DE1207727B - Druckfluessigkeitsbetaetigte Scheibenreibungskupplung - Google Patents

Druckfluessigkeitsbetaetigte Scheibenreibungskupplung

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DE1207727B
DE1207727B DET14708A DET0014708A DE1207727B DE 1207727 B DE1207727 B DE 1207727B DE T14708 A DET14708 A DE T14708A DE T0014708 A DET0014708 A DE T0014708A DE 1207727 B DE1207727 B DE 1207727B
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piston
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clutch
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George Reisch Aschauer
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Twin Disc Inc
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Twin Disc Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Druckflüssigkeitsbetätigte Scheibenreibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine druckflüssigkeitsbetätigte Scheibenreibungskupplung, bei der ein ringscheibenförmigerKolbenundeindiesenumgreifender Zylinder je eine Ein- und Ausrückkammer begrenzen, zu denen je eine Druckflüssigkeitsleitung führt.
  • Bei Scheibenreibungskupplungen tritt, insbesondere beim Durchrutschen der Kupplung, eine erhebliche Wärmeentwicklung auf, die zu Schwierigkeiten im Betrieb führt. Diese Schwierigkeiten liegen einmal in der unterschiedlichen Wärmedehnung der einzelnen Teile und zum anderen in der Wärmebeanspruchung der üblicherweise vorgesehenen Vorspannfeder begründet, durch die die Kupplung in einer Richtung ständig vorgespannt ist.
  • Es ist die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe, die durch die Wärineentwicklung auftretenden Schwierigkeiten dadurch möglichst weitgehend auszuschalten, daß einmal die relativ teuren und im rauhen Betrieb zu Störungen Anlaß gebenden Ausrückfedern entfallen, und darüber hinaus eine ständige, unabhängig vom Betriebszustand der Kupplung arbeitende Kühlung vorgesehen wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ausrückkammer, von der Drosselleitungen zu den Reibscheiben führen, ständig von der Druckflüssigkeit beaufschlagt ist und zum EiÜrücken der Kupplung der Einrückkammer die Druckflüssigkeit mit höherem Druck zugeführt wird als der Ausrückkammer.
  • Durch die ständige Abführung der Druckflüssigkeit über die Drosselleitungen auf die Kupplungsscheiben wird deren ständige Kühlung erreicht und gleichzeitig durch den ständigen Druckaufbau in der Ausrückkammer die Ausrückfedem entbehrlich, so daß nicht nur die störungsanfälligen Federn entfallen, sondern auch eine ständige Wärmeabführung erfolgt. Es ist dadurch auch bei häufiger Kupplungsbetätigung und damit starker Wärmeentwicklung eine ständige ausreichende Rückkühlung gewährleistet.
  • Dabei kann der Kolben in an sich bekannter Weise in axialer Richtung feststehen und der auf der Seite der Reibscheiben als Druckring ausgebildete Zylinder auf dem Kolben flüssigkeitsdicht axial verschiebbar sein. Der Kolben kann mit einer Hülse auf der Welle liegen, und eine mit dem Zylinder verbundene Hülse kann koaxial in Abstand von der Hülse des Kolbens liegen, so daß ein Ringkanal entsteht, durch welchen die Ausrückkammer mit der Zuführung für Niederdruckflüssigkeit in Verbindung stehen kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein Querschnitt entlang der Linie 1-1 in F i g. 2 durch eine Ausführungsform der Kupplung in ihrer Ausrücklage, F i g. 2 eine Stimansicht der Kupplung, gesehen aus Richtung des Pfeils 2 in F i g. 1, wobei die Stimplatte entfernt ist, F i g. 3 ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 4 durch eine andere Ausführungsforin der Kupplung in ihrer Ausrücklage, F i g. 4 eine Stimansicht, gesehen aus Richtung des Pfeils 4 in F i g. 3, F i g. 5 ein Schema des hydraulischen Steuerkreises für beide Ausführungsforinen der Kupplung, F i g. 6 in kleinerem Maßstab ein Schnitt, welcher eine Anordnung zur Zuführung der Druckflüssigkeit von beiden Enden der Welle für die Kupplung der F i g. 3 zeigt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung, wie sie besonders für Straßenwalzen, Gabelstapler, Schiffsantriebe, Zerkleinerungsmaschinen für Kohle usw. verwendbar ist.
  • Auf der Antriebswelle 10 ist bei 11 eine Nabe 12 aufgekeilt, welche an ihrem einen Ende einen ringförmigen Flansch hat, der die Gegendruckplatte 13 bildet. Einige der Kupplungsplatten 14 haben eine Antriebsverbindung mit einem Abtriebsteil 15, während die anderen dazwischenliegenden Platten mit Zähnen auf einer Keilverzahnung 16 sitzen. Jeder Keil der Verzahnung ist auf der Nabe 12 durch eine Schraube 17 befestigt.
  • Auf der Welle 10 sitzt außerdem eine Hülse 18, deren in F i g. 1 linkes Ende an der Nabe 12 anliegt. Ein Paßstift 20 erstreckt sich zwischen den anliegenden Oberflächen der Nabe 12 und der Hülse, 18, der dazu dient, bestimmte Kanäle in der Welle 10 und in der Hülse 1.3 in Ausrichtung miteinander zu halten und e;ne formschlüssige Verbindung mit der Nabe 12 herzustellen.
  • Ein den Kolben bildender ringförmiger Flansch 21 der Hülse 18 ragt zwischen ihren Enden hervor. Auf der Umfangsoberfläche des Flansches 21 ist eine den Zylinder bildende Muffe 22 abgedichtet verschiebbar. Das linke Ende der Muffe 22 bildet mit einem kleineren Durchmesser einen Druckring 23 für die Kupplungsplatten 14. Der Druckring 23 steht verschiebbar abgedichtet im Eingriff mit dem anliegenden Teil der Hülse 18. Die auf diese Weise durch den Kolben 21, der Muffe 22 und dem Druckring 23 gebildete Ringeinrückkammer 24 wird mit Öl mit einem Druck begt, daß die Kupplungsplatten 14 einander aufschlao fassen. Dies geschieht durch einen ringförinigen Kanal 25 im anliegenden Umfangsteil der Hülse 18. Der ringfönnige Kanal 25 ist mit diametral gegenüberliegenden Kanälen 26 verbunden, deren innere Enden dauernd in Verbindung mit den beiden radialen Kanälen 27 in der Welle 10 stehen. Diese beiden Kanäle 27 stehen mit dem einen Ende eines axialen Kanals 28 in Verbindung, dessen anderes Ende am rechten Ende der Welle 10 endet.
  • Das andere Ende der Muffe 22 ist durch einen ringförmigen Flansch 29 abgeschlossen, der aus einem Stück mit einer Hülse 30 besteht. Sie liegt koaxial zur Hülse 18 in Abstand von dieser, so daß ein Ringkanal 31 gebildet wird. Der Flansch 29 und die Hülse 30 sind mit der Muffe 22 axial verschiebbar. Die Befestigung erfolgt dadurch, daß der Flansch 29 zwischen einer Schulter 32 der Muffe 22 und einem Sprengring 33 gehalten wird. Die Hülse 18, die Flansche 21 und 29 und die Muffe 22 bilden zusammen eine ringfönnige Ausrückkammer34, welche durch den Ringkanal 31 beaufschlagt wird, dessen Einlaßende mit einem Kana135 in einer festliegenden Stimplatte 36 in Verbindung steht. Die Stimplatte 36 ist gegen das anliegende Ende der Welle 10 und die Hülse 30 abgedichtet, und nimmt ein Lager 37 für das anliegende Ende der Welle 10 auf. Die Ausrückkammer 34 steht auch mit dem einen Ende eines Längskanals 38 in der Hülsennabe 18 in Verbindung. Im Austrittsende dieses Kanals 38 ist eine Drossel 39 mit einem Drosselkanal 40 angeordnet. Dieser hat eine solche Größe, daß der konstante öldruck im Zy- linder 34 für das Ausrücken der Kupplung nicht beeinffußt wird. Das durch den Drosselkanal 40 abfließende Öl gelangt in eine Kammer 41 um die Nabe 12 die mit den inneren Kanten der Kupplungsplatten 14 in Verbindun- steht. Sie ist zwar durch die Keile 16 unterbrochen, jedoch kann das Öl radial über die Platten 14 durch die Zentrifugalkraft geschleudert werden, so daß die Kupplung gekühlt wird, gleichgültig, ob sie eingerückt oder ausgerückt ist.
  • Es wird in der Ausrückkammer 34 ein konstanter Öldruck für das Ausrücken der Kupplung aufrechterhalten. Soll nun die Kupplung eingerückt werden, wird die Einrückkammer 24 mit einem öldruck beaufschlagt, der höher ist und somit den niedrigeren Druck für das Ausrücken der Kupplung überwindet. Soll die Kupplung wieder ausgerückt werden, wird die Zufuhr des öldrucks für das Einrücken der Kupplung unterbrochen. Daraufhin wird der öldruck für das Ausrücken der Kupplung wirksam. Die hierfür erforderlichen Teile sind schematisch in F i g. 5 gezeigt, 01 worauf nunmehr Bezug genommen wird.
  • Eine angetriebene Pumpe 42 saugt das Öl aus dem Ölsumpf 43 an. Das angesaugte Öl gelangt konstant in denjenigen Teil eines Gehäuses 44, der sich zwischen den in Abstand befindlichen, miteinander verbundenen Kolben 45 befindet. Sie sind im Gehäuse hin- und herverschiebbar und bilden ein Steuerventil 46. Das Aufnahmeende eines Rohres 47 steht gleichfalls immer mit dem Gehäuse 44 zwischen den Kolben 45 in Verbindung. Das andere Ende des Rohres 47 steht mit dem Einlaßende eines Druckregulierventils 48 in Verbindung. Sein Abgabeende steht über ein Rohr 49 mit dem Einlaß eines zweiten Druckregulierventils 50 in Verbindung, dessen Ab- gabeende durch das Rohr 51 mit dem Ölsumpf 43 in Verbindung steht. Ein Rohr 52 bildet eine Verbindung zwischen dem Rohr 49 vor dem Ventil 50 und dem Kanal 35 der F i g. 1, welcher zur Ausrückkammer 34 führt. Der Drosselkanal 40 steht gleichfalls über ein Rohr 53 mit dem Rohr 52 in Verbindung. Das Rohr53 entspricht schematisch dem Kanal 38 in der F i g. 1. Eine Abflußöffnung 54 verbindet denjenigen Teil des Gehäuses 44, welcher sich immer rechts vom rechten Kolben 45 befindet, mit dem Ölsumpf 43. Eine gleiche Abflußöffnung 55 verbindet dauernd denjenigen Teil des Gehäuses 44, welcher links zum linken Kolben 45 liegt, mit dem ölsumpf 43. Ferner verbindet ein Rohr 56 das rechte Ende des Gehäuses 44 mit dem Kanal 28 der F i g. 1, welcher zu dem Zylinder 24 für das Einrücken der Kupplung führt.
  • In der Lage des Steuerventils 46 gemäß F i g. 5 ist das Rohr 56 mit der Abflußöffnung 54 verbunden, so daß die Einrückkammer 24 drucklos ist. Dagegen wird der Druck der Pumpe 42 in dem Rohr 47 unter der Steuerung des Ventils 48 aufgebaut, welches beispielsweise auf 10,5 kg/CM2 eingestellt sein kann. Der Druck des von dem Ventil 48 abgegebenen Öls wird durch das Ventil 50 gesteuert, welches beispielsweise auf 1 kg/cm2 eingestellt werden kann. Dieser Druck herrscht in der Ausrückkammer 34. Die Kupplung liegt dabei in Ausrücklage gemäß F i g. 1. Zu gleicher Zeit fließt das Öl durch den Kanal 38 bzw. Rohr 53 in F i g. 5 und den Drosselkanal 40 zur Kühlung über die Kupplungsplatten 14.
  • Zum Einrücken der Kupplung werden im Steuerventil 46 die Kolben 45 nach rechts verschoben, bis der rechte Kolben 45 das Einlaßende des Rohres 56 freigibt und gleichzeitig dessen Verbindung mit der Abflußöffnung 54 unterbricht. In dieser Lage des Steuerventils 46 bleibt der Teil des Gehäuses 44 zwischen den beiden Kolben 45 in Verbindung mit der Pumpe 42 und dem Rohr 47, so daß der öldruck von 10,5 kg/CM2 in der Einrückkammer 24 wirksam ist und der Zylinder 22 mit dem Druckring 23 in Einrücklage verschoben wird. Diese Verschiebung erfolgt gegen den niedrigeren Druck in der Ausrückkammer 34, welcher konstant aufrechterhalten wird, so daß auch in der Einrücklage der Kupplung ein Kühlölstrom über die Kupplungsplatten 14 fließt. Wird das Ventil 46 in die Lage gemäß F i g. 5 zurückgeführt, wird der öldruck in der Einrückkammer 24 durch die Abflußöffnung 54 abgebaut, so daß die Kupplung ausgerückt wird.
  • Man kann die oben beschriebene Art von Kupplung für verschiedene Anlagen verwenden. Manchmal verbietet die Eigenart des zusammengesetzten Geräts, z. B. bei bestimmten maschinell angetriebenen Werkzeugen, deren Verwendung. Es kann dann aber z. B. das Öl durch das Ende tler Kupplungswelle zugeführt werden, wozu dann eine kollektorartige Ringanordnung gemäß den F i g. 3 und 4 angewendet werden kann.
  • Das in F i g. 3 dargestellte Kupplungsende entspricht dem gemäß F i g. 1. Man hat ebenfalls eine Antriebswelle 57, auf der bei 58 eine Nabe 59 aufgekeilt ist, welche an ihrem linken Ende eine Gegendruckplatte 60 trägt. Sie ist mit der Nabe 59 lösbar durch eine Schulter verbunden, so daß ihre axiale Verschiebung beim Einrücken der Kupplung verhindert ist. Eine Anzahl von Kupplungsplatten 62 umgeben die Nabe 59 und sind abwechselnd am Abtriebsteil und in einer Keilverzahnung auf der Nabe 59 geführt. Jeder Keil ist auf der Nabe durch eine Schraube 64 befestigt.
  • Eine Hülse 65 sitzt auf der Welle 57, indem ihr eines Ende an dem benachbarten Ende der Nabe 59 anliegt und ihr anderes Ende durch einen Haltering 66 axial festgehalten wird, welcher durch einen Sprengring 67 gehalten wird, der in die Welle 57 eingesetzt ist. Die Hülse 65 hält somit die Nabe 59 gegen eine Schulter 67 a auf der Welle 57 fest. Zwischen ihren Enden hat die Hülse 65 einen flanschartigen Ringkolben 68, auf dessen Umfangsfläche abgedichtet verschiebbar ein Zylinder 69 liegt. Das linke Ende des Zylinders 69 erstreckt sich einwärts und ist zu einem Druckring 70 für die Kupplungsplatten 62 ausgebildet. Der Ring 70 liegt abgedichtet und verschiebbar auf dem anliegenden Stück der Hülse 65 und bildet mit diesem Stück, mit dem Kolben 68 und der Nabe 69 eine ringförmige Einrückkammer 71.
  • Der Zylinder 69 ist auf der vom Druckring 70 abliegenden Seite des Kolbens 68 durch einen Ring 72 verschlossen, dessen Außenumfang axial an einer Schulter 73 durch einen Sprengring 74 gehalten wird. Der Innenumfang des Ringes 72 liegt abgedichtet und verschiebbar auf dem Außenumfang eines ringförmigen Joches 75. Das ringförmige Joch 75 hat diametral gegenüberliegende Vorsprünge 76 und 77, mit welchen die Rohre 79' und 79 für die Zuführung der Druckflüssigkeit für das Einrücken bzw. Ausrücken der Kupplung und für sonstige Arbeitsleistungen verbunden sind.
  • Zwischen dem Joch 75 und der Hülse 65 ist eine Büchse 78 eingepaßt. Ein Teil ihrer Umfangsoberfläche ist zu einem Kanal 78' ausgebohrt, der eine Verbindung zwischen dem Rohr 79' und einem Ringkanal 80 in der Außenoberfläche der Hülse 65 herstellt. Der Kanal 80 steht hintereinander mit einer Radialbohrung 81 in der Hülse 65, einem Ringkanal 82 am Umfang der Welle 57, einem Kanal 83, einem Ringkanal 84 und der Einrückkammer 71 in Verbindung. Die Kanäle 83 und 84 sind in der Hülse 65 ausgebildet. Ringdichtungen 85 sind an den gegenüberliegenden Seiten des Kanals 80 in der Hülse 65 eingesetzt. Das Rohr 79 steht über einen Axialkanal 86, welcher ebenfalls im Außenumfang der Hülse 78 angeordnet ist, mit der Ausrückkammer 87 der Kupplung in Verbindung. Die Ausrückkammer 87 ist zwischen den anliegenden Teilen des Kolbens 68, des Zylinders 69, des Ringes 72 und den benachbarten Enden des Joches 75 und der Büchse 78 eingeschlossen. Von der Kammer 87 führt ein Drosselkanal 88 in der Hülse 65 zum Innenumfang der Kupplungsscheiben 62 und gibt jederzeit Drucköl zur Kühlung an diese Stelle ab.
  • Die Arbeitsweise der Kupplung gemäß F i g. 3 entspricht der Kupplung gemäß F i g. 1 in Verbindung mit der schematischen Darstellung der F i g. 5. Der wesentliche Unterschied besteht lediglich in der kollektorartigen Ringanordnung für die Zuführung des Öls.
  • Eine weitere Möglichkeit der Zuführung des Öl- drucks für das Einrücken und Ausrücken der Kupplung zu den beiden Zylindern der Kupplung der F i g. 3, bei der die kollektorartige Ringanordnung weggelassen ist und in der die ölzufuhr von den gegenüberliegenden Enden der Kupplungswelle erfolgt, ist in der F i g. 6 gezeigt.
  • An der Antriebswelle 89 ist eine Hülse 90 mit einem Ringkolben 91 befestigt, dessen Umfang abgedichtet in einem Zylinder 92 liegt, dessen eines Ende mit kleinerem Durchmesser einen Druckring 93 bildet, der mit den Kupplungsplatten wie gemäß F i g. 3 in Eingriff kommen kann. Das andere Ende des Zylinders 92 ist mit einem ringförinigen Flansch 94 verschlossen, der sich von einer auf der Hülse 90 verschiebbaren Hülse 95 nach außen erstreckt. Der Druckring 93 und der Flansch 94 bilden zusammen mit dem Kolben 91, dem Zylinder 92 und der Hülse 90 die Einrückkammer 96 bzw. die Ausrückkammer 97.
  • Die Ölzufuhr zur Einrückkammer96 erfolgt hintereinander durch einen axialen Kanal 98 in der Welle 89 von ihrem linken Ende aus durch die radialen Kanäle 99 in der Welle 89, die mit einem ringförmigen Kanal 100 auf deren Oberfläche in Verbindung stehen, und durch einen oder mehrere- Kanäle 101 in der Hülse 90. Ein gleicher axialer Kanal 102 geht vom rechten Ende der Welle 89 aus und steht nacheinander in Verbindung mit den radialen Kanälen 103 in der Welle 89 und mit einem Ringkanal 1L04 auf der Oberfläche dieser Welle, desgleichen mit einem Kanal 105 in der Hülse 90, der zu der Ausrückkammer 97 führt. Ein Drosselkanal 106 in der Hülse 90 dient zum Abführen des Öls aus der Ausrückkammer 97 zu den Kupplungsplatten, wie bereits erläutert. Die Steuerung der Kupplung der F i g. 6 entspricht der der Kupplungen gemäß Fig. 1 und 3.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Druckflüssigkeitsbetätigte Scheibenreibungskupplung, bei der ein ringscheibenförmiger Kolben und ein diesen umgreifender Zylinder je eine Ein- und Ausrückkammer begrenzen, zu denen je eine Druckflüssigkeitsleitung führt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausrückkammer (34, 87, 97), von der Drosselleitung (38, 39, 40; 88; 106) zu den Reibscheiben führen, ständig von der Druckflüssigkeit beaufschlagt ist und zum Einrücken der Kupplung der Einrückkammer (24, 71, 96) die Druckflüssigkeit mit höherem Druck zugeführt wird als der Ausrückkammer.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Kolben (21, 68, 91) in axialer Richtung feststeht und der auf der Seite der Reibscheiben als Druckring (23, 70, 93) ausgebildete Zylinder (22, 69, 92) auf dem Kolben flüssigkeitsdicht axial verschiebbar ist. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) mit einer Hülse (18) auf der Welle (10) liegt, während eine mit dem Zylinder (22) verbundene Hülse (30) koaxial im Abstand von der Hülse des Kolbens derart liegt, daß ein Ringkanal (31) gebildet wird, durch welchen die Ausrückkammer (34) mit der Zuführung (52) für Niederdruckflüssigkeit in Verbindung steht. 4. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (68) auf der Welle (57) mit einer Hülse (65) angeordnet ist, auf welcher eine mit einem Axialkanal (86) zur Verbindung der Ausrückkammer (87) mit der Zuführung (79) für Niederdruckflüssigkeit ausgestattete Hülse (78) sitzt. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle (57) und der Hülse (65) des Kolbens (68) ein Ringkanal (82) aebildet wird, der mit Kanälen (78', 80, 81, 83, 84) in der Hülse des Kolbens und der Hülse (78) eine Verbindung der Einrückkammer (71) mit der Zuführung (79) für Hochdruckflüssigkeit herstellt. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückkammer (24, 96) mit der Zuführung (56) für Hochdruckflüssigkeit durch in der Welle (10, 89) angeordnete Bohrungen (27, 28; 98) verbindbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 379 460, 757 190, 889 852, 913 491, 1001552; französische Patentschrift Nr. 447 406; britische Patentschriften Nr. 761719, 789 285; USA.-Patentschriften Nr. 2 775 328, 2 775 33 1.
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