DE3508375A1 - Fluessigkeitstraegereinrichtung - Google Patents

Fluessigkeitstraegereinrichtung

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DE3508375A1
DE3508375A1 DE19853508375 DE3508375A DE3508375A1 DE 3508375 A1 DE3508375 A1 DE 3508375A1 DE 19853508375 DE19853508375 DE 19853508375 DE 3508375 A DE3508375 A DE 3508375A DE 3508375 A1 DE3508375 A1 DE 3508375A1
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Mitsuyoshi Hirakata Osaka Mori
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Exedy Corp
Daikin Manufacturing Co Ltd
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Description

  • Für die vorliegende Erfindung wird die Priorität der japa-
  • nischen Patentanmeldung No. 59-46218 vom 09. März 1984 in Anspruch genommen.
  • *** Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsträgereinrichtung einer Drehwelle gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Im allgemeinen dienen Drehwellen ebenfalls als Träger von Ö1 usw., wie in Figur 1 dargestellt. Wenn eine Vielzahl von längs verlaufenden Flüssigkeitsdurchlässen 12 in der Drehwelle 11 vorgesehen sind, sind sie mit bezug des Drehzentrums 01-01 an exzentrischen Stellen angebracht. Wenn die Flüssigkeitsdurchlässe 12 zu einer äußeren Umfangsseite der Drehwelle 11 geöffnet sind, müssen radiale Durchlässe 13 von jedem Flüssigkeitsdurchlaß 12 in Richtung auf die äußere Umfangsseite vorgesehen sein.
  • Infolgedessen wird bei einer Drehbewegung der Drehwelle 11 aufgrund vorstehend geschilderter Anordnung nicht nur Flüssigkeit in dem radialen Durchlaß 13 nach außen aufgrund einer Zentrifugalkraft gefördert, sondern auch die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsdurchlaß 12 wird durch den Durchlaß 13 abgefördert. Deshalb entstehen die nachfolgend geschilderten Nachteile, wenn eine solche Drehwelle 11 in einer hydraulischen Kupplung vorgesehen wird.
  • In einer hydraulischen Kupplung, die sich mit hoher Umfangsgeschwindigkeit dreht, ist es aufgrund der Ausbildung und des Raumbedarfs schwierig, den Kupplungskolben nur durch eine Rückholfeder einrücken zu lassen, wenn die Kupplung sich im ausgerückten Zustand befindet, so daß infolgedessen Einrichtungen wie ein Restöl-Auslaßventil eingesetzt werden, um den Restdruck zu eliminieren. Demgemäß wird in einer hydraulischen Kupplung mit der Drehwelle 11 fast das gesamte Ö1 nicht nur aus der Kolbenhydraulik, sondern auch aus den Flüssigkeitsdurchlässen 12 und 13 weggefördert. Im Ergebnis entsteht eine Zeitverzögerung beim Einrücken der Kupplung, was unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß die Arbeitszeitverkürzung in dem Fall beispielsweise lang wird, wenn eine Drehwelle mit Flüssigkeitsdurchlässen in einer hydraulischen Kupplung etc. verwendet wird, ohne zuzulassen, daß eine Flüssigkeit in der Drehwelle gänzlich weggefördert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Flüssigkeitsträgereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsform. In dieser zeigt: Figur 1 eine herkömmliche Flüssigkeitsträgereinrichtung einer Drehwelle, im senkrechten Querschnitt; Figur 2 eine Flüssigkeitsträgereinrichtung einer Drehwelle gemäß dieser Erfindung als Eingangswelle einer hydraulischen Kupplung, im senkrechten Längsschnitt; Figur 3 einen Schnitt III-III gemäß Figur 2 und Figur 4 eine andere Ausführungsform, im Querschnitt.
  • Figur 2 zeigt den Fall, bei welchem die Flüssigkeitsträgereinrichtung gemäß der Erfindung eingesetzt wird, als Beispiel für eine hydraulische Kupplung, die mit zwei weiteren Mehrfachscheibenkupplungen bzw. Lamellenkupplungen ausgestattet wird. Es ist eine zentrale Eingangswelle 20, die an eine nicht gezeigte Motorseite angeschlossen ist, in Kugellagern 21 gelagert, so daß sie sich um die Symmetrielinie 02-02 drehen kann. Zwei Mehrfachscheibenkupplungen C und D sind auf der Eingangswelle 20 etwa symmetrisch bezüglich einer gedachten Linie A-A vorgesehen. In der vorderseitigen Mehrfachscheibenkupplung C ist eine Kupplungsabdeckung 22 an dem äußeren Umfangsteil der Eingangswelle 22 festgelegt, an die nach vorne eine tassenförmige Öffnung angeformt ist.
  • Die äußeren Umfangsteile der ringförmigen Antriebsplatten 24 greifen frei gleitend in Richtung der Symmetrielinie 02-02 an einer Vielzahl von Schlitzen 23 an, die sich in Richtung der Symmetrielinie 02-02 erstrecken und an einem zylindrischen Teil 22' der Kupplungsabdeckung 22 angeformt sind. Die Antriebsplatte 24 ist in einer Vielzahl von Orten angebracht und eine vorderseitige Antriebsplatte 24' ist besonders dick ausgebildet und ihre Vorwärtsbewegung durch einen Schnappring 15, der an der Kupplungsabdeckung 25 festgelegt ist, beschränkt.
  • Eine ringförmige Antriebsplatte 26 ist zwischen den Antriebsplatten 24 jeweils angeordnet und ein innerer Umfangsteil jeder Antriebsplatte 26 greift frei gleitend in Richtung der Symmetrielinie 02-02 an einer Längsnutenverzahnung bzw. Keilverzahnung an dem äußeren Umfangsteil der zylinderförmigen Welle 27 an.
  • Diese ist konzentrisch zu und drehbar auf der Eingangswelle 20 angeordnetundträgt ein Ausgangsgetrieberad 28 an dem äusseren Umfang des eingangsseitigen Endes. Die zylindrische Welle 27 kann sich in Richtung der Symmetrielinie 02-02 infolge eines Schnappringes 30, der an dem äußeren Umfang der Eingangswelle 20 angebracht ist, nicht bewegen und eine Rückholfeder 31, die auf dem äußeren Umfang der Eingangswelle 20 angebracht ist, ist in eine Ausnehmung eingesetzt, die an der rückwärtigen inneren Umfangsseite der zylindrischen Welle 27 ausgeformt ist. Das vorderseitige Ende der Rückholfeder 31 steht mit dem Schnappring 30 in Berührung, der auf die Eingangswelle 27 fest angebracht ist, und ihr rückwärtiges Ende steht mit einem inneren Umfangsteil des Kolbens 32 in Verbindung.
  • Der Kolben 32 ist ein ringförmiges Teil, dessen innere Umfangsseite konzentrisch zu und auf der Eingangswelle 20 in flüssigkeitsfester Art und dessen äußere Umfangsseite in den zylindrischen Teil 22' in flüssigkeitsfester Art eingepaßt sowie frei gleitend in Richtung der Symmetrielinie 02-02 ausgebildet sind. Eine ringförmige Ausnehmung ist am inneren Teil des Kolbens 32 bei einer Seitenwandung 39 der Kupplungsabdeckung 22 angebracht, wobei eine hydraulische Kammer 33 gebildet wird. Ein äußerer Umfangsteil des Kolbens 32 ist dick in Richtung der Symmetrielinie 02-02 ausgebildet, so daß er mit der Antriebsplatte 24 an deren rückwärtigem Ende in Berührung kommen kann. Ferner ist eine sich in Richtung der Symmetrielinie 02-02 erstreckende Durchgangsöffnung 35 im äußeren Umfangsteil des Kolbens 32 ausgebildet, so daß die hydraulische Kammer 33 mit der Außenseite in Verbindung steht. Eine rückwärtige Hälfte des Durchgangs 35 ist in den sich in Richtung auf die Rückseite ausweitenden Umriß ausgebildet, wobei in diese Ausweitung eine Kugel 36 eingeführt ist. Ein Kugelhalteteil 37 mit einem Loch im Zentrum ist in den Durchgang eingepaßt und dort festgelegt, so daß die Kugel unverlierbar in dem Durchgang, jedoch beweglich, angeordnet ist. Das vorderseitige Ende des Durchlasses 35 öffnet sich zu einer Nut 38, die an der vorderseitigen Oberfläche des Kolbens 32 ausgebildet ist, so daß der Durchgang 35 mit der Außenseite selbst unter der Bedingung in Verbindung steht, daß der Kolben 32 auf die Antriebsplatte 24 drückt.
  • Auf der anderen Seite ist ein Arbeitsöl-Durchlaß 40 in der Eingangswelle 20 vorgesehen, um einen hydraulischen Druck auf die hydraulische Kammer 33 ausüben zu können. Der Ö1-durchlaß 40 erstreckt sich in Längsrichtung der Eingangswelle 20 und ist an einer bezüglich der Symmetrielinie 02-02 exzentrischen Stellung und parallel dazu angeordnet. Ein Ö1-durchlaß 41, der das frontseitige Ende des Öldurchlasses 40 und die hydraulische Kammer 33 verbindet, ist in einer diametralen Richtung angeordnet. Das rückseitige Ende des Ö1-durchlasses 40 ist durch einen Stopfen 42 geschlossen und ein Öldurchlaß 43, der sich zu einer äußeren Umfangsoberfläche der Eingangswelle 20 in der diametralen Richtung von dem rückwärtigen Teil des Öldurchlasses 40 durch die Symmetrielinie 02-02 erstreckt, ist in der Eingangswelle 20 angebracht. Des weiteren ist eine ringförmige Nut 44 an einem äußeren Umfangsende des Öldurchlasses 43 angebracht.
  • Die Vielfachscheibenkupplung bzw. Lamellenkupplung D ist symmetrisch zu der Vielfachscheibenkupplung bzw. Lamellenkupplung C bezüglich der gedachten Linie A-A angebracht und weist eine annähernd gleiche Ausbildung wie die Lamellenkupplung C auf. In Figur 2 weist jedes Teil der Lamellenkupplung D entsprechend jenem der Lamellenkupplung C dasselbe Bezugszeichen auf, welches aber noch mit dem Zusatz "a" versehen ist. Ein Öldurchlaß 45 zum Erzeugen eines hydraulischen Druckes in einer hydraulischen Kammer 33a erstreckt sich in Längsrichtung entsprechend dem Öldurchlaß 40 und ist an exzentrischen Stellen mit bezug auf die Symmetrielinie 02-02 und parallel zu dieser angeordnet. Ein Öldurchlaß 46, der das vorderseitige Ende des Öldurchlasses 45 mit der hydraulischen Kammer 33a verbindet, ist in diametraler Richtung der Eingangswelle 20 durch die Symmetrielinie 02-02 hindurch ausgeformt. Das rückwärtige Ende des Öldurchlasses 45 ist durch einen Stopfen 47 verschlossen und ein Öldurchlaß 48, der sich zu der äußeren Umfangsoberfläche der Eingangswelle 20 von einem rückwärtigen Teil des Öldurchlasses 45 durch die Symmetrielinie 02-02 öffnet, ist in der Eingangswelle 20 vorgesehen. Des weiteren ist eine ringförmige Nut 49 an dem äußeren Umfangsende des Öldurchlasses 48 angeformt.
  • Des weiteren ist ein Schmieröldurchgang 41 vorgesehen, der exzentrisch sowie parallel zu der Symmetrielinie 02-02 angeordnet ist, in der Eingangswelle 20 vorgesehen. Der Schmieröldurchlaß 51 ist ein Durchlaß, um Schmieröl zu speziellen Teilen zu führen und sein rückwärtiges Ende öffnet sich zu der rückwärtigen Stirnfläche der Eingangswelle 20. Jeder Schmieröldurchlaß 52, der sich radial nach außen von dem Schmieröldurchlaß 51 verzweigt und in der äußeren Umfangsoberfläche der Eingangswelle mündet, öffnet sich auch zu Teilen von Buchsen, die zwischen der Eingangswelle 20 und den zylindrischen Wellen 27, 27a und jeweils auch zu Teilen der Rückholfedern 31, 31a.
  • Die Öldurchlässe 40, 45, die Öldurchlässe 41, 46, die Schmieröldurchlässe 51 und 52 sind jeweils wie in Figur 3 dargestellt, angeordnet. Die Mitten der Öldurchlässe 40, 45 und die Schmieröldurchlässe 52 sind auf demselben Kreisbogen angeordnet, dessen Zentrum auf der Symmetrielinie 02-02 liegt, und sind in Umfangsrichtung gleich heabstandet angeordnet. Die Öldurchlässe 41 öffnen sich linear zur äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle 20 von dem Öldurchlaß 40 durch die Symmetrielinie 02-02, und der Öldurchlaß 46 öffnet sich linear zu der äußeren Umfangsoberfläche in der Eingangswelle 20 von dem Öldurchlaß 45 durch die Symmetrielinie 02-02. Der Schmieröldurchlaß 52 erstreckt sich von dem Schmieröl durchlaß 51 in radialer und nach außen verlaufender Richtung der Eingangswelle 20 und mündet in der äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle 20.
  • Die Funktion der Flüssigkeitsträgereinrichtung wird nachfolgend beschrieben. In Figur 2 sind die beiden Lamellenkupplungen C und D im ausgerückten Zustand, so daß ein Ausgangsdrehmoment der - nicht gezeigten - Maschine nicht zu den Ausgangsgetrieberädern 33, 33a übertragen wird, selbst wenn sich die Eingangswelle 20 dreht. Hierbei wird Schmieröl immer durch die Schmieröldurchlässe 51 und 52 zum Zwecke der Schmierung zugeführt.
  • Wenn ein hydraulischer Druck der hydraulischen Kammer 33 durch den Öldurchlaß 40 und 41 zugeführt wird, wird dadurch der Kolben 32 in Richtung F geschoben und drückt auf die Antriebsplatte 24, wobei ein Anpreßzustand der Antriebsplatte 24 bzw. Antriebsscheibe und der angetriebenen Platte 26 bzw.
  • getriebenen Scheibe bewirkt wird. Infolgedessen wird ein Drehmoment der Eingangswelle 20 durch die Kupplungsabdeckung 22, die Antriebsplatte 24, die getriebene Platte 26 und die zylindrische Welle 27 zu dem Ausgangsgetrieberad 28 abgegeben. Des weiteren wird die Kugel 36 nach vorne infolge des hydraulischen Druckes in der hydraulischen Kammer 33 bewegt und -drückt auf den Kolben 32, so daß der Durchlaß 35 geschlossen wird, wobei der hydraulische Druck in der hydraulischen Kammer 33 aufrechterhalten wird. Wenn kein hydraulischer Druck mehr durch die Öldurchlässe 40 zugeführt wird, um die Lamellenkupplung C außer Eingriff zu bringen, läßt der Druck in der hydraulischen Kammer 33 nach. Dann wird die Kugel 36 etwas in radial nach außen verlaufender Richtung infolge einer Zentrifugalkraft bewegt, wobei der Durchlaß 35 geöffnet wird. Dadurch wird das Ö1 von der hydraulischen Kammer 33 nach außen über die Kugelhalteeinrichtung 37, den Durchlaß 35 und die Nut 38 abgegeben, wobei der innere Druck in der hydraulischen Kammer 33 vollständig zurückgenommen wird und der Kolben 32 in umgekehrter Richtung von F durch die Rückholfeder 31 bewegt wird. Hierbei wird der Druckzustand des Kolbens 32 auf die Antriebsplatte 24 zurückgenommen und die Lamellenkupplung C ist in den ausgerückten Zustand gebracht.
  • Wenn Ö1 in der hydraulischen Kammer 33 nach außen durch den Durchlaß 35 transportiert wird, wird das Ö1 in dem Öldurchlaß 41 ebenfalls gleichzeitig aufgrund ihrer Zentrifugalkraft abgegeben. Jedoch ein Teil des über der Symmetrielinie 02-02 gemäß Figur 2 befindlichen Öls unter jenem in dem Öldurchlaß 40 und jenem in dem Öldurchlaß 41 wird gemäß Figur 2 nach oben zwangsweise mittels der Zentrifugalkraft gezwungen, so daß dieser Teil des Öls nicht nach außen über die hydraulische Kammer 33 und den Durchlaß 35 abgegeben wird.
  • Wenn ein hydraulischer Druck dem durchlaß 40 zum Eingriff der Lamellenkupplung C zugeführt wird, dann wird die hydraulische Kammer 33 darin sehr schnell mit Öl gefüllt, weil das Ö1 zuvor in dem Öldurchlaß 40 und teilweise in dem Öldurchlaß 41 verblieben ist. Infolgedessen wirkt die Lamellenkupplung C schnell, um die Zeitverzögerung vom Beginn einer Steueroperation zu einem Eingriffzustand der Kupplung zu bringen, der die praktische Betätigung der Lamellenkupplung C bewirkt.
  • Andererseits funktioniert die Lamellenkupplung D in gleicher Art wie jene C, indem über den Öldurchlaß 45 ein hydraulischer Druck zugeführt wird. Des weiteren wird ebenso in der Lamellenkupplung D, wenn kein hydraulischer Druck mehr durch den Öldurchlaß 45 zugeführt wird, und zwar zum Zwecke, die Kupplung in den ausgerückten Zustand zu bringen, wird der Durchlaß 35 infolge der Bewegung der Kugel 36a infolge deren Zentrifugalkraft geöffnet, und das Ö1 in der hydraulischen Kammer 33a wird nach außen abgegeben. Zur gleichen Zeit wird ein Teil des Öls in dem Öldurchlaß 46 abgegeben, jedoch wird ein Teil des in dem Öldurchlaß 46 befindlichen Öls unter der Symmetrielinie 02-02 gemäß Figur 2 sowie dem Ö1-durchlaß 45 in Figur 2 nach unten mittels deren Zentrifugalkraft wie im Fall der Lamellenkupplung C bewegt, so daß dieser Teil des Öls nicht nach außen abgegeben wird. Deshalb wird im Fall der Lamellenkupplung D ebenso wie bei der Lamellenkupplung C bei Zuführen eines hydraulischen Drucks über den Öldurchlaß 45, um den Eingriffszustand herzustellen, die innen befindliche hydraulische Kammer 33a schnell mit Ö1 gefüllt, weil davon zuvor welches in den Öldurchlässen 45 und zum Teil im Öldurchlaß 46 verblieben ist. Infolgedessen reagiert die Lamellenkupplung D schnell, um die Zeitverzögerungen vom Beginn der Steueroperation in den eingerückten Zustand durch praktische Betätigung der Lamellenkupplung D zu verkürzen.
  • Die Flüssigkeitsdurchlässe (beispielsweise die Öldurchlässe 40, 45) sind in der Drehwelle (beispielsweise die Eingangswelle 20) an bezüglich der Symmetrielinie 02-02 exzentrischen Stellen vorgesehen, wobei die radialen Durchlässe (beispielsweise die Öldurchlässe 41, 46), die sich von den genannten Flüssigkeitsdurchlässen zum äußeren Umfang der Drehwelle erstrecken, und wobei die radialen Durchlässe an Stellen vorgesehen sind, an denen die Flüssigkeit in den Flüssigkeitsdurchlässen nicht von den radialen Durchlässen mittels Zentrifugalkraft der Drehwelle wegbewegt werden, so daß folgende Vorteile erzielbar sind: (a) Der Fall, bei welchem die Flüssigkeit in der Drehwelle vollständig mittels der Zentrifugalkraft entfernt wird, ist eliminiert. Das Vorsehen langer Betriebs- und Schaltzeitverzögerungen ist möglich, wenn die Drehwelle einschließlich der Flüssigkeitsdurchlässe beispielsweise bei hydraulischen Kupplungen eingesetzt wird.
  • (b) Da es mit anderen Worten nicht notwendig ist, um den Fluß des Öls zum Verkürzen der Zeitverzögerung zu vergrössern, muß die Ölflußgeschwindigkeit nicht vergrößert werden, so daß der beim Eingriff der Kupplung plötzlich auf Die in Figur 4 dargestellte alternative Ausführungsform weist im wesentlichen die gleichen Vorteile auf, auf die nachfolgend kurz eingegangen sei: (a) Wie in Figur 4 gezeigt, ist der Öldurchlaß 41 und der Öldurchlaß 46 anders als in gerader bzw. fluchtender Linie angeordnet. Mit 60 ist ein Stopfen wie bei den anderen Ausführungsformenbezeichnet.
  • (b) Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die Flüssigkeitsträgereinrichtung der Drehwelle gemäß vorliegender Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern auch dort eingesetzt werden kann, wo es notwendig ist, daß eine Flüssigkeit, beispielsweise Öl, durch eine Drehwelle hindurchgeleitet werden muß.
  • Im Gegensatz zu den Schmieröldurchlässen sind die für das Arbeitsöl dienenden Durchlässe kurz als Öldurchlässe bezeichnet. Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung also eine Flüssigkeitsträgereinrichtung einer Drehwelle, in der Flüssigkeitsdurchlässe an bezüglich des Rotationszentrums exzentrischen Stellen angeordnet sind, und in diesen Flüssigkeitsdurchlässen mündende radiale Durchlässe zum äußeren Umfang der Drehwelle vorgesehen sind, wobei jene an Stellen angebracht sind, an denen Flüssigkeit in den Flüssigkeitsdurchlässen nicht durch die radialen Durchlässe abgegeben werden mittels der durch die Drehwelle erzeugten Zentrifugalkraft.
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Claims (8)

  1. FLÜSSIGKEITSTRÄGEREINRICHTUNG Patentansprüche 1. Al s Als Flüssigkeitsaufnahme, -Transport- sowie Austrageinrichtung dienende Flüssigkeitsträgereinrichtung einer Drehwelle, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehwelle (20) mit Flüssigkeitsdurchlässen (40) an mit bezug auf das Rotationszentrum (02) exzentrischen Stellen versehen ist, daß sie radiale Durchlässe (41, 46, 52) aufweist, die in den genannten Flüssigkeitsdurchlässen münden und zum äußeren Umfang der Drehwelle (20) führen, wobei die radialen Durchlässe an Stellen vorgesehen sind, in denen Flüssigkeit in den Flüssigkeitsdurchlässen nicht aus den radialen Durchlässen mittels der Zentrifugalkraft der Drehwelle (20) weg transportiert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Flüssigkeitsdurchlässe (40, 45, 51) in Längsrichtung der Drehwelle (20) und bezüglich des Rotationszentrums (02) an exzentrischen Stellen sowie parallel zur Symmetrieachse (02-02) sich erstrekken, und daß die radialen Durchlässe (41, 46, 52) in dazu diametralen Richtungen verlaufen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die radialen Durchlässe sich von den Flüssigkeitsdurchlässen in gerader Richtung durch das Rotationszentrum (02), das heißt linear zur äußeren Umfangsoberfläche der Drehwelle (20) erstrecken.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein weiterer Flüssigkeitsdurchlaß parallel zu der Symmetrielinie (02-02) und exzentrisch dazu des weiteren in der Drehwelle (20) vorgesehen ist und sich weitere radiale Durchlässe von den weiteren Flüssigkeitsdurchlässen in radialer Richtung nach außen erstrecken und an der äußeren Umfangsoberfläche der Drehwelle (20) münden.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flüssigkeitsdurchlässe und die weiteren Flüssigkeitsdurchlässe jeweils ihre Zentren auf demselben Umfang aufweisen, dessen Zentrum im Drehzentrum (02) liegt, und die mit gleichem Abstand voneinander in Umfangsrichtung beabstandet sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehwelle (20) eine Ausgangswelle einer Lamellenkupplung ist, daß die Flüssigkeitsdurchlässe und die radialen Durchlässe für Arbeitsöl der Lamellenkupplung (C, D) dienen und daß die weiteren Flüssigkeitsdurchlässe und die weiteren radialen Durchlässe als Schmieröldurchlässe der Lamellenkupplung dienen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lamellenkupplung (C, D) einen ringförmigen Arbeitskolben und eine hydraulische Kammer (33) aufweisen, wobei der Kolben (32) zur Berührung mit einer Antriebsplatte bzw.
    Scheibe (24) beim Betätigen der Lamellenkupplung ausgelegt ist, einen Durchlaß mit einem Absperrventil, mit dem die hydraulische Kammer (33) mit der Außenseite verbunden werden kann, in dem äußeren Umfangsteil des Kolbens angeformt ist, und ein innerer Umfangsteil der hydraulischen Kammer mit dem radialen Durchlaß in Verbindung steht.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lamellenkupplung (C, D) an der Drehwelle (20) an zwei Stellen vorgesehen ist, und daß jeweils jeder Flüssigkeitsdurchlaß durch jeden radialen Durchlaß mit jeder hydraulischen Kammer jeder Lamellenkupplung verbunden ist.
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