DE677960C - Mit hoher Drehzahl umlaufende Kupplung mit Einrueckung durch mit Druckfluessigkeit einseitig beaufschlagte Kolben - Google Patents

Mit hoher Drehzahl umlaufende Kupplung mit Einrueckung durch mit Druckfluessigkeit einseitig beaufschlagte Kolben

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Publication number
DE677960C
DE677960C DEH144007D DEH0144007D DE677960C DE 677960 C DE677960 C DE 677960C DE H144007 D DEH144007 D DE H144007D DE H0144007 D DEH0144007 D DE H0144007D DE 677960 C DE677960 C DE 677960C
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DE
Germany
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hydraulic fluid
pressure
piston
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Expired
Application number
DEH144007D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Albert Finsterwalder
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit hoher Drehzahl umlaufende Kupplung, bei welcher die Kupplungsglieder durch mit Druckflüssigkeit einseitig mit Arbeitsdruck beaufschlagte Kolben eingerückt und durch Federn ausgerückt werden.
Bei solchen Kupplungen dreht sich das die Druckzylinder enthaltende Gehäuse während des Betriebes mit der Welle. Aus diesem
ίο Grunde ergibt sich durch die dabei entstehende Fliehkraft auch bei entlasteter Druckleitung eine gewisse Druckerhöhung in den Zylindern, die ein ungewolltes Einkuppeln hervorrufen oder das Auskuppeln verhindern kann. Man hat daher zum Ausgleich dieses Druckes kräftige Federn einbauen müssen. Wegen Raummangels 'und der erheblichen Kosten solcher Federn kann man diese jedoch nicht beliebig vergrößern. Die Steuerung von Kupplungen durch eine Druckflüssigkeit ließ sich daher bisher nur für geringe Drehzahlen verwenden, und man mußte sich oberhalb dieser Drehzahlen auf die Benutzung eines Druckgases oder anderer Mittel für das Einkuppeln beschränken. Gerade für Kupplungen mit hohen Drehzahlen ist es jedoch wünschenswert, die besonderen Vorteile, die die Flüssigkeitsdrucksteuerung wegen der erheblich höheren erreichbaren Drücke und damit der größeren Anpreßkräfte aufweist, ausnutzen zu können.
Bei einer bekannten Kupplung wird die Einrückdruckflüssigkeit beim Ausrücken jedesmal aus den die Einrückkolben enthaltenden Zylindern gelassen. Durch diese Maßnahme wird wohl die ungünstige Fliehkraftwirkung der Druckflüssigkeit vermieden, es besteht jedoch der Nachteil, daß die Druckzylinder beim Einrücken zunächst mit Druckflüssigkeit gefüllt werden müssen, bevor die Druckwirkung beginnt. Dadurch wird das Einrücken der Kupplung verzögert.
Die Erfindung beseitigt die bestehenden Nachteile dadurch, daß die nicht von der Druckflüssigkeit beaufschlagten hinteren KoI-benseiten Räume begrenzen, welche zum Ausgleich des durch Fliehkraft der Druckflüssigkeit vor dem. Kolben entstehenden Druckes ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllt sind, die aber nicht unter einem den Kolben zurückbewegenden Druck steht. Die Räume werden zweckmäßig mit einem zentral angeordneten Flüssigkeitsbehälter in Verbindung gebracht. Durch eine solche Ausbildung der Kupplung wird erreicht, daß die hinteren Kolbenseiten stets den gleichen durch die Fliehkraft hervorge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Albert Finsterzvalder in Köln-Brück.
6Ϋ7960
rüfenen Drücken ausgesetzt werden wie die ■ von der Flüssigkeit beaufschlagten, so daß die Federn lediglich zur Überwindung der Reibung des Kolbens und der Flüssigkeit in den Leitungen sowie zum. Ausgleich des Kraft-Unterschiedes dienen, der durch den wegen des Übertragungsgestänges sich ergebenden Flächenunterschied der beiden Kolbenseiten hervorgerufen wird.
ίο Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn die nicht von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolbenseiten mit der Schmierölleitung in Verbindung stehen, da diese in den meisten Fällen sowieso zentral durch die zu kuppelnde Welle geführt werden muß. Es bedarf daher lediglich je einer Verbindungsleitung zu der nicht beaufschlagten Seite der Druckzylinder. Die Benutzung des Schmieröls als Ausgleichsflüssigkeit hat weiterhin den Vorteil, daß auch die Unterschiede der Haftfähigkeit und Zähigkeit und damit der Widerstände der Flüssigkeit in den Leitungen, die sich durch verschieden hohe Temperatur der Druckflüssigkeit ergeben, selbsttätig ausgeglichen werden. Denn das Schmieröl unterliegt im wesentlichen den - gleichen Bedingungen wie das Drucköl. Es ist zu Beginn des Betriebes kälter und erwärmt sich erst allmählich bei längerem Laufen des Getriebes. Es ergibt sich daher, wenn die Druckflüssigkeit noch kalt ist und dem Rückgang des Kolbens mehr Widerstand entgegensetzt, wegen des ebenfalls kalten Schmieröls in der Schmierölleitung infolge der größeren Widerstände in den Lagern ein höherer Druck, der die Rückführungsfedern, für die Kolben beim Lösen der Kupplungen unterstützt.
In der Zeichnung ist eine Kupplung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplung, Abb. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A.
Auf der Welle 1 ist der Lamellenträger 2 aufgekeilt und wird durch den Deckel 3, welcher die Druckzylinder 4 enthält, und die Mutter 5 auf dem konischen Teil der Welle 1 gehalten. Das Zahnrad 6, welches mit der Welle gekuppelt werden soll, ist auf der auf der Welle drehbar gelagerten Kupplungshülse 7 aufgekeilt. Die Hülse ist mittels des Kugellagers 8 im Gehäuse 9 gelagert. Die Lamellen 10 und 11 werden über den Preßring 12 mittels der Druckkolben 13' und der Zapfen 14 gegeneinandergepreßt. Zur Rückführung der Kolben 13 und des Preßringes 12 zwecks Auskupp eins dienen die zwischen den ·· Zylindern 4 angeordneten Federn 15, die· über die Federteller 16 und 'die Bolzen 17 mit dem " Preßring 12 verbunden sind. Das zur Steuerung der Kupplung dienende Drucköl gelangt durch die Bohrung 18 in den Ringkanal 19 und von diesem durch Bohrungen 20 zu den einzelnen Zylindern 4. Die vom Drucköl nicht beaufschlagten Seiten der Zylinder sind durch Platten 21, durch die die Zapfen 14 hindurchgeführt sind, dichtend abgeschlossen. Sie sind durch die Bohrungen 22 und 23 mit der Schmierälleitung 24 verbunden, durch die das Öl über die Bohrungen 25 und 26 zu den Lagerstellen der Hülse 7 gelangt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mit hoher Drehzahl umlaufende Kupplung, bei welcher die: Kupplungsglieder durch mit Druckflüssigkeit einseitig mit Arbeitsdruck beaufschlagte Kolben eingerückt und durch Federn ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht von der Druckflüssigkeit beaufschlagten hinteren Kolbenseiten Räume begrenzen, welche zum Ausgleich des durch
• Fliehkraft der Druckflüssigkeit vor dem Kolben entstehenden Druckes ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllt sind, die aber nicht unter einem den Kolben zurückbewegenden Druck steht.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume hinter dem Druckkolben mit der Schmierölleitung in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH144007D 1935-06-14 1935-06-14 Mit hoher Drehzahl umlaufende Kupplung mit Einrueckung durch mit Druckfluessigkeit einseitig beaufschlagte Kolben Expired DE677960C (de)

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