DE1910195C - Rolladenkasten mit Lüftungsvorrichtung für einen mit dem Rolladen abzuschirmenden Raum - Google Patents
Rolladenkasten mit Lüftungsvorrichtung für einen mit dem Rolladen abzuschirmenden RaumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten mit Lüftungsvorrichtung für einen mit dem Rolladen abzuschirmenden
Raum, wobei der Lüftungsstrom durch den Auslaßschlitz für den Rolladen, durch den
Rolladenkasten und durch eine im Bereich der dem Wohnraum zugekehrten Wandung des Rolladenkastens
angeordnete Öffnung strömen kann.
Es sind derartige Lüftungsvorrichtungen bekannt, bei denen die raumseitige Wandung des Roiladenkastens
als Kippflügel ausgebildet ist. Dies erschwert jedoch bei den meisten Rolladenkästen einen nachträglichen
Einbau dieser Lüftungsvorrichtung, und die Lüftungswirkung ist oft unzureichend.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrichtung der genannten Gattung zu
schaffen, die ohne größere bauliche Veränderungen, also ohne nennenswerte Installationskosten, angebracht
werden kann und einen guten Lüftungseffekt aufweist. Die Anbringung soll so einfach und
unauffällig sein, daß es z.B. vom Hauseigentümer einem Mieter gestattet werden kann, eine oder
mehrere solcher Vorrichtungen zu installieren. Außerdem sollen bei der Demontage, z.B. Wohnungswechsel,
dem Eigentümer der Lüftungsvorrichtung ebenfalls keine hohen Kosten entstehen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die öffnung als eine Durchbrechung im
Rolladenkasten, ζ. B. im Deckel, ausgebildet und daß in diese Durchbrechung ein Fördergebläse eingesetzt
ist.
Zweckmäßig ist die raumseitige Stutzenöffnung des Gebläses mittels einer Verschlußvorrichtung schließbar,
damit eine unerwünschte Luftzirkulation verhindert wird, wenn die Einrichtung nicht in Betrieb
ist.
An verkehrsreichen Straßen und in Industriegegenden erscheint es gegebenenfalls zweckmäßig, die
zugeführte Luft von Staub und Geruchsstoffen zu reinigen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht daher darin, daß in die raumseitige Stutzenöffnung ein Luftfilter eingesetzt ist.
Weiter kann es vorteilhaft sein, in der kalten Jahreszeit die zugeführte Frischluft mittels einer in
den Gebläsestutzen eingebauten, elektrischen Heizungseinrichtung aufzuheizen.
Je nach Art des Raumes ist entweder eine Belüftung oder eine Entlüftung vorteilhafter. Deswegen
kann das Fördergebläse vorteilhaft mit einem reversierbaren Motor ausgestattet sein, so daß zum
Wechsel zwischen Belüftung und Entlüftung nur eine einfache Umschaltung der Vorrichtung notwendig ist.
Der Rolladenkasten kann mit eingebauter oder angebauter Lüftungsvorrichtung als Fertigbauteil geliefert
werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
S F ί g. 1 die Vorderansicht eines Rolladenkastens (1) von der Wohnraumscite aus gesehen und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die gesamte Anordnung.
In der Darstellung ist die Lüftungsvorrichtung 3 ίο auf Entlüften eingestellt.
An dem dem Wohnraum zugekehrten Deckel 2 des Rolladenkastens 1 ist in einer Durchbrechung
die Lüftungsvorrichtung 3 angebracht.
Das eingebaute Fördergebläse S saugt die ver-IS
brauchte Zimmerluft unterhalb der geöffneten Verschlußvorrichtung 6 aus dem Raum an und drückt
sie über den Rolladen 7 hinweg durch den Auslaßschlitz 8 für den Rolladen 7 ins Freie.
Bei umgekehrter Arbeitsweise saugt das Fördergebläse 5 durch den Auslaßschlitz 8 für den
Rolladen 7 die frische Außenluft an und drückt die Luft unter der geöffneten Verschlußvorrichtung 6
hinweg in den Wohnraum.
Dabei wird die frische Außenluft über eine elektrische
Heizeinrichtung 9 und über Luftfilter 10 geleitet.
Die in der Lüftungsvorrichtung eingebauten Schalter werden durch die Zugschnüre 11 betätigt.
Claims (4)
1. Rolladenkasten mit Lüftungsvorrichtung für einen mit dem Rolladen abzuschirmenden Raum,
wobei der Lüftungsstrom durch den Auslaßschlitz für den Rolladen, durch den Rolladenkasten und
durch eine im Bereich der dem Wohnraum zugekehrten Wandung des Rolladenkastens angeordnete
Öffnung strömen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als eine Durchbrechung im Rolladenkasten, ζ. Β. im
Deckel (2), ausgebildet und daß in diese Durchbrechung ein Fördergebläse (S) eingesetzt ist.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die raumseitige Stutzenöffnung
des Gebläses mittels einer Verschlußvorrichtung (6) schließbar ist.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die raumseitige
Stutzenöffnung ein Luftfilter (10) eingesetzt ist.
4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gebläsestutzen
eine elektrische Heizeinrichtung (9) eingebaut ist.
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