DE2834002C2 - Hydraulisch lüftbare Federdruckbremse oder -Kupplung - Google Patents
Hydraulisch lüftbare Federdruckbremse oder -KupplungInfo
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- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
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- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
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- F16D55/36—Brakes with a plurality of rotating discs all lying side by side
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/02—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
- F16F7/04—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in the direction of the axis of rotation
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch lüftbare Federdruckbremse oder -Kupplung, bei der
einen ringförmigen Betätigungskolben beaufschlagende Federn sich über Zugschrauben an einem Ringzylinder
abstützen, wobei die Zugschrauben durch den Zylinderraum durchtreten, wie sie beispielsweise für Exzenterpressen
Verwendung finden.
Hydraulisch lüftbare Federdruckbremsen oder -Kupplungen sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt, jedoch läßt sich bei diesen während ihres Betriebes nicht erkennen, ob und wann eine Feder
gebrochen ist, was den Einsatz dieser Bauelemente beispielsweise als Sicherheitsbremsen in Frage stellt.
Aus der GB-PS 13 54 043 ist eine Kupplungs-Brems-Kombination
bekannt, bei welcher der Druckring der Kupplung mit dem die Bremse betätigenden Ringkolben
über durch den Zylinderraum hindurch tretende Zugschrauben verbunden ist. Dabei ist an jeder der
Zugschrauben eine Spiraldruckfeder angeordnet, die einerseits am Ringzylinder der Bremse und andererseits
am Druckring der Kupplung sich abstützt, wodurch der Kupplungsdruck beaufschlagt ist. Diese bekannte
Kupplungs-Brems-Kombination weist auch den bereits oben erwähnten Nachteil auf, daß bei einem Bruch der
die Kupplung normal geschlossen haltenden Druckfedern die Kupplungskraft wesentlich abnimmt, ohne daß
dies während des Betriebes der Kupplung erkannt werden könnte.
Des weiteren ist aus der DE-AS 11 08 572 eine durch
Federkraft ein- und durch Arbeitsmittel ausrückbare Reibungskupplung bekannt, bei welcher die die
Kupplung beaufschlagende Federkraft durch mehrere Schraubendruckfedern aufgebracht wird, die in gleichmäßiger
Verteilung auf die eine Seite eines ringförmigen Arbeitskolbens der Kupplung wirken. Auch bei
dieser bekannten Kupplung bzw. Bremse kann ein Bruch der die Kupplung beaufschlagenden Druckfedern
nicht erkannt werden.
Es sind auch hydraulisch gelüftete Lamellen-Federdruckbremsen bekannt, bei welchen in einem einfach
wirkenden Zylinder auf der der Arbeitskammer abgewandten Seite des Kolbens ein Tellerfederpaket
derart angeordnet ist, daß dieses, wenn der Zylinderraum di jcklos ist, über den Kolben die Bremse schließt.
(Siehe Kupplungsatlas, August Schalitz, Bauarten und Auslegungen von Kupplungen und Bremsen, 4. Aufl.,
Ludwigsburg 1975, Seite 104 bis 110, insbesondere Bild 6.1—34.) Auch diese bekannte Federdruckbremse
weist den Nachteil auf, daß ein evtl. Federbruch nicht zu erkennen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulisch lüftbare Federdruckbremse oder -Kupplung anzugeben, welche
einen möglichst kleinen Bauraum aufweist bei geringen Herstellungskosten und welche insbesondere bei ihrem
Einsatz als Sicherheitsbremse einen evtl. Federbruch leicht erkennen läßt.
Die Aufgabe wird durch eine hydraulisch lüftbare Federdruckbremse oder -Kupplung, bei der einen
ringförmigen Betätigungskolben beaufschlagende Federn sich über Zugschrauben an einem Ringzylinder
abstützen, wobei die Zugschrauben durch den Zylinderraum hindurchtreten, dadurch gelöst, daß die Federn
jeweils ein selbstdichtendes Federelement bilden, das einen nach außen hin abgedichteten Innenraum
aufweist, der über die Durchtrittsöffnung der Zugschraube durch den Ringkolben mit dem Zylinderraum
verbunden ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das selbstdichtende Federelement aus faltenbalgähnlich in einer abwechselnd um
180 Grad gewendeten Anordnung aufeinandergeschichteten Tellerfedern besteht.
Es kann aber auch jedes andere, nach außen abdichtende Federelement verwendet werden. So ist es
beispielsweise vorteilhaft, das selbstdichtende Federelement als eine in einem Gummibalg eingebettete
Druckfeder auszugestalten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist das Federelement in einer Hülse, welche mit der Zugschraube
am Ringzylinder befestigt und an ihrer Außenseite eine Schulter aufweist, aufgereiht, wobei zwischen dem
Innendurchmesser ein von der Druckflüssigkeit durchflutbarer Zwischenraum vorgesehen ist und sich das
Federelement einerseits an der Schulter der Hülse und
andererseits am Ringkolben nach außen hin selbststützend abstützt.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn axial zwischen der Hülse und dem Ringzylinder eine Buchse vorgesehen ist
und der Ringzylinder, die Buchse und die Hülse genau gearbeitete selbstdichtende Stirnflächen aufweisen,
wobei zwischen der Buchse bzw. der Hülse und dem Ringkolben jeweils ein Zwischenraum vorgesehen ist,
welcher die Verbindung zwischen dem Zylinderraum und dem Innenraum des Federpa.ketes bildet. Bei
entsprechender Auslegung der Federpaketc genügt die in Federpaket vorliegende Federkraft, um über die
Ringlinienberührung der Tellerfedern den Kolbenraum unter Druck und im drucklosen Zustand nach außen hin
nahezu hermetisch abzudichten.
Die entsprechend der Kolbenkraft ausgelegte Schraubenzugkraft reicht aus, um in den Anlageflächen
zwischen Zylinderbuchse, Hülse und Schraubenkopf eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen.
Eine vorteilhafte Ausbildung wird ai?h dadurch
erreicht, wenn das Federelement zentrisch angeordnet
ist.
Die aus dem erfindungsgemäßen Aufbau der Federdruckbremse
sich ergebende Integration der Federpakete mit dem Kolben ermöglicht eine sehr gute
Raumausnützung.
Die Verwendung von einfach herzustellenden Bauelementen wie Buchse und Hülse als auch von im Handel
billig beziehbaren Elementen, wie Schrauben und Tellerfedern und der Wegfall jeglicher zusätzlicher
Dichtungselemente bringt eine spürbare Senkung der Herstellungskosten.
Die Federkraftbremse nach der Erfindung kann sehr vorteilhaft als Sicherheitsbremse verwendet werden, da
im Falle eines Federbruches die Flüssigkeit aus dem Druckraum über das im Federbruch entstandene Leck
in den Außenraum rinnt, wodurch ein Druckabfall im Druckraum erzeugt wird, was wiederum ein sich
Schließen der Bremse bewirkt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläuiert. Die Zeichnung zeigt einen axialen teilweisen Schnitt durch eine Federdruckbremse nach der Erfindung,
bei welcher als Druckfeder ein Tellerfederpaket
ig verwendet wird. Die Federdruckbremse oder -Kupplung
nach der Erfindung besteht aus einem die Kupplungsinnenlamellen mitnehmenden und gleichzeitig
einen Ringzylinder 9 aufweisenden Mitnehmer 12. In dem Ringzylinder 9 mit dem Zylinderraum 10 ist axial
verschieblich ein gleichzeitig als Druckstück ausgebildeter Ringkolben 1 angeordnet. In einer axialen,
stufenförmig durchgehenden Ausnehmung im Ringkolben 1 ist eine Hülse 5 mit zwischengesetzter Buchse 8
mit Hilfe einer Zugschraube 6 in der Stirnfläche des Ringzylinders 9 festgeschraubt. Auf der Hülse 5 ist ein
aus x-förmig angeordneten Tellerfedern 3 bestehendes Federelement 2 (Federbalg) vorgesehen, welches sich
einerseits am Ringkolben 1 und andererseits an einer am Außenrand der Hülse 5 vorgesehenen Schulter 4 axial
abstützt. Die Außendurchmesser der Buchse 8 und der Hülse 5 und die innendurchmesser der Tellerfeder 3 als
auch des Ringkolbens 1 sind so ausgelegt, daß eine Durchtrittsöffnung 11 vorhanden ist, weiche eine
Verbindung zwischen dem Druckraum, also dem
jo Zylinderraum 10 und den Innenraum 7 des Federelementes
2 herstellt. Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß immer nur dann, wenn eine der Tellerfedern 3 brechen
sollte, das Drucköl aus dem Innenraum 7 austritt, so daß der Federbruch dadurch unmittelbar sichtbar ist oder
j5 über den Druckabfall angezeigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hydraulisch lüflbare Federdruckbremse oder -Kupplung, bei der einen ringförmigen Betätigungskolben beaufschlagende Federn sich über Zug-
schrauben an einem Ringzylinder abstützen, wobei die Zugschrauben durch den Zylinderraum hindurchtreten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (3) jeweils ein selbstdichtendes Federelement
(2) bilden, das einen nach außen hin abgedichteten Innenraum (7) aufweist, der über die
Durchtrittsöffnung (11) der Zugschraube (6) durch den Ringkolben (1) mit dem Zylinderraum (10)
verbunden ist
2. Federdruckbremse oder -Kupplung nach ,5
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstdichtende Federelement (2) aus faltenbalgähnlich
in einer abwechselnd um 180° gewendeten Anordnung aufeinander geschichteten Tellerfedern
(3) besteht.
3. Federdruckbremse oder -Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (2) auf einer Hülse (5), welche mit der Zugschraube (6) am Ringzylinder (9) befestigt ist und
an ihrer Außenseite eine Schulter (4) aufweist, aufgereiht ist, wobei zwischen dem Innendurchmesser
ein von der Druckflüssigkeit durchflutbarer Zwischenraum vorgesehen ist und daß sich das
Federelement (2) einerseits an der Schulter (4) der Hülse (5) und andererseits am Ringkolben (1), nach
außen hin selbstdichtend abstützt.
4. Federdruckbremse oder -Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß axial
zwischen der Hülse (5) und dem Ringzylinder (9) eine Buchse (8) vorgesehen ist und der Ringzylinder (9), j,
die Buchse (8) und die Hülse (5) genau gearbeitet selbstdichtend Stirnflächen aufweisen, wobei zwischen
der Buchse (8) bzw. der Hülse (5) und dem Ringkolben (1) jeweils ein Zwischenraum (11)
vorgesehen ist, welcher die Verbindung zwischen dem Zylinderraum (10) und dem Innenraum (7) des
Federpaketes (2) bildet.
5. Federdruckbremse oder -Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
selbstdichtende Federelement eine in einem Gummibalg eingebettete Druckfeder ist.
6. Federdruckbremse oder -Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (2) zentrisch angeordnet ist.
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Also Published As
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