DE3806234C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F9/00—Use of air currents for screening, e.g. air curtains
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F9/00—Use of air currents for screening, e.g. air curtains
- F24F2009/005—Use of air currents for screening, e.g. air curtains combined with a door
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebetürvorrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei einer durch die Praxis bekannten Schiebetürvorrichtung dieser
Art (siehe hierzu auch Prospektblatt "TEKADOOR LUFTSCHLEIER-
ANLAGEN") ist die längliche Luftschleiereinrichtung horizontalverlaufend
oberhalb der Türöffnung mit einem durch den Antriebskasten
vorgegebenen Abstand von der Türöffnung mit horizontalverlaufender
länglicher Blasöffnung vorgesehen. In vielen Fällen
befriedigt der Abstand zwischen Luftschleier und Türöffnung
wegen des schlechten Wirkungsgrades der Vorrichtung nicht. Die
Montage der Luftschleiereinrichtung bzw. deren elektrischen Zuleitungen
und ggf. deren Heizungsleitungen ist wegen des Abstandes
der Luftschleiereinrichtung von der Türöffnung bzw. der
diese bildenden Wand aufwendig. Da die Luftschleiereinrichtung
als Radiallüfter ausgebildet ist, ist sie volumenmäßig sehr
groß und benötigt relativ viel Energie, um einen von oben nach
unten gerichteten, auch unten noch warmen Warmluftschleier zu
erzeugen.
Es ist auch bekannt (EP-OS 02 31 963, US-PS 33 50 994), eine
längliche Luftschleiereinrichtung vertikal verlaufend seitlich
neben einer Türöffnung mit vertikal verlaufender länglicher
Blasöffnung anzuordnen. Jedoch überragt hier die Luftschleiereinrichtung
die Türöffnung nach oben, so daß es nicht möglich
ist, diese vertikale Luftschleiereinrichtung dort vorzusehen,
wo oberhalb der Türöffnung ein Antriebskasten angeordnet ist.
Jedoch ist hier keine Schiebetürvorrichtung und kein Antriebskasten
für Türflügel vorgesehen. Auch weisen diese bekannten
Vorrichtungen entweder ein oberhalb der Türöffnung angeordnetes
gedrungenes Gebläse auf, das die Luft in einen Kanal liefert, der
die längliche Blasöffnung bildet und der sich verjüngenden Querschnitt
aufweist, oder für die Luftschleiereinrichtung weniger
einen Lüfter als vielmehr eine Pumpe mit Schiebeflügel auf.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schiebetürvorrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, bei der
unter Verminderung des Abstandes zwischen der Luftschleiereinrichtung
und der Türöffnung die Montage vereinfacht ist. Die
erfindungsgemäße Schiebetürvorrichtung weist, diese Aufgabe
lösend, die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 auf.
Herstellung und Montage der Schiebetürvorrichtung sind vereinfacht,
weil Antriebskasten und Luftschleiereinrichtung als Baueinheit
ausgebildet sind. Es werden nämlich die beiden Gehäuse
gemeinsam gefertigt und aufeinander abgestimmt; es ist nur ein
elektrischer Anschluß für die Baueinheit nötig. Die Luftschleiereinrichtung
ist unterhalb des Antriebskastens angeordnet und
damit an diesen angepaßt. Durch die Verwendung eines Querstromlüfters
sind das Volumen des Lüfters und damit die Abmessungen
der Luftschleiereinrichtung vermindert und an das Volumen bzw.
die Abmessungen des Antriebskastens angepaßt. Die Verwendung
des im Vergleich zu einem Radiallüfter leistungsärmeren Querstromlüfters
ist möglich, weil ein horizontaler Schleier weniger
Energieaufwand verlangt als ein von oben nach unten geblasener
Schleier.
Der Luftschleier wird in horizontaler Richtung über die Türöffnung
geblasen. Dadurch läßt sich die Luftschleiereinrichtung
unabhängig von dem Antriebskasten dicht an der die Türöffnung
umgrenzenden Wandung anbringen, wodurch der Luftschleier dicht
bei der Türöffnung ist und die Montage der Zuleitungen zu der
Luftschleiereinrichtung vereinfacht ist. Der Raum seitlich der
Türöffnung ist bei der vorbekannten Schiebetürvorrichtung nicht
oder nur behelfsweise genutzt und wird bei der erfindungsgemäßen
Schiebetürvorrichtung durch die Luftschleiereinrichtung und
ggf. zur Be- und Entlüftung günstig genutzt, wobei der Raum
oben vor dem Antriebskasten frei von der Luftschleiereinrichtung
ist. Der Luftschleier greift direkt am Kaltlufteinfluß
an. Es entfallen Montagekosten und es wird eine Be- und Entlüftung
bis 4500 m³/h möglich.
In manchen Fällen genügt es, wenn auf nur einer Seite der Türöffnung
eine Luftschleiereinrichtung vorgesehen ist. Besonders
zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn auf beiden Seiten der
Türöffnung je eine Luftschleiereinrichtung vorgesehen ist. Es
kann jede der beiden Luftschleiereinrichtungen im Bauvolumen
und in der Leistung kleiner ausgelegt werden, als wenn nur eine
Luftschleiereinrichtung für die Türöffnung vorgesehen ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn ein zur
Luftschleiereinrichtung hin verlaufender Zuluftkanal von der
Außenseite der Türöffnung herkommt. Diese Frischluftzufuhr läßt
sich vereinfacht installieren, da die Luftschleiereinrichtung
nahe der Wand zur Außenseite angeordnet ist. Es kann über den Zu
luftkanal auch entlüftet werden, indem die Luftschleiereinrich
tung bei geschlossener Schiebetür umgekehrt arbeitet.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine Innenansicht einer Schiebetürvorrichtung mit Luft
schleiereinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt eines linken Teils einer
Schiebetürvorrichtung mit Luftschleiereinrichtung und
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt eines rechten Teils einer
Schiebetürvorrichtung mit Luftschleiereinrichtung.
Die Schiebetürvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 ist an eine Wand 1
angebaut, die auf einem Boden 2 steht und mit diesem eine recht
eckige Türöffnung 3 begrenzt. Die Türöffnung 3 ist von zwei glei
chen Schiebetürflügeln 4, 5 verschlossen, die bei Schließstellung
mittig in der Türöffnung 3 gegeneinanderstoßen. Die beiden Schiebe
türflügel 4, 5 sind in einer oberen schienenartigen Führung 6
und in einer schienenartigen unteren Führung 7 geführt seitwärts
hin- und herverschiebbar, wobei die Führungen 6, 7 an der Wand 1
bzw. am Boden 2 festgelegt sind und sich soweit über die Türöff
nung 3 hinauserstrecken, daß die Schiebetürflügel 4, 5 von der
Türöffnung 3 weggeschoben werden können.
Zur Betätigung der Schiebetürflügel 4, 5 ist ein an sich bekann
ter, im Querschnitt rechteckiger Antriebskasten 8 vorgesehen,
der nicht näher gezeigte Antriebseinrichtungen enthält, die an
den Schiebetürflügeln 4, 5 angreifen, um diese hin und her zu schie
ben. Der Antriebskasten 8 erstreckt sich nach beiden Seiten über
die Türöffnung 3 hinaus und zwar ebenso weit wie die Führungen 6,
7. Der Antriebskasten 8 ist oberhalb der Türöffnung 3 vorgesehen
und an der Wand 1 festgelegt und ragt rechtwinkelig zur Wand 1
bzw. zur Türöffnung 3 vor.
Beiderseits der Türöffnung 3 ist je eine Luftschleiereinrichtung
9, 10 vorgesehen, die sich zwischen dem Antriebskasten 8 und dem
Boden 2 erstreckt und im waagerechten Querschnitt rechteckig ist.
In jeder Luftschleiereinrichtung 9, 10 sind in nicht näher ge
zeigter, jedoch an sich bekannter Weise ein Lüfter, der als Quer
stromlüfter bzw. Tangentiallüfter ausgebildet ist, und eine Hei
zung untergebracht, die als Elektroheizung oder als Warmwasser
heizung ausgebildet ist. Zu jeder Luftschleiereinrichtung 9, 10
verläuft eine elektrische Zuleitung 11 und eine Heizungszuleitung
12. Es kann auch nur eine Luftschleiereinrichtung vorgesehen sein.
Die Heizung kann entfallen.
Zu jeder Luftschleiereinrichtung 9, 10 verläuft ein Zuluftkanal
13, der von einer Reihe von Rohren gebildet ist, die durch die
Wand 1 zur Außenseite 14 verlaufen. Jede Luftschleiereinrichtung
9, 10 bildet an einer Stirnseite 15, die quer zur Türöffnung 3
verläuft, eine längliche Blasöffnung 16, die von einer Reihe von
Durchbrüchen gebildet ist und sich über die Höhe der Türöffnung
3 erstreckt. Von der jeweiligen Luftschleiereinrichtung 9 bzw.
10 durch den Zuluftkanal 13 angesaugte Luft wird durch die Blas
öffnung 16 als Schleier parallel zur Türöffnung 3 geblasen. Es
kann auch ein Zuluftkanal vorgesehen sein, der die Luft von der
Innenseite bzw. aus dem Innenraum zuführt. Es ist möglich, eine
Luftschleiereinrichtung so mit Klappen zu versehen, daß die Luft
aus der Blasöffnung zwecks Raumbeheizung in den Innenraum gerich
tet ist.
Bei zweiflügeligen Schiebetürvorrichtungen ist auch eine Be-
und Entlüftung möglich, wie es in Fig. 4 und 5 beispielhaft
verdeutlicht ist. Gemäß Fig. 4 ist in einer Luftschleierein
richtung 9 eine Trennwand 17 vorgesehen, zu deren einer Seite
ein Heizregister 18 und ein Lüfter 19 vorgesehen sind. Die Luft
schleiereinrichtung 9 saugt für einen Luftschleier aus dem In
nenraum durch einen Zuluftkanal 13 Luft an. Auf der anderen
Seite der Trennwand 17 ist ein Lüfter 20 für Entlüftung gemäß
Pfeilen 21, 22 vorgesehen. Gemäß Fig. 5 ist statt eines Heizregi
sters eine von Stäben gebildete Elektroheizung 23 vorgesehen.
Der Lüfter 20 betreibt die Belüftung des Innenraumes. Die Be-
bzw. Entlüftungseinrichtungen füllen die Luftschleiereinrich
tung 9, 10, deren Dimensionen sich nach dem Antriebskasten 8 und der
Türhöhe richten.
Claims (3)
1. Schiebetürvorrichtung mit Luftschleiereinrichtung, bei der
mindestens ein, einer Türöffnung zugeordneter Schiebetürflügel
in einer oberen Führung und in einer unteren Führung seitlich
hin- und herverschiebbar ist, bei der oberhalb des Schiebetür
flügels dicht bei der oberen Führung ein sich über die Breite
der Türöffnung längserstreckender, mit Gehäuse versehener Antriebskaten
vorgesehen ist, der die Türöffnung zur Seite hin
überragt und rechtwinklig zum Schiebetürflügel vorkragt, und
bei der die Luftschleiereinrichtung länglich ausgebildet ist
sowie einen Lüfter in einem Gehäuse aufnimmt, das eine längliche
Blasöffnung zum Ausblasen eines Luftschleiers parallel zur
Türöffnung aufweist, wobei die Blasöffnung versetzt zu bzw.
mit Abstand von einem Zuluftkanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die längliche Luftschleiereinrichtung (9, 10) vertikal verlaufend seitlich neben der Türöffnung (3) mit vertikal verlaufender länglicher Blasöffnung (16) unterhalb des Antriebskastens (8) angeordnet ist,
daß der seitlich überragende Bereich des Antriebskastens (8) die Luftschleiereinrichtung (9, 10) überlappt und der Antriebskasten (8) und die Luftschleiereinrichtung (9, 10) als Baueinheit ausgebildet mit den Gehäusen ineinander übergehen und daß die Luftschleiereinrichtung als Querstromlüfter (9, 10) ausgebildet ist.
daß die längliche Luftschleiereinrichtung (9, 10) vertikal verlaufend seitlich neben der Türöffnung (3) mit vertikal verlaufender länglicher Blasöffnung (16) unterhalb des Antriebskastens (8) angeordnet ist,
daß der seitlich überragende Bereich des Antriebskastens (8) die Luftschleiereinrichtung (9, 10) überlappt und der Antriebskasten (8) und die Luftschleiereinrichtung (9, 10) als Baueinheit ausgebildet mit den Gehäusen ineinander übergehen und daß die Luftschleiereinrichtung als Querstromlüfter (9, 10) ausgebildet ist.
2. Schiebetürvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten der Türöffnung (3) je eine Luftschleiereinrichtung
(9, 10) vorgesehen ist.
3. Schiebetürvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zur Luftschleiereinrichtung (9, 10) hin
verlaufender Zuluftkanal (13) von der Außenseite (14) der Türöffnung
(3) herkommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883806234 DE3806234A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883806234 DE3806234A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3806234A1 DE3806234A1 (de) | 1989-09-07 |
DE3806234C2 true DE3806234C2 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=6348320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883806234 Granted DE3806234A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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