DE3806718A1 - Druckmittelbetaetigte reibscheibenkupplung oder -bremse - Google Patents
Druckmittelbetaetigte reibscheibenkupplung oder -bremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte
Reibscheibenkupplung oder -bremse nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Aus der DE-PS 25 40 191 ist eine druckmittelbetätigte
Reibscheibenkupplung bekannt, in der zwischen dieser und der
Betätigungseinrichtung eine Tellerfeder angeordnet ist. Diese
wird mit einer Begrenzungsschraube zwischen der Druckplatte der
Reibscheibenkupplung und einer Kulissenscheibe vorgespannt. In
der gerasteten Schließstellung der Reibscheibenkupplung, in der
kein Druckmittel mehr wirkt, erfolgt die kraftschlüssige
Kupplung der Reibscheiben in Abhängigkeit von der Auslegung der
Tellerfeder.
Aus der DE-PS 34 41 815 ist eine druckmittelbetätigte
Reibscheibenkupplung bekannt, in der zwischen der Druckplatte der
Reibscheibenkupplung, einer axial feststehenden Welle und einem
Kolben der Betätigungseinrichtung eine im Querschnitt konisch
geformte Tellerfeder mit drei Anlagen, die in radialer Richtung
versetzt sind, angeordnet ist. Die wirksame Federkennlinie beim
Schließen der Reibscheibenkupplung wird durch die besondere Form
der Tellerfeder im Querschnitt, durch die Anordnung von mehreren
im Durchmesser gleichen oder auch nur im Innen- oder
Außendurchmesser gleichen Tellerfedern oder durch Tellerfedern
erzielt, die eine Vielzahl von quadratisch oder schlitzförmigen
Aussparungen aufweisen, die sowohl am Innen- wie auch am
Außendurchmesser der Tellerfeder(n) angeordnet sein können.
Diese Tellerfedern mögen zwar die Stoßwirkung beim Einrücken
der Reibscheibenkupplung mindern helfen und auch eine Anpassung
beim Schließvorgang im gewünschten Sinne ermöglichen und diesen
auch gegenüber der Lösung von der DE-PS 25 40 191 beschleunigen.
Solche besonders geformten und gestalteten Federn sind aber teuer
und haben gegenüber Normfedern häufig eine wesentlich geringere
Lebensdauer. Auch können evtl. nötige hohe Kräfte nicht
übertragen werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine
druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1 weiterzuentwickeln mit dem Ziel, die
Funktionssicherheit zu verbessern, die Kosten für die zum
Einsatz kommenden Tellerfedern zu reduzieren und möglichst hohe
Kräfte bei kleinem Bauraum über die Tellerfeder zu übertragen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von
Anspruch 1 erfüllt.
Während nach dem Stand der Technik sowohl nach der
DE-PS 25 40 191 wie auch der DE-PS 34 41 815 besonders
angefertigte Tellerfedern nötig sind, können nach dem
Anmeldegegenstand häufig einfache Normfedern verwendet und, je
nach Federkennlinie, ausgewählt werden. Diese Normfedern werden
in großen Stückzahlen und damit billig gefertigt und sind auch
in bezug auf Standzeit optimiert. Da nach der Erfindung während
des Schließvorganges der Reibscheibenkupplung der wirksame
Hebelarm zwischen den Anlegepunkten der Tellerfeder sich
verringert, ist es möglich, relativ dünne Federn zu benutzen, die
in der Anfangsphase des Schließvorganges besonders weich sind und
damit Stöße sehr gut verhindern und in der Folge durch die
Hebelarmverkürzung während der Schließphase genügend hart sind,
um hohe Kräfte zu übertragen, ohne ihre Elastizität völlig zu
verlieren.
Ausgehend von der reinen Tellerfederkennlinie kann die
Kraftkennlinie, die sich beim Schließen der Reibscheibenkupplung
ergibt, nur durch eine unterschiedliche Geometrie an der
Anlagefläche des Kolbens oder auch der Endscheibe erzielt werden.
Beide Lösungen lassen sich aber sehr kostengünstig und einfach
verwirklichen. Sind verschiedene Radien zu einer gekrümmten
Anlagefläche zusammengesetzt, verkürzt sich der wirksame
Hebelarm zwischen den Anlegepunkten der Tellerfeder, weil sich
z. B. der Anlegepunkt am Kolben auf den Radien abrollt. Die
Kraftkennlinie steigt dadurch nicht mehr linear, sondern in
Abhängigkeit von der Hebelarmverkürzung an. Das Schließen der
Reibscheibenkupplung beginnt damit sehr weich, während in der
geschlossenen Stellung der Reibscheibenkupplung über die
Tellerfeder hohe Kräfte zum Schließen der Kupplung übertragen
werden können, wobei eine Restelastizität über die Tellerfeder
weiterhin gewährleistet sein kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalkombination der
Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere
sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen
Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von
Zeichnungen und Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Reibscheibenkupplung im Halbschnitt,
Fig. 2 das Profil einer Anlagefläche der Tellerfeder am
Kolben,
Fig. 3 ein weiteres Profil nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Kraftkennlinie nach der Anlagefläche aus
Fig. 2,
Fig. 5 eine Kraftkennlinie nach der Anlagefläche aus
Fig. 3,
Fig. 6 eine Überbrückungskupplung in einem
Drehmomentwandler.
In Fig. 1 ist im Halbschnitt eine aus Innenlamellen 6,
Außenlamellen 7, Druckplatte 4, Endscheibe 5 und den
Innenlamellen- 8 und Außenlamellenträger 9 bestehende
Reibscheibenkupplung schematisch dargestellt. Die Druckplatte 4
und die Endscheiben 5 sind ebenfalls drehfest im
Außenlamellenträger 9 gelagert. Betätigt wird die
Reibscheibenkupplung über eine Kolben-/Zylinder-
Betätigungsvorrichtung 1, 2, wobei der Druckraum 21 über die im
Kolben 1 angeordneten Dichtungen 12 abgeschlossen wird. Zwischen
dem Kolben 1 und der Druckplatte 4 ist noch eine Tellerfeder 3
angeordnet, die Innen- und Außenlamellen 6, 7 und die
Druckplatte 4 sind im Innenlamellenträger 8 und
Außenlamellenträger 9 axial verschiebbar, jedoch drehfest
angeordnet, während die Endscheibe 5 am Außenlamellenträger,
zumindest in eine Richtung, über einen Nutring 91 auch axial
festgehalten wird.
Die Anlagefläche 11 des Kolbens 1 hat eine vom rechten Winkel zur
Drehachse A abweichende Kontur R 1, R 2, die aus in radialer
Richtung aneinandergereihten bestimmten geometrischen Konturen
zusammengesetzt ist und ergibt somit eine in radialer Richtung
gekrümmte Anlagefläche.
Die Fig. 2 zeigt ein erstes Beispiel einer Anlagefläche 11
an dem Kolben 1 für die Tellerfeder 3, die radial innen am
Kolben 1 und radial außen an der Druckplatte 4 anliegt. Im
Bereich der radial inneren Anlagefläche 11 weicht diese vom
rechten Winkel zur Achsrichtung A 1 ab und wird durch zwei in
radialer Richtung aneinandergereihte Radien R 1, R 2 definiert.
Die Kontur der Anlagefläche 11 setzt sich deshalb aus einem
kleinen, radial innenliegenden Radius Rl, einem anschließend
angeordneten größeren Radius R 2 und einer im rechten Winkel zur
Achsrichtung A 1 angeordneten Geraden n zusammen. Der kleinere
Radius führt über z. B. einen Winkel von 3° und der große Radius
über einen Winkel von 6°, so daß die Tangente Ta des kleinen
Radius R 1 in einem Winkel von Ta=9° von der Geraden der
Anlagefläche 11 abweicht. Dieser Winkel muß kleiner sein als der
Anstellwinkel TF, der sich zwischen der Tellerfeder 3 und der
im rechten Winkel zur Achsrichtung Al erstreckenden Geraden der
Anlagefläche 11 im entspannten Zustand ergibt.
Die Fig. 3 entspricht der Fig. 2, nur die Kontur im Bereich
der radial inneren Anlagefläche hat neben dem bereits
beschriebenen radial innenliegenden kleinen Radius R 1 einen sehr
kleinen Radius R 4, z. B. mit 0,5 mm, so daß sich praktisch ein
Absatz 13 ergibt. Die gemeinsame Tangente Ta2 der Radien R 1 und
R 4 muß dabei noch einen Winkel TaR4 zur Senkrechten auf der
Achse A haben.
Die Fig. 4 zeigt die Kraftkennlinie, die sich aus der Kontur
der Anlagefläche 11 am Kolben 1 nach der Fig. 2 ergibt und die
Fig. 5 zeigt die Kraftkennlinie K 2, die sich aus der
Anlagefläche 11 nach Fig. 3 darstellt. Mit TK sind die
Tellerfederkennlinien bezeichnet, die sich,
je nach Dimensionierung, aus der jeweilig eingesetzten
Tellerfeder 3 selbst ermitteln. In der Senkrechten ist die
Kraft P und in der Waagerechten der Kolbenweg Kw aufgetragen,
wobei mit Kwl der Punkt bezeichnet ist, in dem der Kolben 1 die
Tellerfeder 3, die Druckplatte 4 und alle Innen- 6 und
Außenlamellen 7 aneinander und an der Endscheibe 5 anliegen. Die
Kraftkennlinie K 1 im Wegabschnitt W 1 ergibt sich aus dem
Winkelunterschied zwischen dem Winkel der Tangente Ta vom
Radius R 1 und dem Anstellwinkel TF von der Tellerfeder 3 im
Anlegepunkt 10. Diese Gerade fortgesetzt, ergibt die
Tellerfederkennlinie TK, die wirken würde, wenn die Anlagefläche,
z. B. am Kolben, im rechten Winkel zur Achse A der
Reibscheibenkupplung ausgeführt wäre und keine definiert geformte,
in radialer Richtung verlaufende Kontur aufweisen und der
Anlegepunkt 10 im Prinzip unverändert an dieser Stelle bleiben
würde. Die dem Wegabschnitt W 2 zugeordnete Kraftkennlinie K 1
entsteht durch die Hebelarmänderung, die sich infolge des
Abrollens der Tellerfeder 3 mit dem Anlegepunkt 10 auf dem
kleinen Radius R 1 der Kontur des Kolbens 1 ergibt, wenn der
Kolben 1 sich weiter in Schließrichtung bewegt. Infolge des
relativ kleinen Radius R 1 ist die Hebelarmveränderung und damit
der Kraftanstieg klein bei einem relativ langen Weg. Der steilere
Anstieg der Kraftkennlinie Kl im Wegabschnitt W 3 resultiert aus
dem Abrollen der Tellerfeder 3 mit dem Anlegepunkt 10 auf dem
größeren Radius R 2 der Kontur vom Kolben 1. Die Tangenten der
Radien R 1 und R 2 sind im Übergangspunkt dieser beiden Radien
identisch, so daß sich zwischen dem Wegabschnitt W 2 und W 3 kein
Absatz in der Kraftkennlinie K 1 ergibt. Der große Radius R 2
bewirkt bei kleinem axialen Weg des Kolbens eine starke
Verkürzung des Hebelarmes und damit einen relativ steileren
Kraftanstieg. Im Punkt Kw2 ist die Kupplung völlig geschlossen
und überträgt das volle Moment, wobei die Tellerfeder in etwa
auf ein Viertel ihrer axialen Durchbiegung zusammengedrückt ist.
Durch die freie Auswahl einer Normtellerfeder und durch eine
bewußte Gestaltung von mindestens einer Anlagefläche, z. B. der
Anlagefläche 11 des Kolbens 1 durch Aneinanderreihung von
definierten Konturen in radialer Richtung, ist es möglich, jede
gewünschte Kraftkennlinie, z. B. K1, zu erhalten, so daß alle
gewollten Bedingungen beim Schließen der Kupplung erzielbar sind.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 5
ist der Ablauf in den ersten beiden markierten Wegabschnitten W 1
und W 2 wie bereits beschrieben. Der kleine Radius R 1 ist jedoch
größer gewählt worden - R1 nach Fig. 2 und 4 etwa 20 mm, R1 nach
Fig. 3 und 5 etwa 36,5 mm -. Dadurch ist der Anstieg der
Kraftkennlinie K 2 im Wegabschnitt W 2 der Fig. 5 größer. Wie die
Fig. 3 zeigt, ist an den Radius R 1 ein sehr kleiner Radius R 4
angefügt, so daß der Anlegepunkt 10 in der Schließstellung 100
nicht mehr weiter abrollt. Im Wegabschnitt 3 der Fig. 5 ist
deshalb die Kraftkennlinie K 2 eine Gerade, die relativ steil
ansteigt, wobei dieser Anstieg abhängig ist vom wirksamen
Hebelarm H 1, der für den Restweg annähernd konstant bleibt.
Die druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung, die
selbstverständlich auch eine Reibscheibenbremse sein kann, wirkt
wie folgt: Über die Druckmittelzuführleitung 22 wird Druckmittel
in den Druckraum 21 geleitet, so daß der Kolben 1 über die
Tellerfeder 3 und die Druckplatte 4 die Innen- und
Außenlamellen 7, 8 anlegt, wobei diese sich an der Endscheibe 5
abstützen. Damit ist der Anlegepunkt Kw1 nach den Fig. 4 und 5
erreicht. Ab diesem Punkt Kwl wirkt die Geometrie, die sich aus
dem Winkelverhältnis - Anstellwinkel TF der Tellerfeder 3 und
dem Winkel Ta der Tangente Ta - von der Anlagefläche 11 und
der Tellerfeder 3 ergibt. Eine zunehmende Hebelarmverkürzung
ergibt eine zunehmende Steilheit der Federkennlinie und eine
progressiv zunehmende Pressung (Moment) im Lamellenpaket.
Die Kraftkennlinie K 1, K 2 vom Wegabschnitt W 1 entspricht in etwa
der Federkennlinie TK von der ausgewählten Tellerfeder 3. Je nach
der Kontur der Anlagefläche, z. B. R1+R2 nach Fig. 2 und 4 oder
R1+R4 nach Fig. 3 und 5, wird die Reibscheibenkupplung
kraftschlüssig zur Übertragung des Momentes geschlossen. Die
Kupplung ist damit einfach nur durch die Auswahl einer einfachen
Tellerfeder - Normfeder - und durch eine geeignete Kontur an der
Anlagefläche, z. B. 11, an alle Lastzustände leicht anpaßbar.
Durch das Entlüften des Druckraumes 21 wird die
Reibscheibenkupplung geöffnet, wobei in vielen Anwendungsfällen
infolge der angeordneten Tellerfeder 3 zwischen dem Kolben 1 und
der Druckplatte 4 keine allgemein bekannte Öffnungsfeder - nicht
dargestellt - nötig ist. Besonders gut geeignet ist die
dargestellte Lösung für die Anwendung als Überbrückungskupplung I
in einem hydrodynamischen Drehmomentwandler (II), der einem
Getriebe III vorgeschaltet ist (Fig. 6).
Die Erfindung ist nicht allein auf die in den Beispielen
dargestellten Lösungen beschränkt, sondern die Anlagefläche kann
auch an der Druckplatte 4 im gleichen Sinne angeordnet werden
oder beide Anlageflächen, also am Kolben und an der Druckplatte,
können im Sinne der Erfindung gestaltet sein. Die Ausgestaltung
der Erfindung an einer Reibscheibenbremse wird nicht dargestellt,
weil sich dadurch im Zusammenhang mit der Anlagefläche am Kolben
bzw. an der Druckplatte die gleichen Bedingungen ergeben, wie bei
der bereits beschriebenen Reibscheibenkupplung, nur die
Kolben-/Zylinder-Betätigungseinrichtung und der
Außenlamellenträger sind in oder an feststehenden Bauteilen,
z. B. in oder an einem Getriebegehäuse, angeordnet.
- Bezugszeichen 1Kolben11Anlagefläche12Dichtungen13Absatz 2Zylinder21Druckraum22Druckmittelzuleitung 3Tellerfeder 4Druckplatte41Anlagefläche 5Endscheibe 6Innenlamellen 7Außenlamellen 8Innenlamellenträger 9Außenlamellenträger91Nutring10, 100AnlegepunktAAchseA 1AchsrichtungPKraftR 1kleiner Radius (Kontur)R 2großer Radius (Kontur)R 3RadiusR 4sehr kleiner Radius (Kontur)Ta, Ta 2TangenteK 1KraftkennlinieK 2KraftkennlinieTKTellerfederkennlinie IÜberbrückungskupplung IIDrehmomentwandler IIIGetriebe KwKolbenweg Kw 1Anlegepunkt Kw 2geschlossene Kupplung W 1Wegabschnitt W 2Wegabschnitt W 3Wegabschnitt TaWinkel an Tangente TFAnstellwinkel an Tellerfeder TaR 4Winkel an Tangente H, H 1Hebelarm
Claims (9)
1. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
mit einer Kolben-Zylinder-Betätigungsvorrichtung (1, 2) und
einer zwischen dem Kolben (1) und einer Druckplatte (4) der
Reibscheibenkupplung angeordneten Tellerfeder (3), wobei die
Anlageflächen (11, 41) für die Tellerfeder (3) im Prinzip
rechtwinklig zur Achse (A) der Reibscheibenkupplung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Beeinflussung einer wirksamen Kraftkennlinie (K 1, K 2) beim
Schließen der Reibscheibenkupplung (4, 5, 6, 7) zumindest eine
der Anlageflächen (11, 41) an der Druckplatte (4) und/oder an
dem Kolben (1) eine vom rechten Winkel abweichende, definiert
geformte, in Achsrichtung verlaufende Kontur (Rl, R2) aufweist.
2. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlageflächen (11, 41) aus aneindergereihten, bestimmten
geometrischen Konturen (R 1, R 2) bestehen.
3. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagefläche (11, 41) eine in radialer Richtung verlaufende
gekrümmte Form aufweist (R1, R2).
4. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die gekrümmte Form durch aneinandergereihte Radien (R 1, R 2)
definiert ist.
5. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Kraftkennlinie (K 1, K 2) für den Kolbenweg (Kw)
zwischen Anlagepunkt (Kw1) und der geschlossenen Kupplung (Kw2)
- - durch den Winkelunterschied zwischen der Tangente (Ta) eines ersten Radius (R 1) an einem ersten Anlagepunkt (10) der Tellerfeder (3) und dem Anstellwinkel ( TF) derselben,
- - durch die Änderung des Hebelarmes (H) an der Tellerfeder (3), die sich durch das Abrollen über einen ersten, relativ kleinen Radius (R 1) und
- - durch die Änderung des Hebelarmes (H) an der Tellerfeder (3), die sich durch das Abrollen an einem relativ großen Radius (R 2) bestimmt wird.
6. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagefläche (11, 41) eine in radialer Richtung gekrümmte und
abgesetzte Form (Absatz 13) aufweist.
7. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Kraftkennlinie (K 2) für den Kolbenweg (Kw) zwischen
Anlagepunkt (Kw1) und der geschlossenen Kupplung (Kw2)
- - durch den Winkelunterschied zwischen der Tangente (Ta) eines ersten Radius (R 1) an einem ersten Anlagepunkt (10) der Tellerfeder (3) und dem Anstellwinkel (TF) derselben,
- - durch die Änderung des Hebelarmes (H) an der Tellerfeder (3), die sich durch das Abrollen über einen ersten, relativ kleinen Radius (Rl) und
- - durch einen annähernd konstanten, relativ kleinen Hebelarm (H 1), der sich ab einem zweiten Anlagepunkt (100) am Übergang zu einem sehr kleinen Radius (R 4) ergibt, bestimmt wird.
8. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagefläche (11) im Bereich des radial inneren
Anlagepunktes (10) der Tellerfeder (3) am Kolben (1) eine in
radialer Richtung gebogene (R1, R2) oder eine gebogene (R1) und
abgesetzte (R4, 13) Kontur aufweist.
9. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung oder -bremse
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese als Überbrückungskupplung (I) in einem
Drehmomentwandler (II) eines hydrodynamisch-mechanischen
Verbundgetriebes (III) angeordnet ist.
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DE3806718A DE3806718A1 (de) | 1987-03-11 | 1988-03-02 | Druckmittelbetaetigte reibscheibenkupplung oder -bremse |
Publications (1)
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DE3806718A1 true DE3806718A1 (de) | 1988-09-22 |
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DE8888902128T Expired - Lifetime DE3864515D1 (de) | 1987-03-11 | 1988-03-02 | Druckmittelbetaetigte reibscheibenkupplung oder -bremse. |
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