffnen der zangenförmigen Wickeldorne wird vermittels einer mit Bezug auf die Rolle To bewegbaren Anschlagschiene 8 bewirkt, die an einer verschiebbar geführten Stange 8' befestigt ist, welcher die für die Betätigung der Arme 16 erforderliche Bewegung vermittels des bei 17 am Bock 18 drehbar gelagerten Winkelhebels i9 von einer Exzentereinrichtung der Maschine erteilt wird.
  • Die zangenartigen Wickeldorne i, i' sind in Armen 48 drehbar gelagert, welche sowohl in wagerechter Richtung gegeneinander als auch in senkrechter Richtung auf und ab bewegt «-erden können. Zu diesem Zweck sind die Arme -.8 an Schlitten 4 befestigt, die in einer Gleitbahn 49 verschiebbar geführt sind, die ihrerseits wieder mittels einer Führung 27 a1: einer senkrechten Schiene 2o senkrecht auf und ab verschiebbar geführt ist. Die Schiene 2o ist an einem Bock 21 befestigt.
  • Die Schlitten 4 stehen unter der Einwirkung einer Feder i i, welche bestrebt ist, die Schlitten und damit auch die Arme 48 mit den zugehörigen Wickeldornen nach der Mitte gegen die Verpackung zu ziehen. Der Feder ii wirken jedoch Hebel 3, 3' entgegen, gegen welche die Schlitten 4 durch die Feder i i mit Rollen 22 gehalten werden. Die doppelarmig ausgebildeten Hebel 3, 3' sind bei 23 an dein Bock 21 drehbar gelagert und «-erden mit ihren Armen 3' ebenfalls durch die Wirkung der Feder i i in Eingriff mit einer Stange 24. gehalten, die in einer Führung 25 des Bocks 21 verschiebbar geführt ist und zwecks Betätigung der Hebel 3, 3' durch den Hebel 26 von einer Exzentereinrichtung der Maschine entsprechend bewegt wird.
  • Die Auf- und .hlbbewegung der Gleitbahn 49 vermittels der Führung 27 an der Schiene 20 erfolgt durch einen Hebel 14, der bei 28 auf dem Bock 21 drehbar gelagert ist und durch eine Exzentereinrichtung der -Maschine betätigt wird.
  • Die Drehung der Wickeldorne i, i' erfolgt mittels in den Armen 4.8 drehbar gelagerter "Zahnräder 5 durch Zahnstangen 2, welche mit ihren oberen Enden in an der Schiene 2o befestigten Führungen 29 geführt und mit ihren unteren Enden vermittels einer Ouerstange 30 an einer Schiene 31 befestigt sind, die in einer Gleitbahn 32 des Bockes 21 auf und ab verschiebbar geführt ist. Die Auf- und Abbewewung der Schiene 31 erfolgt vernnittels eines Hebels i2, der bei 33 drehbar am Bock 21 gelagert ist und durch eine Exzentereinrichtung betätigt wirrt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn der nach Abb. 5 flachgelegte Innenbeutel B auf der Wickelstelle angekommen ist, so befinden sich die Wickeldorne i, i' in ihrer angehobenen Stellung und in der (nicht dargestellten) Außenlage. Nun werden durch Vorgehen der Stange 8' und Zurückdrücken der Rollen io die Wickeldorne i, i' geöffnet und durch Einwärtsbewegung der Hebel. 3 3' die Schlitten 4 und damit die Wickeldorne gegeneinander in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung bewegt und darauf durch Zurückgehen der Stange 8' die Wickeldorne vermittels der Federn 9 geschlossen, so claß sie den flachgelegten Beutelteil beiderseits erfassen. Jetzt werden die Zahnstangen 2 durch ihre beschriebene Bewegungsvorrichtung nach oben bewegt, wodurch unter Vermittlung der Zahnräder 5 _ die Wickeldorne i, i' in eine drehende Bewegung versetzt werden. Gleichzeitig werden durch Abwärtsbewegung der Führung 49 vermittels des Hebels 14 die Wickeldorne. entsprechend der fortschreitenden Einwicklung des Beutelteiles gesenkt, so daß dieser bei Beendigung des Wickelvorganges auf die aus A'bb. 6 ersichtliche Weise eingerollt ist, worauf die Wickeldorne wieder ihre ursprüngliche Stellung einnehmen. Der fertig eingerollte Beutelteil kann vermittels eines Stempels 6", wie aus Abb. 7 ersichtlich, in den Karton K eingedrückt werden, indem der Stempel 6" durch den bei 35 am Bock 18 gelagerten doppelarmigen Hebel 7", 7"' von einer Exzentereinrichtung der Maschine entsprechend in den Karton gesenkt wird.
  • Damit ist das Schließen des Innenbeutels beendet. Es erfolgt nunmehr in bekannter Weise auf der nächsten Arbeitsstelle das Schließen der Lappen des Kartons K, das Aufkleben der Etikette usw.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcfiE: i. Verfahren zum Schließen von aus Innenbeutel und äußerer Umhüllung bestehenden Verpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Außenhülle vorstehende Teil des Innenbeutels nach Flachlegen desselben durch rotierende Wickelorgane unter Verringerung des gegenseitigen Abstandes dieser und des Paketes eingerollt und hierauf in die Außenhülle eingefaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelorgane aus zwei zu beiden Seiten .des vorstehenden Beutelteiles in der Vorschubrichtung des Paketes angeordneten zangen- oder greiferartig ausgebildeten und drehbar gelagerten Wickeldornen (i, i') bestehen, welche zwecks Erfassens .des einzurollenden B-eutelteiles gegeneinander und beim Einrollen des Beutelteiles nach unten gegen das Paket bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeldorne (i, i') an zwei in einer senkrecht auf und ab verschiebbaren, wagerechten Gleitbahn (49) gegeneinander beweglichen Schlitten (4) befestigt sind und durch senkrecht auf und ab bewegbare Zahnstangen (2) gedreht werden.
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