DE19534842C2 - Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen - Google Patents
Vorrichtung zum Be- und Entlüften von RäumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und
Entlüften von Räumen mit einer Außenluft/Zuluft-Zuführung
und einer Abluft/Fortluft-Abführung, wobei für die
Außenluft/Zuluft-Zuführung und für die Abluft/Fort
luft-Abführung ein gemeinsamer Wärmetauscher und jeweils
ein Ventilator vorgesehen sind.
Das Be- und Entlüften von Räumen ist in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Insbesondere ist die Zuführung
von Außenluft/Zuluft und die Abführung von Abluft/Fortluft
bekannt. Im ersteren Fall wird frische Luft aus dem Freien
angesaugt und in die zu belüftenden Räume gefördert, im
letzteren Fall wird verbrauchte Luft aus den zu
entlüftenden Räumen abgesaugt und ins Freie befördert.
Außerdem kennt man Anlagen zum Kühlen, Heizen und
Befeuchten von Luft.
Im übrigen kennt man eine Vorrichtung zum Be- und Entlüften
von Räumen der eingangs beschriebenen Ausführungsform mit
einem quaderförmigen Gehäuse, welches insbesondere zum
Einbau an einem Rand einer Fenster- oder Türöffnung
vorgesehen ist. Innerhalb des Gehäuses sind quer zu dessen
Längserstreckung bzw. parallel zu dessen Stirnplatten
verlaufende Zwischenwände vorgesehen. Die Zwischenwände im
Gehäuse sind mittels aneinander reihbarer Längswand
abschnitte und/oder mittels der ebenfalls in dieses Gehäuse
eingebrachten Schaltflugeinsätze, insbesondere Schaum
stoffkissen, positioniert und ausgerichtet. Dadurch will
man eine erhöhte Gestaltfestigkeit der Lüftungsvorrichtung
über ihren gesamten Einbauquerschnitt hinweg erreichen
(vgl. DE 44 22 862 A1).
Darüber hinaus ist eine insgesamt gattungsgemäße Vorrich
tung zum Be- und Entlüften von Räumen bekannt geworden, bei
welcher eine Bypass-Steuerung über Bypass-Öffnungen
vorgesehen ist. Darüber hinaus ist ein gesamter Wärme
tauscher für eine Außenluft/Zuluft-Zuführung und eine
Abluft/Fortluft-Abführung vorgesehen. Dies gilt auch für
Ventilatoren, welche allerdings nicht steuerbar sind.
Vielmehr wird mit der beschriebenen relativ aufwendigen
Bypass-Lösung insgesamt das Ziel verfolgt, beispielsweise
bei Fenstern die Zwischenluft zwischen zwei Scheiben
abzusaugen. Jedenfalls ist hiermit nur eine aufwendige
Anpassung an die Raumgegebenheiten möglich (vgl. DE 32 08 392 A1).
Endlich kennt man eine Lüftungsvorrichtung, welche in ein
Gehäuse eingesetzt ist. Dieses Gehäuse besteht im
wesentlichen aus einer Rückwand, einer Vorderwand, einer
Bodenplatte, einer Deckplatte sowie zwei Seitenplatten.
Allerdings läßt sich das vorgenannte Gehäuse mit seinen
zahlreichen Öffnungen kaum in einen entsprechenden
Einbaukasten einsetzen. Denn hierbei würden mehrere
Durchströmöffnungen verschlossen werden (vgl. EP 0 114 241 A2).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Be- und Entlüften von Räumen der eingangs beschriebenen
Ausführungsform zu schaffen, welche mit Wärmerückgewinnung
und folglich insbesondere bei Winterbetrieb in einfacher
und funktionsgerechter Weise energiesparend arbeitet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Lüftungsvorrichtung dadurch, daß für die Ventilatoren
Steuerplatinen und Sensoren für eine Fernbedienung, eine
Tag/Nacht-Umschaltung, ferner zur Steuerung der
Ventilatoren sowie zu deren Ein- und Ausschalten jeweils in
Abhängigkeit von der Innentemperatur, der Außentemperatur,
der Luftqualität und der Leistungsaufnahme vorgesehen sind,
daß der Wärmetauscher, die Ventilatoren, die Steuerplatinen
und ein Gehäuse für zumindest den Wärmetauscher mit
Außenluft/Zuluft-Zuführung und Abluft/Fortluft-Abführung
und die Steuerplatinen ein Einbaumodul für einen
Einbaukasten mit einem frontseitigen Lüftungs
führungsschlitz bilden, und daß die Sensoren in dem
Einbaukasten neben dem Einbaumodul angeordnet sind. - Diese
Maßnahmen der Erfindung haben zunächst einmal zur Folge,
daß die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung mit Wärme
rückgewinnung arbeitet. Dazu wird die Außenluft über einen
Wärmetauscher bewegt und als Zuluft dem betreffenden Raum
zugeführt. Gleichzeitig wird die Abluft aus diesem Raum
über den Wärmetauscher bewegt und als Fortluft abgeführt.
Der Wärmetauscher überträgt hierbei einen großen Teil der
Wärmemenge der Abluft an die Zuluft. Daraus resultiert eine
erhebliche Energieersparnis. Darüber hinaus gelingt die
Wärmerückgewinnung in einfacher und funktionsgerechter
Weise.
Im Rahmen der Erfindung kann bei Winterbetrieb, wenn die
Außentemperatur unter beispielsweise -5°C sinkt, der
Zuluftvolumenstrom über Sensoren und die Steuerplatinen
automatisch reduziert werden, um einer Vereisung des
Wärmetauschers vorzubeugen und Wärmeenergie zu sparen.
Außerdem kann eine Lichtsteuerung für Tag/Nacht-Schaltung
vorgesehen sein, so daß die erfindungsgemäße Lüftungs
vorrichtung nachts automatisch auf einen reduzierten
Luftvolumenstrom aus schaltet und dadurch Energie gespart
wird. Wird der betreffende Raum beleuchtet, schaltet die
erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung bei z. B. 18 Lux
automatisch auf einen höheren Luftvolumenstrom um. Im
Rahmen der Erfindung besteht ferner die Möglichkeit, eine
Hochleistungsstufe als gleichsam Rauchersteuerung zu
verwirklichen. Denn die erfindungsgemäße Lüftungsvor
richtung bzw. der betreffende Ventilator läßt sich
unschwer mittels Sensor, Schalter und/oder Infrarot-Fernbedienung
auf einen höchsten Abluftvolumenstrom
schalten. Dabei ist eine automatische Steuerung im Wege
einer Luftgüteüberwachung mit einem Zubehörteil möglich.
Außerdem kann eine automatische Umsteuerung der
Ventilatoren auf Sommerbetrieb erfolgen, bei Sommerbetrieb
wird ein Teil der Wärmerückgewinnung, um Überhitzung des
betreffenden Raumes zu vermeiden, abgeschaltet. Insoweit
ist auch eine von der Raumtemperatur abhängige Steuerung
sowie das wahlweise Ein- und Ausschalten des für
einerseits die Abluft und andererseits die Zuluft
zuständigen Ventilators möglich. Ferner kann die
erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung für belastete Räume
(Küche, Bad, WC usw.) als lediglich Abluftgerät und für
unbelastete Räume (Wohn-, Arbeits-, Kinderzimmer usw.)
wahlweise als lediglich Zuluftgerät arbeiten. Das gilt
durch das bloße Ein- bzw. Ausschalten und die Steuerung
der jeweils in Frage kommenden Ventilatoren mittels
entsprechender Sensoren und der Steuerplatinen. Außerdem
erfolgt automatisch eine Hochsteuerung des für die Zuluft
zuständigen Ventilators, wenn der betreffende Raum von
Abluft erzeugenden Fremdaggregaten beaufschlagt wird. Das
gelingt über ein automatisches Hochsteuern der Leistungs
aufnahme des betreffenden Ventilators, dessen Leistungs
aufnahme bei Unterdruck (infolge des erhöhten Luftstromes)
zurückgeht. Endlich können unter Zwischenschaltung von
Reed-Kontakten beide Ventilatoren bei geöffneten Fenstern
abgeschaltet werden.
Im Rahmen der Erfindung läßt sich das Einbaumodul
beispielsweise in einer Fensteröffnung einsetzen. Dazu
wird das Gehäuse auf dem Fensterblendrahmen aufmontiert.
Die Außenluft wird vor dem Fenster angesaugt und über das
Einbaumodul bzw. seinen Wärmetauscher vorgewärmt und dem
betreffenden Raum zugeführt. Gleichzeitig wird Abluft über
das Einbaumodul nach außen vor dem Fenster als Fortluft
abgeführt. In beiden Fällen ist der Luftführungsschlitz im
Einbaukasten dem Fenster zugeordnet. Bei in den
Einbaukasten eingebautem Einbaumodul bildet dieses
Einbaumodul praktisch eine Trennwand derart, daß der
Luftführungsschlitz in einen Zuluftschlitz und einen
Abluftschlitz unterteilt ist. - Eine andere Lösung sieht
den Einbau in eine Wand vor. In diesem Fall wird das
Gehäuse auf der Raumseite der Wand montiert. Die Außenluft
wird vor der Wand angesaugt und über das Einbaumodul bzw.
seinen Wärmetauscher dem betreffenden Raum vorgewärmt
zugeführt. Gleichzeitig wird Abluft über das Einbaumodul
bzw. den Wärmetauscher zum Vorwärmen der Außenluft nach
außen und vor der Wand als Fortluft abgeführt.
Das Einbaumodul läßt sich aber auch in einen
Zu-/Abluftschacht bei z. B. innenliegenden WCs oder Bädern
einsetzen. Dann saugt das Einbaumodul Außenluft über den
Zuluftschacht an und leitet die über den Wärmetauscher
vorgewärmte Zuluft in den betreffenden Raum. Gleichzeitig
wird Abluft aus diesem Raum und über das Einbaumodul in
den Abluftschacht als Fortluft nach außen geleitet.
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im folgenden
aufgeführt. So lassen sich in die Außenluft/Zuluft-Zufüh
rung und in die Abluft/Fortluft-Abführung Filter einbauen.
Ferner können für die Außenluft/Zuluft-Zuführung und die
Abluft/Fortluft-Abführung Lüftungsgitter, -lamellen oder
-jalousien vorgesehen sein.
Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige
Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß der Wärmetauscher
im wesentlichen mittig in dem Gehäuse angeordnet ist, daß
die Ventilatoren an den Stirnseiten des Gehäuses
angeordnet sind, daß sich die Außenluft/Zuluft-Zuführung
und die Abluft/Fortluft-Abführung im Wärmetauscher kreuzen
(Kreuzstrombauweise) und durch an den Wärmetauscher
angeschlossene Gehäusewände und Trennwände voneinander
getrennt sind. Durch diese Gehäusewände und Trennwände
entstehen also im Bereich des Einbaumoduls die
Außenluft/Zuluft-Zuführung und Abluft/Fortluft-Abführung.
Vorzugsweise ist der Wärmetauscher als rechteckiger oder
quadratischer Wärmetauscher ausgebildet und über Eck in
das rechteckig ausgebildete und langgestreckte Gehäuse
eingesetzt sowie an die sich gegenüberliegenden
Gehäuselängswände luftdicht angeschlossen, wobei die
Trennwände an die freien Eckbereiche des Wärmetauschers
und an die Eckbereiche des Gehäuses auf der gleichen
Gehäuseseite in Diagonalausrichtung angeschlossen sind und
dadurch druckseitig die Außenluft/Zuluft-Zuführung und
saugseitig die Abluft/Fortluft-Abführung mit konischer
Erweiterung auf die Ventilatoren zulaufen. Bei diesen
Ventilatoren kann es sich im übrigen um Axial- oder
Radialventilatoren handeln. Jedenfalls sorgen diese
Ventilatoren für eine einwandfreie Förderung der Außenluft
bzw. Zuluft und Abluft bzw. Fortluft durch den Wärme
tauscher hindurch. Dort kreuzen sich die Luftströme zum
Zwecke der Wärmeübertragung und folglich Wärmerück
gewinnung. Der Wärmeaustauscher ist zweckmäßigerweise als
Platten-Wärmetauscher für Kreuzstrom ausgebildet. Die
Wärmetauscherplatten sind mit vorgegebenen Abständen
zueinander zwischen Eckpfosten bildenden Plattenhaltern
angeordnet. Auf diese Weise wird eine relativ einfache und
funktionssichere Bauweise verwirklicht und dadurch noch
optimiert, daß die Wärmetauscherplatten wechselweise als
ebene Platten und Platten mit U-förmiger Randumbiegung als
Abstandhalter ausgebildet sind.
Die Steuerplatinen können in der konisch erweiterten
Außenluft/Zuluft-Zuführung und Abluft/Fortluft-Abführung
an der zugeordneten Gehäuselängswand angeordnet sein und
sind dort einerseits geschützt untergebracht, andererseits
dem Außenluft/Zuluft-Strom und andererseits dem
Abluft/Fortluft-Strom ausgesetzt.
Das Gehäuse ist zweckmäßigerweise als Rahmenkonstruktion
mit darauf befestigten Abdeckplatten ausgebildet. Die
Ventilatoren sind in Tragrahmen angeordnet und stirnseitig
an das Gehäuse angeschlossen, z. B. mittels Steckzapfen
verbindungen aufgesteckt und folglich leicht montierbar.
Das Gehäuse kann bodenseitig einen mit Abwärme beheizbaren
Kondensatablauf aufweisen, um evtl. anfallendes Tauwasser
zur Gebäudeaußenseite ableiten zu können. Die Beheizung
des Kondensatablaufes dient zur Vermeidung von Ver
eisungen. Endlich sieht die Erfindung vor, daß die
Ventilatoren über Luftführungsstutzen mit sich vertikal
öffnenden Luftkanälen in Verbindung stehen, so daß bei
einem auf einen Fensterblendrahmen aufmontierten
Einbaumodul die Außenluft vor dem Fenster vertikal
angesaugt und die Fortluft vertikal von dem Fenster
abgeführt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung im einzelnen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung in pers
pektivischer und teilweise aufgebrochener Dar
stellung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einem Einbaukasten in
Draufsicht mit durch Pfeile angedeutetem Außen
luft/Zuluft-Strom und Abluft/Fortluft-Strom,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht von der
Rauminnenseite nach dem Einbau zwischen Fenster
sturz und Fensterblendrahmen,
Fig. 4 den Wärmetauscher für den Gegenstand nach Fig. 1 in
Explosivdarstellung und
Fig. 5 einen Einbaukasten für den Gegenstand nach Fig. 1
in perspektivischer Darstellung.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung zum Be- und
Entlüften von Räumen dargestellt, die eine Außenluft/Zu
luft-Zuführung 1 und eine Abluft/Fortluft-Abführung 2 auf
weist. Für die Außenluft/Zuluft-Zuführung 1 und für die
Abluft/Fortluft-Abführung 2 sind ein gemeinsamer Wärme
tauscher 3 und jeweils ein Ventilator 4 vorgesehen. Für
die Ventilatoren 4 bzw. deren Schaltung und Steuerung sind
Steuerplatinen 5 vorgesehen. Der Wärmetauscher 3, die
Ventilatoren 4, die Steuerplatinen 5 und ein Gehäuse 6 für
zumindest den Wärmetauscher 3, teilweise die Außenluft/Zu
luft-Zuführung 1, teilweise die Abluft/Fortluft-Abführung
2 und die Steuerplatinen 5 bilden ein Einbaumodul.
Der Wärmetauscher 3 ist im wesentlichen mittig in dem Ge
häuse 6 angeordnet. Die Ventilatoren 4 sind an den Stirn
seiten des Gehäuses 6 vorgesehen. Die Außenluft/Zuluft-Zu
führung 1 und die Abluft/Fortluft-Abführung 2 kreuzen sich
im Wärmetauscher 3 und sind durch an den Wärmetauscher 3
angeschlossene Gehäuselängswände 7 und Trennwände 8
voneinander getrennt. Nach dem Ausführungsbeispiel ist der
Wärmetauscher 3 als quadratischer Wärmetauscher ausge
bildet und über Eck in das rechteckig ausgebildete und
langgestreckte Gehäuse 6 eingesetzt sowie an die sich
gegenüberliegenden Gehäuselängswände 7 angeschlossen. Die
Trennwände 8 sind an die freien Eckbereiche des
Wärmetauschers 3 und an die Eckbereiche des Gehäuses 6,
und zwar auf der gleichen Gehäuseseite in Diagonal
ausrichtung angeschlossen. Dadurch laufen druckseitig die
Außenluft/Zuluft-Zuführung 1 und saugseitig die Ab
luft/Fortluft-Abführung 2 mit konischer Erweiterung auf
die Ventilatoren 4 zu.
Der Wärmetauscher 3 ist als Platten-Wärmetauscher für
Wärmetausch im Kreuzstrom ausgebildet. Die Wärmetauscher
platten 9 sind mit vorgegebenen Abständen zueinander
zwischen Eckpfosten bildenden Plattenhaltern 10 angeord
net. Die Wärmetauscherplatten 9 sind mit U-förmiger
Randumbiegung 11 als Abstandhalter ausgebildet.
Die Steuerplatinen 5 sind in der konisch erweiterten
Außenluft/Zuluft-Zuführung 1 und Abluft/Fortluft-Abführung
2 an der zugeordneten Gehäuselängswand 7 angeordnet. Das
Gehäuse 6 ist als Rahmenkonstruktion 12 mit darauf
befestigten Abdeckplatten 13 ausgebildet. Die Ventilatoren
4 sind in Tragrahmen 14 angeordnet und stirnseitig an das
Gehäuse 6 angeschlossen, z. B. mittels Steckzapfen
verbindungen 15 aufgesteckt. Die Ventilatoren 4 stehen über
Luftführungsstutzen 16 mit sich vertikal öffnenden
Luftführungsschlitzen 17a, 17b des Einbaukastens 18 in
Verbindung. Das Einbaumodul ist derart in den Einbaukasten
18 eingebaut, daß es eine Trennwand bildet und den
Luftführungsschlitz in einen Zuluftschlitz 17a und einen
Abluftschlitz 17b unterteilt, wobei der Luftführungsschlitz
bzw. der Zuluftschlitz 17a und der Abluftschlitz 17b sich
bei Einbau der Lüftungsvorrichtung über einem Fenster
außenseitig vor der Fensterfläche befinden.
Nach Fig. 5 ist das Einbaumodul in den Einbaukasten 18
eingesetzt. Der Einbaukasten 18 weist raumseitig für die
Außenluft/Zuluft-Zuführung 1 und für die Abluft/Fort
luft-Abführung 2 Lüftungsgitter 19 mit innenseitig
angeordneten Filtern 20 und ggf. Insektenschutzelementen
auf. Bei diesen Insektenschutzelementen kann es sich um
Gitter- oder Lochscheiben handeln. In dem Einbaukasten 18
sind neben dem Einbaumodul Sensoren 21 für eine
Fernbedienung, z. B. Infrarot-Fernbedienung, eine
Tag/Nacht-Umschaltung, ferner zur Steuerung der
Ventilatoren 4 sowie zu deren Ein- und Ausschalten jeweils
in Abhängigkeit von der Innentemperatur, der
Außentemperatur, der Luftqualität und Leistungsaufnahme der
Ventilatoren 4 angeordnet. Der Kondensatablauf des
Einbaumoduls ist in den Einlaufkasten 18 geführt und kann
von dort nach außen geführt werden, was nicht näher
dargestellt ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen mit einer
Außenluft/Zuluft-Zuführung (1) und einer Abluft/Fort
luft-Abführung (2), wobei für die Außenluft/Zu
luft-Zuführung (1) und für die Abluft/Fortluft-Abführung
(2) ein gemeinsamer Wärmetauscher (3) und jeweils ein
Ventilator (4) vorgesehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - für die Ventilatoren (4) Steuerplatinen (5) und Sensoren (21) für eine Fernbedienung, eine Tag/Nacht-Umschaltung, ferner zur Steuerung der Ventilatoren (4) sowie zu deren Ein- und Ausschalten jeweils in Abhängigkeit von der Innentemperatur, der Außentemperatur, der Luftqualität und der Leistungsaufnahme vorgesehen sind, daß
- - der Wärmetauscher (3), die Ventilatoren (4), die Steuerplatinen (5) und ein Gehäuse (6) für zumindest den Wärmetauscher (3) mit Außenluft/Zuluft-Zuführung (1) und Abluft/Fortluft-Abführung (2) und die Steuerplatinen (5) ein Einbaumodul für einen Einbaukasten (18) mit einem frontseitigen Luftführungsschlitz (17a, 17b) bilden, und daß
- - die Sensoren (21) in dem Einbaukasten (18) neben dem Einbaumodul angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Außenluft/Zuluft-Zuführung (1) und in die
Abluft/Fortluft-Abführung (2) Filter einbaubar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Außenluft/Zuluft-Zuführung (1)
und die Abluft/Fortluft-Abführung (2) Lüftungsgitter oder
-lamellen, -jalousien oder -klappen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (3) im wesentlichen
mittig in dem Gehäuse (6) angeordnet ist, daß die
Ventilatoren (4) an den Stirnseiten des Gehäuses (6)
angeordnet sind, daß sich die Außenluft/Zuluft-Zuführung
(1) und die Abluft/Fortluft-Abführung (2) im Wärmetauscher
(3) kreuzen und durch an den Wärmetauscher (3)
angeschlossene Gehäuselängswände (7) und Trennwände (8)
voneinander getrennt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (3) über Eck in das
rechteckig ausgebildete und langgestreckte Gehäuse (6)
eingesetzt und an die sich gegenüberliegenden Gehäuse
längswände (7) angeschlossen ist, daß die Trennwände (8) an
die freien Eckbereiche des Wärmetauschers (3) und an die
Eckbereiche des Gehäuses (6) auf der gleichen Gehäuseseite
in Diagonalrichtung angeschlossen sind, und dadurch
druckseitig die Außenluft/Zuluft-Zuführung (1) und
saugseitig die Abluft/Fortluft-Abführung (2) mit konischer
Erweiterung auf die Ventilatoren (4) zulaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerplatinen (5) in der konisch
erweiterten Außenluft/Zuluft-Zuführung (1) und Abluft/Fort
luft-Abführung (2) an der zugeordneten Gehäuselängswand (7)
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) als Rahmenkonstruktion
(12) mit darauf befestigten Abdeckplatten (13) ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (4) in Tragrahmen (14)
angeordnet und stirnseitig an das Gehäuse (6)
angeschlossen, z. B. mittels Steckzapfenverbindungen (15)
aufgesteckt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) bodenseitig einen mit
Abwärme beheizbaren Kondensatablauf aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (4) über Luftführungs
stutzen (16) mit sich vertikal öffnenden Luftführungs
schlitzen (17a, 17b) in Verbindung stehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einbaumodul in dem Einbaukasten
(18) eine Trennwand bildet und den Luftführungsschlitz
(17a, 17b) in einen Zuluftschlitz (17a) und einen
Abluftschlitz (17b) unterteilt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbaukasten (18) raumseitig für
die Außenluft/Zuluft-Zuführung und für die Abluft/Fort
luft-Abführung Lüftungsgitter (19) oder -lamellen,
-jalousien oder -klappen mit innenseitig angeordneten
Filtern (20) und ggf. Insektenschutzelementen aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensatablauf in den Einbaukasten
(18) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19534842A DE19534842C2 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534842A1 DE19534842A1 (de) | 1997-03-27 |
DE19534842C2 true DE19534842C2 (de) | 1998-04-16 |
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ID=7772632
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DE19534842A Expired - Fee Related DE19534842C2 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen |
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