DE1200080B - Hydraulisch betaetigte Lamellen-Reibungskupplung - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Lamellen-Reibungskupplung

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DE1200080B
DE1200080B DEB53234A DEB0053234A DE1200080B DE 1200080 B DE1200080 B DE 1200080B DE B53234 A DEB53234 A DE B53234A DE B0053234 A DEB0053234 A DE B0053234A DE 1200080 B DE1200080 B DE 1200080B
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DE
Germany
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pressure
reaction plate
chamber
fluid
piston
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DEB53234A
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English (en)
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Elmer A Richards
Joseph B Snoy
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Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Hydraulisch betätigte Lamellen-Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte Lamellen-Reibungskupplung mit einer auf der getriebenen Welle drehfest angeordneten Reaktionsplatte, an der der Gegendruckring für die abwechselnd mit der Reaktionsplatte und mit der treibenden Welle axial verschiebbar verbundenen Reiblamellen befestigt ist und die den Zylinder für den Betätigungskolben bildet, der bei Beaufschlagung durch die Druckflüssigkeit die Reibscheiben entgegen der Kraft einer Rückstellfeder zusammenpreßt.
  • Bei einer bekannten Kupplung, bei welcher die Kupplungsglieder durch mit Druckflüssigkeit einseitig mit Arbeitsdruck beaufschlagte Kolben eingerückt und durch Federn ausgerückt werden, erfolgt der Ausgleich von Zentrifugalkräften dadurch, daß die nicht von der Druckflüssigkeit beaufschlagten hinteren Kolbenseiten Kammern begrenzen, die ebenfalls mit Flüssigkeit angefüllt sind, wobei letztere aber nicht unter einem den Kolben zurückbewegenden Druck steht. Dies aber wirkt sich insofern ungünstig aus, als dadurch ein rasches Einrücken der Kupplungsteile kaum möglich ist, denn die hinter dem Betätigungskolben befindliche Flüssigkeit muß zunächst aus der betreffenden Kammer herausgerückt werden, bevor die Kupplungsteile ineinandergreifen können. Es ist also eine unerwünschte Dämpfungswirkung vorhanden, die sich verzögernd auf den Kupplungsvorgang auswirkt.
  • Diesem Nachteil zu begegnen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. Die Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) Der Druckraum ist mittels einer ringförmigen Leiste an der Reaktionsplatte in eine primäre und eine sekundäre Druckflüssigkeitskammer aufgeteilt, wobei diese Kammern über einen Kanal miteinander verbunden sind; b) an der diesen Druckflüssigkeitskammern gegenüberliegenden Seite der Reaktionsplatte wird eine Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer durch ein die Reaktionsplatte umgreifendes und mit dem Betätigungskolben über durch die Reaktionsplatte hindurchragende Schrauben verbundenes Zylinderteil gebildet; e) die Ausgleichskammer ist so bemessen, daß die in der primären und sekundären Druckflüssigkeitskammer auf die Flüssigkeit ausgeübten Zentrifugalkräfte in bezug auf ihre Kupplungseinrückwirkung aufgehoben werden; d) die Flüssigkeitszufuhr wird bei geringem Druck zu allen Kammern über einen im Kupplungsinneren befindlichen Kolbenschieber ermöglicht, der sich bei Erhöhung des Betätigungsdruckes so verstellt, daß die Druckflüssigkeit nur in die primäre und von da in die sekundäre Druckflüssigkeitskammer geleitet wird, während die durch die Verstellung des Betätigungskolbens aus der Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer ven drängte Flüssigkeit über in der Reaktionsplatte angeordnete Rückschlagventile in die sekundäre Druckflüssigkeitskammer übertreten kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Beaufschlagung der Druckkammern und die Anordnung von Rückschlagventilen, die ein unmittelbares Überströmen der Flüssigkeit aus der Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer in die sekundäre Druckflüssigkeitskammer bei Beaufschlagung der Kupplung gestatten, wird die unerwünschte Dämpfungswirkung weitgehend vermieden und ein schnelles Einrücken der Kupplung gewährleistet.
  • Zu weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die getriebene Welle mit einer axialen Bohrung versehen ist, der die Druckflüssigkeit über eine in der treibenden Welle angeordnete Bohrung zugeführt wird und in der der mit einem Kanal zur Zufuhr von Flüssigkeit zur primären Druckflüssigkeitskammer und mit einem zweiten Kanal zur Zufuhr von Flüssigkeit zur Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer versehene Kolbenschieber axial gleitend und gegen eine Feder abgestützt angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt dargestellt. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine sich in Längsrichtung erstreckende umlaufende Welle, die mit einer primären Bewegungsquelle, z. B. einer Brennkraftmaschine od. ä., verbunden ist. Die Welle 10 ist in einer Lageranordnung 12 gelagert und mit einer Bohrung 14 versehen, die der noch zu beschreibenden Zuführung der unter Druck befmdlichen hydraulischen Flüssigkeit dient. Die Welle 10 weist ferner eine Bohrung 16 auf, in welcher eine Abtriebswelle 18 einenends gelagert ist. Die Welle 18 ist mit einem erweiterten Teil 19 versehen, welcher von einer Schulter 21 begrenzt wird. Die Welle 10 ist mittels einer Nadellageranordnung 20 auf der Welle 18 gelagert. Die Nadellageranordnung 20 wird durch einen Haltering 22, der in einer Nut in der Welle 18 und durch einen Haltering 24, der in einer Nut in der Welle 10 aufgenommen wird, in einer festen Axialstellung gehalten, auf der Welle 10 ist zum gemeinsamen Umlauf eine Nabe 28 mittels Keilnuten 26 angeordnet, welche durch einen weiteren Haltering 30, der in einer Nut in dem Außenumfang der Welle 10 gehalten wird ' axial fixiert ist. Die Nabe 28 besteht aus einem sich axial erstreckenden Flansch 32, der an seinem Außenumfang mehrere Keilnuten 34 aufweist, auf denen mehrere Kupplungsscheiben 36 angeordnet sind.
  • Eine ringfönnige Reaktionsplatte 38 umfaßt die Welle 18 und ist mit Bezug auf diese durch einen Haltering 39, welcher in einer Ausnehmung 41 an dem einen Ende des Innenumfanges der Reaktionsplatte 38 und in einer Umfangsmit in der Welle 18 aufgenommen wird, axial fixiert. Es ist ersichtlich, daß die rechte Seite der Reaktionsplatte 38 an die Schulter 21 anstößt. Ein sich axial erstreckender ringförmiger Flansch 40 ist mit der Reaktionsplatte 38 aus einem Stück gebildet und weist an seinem Innenumfang mehrere Keilnuten 48 auf, in die mehrere Kupplungsscheiben 50, die zwischen die Kupplungsscheiben 36 geschichtet sind, eingreifen und wobei ein Ring 44 angeordnet ist, der bei 42 mit den Keilnuten 48 zusammenwirkt und durch einen Haltering 46 in der gezeigten Stellung gehalten wird. Die Scheiben 36 und 50 sind so angeordnet, daß sie eine begrenzte Axialbewegung ausüben können, um die Welle 18 in einer aus dem folgenden ersichtlichen Weise anzutreiben. Der Flansch 40 weist einen verjüngten Teil 51 auf, der mit einer ringförmigen Nut zur Aufnahme eines Dichtringes 53 für einen im folgenden zu erläuternden Zweck versehen ist.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt können die Scheiben 36 und 50 durch Bewegung einer mit 52 bezeichneten Kolbenanordnung nach links zum Eingriff und durch Bewegung der Kolbenanordnung 52 nach rechts außer Eingriff gebracht werden. Die Kolbenanordnung 52 ist von zweiteiliger Konstruktion und besteht aus einem Betätigungskolben 54, der an seinem Außenumfang eine Nut zur Aufnahme eines Dichtringes 56 aufweist und einem Zylinderteil 58, der mittels mehrerer auf dem Umfang auf Abstand gehaltener Schrauben 60 im Ab- stand zu dem Betätigungskolben 54 befestigt ist. Die Schrauben 60 werden in mit Gewinde versehenen Öffnungen 62, die sich in dem Betätigungskolben 54 befinden, aufgenommen. Der Abstand zwischen dem Betätigungskolben 54 und dem Zylinderteil 58 wird durch Abstandshülsen 64 verbürgt, welche in öffnungen 66 in der Reaktionsplatte 38 aufgenommen werden und die Schrauben 60 umgeben. Jede der Abstandshülsen 64 ist an ihrem Außenumfang mit einer Nut zur Aufnahme eines Dichtringes 68 umgeben. Der Betätigungskolben 54 und das Zylinderteil 58 bilden zusammen mit der Reaktionsplatte 38 eine -sekundäre Druckflüssigkeitskammer 70 und eine Zentrifügaldrudk-Ausgleichkammer 72, in -denen Flüssigkeit von im wesentlichen gleichem Druck aufgenommen wird, um eine unbeabsichtigte Betätigung der Kupplungsscheiben 36 und 50 zu vermeiden und ein sofortiges Ansprechen der Kupplung in einer im folgenden beschriebenen Weise sicherzustellen.
  • Die Reaktionsplatte38 ist mit einer sich axial erstreckenden Leiste 74 versehen, auf welcher eine weitere Leiste 76 gleitend aufgenommen wird, die mit dem Betätigungskolben 54 aus einem Stück gebildet ist. Es ist ersichtlich, daß der Betätigungskolben 54 und die Reaktionsplatte38 zusammen eine primäre ringfönnige Druckflüssigkeitskammer 78 im Bereich der Welle 18 bilden. Der Außenumfang der Leiste 74 ist zweckmäßigerweise mit einer Nut versehen, um einen Dichtring 80 aufzunehmen. Eine Leckage der Flüssigkeit aus der sekundären Druckflüssigkeitskammer 70 wird durch die Dichtungen 56 und 80 vermieden, - während die Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer 72 durch die Dichtung 53 und einen Dichtring 81,- welcher in einer ringförmigen Ausnehmung 83 an der einen Seite der Reaktionsplatte 38 aufgenommen wird, flüssigkeitsdicht gehalten wird. Eine Endplatte 85 hält die- Dichtung 81 in ihrer Stellung. Diese Endplatte stößt an ein Ausgangszahnrad87 an, welches durch Mitnehmerbolzen 89, von denen nur einer gezeigt ist, an der Reaktionsplatte 38 befestigt ist. Die Mitnehmerbolzen 89 werden in öffnungen in den Platten 38 und 85 und dem Ausgangszahnrad 87, welches gemäß Zeichnung durch einen Keil 91 an der Welle 18 befestigt ist, aufgenommen. Die Kammer 78 wird durch einen Dichtring 80 und zusätzliche Dichtringe 82 und 84, die in Nuten des Außenumfanges der Welle 18 aufgenommen werden, flüssigkeitsdicht gehalten.
  • Im folgenden wird die Weise beschrieben, in welcher Flüssigkeit an die primäre Druckflüssigkeitskammer 78, die sekundäre Druckflüssigkeitskammer 70 und die Zentrifagaldruck-Ausgleichkammer 72 herangeführt wird. Die Welle 18 ist mit einer Bohrung 86 versehen, in welcher eine undurchlöcherte Hülse oder ein Rohr 88 eng passend aufgenommen wird. Die Hülse bzw. das Rohr 88 wird durch einen Haltering 90, welcher in einer Nut im Umfang der Welle 18 aufgenommen wird, mit einer Schulter 88 a in Berührung gehalten. Unter Druck befindliche Flüssigkeit kann z. B. von einer Hydraulikpumpe durch die Bohrung 14 in das Innere des Rohres 88 gedrückt werden. Eine Leckage wird durch einen Dichtring 92 verhindert, welcher in einer Nut im Außenumfang der Welle 18 aufgenommen wird. In der Bohrung 86 wird ein Kolbenschieber 94 gleitend aufgenommen, welcher mittels einer Feder 96 in die gezeigte Stellung gedrückt wird. Die Feder 96 stößt an eine Schulter 95 am innersten Ende der Bohrung 86 an und wird durch eine Haltehülse 98 in ihrer Stellung gehalten.
  • Der Kolbenschieber 94 weist einen Kanal 100 von begrenzten Durchmesser auf, der mit einem sich radial erstreckenden Kanal 102 in Verbindung steht, welcher wiederum mit einer versetzten Bohrung 104 verbunden ist, die zur gegenüberliegenden 5eite des Kolbenschiebers 94 führt. Mit der Bohrung 104 steht ein sich radial erstreckender Kanal 106 und eine ringförmige Nut 108 am Außenumfang des Kolbenschiebers 94 in Verbindung. In der gezeigten Stellung des Kolbenschiebers 94 kann Drucköl bei niedrigem Druck vom Inneren des Rohres 88 durch die Kanäle 100 und 102 über die Bohrung 104 in den Kanal 106 und die Nut 108 und durch einen sich axial erstreckenden Kanal 110 in der Wand der Welle 18 in die primäre Druckflüssigkeitskammer 78 fließen. Der sekundären Druckflüssigkeitskammer 70 wird durch den in der Leiste 74 befindlichen Kanal 112 Flüssigkeit von der primären Druckflüssigkeitskammer 78 zugeführt.
  • In der gezeigten Stellung des Kolbenschiebers 94 kann der Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer 72 durch den Kanal 114, einer ringförmigen Nut 116 an der Außenfläche des Kolbenschiebers 94, einem Kanal 118 in der Wand der Welle 18 und Kanälen 120, 122 und 124 in dem Körper der Reaktionsplatte 38 Flüssigkeit zugeführt werden. Der Flüssigkeitsdruck kann gering sein; die Zentrifugalkraft stellt die Füllung der Kammern 70, 72 und 78 sicher. Daraus ist ersichtlich, daß ständig unter gewissem Druck befindliche Flüssigkeit an die Kammern 70, 72 und 78 herangeführt werden kann.
  • Die Kolbenanordnung 52 wird normalerweise durch eine Kompressionsfeder 124' aus der Eingriffsstellung herausbewegt. Die Kompressionsfeder 124' umgibt die Welle 18 und stößt an einem Ende an einen sich axial erstreckenden Flansch 126, der mit dem Betätigungskolben 54 aus einem Stück gebildet ist, und am anderen Ende an einen Haltering 128 an, welcher einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 130 aufweist. Das linke Ende des Ringes 128 wirkt wie in der Zeichnung gezeigt mit der Nadellageranordnung 20 zusammen.
  • Im Betrieb kann die Kupplung durch Erhöhung des Flüssigkeitsdruckes innerhalb der Bohrung 86 mit Energie versehen werden. Wenn der Flüssigkeitsdruck erhöht wird, bewegt sich der Kolbenschieber 94 gegen die Kraft der Feder 96 nach rechts, und es ist mittels des Kanals 110 ein Durchfluß der unter Druck befindlichen Flüssigkeit durch die primäre Druckflüssigkeitskammer 78 gewährleistet. Wenn der Druck innerhalb der Ietztgenannten Kammer sich erhöht, wird die Kolbenanordnung 52 entgegen Kraft der Feder 124' nach links bewegt, der Inhalt der sekundären Druckflüssigkeitskammer 70 wird vergrößert, während der Inhalt der Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer 72 vermindert wird. Die Reaktionsplatte 38 ist mit mehreren über den Umfang verteilten öffnungen 132 züm Überströmen der Flüssigkeit von der Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer 72 zur sekundären Druckflüssigkeitsk-ammer 70 versehen, wenn der Betätigungskolben 54 mit der Scheibenpackung in Zusammenwirkung gebracht wird. Jede der öffnungen 132 wird durch ein Klappenventil 134, das mit einer flachen Feder arbeitet, und durch ein Niet 136 in seiner Stellung gehalten wird, geschlossen. Durch diese Anordnung wird, wie ersichtlich, ein Lauf der Flüssigkeit in nur einer Richtung ermöglicht. Bei Bewegung des Kolbenschiebers 94 nach rechts wird der Kanal 118 abgeschlossen, und eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der z. B. Hydraulikpumpe und der Zentrifugaldruck-Ausgleichkanirner72 ist vorübergehend unterbrochen.
  • Um die Kupplung außer Eingriff zu bringen, wird der Druck der Flüssigkeit innerhalb der Bohrung 86 vermindert und der Kolbenschieber 94 durch die Feder 96 in die gezeigte Stellung zurückgeführt. Von der primären Druckflüssigkeitskammer78 fließt unter hohem Druck befludliche Flüssigkeit durch den Kanal 110, durch die Nut 108, durch die Bohiung 104 und einen radialen in der Welle 18 befindlichen Kanal 138 in die Wanne. Bei Bewegung der Kolbenanordnung 52 nach rechts unter dem Druck: der Feder 124' vermindert sich der Inhalt der sekundären Druckflüssigkeitskammer 70, während der Inhalt der Zentrifagaldruck-Ausgleichkammer 72 zu-'nimmt, bis der Betätigungskolben54 gegen die Leiste 74 anstößt. Aus der sekundären Druckflüssigkeitskammer 70 kommende Flüssigkeit strömt durch den Kanal 112 in die primäre Druckflüssigkeitskammer 78, bis der Betätigungskolben 54 seine Ruhestellung erreicht und ein Strom der Flüssigkeit zu der Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer 72 durch die Kanäle 118, 120, 122, 124 wieder aufgenommen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulisch betätigte Lamellen-Reibungskapplung mit einer auf der getriebenen Welle drehfest angeordneten Reaktionsplatte, an der der Gegendruckring für die abwechselnd mit der Reaktionsplatte und mit der treibenden Welle axial verschiebbar verbundenen Reiblamellen befestigt ist und die den Zylinder für den Betätigungskolben bildet, der bei Beaufschlagung durch die Druckflüssigkeit die Reibscheiben entgegen der Kraft einer Rückstellfeder zusammenpreßt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Der Druckraum ist mittels einer ringförmigen Leiste (74) an der Reaktionsplatte (38) in eine primäre (78) und eine sekundäre Druckflüssigkeitskamnier (70) aufgeteilt, wobei diese Kanimem über einen Kanal (112) miteinander verbunden sind; b) an der diesen Druckflüssigkeitskammern gegenüberliegenden Seite der Reaktionsplatte wird eine Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer (72) durch ein die Reaktionsplatte umgreifendes und mit dem Betätigungskolben (54) über durch die Reaktionsplatte hindurchragende Schrauben (60) verbundenes Zylinderteil (58) gebildet; c) die Ausgleichkammer ist so bemessen, daß die in der primären und sekandären Druckflüssigkeitskarnuner auf die Flüssigkeit ausgeübten Zentrifugalkräfte in bezug auf ihre Kupplungseinrückwirkung aufgehoben werden; d) die Flüssigkeitszufuhr wird bei geringem Druck zu allen Kammern (78, 70, 72) über einen im Kupplungsinneren befindlichen Kolbenschieber(94) ermöglicht, der sich bei Erhöhung des Betätigungsdruckes so verstellt, daß die Druckflüssigkeit nur in die primäre und von da in die sekundäre Druckflüssigkeitskammer geleitet wird, während die durch die Verstellung des Betätigungskolbens aus der Zentrifugaldruck-Ausgleichkammer verdrängte Flüssigkeit über in der Reaktionsplatte angeordnete Rückschlagventile (134) in die sekundäre Druckflüssigkeitskammer übertreten kann. trifugaldruck-Ausgleichkammer (72) versehene Kolbenschieber axial gleitend und gegen eine Feder (96) abgestützt angeordnet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die getriebene Welle (18) mit einer axialen Bohrung (86) versehen ist, der die Druckflüssigkeit über eine in der treibenden Welle (10) angeordnete Bohrung (14) zugeführt wird und in der der mit einem Kanal (100, 106) zur Zufuhr von Flüssigkeit zur primären Druckflüssigkeitskammer (78) und mit einem zweiten Kanal (114) zur Zufuhr von Flüssigkeit zur Zen-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 677 960; britische Patentschrift Nr. 725 571; USA.-Patentschriften Nr. 2 638 196, 2 775 328.
DEB53234A 1958-05-14 1959-05-13 Hydraulisch betaetigte Lamellen-Reibungskupplung Pending DE1200080B (de)

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