DE4300609A1

DE4300609A1 - Ventilator zum Einbau in Rolladenkästen

Info

Publication number: DE4300609A1
Application number: DE19934300609
Authority: DE
Original assignee: ZEMANN HERBERT 35781 WEILBURG
Current assignee: ZEMANN HERBERT 35781 WEILBURG
Priority date: 1993-01-13
Filing date: 1993-01-13
Publication date: 1994-07-14

Description

Die Erfindung macht es möglich, platzsparend und unauf fällig, einen Ventilator anzubringen. Viele Häuser haben zwar eine gute Wärmedämmung, aber gleichzeitig eine schlechte Belüftung, so daß ein ungesundes Raumklima entsteht. Auch im Sommer müssen oftmals Fenster oder Rolläden, vor allem während der Nacht, wegen lästiger Insekten geschlossen bleiben, so daß ohne Ventilation die Räume warm und stickig werden. Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diesem Mißstand abzuhelfen. Erfin dungsmäßig wird dies dadurch gelöst, daß in einen Rol ladenkasten, in den Raum über dem aufgewickelten Rolla den, ein Ventilator in einem Gehäuse aus Blech oder Kunststoff, eingebaut wird. Das Gehäuseunterteil ist der Rundung des aufgewickelten Rolladens angepaßt, während das Oberteil flach gegen den Deckel des Rolladenkastens anliegt. An den Schmalseiten des Gehäuses, sind Ober- und Unterteil durch entsprechend geformte Seitenteile mit einander verbunden. Die seitlichen Längsseiten des Gehä uses haben durchgehende Öffnungen, und liegen mit diesen innen an den Längsseiten des Rolladenkastens an. Der Rolladenkasten hat an diesen Stellen ebenfalls Öffnungen, meist in Form eines Langlochs. Auf der, dem Hausinneren zugewandten Seite des Rolladenkastens wird dieses Lang loch durch eine Klappe an der Innenwand verschlossen.

Auf der Außenseite des Kastens, wird das Langloch durch eine Außenklappe verschlossen. Über der Außenklappe ist ein Insektenschutzgitter angebracht. Im Gehäuse, hinter der Außenwand des Rolladenkastens, befindet sich das walzenförmige Ventilatorrad, wie es z. B. in Elektro wandheizgeräten verwendet wird, mit dem gleichfalls walzenförmigen Elektromotor, der das Ventilatorrad an treibt. Beide zusammen, gehen über die ganze Länge des Gehäuses. Wird der Ventilator 1 in Fig. 1 eingeschaltet, entsteht zwischen Ventilator 1 und Innenklappe 2 Unterdruck, wodurch sich Innenklappe 2 öffnet, und Raum luft angesaugt wird, gleichzeitig entsteht zwischen Ventilator 1 und Außenklappe 3 Überdruck, durch den sich Außenklappe 3 öffnet, und Raumluft ins Freie geblasen wird. Schaltet man Ventilator 1 aus, schließen sich die Klappen wieder, durch ihr Eigengewicht. Fig. 1 Ansicht A zeigt den Rolladenkasten vom Hausinneren, Ansicht B von außen, mit dem Insektenschutzgitter 4. Fig. 2 zeigt das Ventilatorgehäuse 5, mit dem Ventilatorrad 6, daß auf einer Seite in der Gehäuseseitenfläche 7 gelagert ist, und auf der anderen Seite mit dem Motor 8 verbunden ist. Ansicht X zeigt den Einlauf der Luft in das Gehäuse, Ansicht Y den Auslauf. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung des Ventilators. Ventilatorrad 6 an der Auslaufseite geht über die ganze Länge des Gehäuses, während der Motor 8 auf der Einlaufseite befestigt ist, und über einen Rie men 9, der über die beiden Hilfsröllchen 10 läuft, Venti latorrad 6 antreibt.

Claims

1. Ventilator zum Einbau in Rolladenkästen, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Rolladenkasten, über dem aufgewickelten Rolladen, ein Ventilator in einem Gehäuse aus Blech oder Kunststoff, über die ganze Länge des Rolladenkastens, eingebaut wird.

2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil der Rundung des aufgewickelten Rolladens angepaßt ist, das Oberteil flach gegen den Deckel des Rolladenkastens anliegt, und an den Schmal seiten des Gehäuses, Ober- und Unterteil durch entsprechend geformte Seitenteile, miteinander verbunden sind.

3. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Längsseiten des Gehäuses durchgehende, längliche Öffnungen haben, mit denen sie innen an den Längsseiten des Rolladenkastens anliegen, der an diesen Stellen ebenfalls Öffnungen, z. B. in Form von Langlöchern hat.

4. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch auf der Innenseite des Rolladenkastens, durch das beim Betrieb des Ventilators, Raumluft angesaugt wird, durch eine Klappe verschlossen wird, die sich im Ruhezustand durch ihr Eigengewicht schließt, und das Langloch auf der Außenseite, durch das die Raumluft ins Freie geblasen wird, durch eine eben solche Klappe ver schlossen wird.

5. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Gehäuse, hinter der Außenklappe, durch die die Luft ins Freie geblasen wird, das walzenförmige Ventilatorrad befindet, wie es z. B. in Elektro-Wand heizgeräten verwendet wird, auf einer Seite in der Schmalseite des Ventilatorgehäuses gelagert, auf der anderen Seite mit dem, ebenfalls walzenförmigen Motor verbunden, so daß beide zusammen, über die ganze Länge des Gehäuses gehen.

6. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in anderer Ausführung das Ventilatorrad an der Außenklappe über die ganze Länge des Gehäuses geht, während der Motor auf der Innenseite befestigt ist, und über einen Riemen, der über zwei Hilfsröllchen läuft, das Ventilatorrad antreibt.

7. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilatorrad und Motor auch an der Innenseite angebracht sein können.