DE2850637A1 - Vorrichtung zum wahlweisen aendern der strahlungs- und schwingungsdurchlaessigkeit von gebaeudeplatten, gebaeudescheiben und anderen derartigen gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen aendern der strahlungs- und schwingungsdurchlaessigkeit von gebaeudeplatten, gebaeudescheiben und anderen derartigen gegenstaenden

Info

Publication number
DE2850637A1
DE2850637A1 DE19782850637 DE2850637A DE2850637A1 DE 2850637 A1 DE2850637 A1 DE 2850637A1 DE 19782850637 DE19782850637 DE 19782850637 DE 2850637 A DE2850637 A DE 2850637A DE 2850637 A1 DE2850637 A1 DE 2850637A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
frame
line
stationary
building
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782850637
Other languages
English (en)
Inventor
Constancio Larguia
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2850637A1 publication Critical patent/DE2850637A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6715Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6722Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light with adjustable passage of light

Description

Patentanwälte' Dipl.-Ing. H. Weickmann. Dipl.-Phys. Dr.. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. LisKA . " 28 50637
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
- 11 -
CONSTANCIO LARGUIA, Buenos Aires / Argentinien
Vorrichtung zum wahlweisen Ändern der Strahlungs- und Schwingungsdurchlässigkeit von Gebäudeplatten., Gebäudescheiben und anderen derartigen Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Ändern der Strahlungs- und Schwingungsdurchlässigkeit von Gebäudeplatten, Gebäudescheiben und anderen Gegenständen und insbesondere eine derartige Vorrichtung, die in besonderer Weise so ausgebildet ist, dass sie die Wärme- und Schalldurchlässigkeit der aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasplatten oder ähnlichem aufgebaute- Füllung eines Verbundfensters, "das fest installiert oder beweglich sein kann, einer Tür, eines Oberlichtes, eines Dachfensters, eines Raumteilers und ähnlichen Gegenständen steuert.
• · - 12 -
909821/0782
.-.12- ' . 28506η
Vorrichtungen für den oben erwähnten- Zweck sind bekannt. Derartige Vorrichtungen machen von einem Trägermaterial aus - · kleinen Kugeln eines Materials mit niedriger Dichte, beispielsweise aus geschäumtem Polystyrol,Gebrauch.Obwohl bereits Lösungen dafür vorgeschlagen sind, wie die Leitungen ausgebildet" werden können, um das benutzte feste Trägermaterial von einer Hilfseinrichtung, beispielsweise von- Vorratskesseln, Pumpen, Ventilen usw., zu dem Zwischenraum zwischen, den beiden Glasplatten oder ähnlichen Flächen und von diesem Zwischenraum weg zu führen, und gleichfalls bestimmte Kreisläufe und .-Hilf sausrüstungen vorgeschlagen worden sind, die verwandt werden können, sind diese Lösungen keinesweg zufriedenstellend. Es steht keine Lösung dafür zur Verfügung, wie eine Vorrichtung" zum Ändern der Strahlungs- und Schwingungsdurchlässigkeit bei sich bewegenden Platten oder Scheiben der oben erwähnten Art, beispielsweise bei Türen, Schiebefenstern, Dachfenstern und ähnlichem, angewandt werden kann. Dennoch ist die Verwendung derartiger Systeme mit sich bewegenden Flächen von ausserordentlicher Bedeutung.
Die argentinische Patentschrift 158 662 beschreibt eine Rahmenkonstruktion mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben, deren Kanten in geeigneten Schlitzen im Rahmen ■ liegen, wobei der Rahmen einen innenliegenden Kanal zum Leiten einer gefärbten Flüssigkeit aufweist,* der mit der Aussenseite des Rahmens in Verbindung steht und mit einem Stöpsel verschliessbar ist, wobei das innere Ende des Kanals mit dem Zwischenraum zwischen den Glasscheiben in Verbindung steht. Rahmenkonstruktionen,mit Doppelglasscheiben sind bereits seit langem bekannt. Ein übliches Beispiel sind Fenster für Flugzeuge mit Druckkabinen. Bei dem aus der obigen argentinischen Patentschrift bekannten System wird eine Flüssigkeit verwendet, dieses System ist nicht für die Verwendung von festen Teilchen geeignet. Darüberhinäus liefert die obige argentinische Patentschrift keine Lösung für die Steuerung des verwandten Materials, und es werden keine Einrichtungen
- 13 -
909821/0782
- 13 - · 2B50637
beschrieben, die dieses bekannte System mit sich bewegenden Konstruktionen verwendbar macht.
In der argentinischen Patentschrift 191 975 wird eine Konstruktion beschrieben, die ähnlich der oben beschriebenen Konstruktion ist und gleichfalls eine Flüssigkeit verwendet und Leitungskanäle ■ im Rahmen vorsieht. Es wird eine ziemlich primitive Steuereinrichtung vorgeschlagen, die jedoch viele Probleme bei der Verwendung von festen 'Teilchen anstelle einer Flüssigkeit aufwirf t, und es werden keine Einrichtungen angegeben, die dieses System mit sich bewegenden Konstruktionen verwendbar machen.
In der US-PS 2 439 553 wird "eine Konstruktion von einem Typ beschrieben., der eine gefärbte Flüssigkeit verwendet und mit Leitungen versehen ist, die im Rahmen angeordnet sind. Diese Konstruktion hat dieselben Nachteile wie die oben erwähnten Konstruktionen, wenn sie mit festen Teilchen verwandt werden soll, und ist nicht zur Verwendung bei sich bewegenden Konstruktionen geeignet.
Aus der US-PS 3 903 665 ist eine Konstruktion zur Verwendung mit festen Teilchen bekannt, die Druckluftströme zum Befördern der Teilchen zu dem Zwischenraum zwischen den Glasplatten und vom Zwischenraum zwischen den Glasplatten verwendet. Diese Konstruktion ist ersichtlich nur als Wärmeisolation und nicht als Licht- oder Schallschutz gedacht. Es werden keine'Lösungen für sich bewegende Flächen angegeben, die Leitungen zum Befördern des Materials sind lediglich schematisch dargestellt. Diese bekannte Konstruktion ist im Vergleich mit den gegenwärtig erhältlichen Konstruktionen sehr einfach, so dass viele Probleme insbesondere bei sich bewegenden Konstruktionen auftreten. Weder für das Entfrosten der Glasplatten im Inneren noch für das Reinigen der Innenflächen der Glasplatten werden Lösungen vorgeschlagen. · - .
- 14 -
909821/0782
In der Schweizer Patentschrift . 494 337 wird eine einfache Grundkonstruktion zur Verwendung mit einer Flüssigkeit oder mit festen Teilchen beschrieben. Lösungen für sich bewegende Konstruktionen oder für die während ihrer Verwendung auftretenden praktischen Probleme werden nicht gegeben.
In der französischen Patentschrift 1 272 614 wird eine derartige Konstruktion in sehr einfacher Form dargestellt·. Ausführungsbeispiele und praktische Lösungen werden nicht gegeben. Es wird jedoch bereits vorgeschlagen, leichte Teilchen aus geschäumtem Kunststoffmaterial oder eine Flüssigkeit zu verwenden . In beiden Fällen kann das verwandte Material gefärbt sein oder nicht. Es ist weiterhin die Möglichkeit der Verwendung eines um eine horizontale Achse drehbaren Fensters angesprochen, wobei jedoch das Füllen und Entleeren einfach aufgrund des Eigengewichtes' des Materials erfolgt, indem das Fenster um 180° um seine Drehachse gedreht wird. Diese Möglichkeit ist mehr im einzelnen in der folgenden französischen Patentschrift dargestellt.
Die französische Patentschrift 1 292 922 liefert Einzelheiten zur Ausführung der oben erwähnten Vorschläge in der Praxis. Nach dieser französischen Patentschrift enthält der um eine horizontale Achse drehbare Rahmen einen Hohlraum, der feste Teilchen aufnehmen kann, wodurch jedoch die gesamte zur Verfügung stehende transparente Fläche des Fensters vermindert wird, die sonst verfügbar wäre. In einer ersten geschlossenen Stellung füllt sich der Zwischenraum zwischen den Glas- . ■ scheiben von einem Vorrat einfach durch das Eigengewicht des Materials. Durch ein Drehen des Fensters um 180° wird dieser Zwischenraum gleichfalls durch das Eigengewicht des Materials zu dem Vorrat entleert. Bei einer derartigen Vorrichtung •bleiben jedoch noch Probleme, "die überwunden werden .müssen. Während das Schliessen des Fensters in der ersten Stellung keine Schwierigkeiten bereitet, ist es nicht klar, wie das Fenster gut schliessen soll, wenn sein Rahmen um 180° aus der
- 15 -
909821/0782
ersten Stellung gedreht ist.
Es ist somit bekannt/ eine Konstruktion zu verwenden, bei der zwischen die beiden Glasplatten eine Flüssigkeit oder ein Granulat, die bzw. das gefärbt"sein kann oder nicht, eingeführt wird, um .eine Wärmeisolation und/oder Lichtiso- lation. und/oder Schallisolation zu -ermöglichen. Für die folgenden Probleme sind jedoch bei Konstruktionen, die feste Teilchen verwenden, keine Lösungen bekannt:
a) Einrichtungen, Kanäle und Steuerungen für das gasförmige Fluid, das dazu benutzt wird/die festen Teilchen von einem Vorrat zu dem.. Zwischenraum zwischen den Glasplatten und umgekehrt·im Falle einer beweglichen Platte oder Scheibe zu transportieren.
b) Platten- oder Scheibenauf bau., der ein Reinigen, der Innenfläche der Glasplatten ermöglicht.
c)- Einrichtungen, die ein Entfrosten der Glasplatten ermöglichen.
d) Komplette Kreisläufe nicht nur für die Rahmenkonstruktion und die Glasplatten, sondern auch der Kanäle, und der anderen Hilfseinrichtungen, die für eine einzige Platte oder Scheibe oder gleichzeitig für eine Vielzahl von Platten oder Scheiben notwendig sind.
e) Einrichtungen zum Geraderichten der Oberfläche der festen Teilchen in der Platte, wenn diese nur bis auf eine Höhe gefüllt ist, die unter der maximal möglichen Höhe liegt.
f) Verschiedene andere sich in der Praxis ergebende Probleme.
Sich bewegende Platten oder Scheiben können nach den folgenden . Grundtypen klassifiziert werden:
- 16 -
909821/0782
1. Glasscheiben tragende Rahmen, die in einem Hauptrahmen angeordnet sind, in dem sie um eine vertikale Achse drehbar sind. _
2. Glasscheiben tragende Rahmen, die in einem-festliegenden Hauptrahmen horizontal, verschiebbar sind.
3. Glasscheiben tragende Rahmen, die um "eine horizontale Achse drehbar sind, wobei diese Rahmen in die folgenden Unterklassen eingeteilt werden können:
3a) die Drehachse fällt mit der horizontalen Symmetrieachse des Hauptrahmens zusammen,
3b) die Drehachse liegt parallel neben der Oberkante des Hauptrahmens, - - ...
3c) die Drehachse liegt parallel neben der Unterkante des Hauptrahmens, "
3d) die Drehachse liegt zwischen der Anordnung gemäss 3a) und 3b) oder zwischen-der Anordnung gemäss 3a) und 3c).
4. Glasscheiben tragende Rahmen, die vertikal innerhalb eines festliegenden Hauptrahmens verschiebbar sind, d.h. sog. Guillotinfenster.
Durch die Erfindung werden praktische Lösungen für irgendeinen· Typ der oben aufgeführten vier Hauptscheibentypen geliefert.
Dabei ist die erfindungsgemässe Ausbildung nicht auf irgendeinen bestimmten Typ einer beweglichen Scheibe oder Platte beschränkt, da die angegebenen Lösungen auch bei fest installierten Platten und Scheiben anwendbar sind.
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum wahlweisen Ändern der Strahlungs- und Schwingungsdurchlässigkeit von Platten oder-Scheiben für Gebäudeöffnungen oder von anderen Konstruktionen.
909821/0782
Durch die Erfindung soll inbesondere eine derartige Vorrichtung geliefert werden, die Leitungen und Steuerungen aufweist, die in Verbindung mit einer Platte oder Scheibe oder einer Gruppe von Platten oder Scheiben arbeiten können.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine derartige Vorrichtung geliefert werden, die Zusatzausrüstungen und Hilfseinrichtungen aufweist, die für die Arbeit mit einer Scheibe oder'Platte oder einer Gruppe von Scheiben oder Platten notwendig sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine derartige Vorrichtung, die Kopplungseinrichtungen aufweist, die für die Leitungen dann notwendig sind, wenn bewegliche Platten oder Scheiben verwandt werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine derartige Vorrichtung, bei der Kopplungseinrichtungen, die für bewegliche Scheiben und Platten geeignet sind, die sich um eine vertikale Achse oder um eine horizontale Achse drehen können, und Kopplungseinrichtungen vorgesehen sind, die sich für die Verwendung mit beweglichen Platten oder Scheiben eignen, die sich entweder in der horizontalen oder vertikalen Richtung verschieben können.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art geliefert werden, bei der die Scheiben oder Platten Einrichtungen enthalten, die ein Reinigen der Flächen der Glasplatten im Inneren des Zwischenraumes zwischen den Glasplatten ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Einrichtung dieser Art, die Hilfseinrichtungen aufweist, die ein Beschlagen der Glasplatten vermeiden und die Glasplatten erforderlichenfalls entfrosten.
Dazu soll erfindungsgemäss eine Vorrichtung dieser Art geliefert werden, bei der die Ausrüstung, die die Druckluft liefert, die das Gas zum Befördern der festen Teilchen bildet, eine Einrichtung aufweist, die die dem Kreislauf zugeführte
Luft trocknen kann «909821/0782
— 18 —
Weiterhin soll erfindungsgemäss eine derartige Vorrichtung geliefert werden, bei der die Hilfsausrüstung eine Einrichtung aufweist, die die dem Kreislauf zugeführte Luft erwärmen kann.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine der Platte oder Scheibe zugeordnete Einrichtung geliefert, die die Verwendung einer Druckluftversorgung erlaubt, die eine Gruppe aus einer Anzahl von Platten oder Scheiben versorgen kann, und die gegebenenfalls mit einer Einrichtung versehen werden kann, die "den elektrischen Energieverbrauch proportional zur Anzahl der Platten und Scheiben in einer Gruppe herabsetzen kann, die gleichzeitig betrieben werden, wobei die Luftversorgung automatisch ihren Betrieb einstellt und somit keine Energie verbraucht, während keine der Platten oder Scheiben der Gruppe betrieben wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art mit Platten oder Scheiben aus -mehr als zwei Glasplatten oder aus Platten aus einem anderen geeigneten transparenten Material, die mehr als einen Zwischenraum dazwischen begrenzen, wobei jeder Zwischenraum mit einem anderen Material füllbar ist, um in jedem Fall verschiedene Effekte, nämlich beispielsweise eine Lichtstrahlungsisolation, eine Infrarotisolation, d.h. Wärmeisolation, verschiedene Grade der Transluzenz, verschiedene Farben, eine akustische Isolation und eine Steuerung anderer Eigenschaften,zu erzielen.
Es soll eine Vorrichtung dieser Art geliefert werden, die eine Druckluftversorgungseinrichtung aufweist, die mit einer Ein- ■ richtung versehen ist, die den Staub und die festen Teilchen / abtrennen kann, die von der Luft mitgeführt werden.
Dazu wird erfindungsgemäss eine Vorrichtung zum wahlweisen Ändern der Strahlungs- und Schwingungsdurchlässigkeit von Gebäudeplatten, Gebäudescheiben und anderen ähnlichen .Gegenständen mit wenigstens einer Scheibe, oder Platte geliefert, die wenigstens zwei parallele nebeneinanderliegende Platten
- 19 _-
909821/0782
aus einem im wesentlichen transparentem Material aufweist, die in einem Halterahmen angebracht sind, wobei jeweils zwei benachbarte Platten über einen im wesentlichen abgedichteten Zwischenraum im Abstand voneinander liegen, der feste Teilchen aufnehmen kann, deren Lichtdurchlässigkeit zwischen durchscheinend und lichtundurchlässig liegt, welche Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zwischenraum an seinem oberen Teil wenigstens einen Einlass für Luft und die Teilchen und unter dem wenigstens einen Einlass für Luft und Teilchen einen Einlass nur für Luft und wenigstens einen Auslass für Luft und die Teilchen aufweist, und dass weiterhin wenigstens ein Vorratsbehälter, der eine ausreichende Menge an festen Teilchen'enthält und wenigstens einen Einlass für Luft und die Teilchen, der mit dem Auslass für Luft und die Teilchen der Platte oder Scheibe in Verbindung steht, wenigstens einen Auslass für Luft und die Teilchen, der mit den Einlassen für Luft und die Teilchen der Platte oder Scheibe in'Verbindung steht, einen Einlass nur für Luft und einen Auslass nur für. Luft aufweist, eine Hauptleitung, die nur Luft führt und mit'dem Einlass nur für Luft der Platte oder Scheibe und mit den Einlassen nur für Luft des Vorratsbehälters in Verbindung steht, wobei die Hauptleitung, die nur Luft führt, mit dem Auslass eines Gebläses in Verbindung steht, dessen Einlass mit dem Auslass eines Staubfilters verbunden ist, dessen Einlass mit einer zweiten Hauptleitung zum Ansaugen nur von Luft in Verbindung steht, die mit dem Luftauslass des Vorratsbehälters .verbunden ist, und jeweilige Sperren vorgesehen sind, die in den Leitungen liegen, die mit.den Einlassen und Auslässen der Platten oder Scheiben und des Vorratsbehälters verbunden sind, wobei jede Sperre wahlweise in eine erste Stellung, in der sie die jeweilige Leitung, schliesst, und in eine zweite Stellung gebracht werden kann, in der sie die Leitung, öffnet.
- 2 0 -
909821/0782
Unter dem Begriff der festen -Teilchen sind nicht nur geometrisch, genaue kugelförmige Teilchen zu verstehen, die Teilchen können vielmehr eine beträchtliche Unregelmässigkeit aufweisen, solange diese Unregelmässigkeit nicht"die freie Strömung der Teil- · chen durch die Leitungen und die Hilfseinrichtungen behindert. -
Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die die Steuerung der Strahlungs- und Schwingungs-, d.h. Licht-, Wärme- und Schalldurchlässigkeit einer oder mehrerer Platten oder Scheiben steuert, von denen jede wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Glasplatten aufweist, die in einem Halterahmen angebracht sind. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht die Steuerung der. Strömung fester Teilchen zu dem inneren Zwischenraum zwischen den Beiden Glasplatten und von diesem inneren Zwischenraum. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die die Leitungen der Steuereinrichtung und eines oder mehrerer entsprechender Vorratsbehälter für die Teilchen mit dem inneren Zwischenraum der Platten oder Scheiben verbinden. Es können Verbindungseinrichtungen für irgendeinen bekannten Typ fester oder beweglicher Platten oder Scheiben dieser Art vorgesehen sein, wobei im Falle von . beweglichen Platten und Scheiben Verbindungseinrichtungen für Platten und Scheiben, die sich um eine horizontale Achse oder, eine vertikale Achse drehen können, und für Platten oder Scheiben vorgesehen sind, die sich in ihrem Rahmen in horizontaler oder vertikaler Richtung verschieben können. . .
Im Folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Vielzahl von Scheiben und Vorratsbehältern -zusammen mit den entsprechenden Kreisläufen und Steuereinrich-' tungen, wobei Luft nicht vom oberen Teil der Scheiben' abgezogen werden kann."
- 21 -
909821/0782
Fig." 1Ä zeigt in einer schematischen Darstellung eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem es möglich ist, Luft vom oberen Teil der Scheiben abzuziehen.
Fig. 2 zeigt das elektrische Schaltbild einer Schaltung ; • zum Steuern der. in Fig.- 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt- schematisch eine ortsfeste Scheibe zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3A zeigt eine vertikale Schnittansicht längs der Linie IHA-PIIA in Fig. 3.
Fig. 4 zeigt eine teilweise, geschnittene perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der in Fig. 3 dargestellten Scheibe.
.Fig. 5 zeigt schematisch eine Scheibe aus zwei beweglichen Rahmen, die horizontal verschiebbar sind und die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwandt werden können.
Fig. 6 . zeigt in einer Querschnittsansicht die Teleskopelemente bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 zeigt eine vertikale Schnittansicht durch ein Beispiel des erfindungsgemässen Aufbaues einer Scheibe und ein Ausführungsbeispiel der in Fig. 5 dargestellten Anordnung.
Fig. 8 zeigt schematisch eine bewegliche Scheibe, die sich um eine vertikale Achse drehen kann.
Fig. 9 zeigt in einer vertikalen Schnittansicht und perspektivischen Ansicht die schematisch in Fig. 8 dargestellte Anordnung.
909821/0782
. 2.2. ' 2850657.
Fig. 10 zeigt in einer auseinandergezogenen Ansicht Einzelheiten eines anderen Ausführungsbeispiels der Drehverbindung für einen ortsfesten Rahmen", die anstelle der in Fig. 9 dargestellten Verbindung verwandt werden kann. -
Fig. 11, 12 zeigen schematisch die Anwendung der vorliegenden
Erfindung auf Scheiben mit einem beweglichen Rahmen,
der um eine horizontale Achse, drehbar·-ist, die
in der Mitte_ der Seitenkanten des beweglichen Rahmens,
dicht an der Oberkante des beweglichen Rahmens
und dicht an der Unterkante des beweglichen Rahmens
jeweils liegt.
Fig. 14 ' zeigen teilweise geschnittene perspektivische un Ansichten eines Ausführungsbeispiels des in Fig.
dargestellten Grundgedankens, wobei Fig. 14 die Leitung zeigt, die'zum oberen Teil des beweglichen Rahmens führt, während Fig. 15 die Leitung zeigt, die zum unteren Teil führt.
Fig. 16 zeigt eine vertikale Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel einer Scheibe, die dem in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich ist, bei dem jedoch Luft vom oberen Teil des beweglichen Rahmens abgezogen werden kann.
Fig. 17 zeigt eine vertikale Schnittansicht des oberen - · Teils einer Scheibe mit einem beweglichen Rahmen mit drei Glasplatten, die zwei seitliche Zwischenräume dazwischen begrenzen, wobei dieses Ausführungsbeispiel in gewisser Weise dem in den Fig. 5,6,7 und 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ._ ähnelt.
- 23 -
909821/0782
Fig. 18 · zeigt eine vertikale Schnittänsicht durch den
oberen Teil eines beweglichen Rahmens, der horizontal verschiebbar ist und bei dem teleskopartige Leitungen bezüglich der Scheibe aussen angeordnet sind. "
Fig. 19 - '" zeigt schematisch eine Einzelheit einer Scheibe, die der in Fig. 18 dargestellten Scheibe ähnlich ist/ und eine der Anordnungen der teleskopartigen •Leitungen.
Pig. 20 ."- · zeigt eine vertikale Schnittansicht durch den
. unteren Teil einer Scheibe gemäss der Erfindung "■'"-'■-»s-sowie eine Form der Drehkopplung zwischen den
Leitungen des ortsfesten Rahmens und des beweglichen Rahmens in Verbindung mit einer Scheibe mit drei Glasplatten und zwei dazwischen befindlichen Zwischenräumen.
Fig. 21 zeigt-eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer teleskopartigen Kopplung, die in Verbindung mit Scheiben verwandt werden kann, "die einen beweglichen Rahmen haben, der sich um eine horizontale Achse drehen kann.
Fig. 22 zeigt schematisch eine Scheibe, die sich für ein guillotinartiges Fenster eignet.
Fig. 23 zeigt schematisch eine Darstellung eines Guillotin-. fensters sowie die Teleskopeinrichtung im ortsfesten Rahmen und im beweglichen Rahmen.
Fig. 24 zeigt schematisch eine Scheibe gemäss der Erfindung, bei dei> eine der Glasplatten nach aussen gedreht werden kann, so dass der Zwischenraum zwischen beiden Glasplatten zugänglich wird.
909821/0782
Fig. 25A, 25B, zeigen Schaltbilder der elektrischen Schaltung,
25C und 25D j· ^ ^^.-^-^ j. ^ · j ··"
dxe dazu bestimmt ist , die erfmdungsgemasse
Vorrichtung zu steuern, wobei in-diesen Figuren verschiedene alternative Ausführungsformen der Schaltung dargestellt sind.
In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung mit"Scheiben dargestellt, die mit Hilfe von Leitungen, Vorratsbehältern, Luftkompressoren, Ventilen und Filtern sowie mit Hilfe von' anderen wahlweise vorgesehenen Einrichtunge, wie einem Entfeuchter und einer Heizung, gesteuert werden. - -
Mit 1 , 1' sind schematisch die Scheiben dargestellt, deren Strahlungsdurchlässigkeit erfindungsgemäss gesteuert wird. Diese Scheiben sind vom allgemein bekannten Typ- und haben •Hauptrahmen 2, 2' und Glashalterahmen 3, 3 ' . Im Falle von ortsfesten Konstruktionen,beispielsweise für Fenster, die nicht geöffnet werden können, sind die Glashalterahmen 3, 31 nicht notwendig, obwohl sie offensichtlich unverzichtbar bei beweglichen Scheiben, d.h. bei Fenstern, die geöffnet werden können/ bei Türen und ähnlichen Gegenständen sind. Jede Scheibe umfasst wenigstens zwei Platten oder Scheiben aus Glas oder einem anderen geeigneten Material, von denen nur'eine 4, 4' in Fig. 1 dargestellt ist. Die Platten 4, 41 liegen im Abstand voneinander und begrenzen somit dazwischen einen, im wesentlichen vollständig dicht abgeschlossenen Zwischenraum,1 der eine ausreichende Grosse hat, um darin Teilchen aus einem - ■ Material aufzunehmen, das dazu verwandt wird, die Strahlungsdurchlässigkeit der Scheibe zu verändern.
Die Gesamtvorrichtung kann eine einzige Scheibe mit- der ge-'samten ergänzenden Steuervorrichtung oder eine Vielzahl der- artiger Scheiben aufweisen, die über eine einzige Steuervorrichtung gesteuert werden, die für· alle Scheiben gemeinsam ist. In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Scheiben dargestellt, obwohl die Unterbrechungen 5, 51 der Hauptleitungen 6, 61 zeigen, dass es möglich ist, eine-beliebige Anzahl weiterer
909 8 21/0782
- 25 -
Scheiben, die mit den Scheiben 1 , 1' identisch sind, zwischen die Scheibe 1 und die Scheibe 1' zu schalten.
Die Scheibe 1 ist einem Vorratsbehälter 7 für ein teilchenförmiges Material zugeordnet. Eine Auslassleitung 8 für das teilchenförmige Material erstreckt sich in den Vorratsbehälter 7 bis·in die Nähe des Bodens des Vorratsbehälters 7. Das gegenüberliegende Ende der Leitung 8 öffnet sich in den oberen Teil des Zwischenraumes zwischen den Platten 4, 41 jeder Scheibe 1 , 1'. Die Hauptleitung 6' für die Druckluft steht über den Anschluss 10 mit dem Boden des Vorratsbehälters 7 in Verbindung. Eine Luftansaugleitung 11 steht mit einem Ende mit dem oberen Teil des Vorratsbehälters 7 und mit dem anderen Ende 11b mit der Hauptluftansaugleitung 6 in Verbindung. Im unteren Teil der Scheibe 1 sind eine .Teilchenauslassleitung 12, die in den Vorratsbehälter 7 führt, und eine Leitung 13 für die Druckluft vorgesehen, die mit der Hauptleitung 61 in Verbindung steht.
In jeder Leitung .8, 10, 11 , 12 und 13 ist an einer passenden Stelle ein Ventil oder eine Sperre 8a, 10a, 11a, 12a und 13a jeweils vorgesehen, die von Hand steuerbar sind und in eine geschlossene Stellung und in eine offene Stellung gebracht werden können. Diese Ventile können entweder mechanisch oder elektrisch, beispielsweise über Relais arbeiten, je nachdem, was bevorzugt ist.
Es ist weiterhin ein Luftgebläse 14 vorgesehen, das entweder ein Zentrifugalgebläse oder ein Gebläse eines anderen geeigneten Typs sein kann. Der Auslass 15 für die Druckluft steht mit der Hauptleitung 6' in Verbindung. Der Rotor des Gebläses 14 kann über eine geeignete Antriebseinrichtung, beispielsweise über die Welle 16 eines Elektromotors 17, angetrieben werden. Wie es in Fig.-1 dargestellt ist, stehen mit dem Motor 17 drei Eingangsanschlüsse 17a, 17b, 17c in Verbindung, um anzugeben, dass der Motor 17 ein Zweigeschwindig-
- 26 -
9 0 9 8 21/0782
keitsmotor ist, was später anhand der elektrischen Steuerschaltung näher beschrieben wird.
Längs des Teiles der Hauptleitung 61 zwischen dem Auslass 15 des Gebläses 14 und der Scheibe 1 kann wahlweise eine Entfeuchtungseinrichtung 18 eingesetzt sein. Diese Einrichtung umfasst eine Kammer 19 mit "einem Einlass 20, der mit der Hauptleitung 61 in Verbindung steht, und mit einem Auslass 21 ■ stromaufwärts bezüglich des Einlasses 20. Der Auslass 21 führt in die Hauptleitung 6'. Ein Ventil oder eine Sperre 22 ist an der Mündung des Einlasses 20' angeordnet. In einer ersten Stellung verschliesst das Ventil 22 den Einlass 20, so dass die Luft direkt längs der Leitung 6' strömt, ohne in die Kammer"19 einzutreten, und in einer zweiten Stellung, in der der Einlass 20 geöffnet ist und"die Leitung 6' geschlossen ist, wird die Luft dazu gebracht, durch die Kammer 19 zu strömen. In der Kammer 19 ist.eine Kühleinrichtung 23 aufgenommen, die über Leitungen 24a, 24b mit einem herkömmlichen Kühlgerät 25 verbunden ist. Das Kühlgerät 25 umfasst einen nicht dargestellten elektrischen Kompressor, der mit einer Versorgungsleitung 26a, 26b verbindbar ist,und einen Kühler oder Radiator. Die Kühleinrichtung 23 bewirkt, dass die Feuchtigkeit in der darüber strömenden Luft daran kondensiert. Das von der Aussenfläche der Kühleinrichtung 23 herabfliessende Wasser fällt in den unteren Teil der Kammer 19 und über die Leitung 27 zu einem passenden Abfluss. Unter bestimmten Umständen kann sich Eis an der Kühleinrichtung 23 bilden, dieses Eis schmilzt jedoch, wenn die Kühleinrichtung nicht arbeitet. .
Um ein Beschlagen des Glases 4 zu vermeiden, was unter bestimmten atmosphärischen Verhältnissen auftreten kann, kann wahlweise ein Luftheizer 28 vorgesehen sein. Aus Gründen der Einfachheit kann der Heizer 28 elektrisch versorgt werden, obwohl auch irgendeine andere Art einer herkömmlichen Heizvorrichtung geeignet sein kann. In Fig. 4 ist eine Heizung
- 27 -
909821/0782
dargestellt, die eine Kammer 29 aufweist, deren Einlass 30 mit der Hauptleitung 6' in Verbindung steht und deren Auslass 31 stromaufwärts dazu liegt und in die Hauptleitung 6' führt. Ein Ventil oder eine Sperre 32 ist an der Mündung des Einlasses 30 angeordnet und schliesst in einer ersten Stellung die Mündung des Einlasses 30, so dass die Luft entlang der Leitung 6'strömt, ohne in die Kammer 29 einzutreten, während das Ventil 32 in einer zweiten Stellung die Mündung des Einlasses 30 öffnet und die Leitung 6' schliesst, so dass, die Luft dazu gebracht wird, in die Kammer 29 zu strömen. In der Kammer 29 befindet sich ein Heizelement aus einem elektrischen Widerstand 33, der äussere Anschlussklemmen 34a, 34b aufweist,.über die der Widerstand 33 mit einer Energiequelle verbunden werden kann. Der Widerstand 33 kann auch um die Aussenflache der Kammer 29 herum vorgesehen sein.
Das Einlassende 35 des Gebläses 14 steht mit dem Auslass eines Staubfilters 36 in Verbindung, der eine Einlasskammer 38 und eine Auslasskammer 39. aufweist, die durch ein Filterelement 40 voneinander getrennt sind. Es versteht sich, dass der Filter 36 nur schematisch dargestellt ist, so dass irgendein Aufbau verwandt werden kann, der sich zum Trennen des Staubes von-der'Luft eignet. Für grosse Installationen in Gebäuden mit mehr als 100 Scheiben 1 kann der Filter 36 ein Zyklonfilter oder ein elektrostatischer Abscheider sein. Je nach den Umständen können ersichtlich verschiedene Gebläse 14 und Luftfilter 36 in Gruppen zusammengeschlossen werden.
Insofern die Bauteile der Luftleitung und insbesondere die Scheiben 1, 11 nicht absolut dicht abgeschlossen sind, muss Vorsorge dafür getroffen sein, dass Luft in den Kreislauf eingeblasen werden kann, um Verluste auszugleichen. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dient ein Einlass 41 zum Nachfüllen der Luft. Dieser Einlass 41 führt in die Kammer 38 des Filters 36, so dass die in das Leitungssystem eintretende Luft gefilter wird. Der Lufteinlass 41 hat eine Querschnittsfläche,
90 9821/0782
- 28 -
die wesentlich kleiner als die-der Hauptleitungen 6, 6' ist.
Um zu vermeiden, dass das Gebläse 14 arbeitet, wenn in keiner der Scheiben 1 , 1 ' Druckluft benötigt wird, i-st es ratsam, eine Umgehungsleitung 42 vorzusehen, die zwischen dem Einlassende 35 und dem Auslass 15 des Gebläses 14 liegt, um einen Über-druck im Leitungssystem zu vermeiden. Ein Überdruckventil 43 liegt in der Umgehungsleitung 42 und kann sich hur dann öffnen und solange geöffnet bleiben, wenn der Druck im Leitungssystem über einem gegebenen Wert liegt, woraufhin das Gebläse 14 bewirkt, dass die Luft entlang der Umgehungsleitung 42 strömt. ■ \
Am Einlassende der Umgehungsleitung 42 stromabwärts bezüglich des Ventils 43 befindet sich ein Druckregler zum Schalten des Motors 17 auf eine der beiden verschiedenen Geschwindigkeiten. •Wenn unter bestimmten Umständen die erfindungs^gemässe Vorrichtung nur in Verbindung mit einer Scheibe aus einer Installation mit einer Vielzahl von Scheiben benutzt wird oder keine Scheibe in Betrieb ist, wird sich der pneumatische Druck im Kreislauf beträchtlich erhöhen, wobei das Betätigungsventil 43 bewirken wird, dass das Gebläse 14 in nicht notwendiger Weise weiterarbeitet. Um das zu vermeiden, schaltet der Druckregler 44 den Motor 17 auf seine niedrige Geschwindigkeit, wenn der Druck im Kreislauf zunimmt und wird danach das Ventil 43 nur dann geöffnet, wenn der Druck im Kreislauf weiter zunimmt. Statt an der in Fig. 1 dargestellten Stelle in der Umgehungsleitung 42 kann der Druckregler 44 auch in der Hauptleitung 6' irgendwo zwischen dem Auslass 15 des Gebläses 14 und dem Entfeuchter 18 und/oder der Heizung 28, wenn diese beiden Vorrichtungen vorgesehen sind oder wenn diese nicht vorgesehen sind, zwischen dem Auslass 15 und dem Einlass zur Scheibe und dem Vorratsbehälter der ersten Scheibe 1 liegen, die in den Kreislauf geschaltet sind.
_ 29 _
909821/0782
An einer passenden Stelle zwischen dem Auslass 15 des Gebläses .14 und dem Einlass 20 des Entfeuchters 18 kann auch ein Feuchtigkeitsregler 45. vorgesehen sein. Der Feuchtigkeitsregler 45 wird automatisch den Entfeuchter 18 in Betrieb setzen, wenn die Feuchtigkeit der im Kreislauf strömenden Luft einen vorbestimmten Wert erreicht. Er wird in ähnlicher Weise den Entfeuchte'r 18 abschalten, wenn" die Feuchtigkeit unter diesem vorbestimmten Wert liegt.
In Fig. 1A ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich für bestimmte Gebäudescheiben eignet, die später beschrieben werden.- Dieses Ausführungsbeispiel ist mit dem vorhergehenden identisch, ausser dass am oberen Teil der Gebäudescheibe" "1 eine zusätzliche Verbindung vorgesehen ist, die aus einer Leitung 46 mit einer Sperre 46a besteht. Die Leitung 46 steht einerseits mit dem Zwischenraum zwischen den Glasplatten 4 und andererseits mit der Hauptluftansaugleitung 6 in Verbindung. Obwohl nur eine Scheibe 1 dargestellt ist, die diese zusätzliche Verbindung aufweist, kann jede Scheibe der Anordnung mit -dieser Abwandlung versehen sein. Die zusätzliche Leitung 46 ist insbesondere im Fall von vollkommen dicht abgeschlossenen Scheiben zweckmässig, da sie den Austritt der Luft von dem Raum zwischen den Glasplatten 4 ermöglicht, während dieser Zwischenraum mit Teilchen gefüllt wird. Wenn die Vorrichtung darüberhinaus in einem geschlossenen Kreislauf arbeitet, wird der Filter 36 weniger verschmutzt, so dass die Häufigkeit seines Austausches herabgesetzt wird.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild der elektrischen Schaltung zur Steuerung der in den Fig. 1 und 1A dargestellten Ausführungsbeispiele.
In Fig. 2 ist die vollständige Anordnung mit verschiedenen wahlweise vorgesehenen automatischen Steuereinrichtungen dargestellt. Das einzige Bauteil in Fig. 2, das wirklich unverzichtbar ist,
- 30 -
909821/0782
-r 30 -
ist der Motor 17, dessen Welle 16 das'Gebläse 14 antreibt. Die Schaltung kann dadurch abgewandelt werden, dass ein wahl- " weise vorgesehenes Bauelement oder mehrere wahlweise vorgesehene Bauelemente weggelassen werden.
Anschlussklemmen 47a und 47b sind mit einer Wechelspannungsquelle, beispielsweise der herkömmlichen Netzversorgung verbindbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel-sind neben jeder Scheibe 1, 1' ein Druckknopf, um die Vorrichtung in..Gang zu setzen, und eine Lampe vorgesehen, die während des Betriebes aufleuchtet, um anzuzeigen, dass die Vorrichtung arbeitet.
Druckknöpfe oder Schalter 48, 48b ... 48n zum Einschalten der Vorrichtung sind parallel geschaltet. Jeder Schalter weist einen ortsfesten Kontakt 4.8a1 und 48a", 48b1 und 48b" ... 48n' und 48n" und einen entsprechenden als Schliesser ausgebildeten beweglichen Kontakt auf, der mechanisch mit einem Druckknopf verbunden ist. Die ortsfesten Kontakte 48a1, 48b' ... 48n' sind zusammengeschaltet und liegen an der Anschlussklemme 47b der
Energiequelle. Die ortsfesten Kontakte 48a", 48b" 48n"
sind zusammengeschaltet und liegen am Verbindungspunkt 49.
Die Anzeigelampen 50a, 50b ... 5On sind.parallel geschaltet. Eine Anschlussklemme der Gruppe der Lampen ist mit dem Verbindungspunkt 49 verbunden, während die andere Anschlussklemme mit der Klemme 47a der Energiequelle verbunden ist.
Der Ausgangsanschluss 49 der Druckknopfgruppe ist mit einem Ende der Wicklung 51 eines Relais 52 verbunden, dessen anderes Ende an der Klemme 47a der Energiequelle liegt. Das Relais weist zwei ortsfeste Kontakte 53a, 53b und einen als Schliesser ausgebildeten beweglichen Kontakt 57 auf. Der ortsfeste Kontakt 53b ist mit der Klemme 47b der Energiequelle verbunden, während der ortsfeste Kontakt 53a am beweglichen Kontakt 55 des Druckreglers 44 liegt. Ein druckempfindliches Element 56, beispielsweise eine Aneroidkapsel oder ein ähnliches Element,kann in der durch eine unterbrochene Linie 57 dargestellten Weise den beweglichen Kontakt 55 betätigen. Der Druckregler 44 weist zwei
909821/0782
ortsfeste Kontakte 55a und 55b auf .Der Kontakt 55a ist mit der Zuleitung 17c des Motors 17 verbunden und entspricht dem Eingang für die hohe Geschwindigkeit. Der ortsfeste Kontakt 55b ist mit dem Leiter 17b verbunden, der den Eingang für die niedrige Geschwindigkeit für den Motor 17 bildet. Der Wähler 55 des Druckreglers -44 kann mehr als zwei Stellungen haben, wenn ein Motor 17 vorgesehen· sein soll, der mehr als zwei Geschwindigkeiten aufweist. Die gemeinsame Eingangsleitung -17a des Motors 17 ist mit der Klemme 47a der Energiequelle verbunden . .
Die Steuerung kann einen Feuchtigkeitsregler enthalten, um automatisch einen Entfeuchter anzuschliessen. Der Feuchtigkeitsregler ist in Fig. 2 durch einen einfachen Block 58 dargestellt, der einen Schalter 59 aufweist. Der Entfeuchter ist gleichfalls durch einen Block 60 dargestellt. Diese bekannte Einrichtung 6 0 umfasst einen Motorkompressor, einen Kreislauf für ein Kühlmittel und einen Kühler. In Fig. 2 ist nur der Elektromotor 61 des Motorkompressors schematisch dargestellt. Eine der Klemmen 6 2 des.Feuchtigkeitsreglers 58 liegt an der Klemme 47a. Die andere Klemme 63 ist mit einer der Bürsten 64 des Motors 61 verbunden, während die andere Bürste 65 mit der anderen Klemme 47b .'verbunden ist. Parallel zum Feuchtigkeitsregler 48 ist quer über die Anschlussklemmen 62 und 63 ein als Schliesser ausgebildeter Druckknopfschalter 66 geschaltet.
Die Steuerung kann auch einen Temperaturregler enthalten, der in Fig. 2 durch den Block 67 dargestellt ist und zwei thermostatische Elemente 68 aufweist, die in der durch eine unterbrochene Linie 69 dargestellten Weise mechanisch mit dem beweglichen Kontakt 70 eines Wählschalters in Betätigungsverbindung stehen, der drei ortsfeste Kontakte 70a, 70b, 70c aufweist. Der bewegliche Kontakt 70 liegt elektrisch an der Klemme 47a. Jeder ortsfeste Kontakt 70a und 70b liegt über einen Heizwiderstand 71a und 71b an der Klemme 47b, während der ortsfeste Kontakt 70c offen ist. Ein als Schliesser ausgebildeter Druckknopfschalter 72 ist quer über.den beweglichen Kontakt 70 und den ortsfesten Kontakt 70b geschaltet.
909821/0782 " 32 ~
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung kann unter bestimmten Umständen in einer Weise abgewandelt werden, wie es sich aus " ■ der folgenden Beschreibung ergibt.
Im Folgenden werden verschiedene Beispiele für die Scheiben 1 , ~ 1 ' zur Verwendung mit der in den Fig. 1 , 1-A und 2 dargestellten Vorrichtung beschrieben.
Zunächst wird eine ortsfeste Scheibe 1 anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben. Fig. 3 zeigt schematisch eine feststehende Scheibe und die Leitungen, die in ihren Rahmen führen. Die Scheibe 1 ist mit einem festen Rahmen versehen, der auch als. Glashalterahmen 72 dient. Fig. 3A zeigt eine Schnittansicht eines Teiles des Rahmens 72. Diese Schnittansicht ist typisch für den grössten Teil der anderen später beschriebenen Ausführungsbeispiele. Der Rahmen weist ein im wesentliches'rohrförmiges Element 73 mit rechteckigem Querschnitt und Wänden 73a, 73b und 73c auf. Die Wände 73b und 73c enden in zwei nach innen gebogenen Rändern oder Flanschen 74a und 74b, die ihrerseits in zwei dazu senkrecht verlaufenden Glashalterippen 75a und 75b enden. Gegen jede Aussenflache der Rippen 75a und 75b liegt eine Glasscheibe 76a und 76b an, die daran durch einen Hilfsrahmen 77a, 77b festgehalten ist..Ein Zwischenraum 78 zur Aufnahme eines teilchenförmigen Materials, beispielsweise von Kugeln aus einem geschäumten Polyurethan, wird zwischen den Glasscheiben 76a und 76b begrenzt. In ähnlicher Weise ist ein Zwischenraum oder eine Leitung 79 im Rahmen 73 gebildet, die als Kanal für die Luft und das teilchenförmige Material dient.
Es versteht sich, dass Glasscheiben nur ein Beispiel darstellen insofern, als Platten aus irgendeinem anderen optisch geeigneten Material verwandt werden können. Ersichtlich ist dieses Material vorzugsweise transparent. Unter einer Scheibe
- 33
909821/0702
oder einer Platte sind auch gekrümmte, kreisförmige oder kugelförmige Gebilde zu verstehen.
In Fig. 3 ist ein Rahmen 72 dargestellt, der zwei Glasscheiben hält, von denen nur eine 76a dargestellt ist. Eine vertikale Leitung 81 verläuft im linken Seitenteil 8 0 des Rahmens 72 und dient als Leitung für die die Teilchen transportierende Luft. Die Leitung 81 öffnet sich bei 83 in den oberen Randbereich 84 des Rahmens. Das untere Ende 85 der Leitung -81, das der Leitung 8 in Fig. 1 äquivalent.ist, führt in den Vorratsbehälter 7 . Eine Leitung 87 ausschliesslich für Luft mündet im unteren Randbereich 86 des Rahmens. Das Ende 88 dieser Leitung, das der Leitung 13'in Fig. 1 äquivalent ist und nach dem Eintritt in den Rahmen um 90° gebogen ist, setzt sich entlang des horizontalen Teiles 89 fort und mündet in einem Zwischenraum im unteren Randbereich 86 über eine Auslassdüse 9 0 mit einem darauf befindlichen Filter 91, der die Luft austreten lässt, jedoch ein Eintreten des teilchenförmigen Materials in die Leitung 8 7 verhindert. Eine andere Leitung 91" tritt am unteren Randbereich 86 an einem anderen Abschnitt im Abstand von den Leitungen 85 und 87 ein, so dass das teilchenförmige Material vom Zwischenraum 78 über die Leitung 72 abgeführt werden kann, die der Leitung 12 in Fig. 1 äquivalent ist und mit dem Vorratsbehälter 7 in Verbindung steht. Im Falle einer Scheibe, bei der Luft nur vom oberen Abschnitt angesaugt wird, Wie es bei der in Fig. 1A dargestellten Anordnung der Fall ist, kann der Rahmen eine zusätzliche Leitung 93 aufweisen, die durch den rechten Seitenteil 94 des Rahmens führt. Das untere Ende 95 der Leitung 93 steht mit der Leitung 46 in Verbindung, wie es in Fig. 1A dargestellt ist. Das obere Ende der Leitung 93 verläuft bei 96 unter 90° bezüglich seines vertikalen Teils und seine Mündung 97, die mit dem oberen Randbereich in Verbindung steht, ist durch einen Staubfilter geschützt.
4 -
Obwohl in den Fig. 1 und 1A dargestellt ist, dass die Leitungen "" 12, 13 und 9 und 46 konzentrisch verlaufen, wenn sie in den " Rahmen eintreten, stellt diese Anordnung lediglich^ insofern eine Vereinfachung dar, als jede Leitung in-den Rahmen an einer anderen Stelle eintreten kann. In den. Fig. 1 und 1A ist keine durch den Rahmen hindurchgehende Leitung dargestellt. In Wirklichkeit kann jedoch wenigstens ein Teil der Leitungen im Rahmen oder durch den Rahmen verlaufen oder- sogar vollständig oder teilweise vom Rahmen gebildet sein.
In Fig. 4 ist ein konkretes Ausführungsbeispiel der Anordnung von Fig. 3 dargestellt.
Fig. 5 zeigt die schematische Darstellung einer Gebäudescheibe, die in Verbindung mit der in den Fig. 1 und 1A dargestellten allgemeinen Anordnung verwandt werden kann: Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Scheibe 1 einen ortsfesten Rahmen 2 mit zwei beweglichen Glashalterahmen 3a, 3b auf, die in den ortsfesten Rahmen 2 gesetzt sind. Der Rahmen 3a ist mit zwei Scheiben versehen, von denen nur eine 4a dargestellt ist, die in einem gegebenen Abstand voneinander angeordnet sind, so dass sie dazwischen einen Zwischenraum begrenzen, der teilchenförmiges Material aufnehmen kann. In derselben Weise ist der Rahmen 3b mit zwei parallelen Glasscheiben versehen, von denen nur eine 4b dargestellt ist. Die beweglichen Rahmen 3a und 3b liegen in nicht zusammenfallenden parallelen Ebenen, so dass sich jeder Rahmen frei horizontal im Rahmen 2 verschieben kann. Eine Leitung 99, die mit einem Ende der Leitung 12 in den Fig. 1 und 1A verbindbar ist, die mit dem Vorratsbehälter verbunden ist, befindet sich im unteren Randbereich 88 des ortsfesten Rahmens 2. Das andere Ende der Leitung 99 ist teleskopartig, mit einer Leitung 100 verbunden, die in einer Düse 101 endet, die unter 90° zur Leitung 100 verläuft und in den unteren Randbereich 102 des beweglichen Rahmens 3a führt. Eine zweite Leitung 103 verläuft längs des unteren
- 35-
9698-21/0782
Randbereiches 98 des ortsfesten Rahmens und ist an einem Ende mit der Leitung 73 in den Fig. 1 und 1A verbindbar, die in Verbindung mit der Hauptleitung 61 für die Druckluft steht. Das andere Ende der Leitung 103 steht teleskopartig mit einer Leitung 104 in Verbindung, die in einer Düse 105 endet, die unter 90° zur Leitung 104 verläuft und gleichfalls im Inneren des unteren - Randbereiches 102 des beweglichen Rahmens 3a mündet. In ähnlicher Weise befindet sich eine Leitung 10? im oberen Randbereich 106 des ortsfesten Rahmens 2, wobei diese Leitung 107 mit einer Leitung 89 in den Fig. 1 und 1A verbindbar ist, die mit dem Vorratsbehälter 7 in Verbindung steht. Die Leitung 107 ist teleskopartig mit der Leitung 108 verbunden, die in einer Düse 109 endet, die unter 90° zur Leitung 108 verläuft und im Inneren des oberen Randbereiches 110 des beweglichen Rahmens 3a mündet. Wahlweise kann eine zweite Leitung 111 im oberen Randbereich 110 vorgesehen" sein, um diese Anordnung an die in Fig. 1A dargestellte Anordnung anzupassen. Die zweite Leitung 111 ist mit der Leitung 46 in'Fig. 1A verbindbar. Das andere Ende der Leitung 111 steht teleskopartig mit einer Leitung, 112 in Verbindung, die in eine Düse 113 mündet, die unter 90° zur Leitung 112 verläuft und gleichfalls im oberen Randbereich 110 des beweglichen Rahmens 3a mündet. Da diese zuletzt, genannte teleskopartige Anordnung wahlweise ist, ist sie in strxchpunktierten Linien dargestellt. Die Leitungen, die dem anderen beweglichen Rahmen 3b entsprechen, sind mit denen des beweglichen Rahmens 3a identisch, so dass sie nicht nochmals beschrieben werden.
Fig. 6 zeigt ein mögliches Äusführungsbeispxel für die teleskopartige Kopplung zwischen den Leitungen 99-100, 103-104, 107-108 und gegebenenfalls 111-112 in Fig. 5. Zur näheren "Erläuterung wird als Beispiel die Kopplung zwischen den Leitungen 99 und 100 näher dargestellt. Die Leitung 99 ist an ihrem Ende, das sich in den ortsfesten Rahmen 2 erstreckt, mit einem Bord 114 versehen, der senkrecht zur Längsachse der Leitung 99 ver-
- 36-
8Ö9821/G782
läuft. Die Leitung 100 ist gleitend verschiebbar über der Leitung 99 angeordnet, wobei der Bord 114 mit der Innenfläche der Leitung 100 in Berührung steht. Das Ende der Leitung 100 gegenüber dem in der Düse 101 endenden Teil is.t mit einem Abschnitt 115 grösseren Durchmessers versehen, der eine Stufe 116 bildet. Ein Deckel 117 ist durch Verschweissen oder Ver-. schrauben am Abschnitt mit grösserem Durchmesser 115 befestigt. Der Deckel 117 weist einen Rand 118 auf, -dessen Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Aussendurchmesser-des Abschnittes 115 mit grösserem Durchmesser ist. Folglich bildet sich ein Zwischenraum innerhalb des Abschnittes 115, der., mit einer Buchse aus einem Material mit niedriger Reibung gefüllt ist, die auch dazu dient, die Leitung 99.gegenüber der Leitung 100 abzudichten. Die Buchse 119 kann aus Filz, Tetrafluoräthylen oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Buchse 119 wirkt als Anschlag, der elastisch-mit dem Bord 1.14 wechselwirkt, um zu verhindern, dass die Leitung 99 aus dem Inneren der Leitung 100 herausgezogen wird, wenn die Teleskopanordnung vollständig auseinandergezogen wird.
Wenn der Glashalterahmen 3a in Fig. 5 nach rechts bewegt wird, wird sich die Düse 101 zusammen mit der Leitung 100 gleichfalls zusammen mit dem Rahmen 3a nach rechts bewegen, so dass die Düse 101 immer in derselben relativen Lage bezüglich des Rahmens bleibt. Die Leitung 100, die gleichfalls die Bewegung des Rahmens begleitet, wird sich andererseits in der in Fig. dargestellten Weise nach rechts bewegen, so dass sich der Abschnitt 115 dem Bord 114 insofern nähern wird,, als dieser Bord-114 in einem'Stück mit der Leitung 99 ausgebildet ist, die zusammen mit dem ortsfesten Rahmen 2 ortsfest bleibt. In dieser Weise ist es möglich, den Rahmen 3a von der vollständig geschlossenen Stellung in die vollständig offene Stellung und umgekehrt zu bewegen. Die obigen Ausführungen sind auf irgendeine der drei Leitungspaare anwendbar und gleichfalls dann gültig, wenn sich der Glashalterahmen 3b aus seiner geschlossenen Stellung in die offene Stellung nach links und umgekehrt bewegt..
- 37 -
909821/0782
Anhand von Fig. 7 wird im Folgenden ein konkretes Ausführungsbeispiel der schematisch in den Fig. 5 und 6 dargestellten Gebäudescheibe beschrieben. Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie VII-VII in Fig. 5. Die Gebäudescheibe
1 ist mit einem ortsfesten Rahmen 2 mit einem Querschnitt
in Form eines umgekehrtes U versehen,in dem ein Hohlraum 120· begrenzt wird. Der obere Teil 106 des ortsfesten Rahmens
2 weist eine obere Wand 121 und seitliche Stege 122, 122' auf. Führungsräder 123-, 123' sind an der Innenfläche der Stege 122, 122' angebracht. Der Glashalterahmen 3a weist zwei seitlich in gleichem Abstand angeordnete·seitliche Stege 124, 124' auf, die durch eine Brücke 125 in ihrer relativen Lage gehalten werden. Die seitlichen Stege 124, 124" begrenzen an ihrem oberen Ende Führungskanäle 126, 126', in denen die Führungsräder 123, 123' frei laufen können. An ihren unteren Enden bildet jeder seitliche Steg 124, 124' eine nach innen gerichtete Schulter 127, 127' jeweils, die mit vorstehenden Rändern 128, 128' versehen ist, die auf das Innere des Rahmens zu gerichtet sind. Glasscheiben 76a und 7.6b liegen an den Aussenf lachen der Stege 128 und 128' an, so dass sie im Abstand voneinander liegen und zwischen sich einen inneren Zwischenraum 78 zur Aufnahme des teilchenförmigen oder kugelförmigen Materials begrenzen. Führungskanäle 126, 126' werden im Abstand voneinander durch eine Lochplatte 128 mit einer Vielzahl von hindurchgehenden Perforationen gehalten, deren Querschnitt geringe Bedeutung hat, solange die Luft frei hindurchgehen kann. Eine Platte 128" dient als oberes Verstärkungselement für den Rahmen 3a. Näher an der Schulter 127, 127' ist ein zweite Lochplatte
130 zwischen den seitlichen Stegen 124, 124" vorgesehen. Die zweite Platte 130 ist an den seitlichen Stegen 124, 124' befestigt und gleichfalls mit einer Vielzahl von Perforationen
131 versehen, deren Querschnittsfläche kleiner als der Durchmesser des kleinsten Teilchens des verwandten teilchenförmigen Materials ist, so dass dieses teilchenförmige Material daran
- 38 -
§09821/0783
gehindert wird, durch die Perforationen 131 hindurchzugehen, obwohl die Luft frei hindurchgehen kann. Die Platte 130 kann durch ein Drahtgitter oder durch ein anderes für Luft poröses Material ersetzt werden, obwohl dieses Material einen beträchtlichen Widerstand der Luftströmung entgegensetzen könnte. Darüberhinaus könnte das poröse Material im Laufe der Zeit aufgrund des Vorhandenseins von Staub verstopft werden. Im Zwischenraum 120 des ortsfesten Rahmens 2 befinden sich teleskopartige Leitungen 107 und 108 und eine Düse...1O9. Die Leitungen 107 und 108 können irgendeine Querschnittsform haben, die in keiner Weise den Grundgedanken der Erfindung beeinflusst. Die Düse 109 erstreckt sich durch die Platten 128 und 130 und mündet in einen Raum 132, der im unteren Teil des Glashalterahmens 3a gebildet ist. Wenn die Leitung 107 das teichenförmige oder kugelförmige Material aufnimmt, das durch den Luftstrom unter Druck mitgezogen wird, wird dieses teilchenförmige Material in die Leitung 108 und danach in die Düse 109 eingegeben, so dass es in den Raum 132 ausgegeben wird, von dem es in den Zwischenraum 78 fallen wird, der zwischen den Scheiben 76a und 75b begrenzt ist. Die Luft, die das teilchenförmige Material mitgezogen hat, wird durch die Platten 130 und 128 zum Raum 120 entweichen und davon über die unvollständige Verbindung zwischen dem Kanal 126 des beweglichen Rahmens 3a und dem Steg 122 des ortsfesten Rahmens 2 zur Aussenluft zurückkehren.
Der untere Teil 98 des ortsfesten Rahmens 2 ist etwas anders aufgebaut. Er weist eine untere Wand 133 und zwei seitliche Stege 134 und 134' auf. In den Enden der seitlichen Stege 134 und 134' sind Führungskanäle 135, 135' ausgebildet. Der bewegliche Glashalterahmen 3a weist zwei seitliche Stege 136, 136' auf, die an ihren unteren Enden durch eine Einrichtung miteinander verbunden sind, die ein querverlaufendes Element 137 und Schulterteile 138, 138' umfaßt. Kleine Führungsräder 139, ■ 139' sindin passenden Abständen an der Außenseite des Elementes 137 angebracht. Diese Führungsräder 139, 139' können auf Schienen 14o, 14o' laufen. Zusätzliche Führungsräder 141, 141' sind in regelmäßigen Abständen an den Seitenwänden des be.weglichen Rahmens 3a angebracht, so daß sie.in den Führungskanä-
- 39 -
909821/0782
len. 135, 135' laufen. Im beweglichen Rahmen 3a ist eine Platte 142 vorgesehen, die eine Vielzahl von hindurchgehenden Perforationen 143 aufweist. Die Platte 142 ist der Platte 13o ähnlich, der Unterschied besteht lediglich darin, daß ihre in Längsrichtung verlaufenden Kanten nach unten gebogen sind, so daß sie vorstehende Ränder 144, 144' bilden, die in Kanäle 145, 145' passen, so daß sie sich darin frei gleitend bewegen können. Die Kanäle 145,. T451 sind an der Innenfläche der seitlichen Stege 136, 136' ausgebildet. In dieser Weise.kann die Platte 142 mit Hilfe eines kleinen Vibrators einer leichten Schwingbewegung ausgesetzt werden, um das teilchenförmige Material oder das kugelförmige Material, das sich auf der Platte 142 absetzt, abzuschütteln. In Zusammenarbeit damit, um insbesondere die Masse der Kugeln auf eine Höhe zu bringen, wenn der Raum 78 teilweise mit diesen Kugeln gefüllt ist, ist eine Einrichtung im unteren Teil des ortsfesten Rahmens 2 vorgesehen, die eine äußere teleskopartige Leitung 1o3 und eine innere teleskopartige Leitung 1o4 umfaßt, wie es auch in Figur 5 dargestellt ist. Die Leitung 1o3 ist mit einer Düse 1o5 versehen, die sich durch das querverlaufende Element 137 erstreckt, so daß-sie in einem Stück damit ausgebildet ist und mit diesem Element beweglich ist. Die Leitung 1o4 ist im ortsfesten Rahmen 2 ortsfest vorgesehen. Eine zweite Teleskopeinrichtung ist parallel zur Teleskopeinrichtung 1o3, 1o4 gleichfalls im unteren Teil des ortsfesten Rahmens. 2 vorgesehen. Diese zweite Teleskopeinrichtung umfaßt Leitungen 99 und loo mit einer Düse 1o1, die durch das querverlaufende Element 137 verläuft und damit beweglich ist. Die Düse 1o1 erstreckt sich durch die Platte 142, um das teilchenförmige Material oder das kugelförmige Material in den Raum 146 auszugeben, von dem aus die Kugeln in den zwischen den Scheiben 76a, 76b begrenzten Zwischenraum 78 strömen.
Die Unterschiede im Aufbau zwischen dem oberen Teil, d.h. der oberen Hälfte in Figur 7 und demunteren Teil, d.h.-der unteren Hälfte in.Figur 7, des beweglichen Rahmens 3a sind insofern besonders bemerkenswert, als der obere Teil des Raumes 132 im beweglichen Rahmen, 3a mit dem Raum 12o im ortsfesten Rahmen 2 über die Platte 12811 in Verbindung steht, während im unteren Teil
. - 4o -
§09821/0782
des beweglichen Rahmens 3a keine derartige Verbindung besteht, da das querverlaufende Element 137 nicht mit Perforationen versehen ist und die Düsen 1o1 und 1o5 vollständig dicht durch dieses Element hindurchführen. Die von der Düse 1o5 ausgegebene Luft tritt zunächst in.den Raum 147 ein und strömt dann durch die Platte 142 in den Raum 146 und danach durch die Zwischenräume zwischen dem teilchenförmigen oder kugelförmigen Material, das sich darin ansammelt, in den Raum oder die Kammer 78. Anschließend strömt die Luft in den Raum 132, durch die Platten 13o/ 128'' in den Raum 12o, von dem sie zur Außenluft durch die Zwischenräume zurückkehrt, die zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen-Rahmen vorhanden sind.
Figur 8 zeigt eine lediglich schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiel der "Erfindung, bei dem der bewegliche Rahmen um eine vertikale Achse drehbar ist. Die Gebäudescheibe oder Gebäudeplatte 1 umfaßt einen ortsfesten Rahmen 2, und einen beweglichen Glashalterahmen 3. Im oberen Randabschnitt 1o6 sind zwei konzentrische Leitungen 148, 149 aufgenommen, zwischen denen ein Ringraum begrenzt wird, der vorzugsweise dazu vorgesehen ist, nur Luft zu leiten, während die Leitung 148 zum Leiten des teilchenförmigen Materials und Luft bestimmt ist. Die Leitungen sind um 9o so gebogen, daß sie mit der Drehachse des' beweglichen Rahmens 3 zusammenfallen, so daß ihre Achsen in' einer Linie mit der Drehachse des beweglichen Rahmens liegen. Die Enden der Leitungen 148, 149 bilden eine Düse T5o und eine Mündung 151. lift unteren Randabschnitt 98 des ortsfesten Rahmens 2 sind zwei konzentrische Leitungen 152, 153 aufgenommen, zwischen denen ein Ringraum begrenzt ist, der vorzugsweise dazu dient, nur Luft zu leiten, während die Leitung 152 vorzugsweise das teilchenförmige Material und Luft führt. Die Leitungen sind um 9o° so gebogen, daß sie mit der Drehachse des beweglichen Rahmens 3 zusammenfallen, so daß ihre Achsen in einer Linie mit der Drehachse des beweglichen Rahmens liegen. Die Enden der Leitungen 152, 153 bilden Düsen 154
-- 41 -
§09821/0782
.155. Es ist auch möglich, die Leitungen 148, 152 dazu zu verwenden, nur Luft zu leiten und die Leitungen 149, 153 dazu zu verwenden, das teilchenförmige Material und Luft zu führen. Der in Figur 8 dargestellte Aufbau der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe kann kombiniert mit der in Figur 1A dargestellten Anordnung verwandt werden.· " " '
Figur 9 zeigt Einzelheiten einer möglichen konkreten Ausbildung der in Figur 8 dargestellten Anordnung. Der ortsfeste Rahmen ist mit 2 bezeichnet, während der drehbare Glashalterahmen mit 3 bezeichnet ist. Der. ortsfeste Rahmen 2 weist einen oberen Randabschnitt 1o6 und einen unteren Randabschnitt 98 auf. Der obere Randabschnitt 1o6 umfaßt eine obere Wand 156 und zwei seitliche Stege 157, 158. Der Steg 158 ist mit einem nach außen verlaufenden Teil mit einer oberen Wand 159 und einer unteren Wand 16o versehen. Die untere Wand 16o weist eine nach unten verlaufende Rippe 161 auf. Die Stege 157 und 158 weisen horizontale Streben 162, 163 auf. Im oberen Randabschnitt 1o6 sind eine innere und eine äußere horizontale Leitung 148 und 149 aufgenommen. Die Leitungen 148, 149 enden außerhalb des ortsfesten Rahmens 2 in Leitungen 148', 1491. Die Leitung 148' steht mit der Leitung 3,9 in Figur 1A in Verbindung, während die Leitung 149' mit der Leitung 46 gleichfalls in Figur 1A in Verbindung steht. Die Leitung 148 ist an ihrem in den ortsfesten Rahmen 2 führenden Ende geschlossen, was in Figur 9 nicht dargestellt ist, von diesem Ende führt jedoch eine Düse 15o nach unten. Die Leitung.149 ist gleichfalls geschlossen, führt nach unten und bildet eine Mündung 151, die konzentrisch zur Düse 15o verläuft. Der Rahmen 3 weist zwei seitliche Wände 164,165 auf, die an ihrem oberen Ende mit nach innen gebogenen Stegen 166 167 versehen sind, während an ihrem unteren Ende nach innen verlaufende Schultern 168, 169 ausgebildet sind, die sich nach unten erstreckende Stege 17o, 171 aufweisen. Glasscheiben 76a, 76b liegen an der Außenfläche der Stege 17o, 171 an und sind mit Hilfe von Hilfsrahmen 77a, 77b in ihrer Lage festgehalten, wobei der Zwischenraum 78 zwischen den Glasscheiben zur Aufnahme des teilchenförmi-
- 42 -
§09821/0782
gen oder kugelförmigen Materials dient. Der untere Teil des drehbaren Rahmens 3 ist durch Brücken 125 verstärkt, die in regelmäßigen Abständen längs des Rahmens.angeordnet sind, so daß große Öffnungen dazwischen bleiben, damit das teilchenf-örmige Material frei strömen kann. Die Lagerung, um die sich der Rahmen 3 drehen kann, besteht aus einem.oberen Lagerring 172 und einem unteren Lagerring 173. An der äußeren unteren Umfengsfläche des oberen Lagerrings
172 und an der äußeren oberen ümfangsflache"des unteren Lagerrings
173 sind passende Aussparungen zur Aufnahme der Ober- und Unterkanten einer Buchse 174 ausgebildet. Der obere Lagerring 172 ist an den horizontalen Stegen 162, 163 des ortsfesten Rahmens 2 befestigt, während der untere Lagerring 173 an den Stegen 166;, des beweglichen Rahmens 3 befestigt ist. Eine Scheibe 175, vorzugsweise aus einem Material mit niedriger Reibung, befindet sich zwischen den Stegen 162, 163 und 166, 167. Die Düse 15o und die Mündung 151 verlaufen rechtwinklig durch die Konstruktion aus den Bauteilen 172, 162, 163, 174, 175, 167 und 173 und münden im Zwischenraum 176, der im beweglichen Rahmen 3 gebildet ist. Das teilchenförmige Material kann daher frei von der Düse 15o in den Zwischenraum 176 und von dort zwischen den Brücken 125 hindurch in den Raum 78 strömen, der zwischen den Glasscheiben 76a, 76b begrenzt ist. Der Raum 176 ist in zwei Teile, d.h. in den Teil, in den die Mündung 151 mündet und in den Teil, in den die Düse 15o mündet, mit Hilfe einer perforierten Wand 177 unterteilt, die eine Vielzahl von Perforationen 178 aufweist, damit die Luft,jedoch nicht das teilchenförmige oder kugelförmige Material, hindurchströmen kann. Die Seitenkanten der perforierten Wand 177 sind in passender Weise an der Innenfläche der seitlichen Wände 164 und 165 des beweglichen Rahmens 3 befestigt.
Die unteren Randabschnitte 98 und 1o2 der Rahmen 2 und 3 weisen Einrichtungen auf, wie sie ähnlich denen sind, die für die oberen Randabschnitte 1o6 und 11o dieser Rahmen beschrieben wurden.Ein. Unterschied besteht darin, daß die Wand 177' mit ihren Perforatio- ., nen 178' nicht ortsfest an den Innenwänden des beweglichen Rahmens angebracht ist. Die in Längsrichtung verlaufenden Kanten der Wand 177 sind mit nach unten verlaufenden Stegen 179, 179' versehen,
•909821/0782
die gleitend in Kanäle 18ο, 18ο1 gepaßt sind, die an den Innenflächen der seitlichen Stege 157' und 158' des beweglichen Rahmens 3 befestigt sind. Führungsstifte 181, 181' weisen einen vergrößerten Kopf auf, der als Anschlag dient, um die Vertikalbewegung der Wand 177' zu begrenzen und damit zu verhindern, daß die Stege 179 die Kanäle 18o verlassen,und dennoch eine begrenzte vertikale Schwingbewegung der Wand 177' zuzulassen. Der Wand 177" ist ein kleiner Vibrator zugeordnet, der schematisch bei 182 dargestellt ist und von irgendeinem bekannten Typ sein kann, der die Wand 177' vertikal zum Schwingen bringt.
Figur 1o zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Leitungen im ortsfesten Rahmen 2. Es ist nur der obere Teil des Rahmens dargestellt, es versteht sich jedoch, daß der untere Teil ähnlich aufgebaut ist. In Figur 1o sind die zusätzlichen Ausbildungen, die in Figur 9 dargestellt sind, weggelassen, obwohl sie gleichfalls bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein können.
Das besondere Merkmal des in Figur 1o dargestellten Ausführungs- -beispiels besteht in der einander entsprechenden Anordnung der äußeren Auslässe 148 * ' und 149''. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der ortsfeste Rahmen 2 einen genau rechteckigen Querschnitt mit einer oberen Wand 183, einer unteren Wand 184 und Seitenwän den 185 und 186 auf. Das Innere des Rahmens 2 ist in zwei Räume 187 und 188 durch eine Trennwand 189 unterteilt,·die zwei Teile 19o, 19o" mit einer deutlichen Neigung nach unten aufweist, die bis etwa zur Mitte des Raumes innerhalb des Rahmens verlaufen und die dann in Wandabschnitten 1-91, 191' mit einer geringeren Neigung enden, die sich in der Mitte des Rahmens treffen. Dort wo sich die Wandabschnitte 191 und 191' treffen, ist eine nach unten führende Leitung, die eine Düse 15o bildet, vorgesehen. In der Mitte der unteren Wand 184 befindet sich eine öffnung, die nach unten verläuft und eine Mündung 151 bildet. Der innere Hohlraum des Rahmens 2 ist in einem kurzen Abstand von beiden Enden geschlossen. Der erste Verschluß ist nicht dargestellt, während in Figur 1o der hintere Verschlußdeckel 192 dargestellt ist, von
- 44 -
009831/0782
- .44 -
dem die äußeren Verbindungsleitungen 148'', 149'' ausgehen. In Figur 1o ist die Lage der öffnungen zu den Leitungen 14811 und 14911 dargestellt. Die Öffnung 193 erlaubt es, die Leitung 148" mit dem Raum 187 und der Düse 15o zu verbinden, während die Öffnung 193' eine Verbindung der Leitung 149' ' mit dem Raum 188 und danach mit der Mündung 151 ermöglicht. Der Rest der Anordnung einschließlich der Drehverbindungseinrichtung zwischen dem ortsfesten Rahmen 2 und* dem beweglichen Rahmen 3 kann mit der in Figur 9 dargestellten Einrichtung identisch sein.
Die Figuren 11, 12 und 13 zeigen schematisch andere Ausführungsbeispiele zur Verwendung mit Gebäudeplatten oder -scheiben mit einem beweglichen Rahmen, der um eine horizontale Achse drehbar ist. Figur 11 zeigt den Fall, in dem die Drehachse des beweglichen Rahmens mit der mittleren geometrischen Achse der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe zusammenfällt. Figur 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die-Drehachse näher an der Oberkante des beweglichen Rahmens liegt, während Figur 13 den Fall zeigt, in dem die Drehachse näher an der Unterkante des beweglichen Rahmens liegt.
Wie es in Figur 11 dargestellt ist, weist die Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe 1 einen ortsfesten Rahmen 2 und einen beweglichen Rahmen 3 auf. Im seitlichen· Randabschnitt 194 des ortsfesten Rahmens 2 verläuft eine Leitung 195 für das teilcheriförmige oder kugelförmige Material und die Luft, in der das*Material mitgeführt wird. Eine Leitung 195 setzt sich an der Außenseite des ortsfesten Rahmens 2 über eine äußere Verbindungsleitung 195' fort. In ähnlicher Weise setzt sich die Leitung 196, die nur Luft führt, an der Außenseite des ortsfesten Rahmens 2 über eine Verbindungsleitung 196' fort. Der drehbare Rahmen 3 ist mit Hilfe.einer Achskonstruktion drehbar im ortsfesten Rahmen 2 gehalten, die mit 197 bezeichnet ist und zwei konzentrische in Figur'-11 nicht dargestellte-Durchlässe aufweist, durch die die Leitungen 195 und mit dem inneren Hohlraum des beweglichen Rahmens 3 in Verbindung stehen. Der Durchlaß, mit dem die Leitung 196 in Verbindung steht.
- 45 -
909821/0782
führt.direkt in den inneren Hohlraum des seitlichen Randabschnittes .194 des beweglichen Rahmens 3. Der Durchlaß in der Achskonstruktion 197, mit dem die Leitung 195 in Verbindung steht, ist andererseits mit einer Leitung 199 verbunden, die über eine kurze Strecke im oberen Randabschnitt 2oo des beweglichen Rahmens 3 verläuft und in' einer Düse 2o1 endet/ die in den Raum zwischen den beiden Glasplatten gerichtet ist, von denen nur in Figur 11 die Glasplatte 4a dargestellt ist. Der untere Teil des oberen Randabschnittes 2oo des beweglichen Rahmens 3,- d.h. der Teil, der auf den. Zwischenraum zwischen den beiden Glasplatten zu verläuft, ist mit einer schematisch dargestellten perforierten Platte" 2o2 abgedeckt, die Perforationen aufweist, die aus.reich.end klein sind, damit die Luft frei hindurch ._ strömen kann,, jedoch nicht so groß sind, daß das teilchenförmige oder das' kugelförmige Material' das zum Füllen des Inneren der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe verwandt wird, hindurchgehen kann. Die Düse 2o1 erstreckt sich durch die Platte 2o2, so daß sie direkt in diesem Zwischenraum mündet.
• Im seitlichen Randabschnitt 2o3 des ortsfesten Rahmens 2 'befindet sich eine Leitung 2o4 zum Führen des teilchenförmigen Materials zusammen mit der Luft, in der das teilchenförmige Material mitgeführt wird, um das teilchenförmige Material vom Inneren der Gebäudeplatte oder'Gebäudescheibe abzuführen. Diese Leitung 2o4 ■ steht mit einer äußeren Verbindungsleitung 2o4' in Verbindung, die außerhalb des ortsfesten Rahmens 2 verläuft, während die Leitung 2o5, die nur die Blasluft führt, mit einer Verbindungsleitung 2o5' in Verbindung steht, die außerhalb des ortsfesten Rahmens 2 verläuft. Der bewegliche Rahmen 3,der drehbar im ortsfesten Rahmen 2 ist, weist eine zweite Achskonstruktion auf, die mit 2o6 bezeichnet ist und zwei konzentrische, in Figur 11 nicht dargestellte Durchlässe aufweist, über die die Leitungen 2o4 und 2o5 mit dem Inneren des beweglichen Rahmens 3 in Verbindung stehen. Der Durchlaß, mit dem die Leitung 2o5 in Verbindung steht, führt direkt in den inneren Hohlraum des seitlichen Randabschnittes 2o7. Der Durchlaß, mit dem die Leitung 2o4 in Verbindung steht, ist andererseits mit einer Leitung 2o8 verbunden, die über eine kurze Strecke längs des unteren
- 46 r
S09821/0782
Randabschnittes 2o9 des beweglichen Rahmens 3 verläuft und in einer Düse 21ο endet, die direkt- in den Zwischenraum zwischen den beiden Glasplatten gerichtet ist, von denen nur in Figur 11 eine Platte 4a dargestellt ist. Der Innenraum des unteren Randabschnittes 211 des beweglichen Rahmens 3 ist in einen oberen Teil 212 und einen unteren Teil 213 durch eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand 214 unterteilt, die quer zum unteren Randabschnitt 211 verläuft. Der obere Teil 212 ist an seinem Ende neben dem seitlichen' Randabschnitt 2o7 durch eine Verlängerung 214' der Trennwand 214 geschlossen, während das gegenüberliegende Ende des oberen Teils 212 durch eine perforierte Wand 215 teilweise geschlossen ist, die die Luft frei-.hindurch strömen läßt, jedoch einen Durchgang des teilchenförmigen Materials verhindert. Die unter Druck stehende Luft, die -durch den Durchlaß in der Achskonstruktion' 2o6, der der Leitung 2o5 zugeordnet ist, austritt, strömt somit längs des seitlichen Randabschnittes 2o7 des beweglichen Rahmens 3 nach unten in den unteren Teil 213 und anschließend durch die perforierte Wand 215 in den oberen Teil 212 und danach in den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben 4a und wirbelt dadurch die Teilchen in den Bereichen auf, in denen sie hängen bleiben können, was es erleichtert, die Oberfläche der Masse des kugelförmigen oder teilchenförmigen Materials, die sich im Zwischenraum zwischen den Glasscheiben ansammelt, auf eine Höhe zu bringen. Um zu vermeiden, daß die in den Zwischenraum 213 im beweglichen Rahmen 3 über die_Leitung 2o5 eingeblasene Luft längs der Innenseite des Rahmens 3 direkt in die Luftansaugleitung 196 geführt wird, sind Hilfssperrplatten 216, 217 in den seitlichen Randabschnitten 2o7 und 194 vorgesehen.
Figur 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das mit der Ausnahme dem in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispiel sehr ähnlich ist, das es daran angepaßt ist, daß die Drehachse des beweglichen Rah- mens 3 nahe an der Oberkante liegt. Der Unterschied zwischen beiden Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Leitungen 195 und 1.96 sowie die Leitungen 2o4 und 2o5 nach oben bis zur Drehachse des beweglichen Rahmens 3 verlaufen. Obwohl die Leitung 199 bei diesem , Ausführungsbeispiel kürzer ist, ist die Leitung 2o8 länger.
. - 47 -
Ö09821/0782
Die dargestellten Unterschiede zwischen den in den Figuren 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen erleichtern das Verständnis der Unterschiede zwischen den in den Figuren 11 und 13 dargestellten Ausführungsbeispielen, die gleichfalls außerordentlich ähnlich sind, außer daß die Drehachse des beweglichen Rahmens-3 nahe der Unterkante des Rahmens liegt. Folglich sind die Leitungen 195 und 196 beträchtlich kürzer, während die Leitung 199. länger ist. Darüberhinaus sind die Leitungen 2o4, 2o5 und 2o8 .kürzer.
Die Figuren 14 und 15 zeigen eine konkrete Ausführungsform des schematisch in Figur 11 dargestellten Grundgedankens. Die in den Figuren 14 und 15 dargestellten Ausführungsbeispiele sind gleichfalls ohne weiteres auf die anderen in den Figuren 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiele anwendbar, so daß konkrete Ausführungen der in den zuletzt genannten Figuren dargestellten Alternativen nicht zusätzlich erläutert werden müssen. Figur 14 zeigt im einzelnen die Anordnung der Bauteile, die den auf der linken Seite in Figur 11 dargestellten Teil bilden, d.h. der Leitungen, die nach oben zum oberen Randabschnitt des Rahmens verlaufen, während Figur 15 Einzelheiten der Leitungen zeigt, die zum unteren Randabschnitt des beweglichen Rahmens verlaufen, wie es auf der rechten Seite in· Figur 11. dargestellt ist. Drehkupplungen 197 und 2o6 sowie andere Einzelheiten sind entsprechend den Bauteilen in Figur 9 gleich oder ähnlich und in Figur 14 und 15 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied bei dem in Figur 14 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Innenteil des beweglichen Rahmens 3, der auf den Zwischenraum 78 zwischen den Glasscheiben '76a und 76b zu verläuft von oben nach unten mittels einer Platte 218 verschlossen ist. Die Leitung 199 weist einen Abschnitt 219 auf, der koaxial zur Drehkupplung 192 verläuft und,sich danach bei 22o unter 9o° durch den beweglichen Rahmen 3 nach oben erstreckt. Auf der Höhe des oberen Randabschnitts 2oo ist die Leitung 199 wiederum um 9o .gebogen, so daß der Teil 221 im oberen Randabschnitt des Rahmens verläuft und schließlich nach unten gebogen ist, so daß er durch die perforierte Wand 177 geht
. - 48 -
909821/0782
und in einer Düse 2o1 endet. Dieses Ausführungsbeispiel eignet · sich zur Verwendung mit der beispielsweise in Figur 1A dargestellten Anordnung. Wenn vom oberen Teil des beweglichen Rahmens 3 keine Luft abgesaugt werden soll, d.h., wenn das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel verwandt werden soll, können die Leitungen 149 und 149' und die Luftabführungsmündung 151 fehlen, wobei es in diesem Fall ratsam ist, wenigstens einen Luftauslaß, beispielsweise den Auslaß 222 vorzusehen, um Luft vom Raum oberhalb der perforierten Platte 197 austreten zu lassen. Wie es in Figur 15 dargestellt-ist, ist im unteren Randabschnitt des beweg- . liehen Rahmens 3 jeweils ein oberer Zwischenraum oder Teil 212 und ein unterer Zwischenraum oder Teil 213 ausgebildet, wie es gleichfalls in Figur 11 dargestellt istr wobei sich diese Zwischenräume jeweils über und unter der Trennwand 214 befinden.' Das rechte Ende des oberen Teils 212 ist durch eine Verlängerung 2ΐ4' der Trennwand 214 verschlossen, während das linke Ende durch eine perforierte Wand 215, die nur in Figur 11- dargestellt ist, oder durch ein für Luft poröses Element verschlossen ist, damit die Luft hindurch strömen kann, das teilchenförmige Material oder kugelförmige Material jedoch nicht hindurch geht. Wie es in Figur 15 dargestellt ist, ist wahlweise ein Schauglas 223 vorgesehen, das es einem Betrachter ermöglicht, durch die Rahmenkonstruktion zu sehen, obwohl der Zwischenraum 78 zwischen den Glasscheiben vollständig mit lichtundurchlässigem* teilchenförmigem Material gefüllt sein kann.
Figur 16 zeigt eine alternative Ausbildungsform des in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiels. Die in Figur 16 dargestellte Anordnung entspricht einer Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe mit zwei horizontal verschiebbaren Glashalterahmen, die in einem"ortsfesten Rahmen angebracht sind. Bezüglich der Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen von Figur 7· und 16 wird auch auf die Erläuterung der Figur 7 verwiesen·. Die Darstellungen bezüglich Figur 5 sind gleichfalls auf das in Figur 16 dargestellte Ausfüh- , ~ rungsbeispiel anwendbar.
- 49 -
Ö09821/0782
.Der obere Teil des beweglichen Rahmens 3a ist durch eine Platte 224 geschlossen, die zwischen Führungskanälen 226 und 226" verläuft. Die Platte 224 ersetzt die perforierte Platte 128 bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Platte 224 weist eine Düse 1o9 auf, die durch die Platte 224 verläuft, wobei jedoch keine freie Verbindung für die Luft zwischen dem Raum 132.des beweglichen. Rahmens 3 und dem Raum 12o im ortsfesten Rahmen 2 besteht. Während bei dem in Figur 7 dargestellten Ausfüh;-rungsbeispiel keine Einrichtung vorgesehen war, um Luft vom oberen Teil des beweglichen Rahmens 3 abzusaugen, ist bei dem in Figur 16 dargestellten Ausführungsbeispiel eine derartige Einrichtung in Form einer- Düse 113 und teleskopartiger Leitungen 111 und 112 vorgesehen'.' Die Arbeitsweise des in Figur 16 dargestellten Ausführungsbeispiels ist ähnlich der des in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiels, außer daß die Leitung 111 mit der Leitung 46 in Figur 1A verbindbar ist, um Luft in der in Verbindung mit Figur 1A beschriebenen Weise abzusaugen.
Figur 17 zeigt ein- alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem jeder bewegliche Rahmen 3a und gegebenenfalls der.Rahmen 3b, wenn zwei bewegliche Rahmen.vorgesehen sind, drei Glasscheiben 76a, 76b 76c aufweist, wobei jeder bewegliche Rahmen zwei Zwischenräume 78a und 78b enthält, die teilweise oder vollständig mit demselben oder einem anderen teilchenförmigen oder kugelförmigen Material gefüllt werden können, um dadurch wahlweise die Strahlungsdurchlässigkeit der Gebäudescheibe oder Gebäudeplatte zu ändern. Dieses Ausführungsbeispiel ähnelt sehr dem in Figur 16 dargestellten Ausführungsbeispiel, so daß Teile, die dieselben Bezugszeichen tragen, auch dieselbe oder eine äquivalente Funktion erfüllen.
Der bewegliche Rahmen 3a weist drei nach unten gerichtete Stege 128, 128' und 128" auf, die durch Brückenteile 125 und 125' im Abstand voneinander gehalten sind. Die Glasscheiben 76a, 76b und 76c liegen an diesen Stegen an und werden in ihrer Lage durch Hilfsrahmen 77a, 77b und 77c gehalten, so daß ein Zwischenraum 78a
- 5o -
SQ9S21/0782
- 5ο -
2850639
zwischen den Scheiben 77a und 77b und ein Zwischenraum 78b zwischen den Scheiben 77b und 77c begrenzt werden. Das Innere des beweglichen Rahmens 3a ist in untere Zwischenräume 132a und 132b durch eine perforierte Platte 13o unterteilt, die mit einer Vielzahl von Perforationen 131 versehen ist, die einen Durchgang des . kugelförmigen Materials verhindern,'die Luft jedoch frei durchströmen lassen. Der_ untere Zwischenraum 132a ist vom unteren Zwischenraum 132b durch eine Verlängerung 128a11 des Steges 128 getrennt, um zu verhindern, daß die in die Räume 132a und 78a ausgegebenen kugelförmigen Teilchen mit denjenigen Teilchen gemischt werden, die in di.e Räume 132b und 78b ausgegeben werden. Die Anordnung der Bauteile 128"' und 128a11 wird an ihrer Stelle durch Verstärkungselemente 226a und 226b gehalten, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind und den Brücken 125 ähnlich sind. Der obere Teil des beweglichen Rahmens 3a und folglich der Raum 225 ist durch eine obere Wand 224 geschlossen, die zwischen den Füh— rungskanälen 126 und 126' verläuft. Im oberen Teil des ortsfesten ■ Rahmens 2 sind drei Teleskopeinrichtungen vorgesehen. Die erste Teleskopeinrichtung umfaßt eine innere ortsfeste Leitung 1o7 und eine äußere gleitende Leitung 1o8 mit einer Düse 1o9, um das teilchenförmige Material und Luft auszugeben, die zweite Teleskopeinrichtung umfaßt, eine innere ortsfeste Leitung 1o7' und eine äußere gleitende Leitung 1o8.' mit einer Düse 1o9' zum Ausgeben des teilchenförmigen Materials und Luft, während die dritte Teleskopeinrichtung eine innere ortsfeste Leitung 111 und eine äußere gleitende Leitung 112-mit einer Düse· 113 nur zum Ansaugen von Luft umfaßt. Während die Düsen 1o9 und 1o9' unter der .perforierten Platte 13o in den Zwischenräumen 132a und 132b jeweils münden, mündet die Düse 113 oberhalb der perforierten Platte 13o im Raum 225. Da das oben erwähnte Ausführungsbeispiel sich zur Verwendung bei der in Figur 1A dargestellten Anordnung eignet, ist seine Verbindung mit einer derartigen Anordnung von der beabsichtigten Anwendung abhängig. Wenn die Zwischenräume 78a und 78b mit demselben teilchenförmigen oder kugelförmigen Material gefüllt werden , sollen, dann können die Leitungen 1o8 und 1o8' parallel geschaltet
909821/0782
werden. Ein zusätzliches Ventil oder eine zusätzliche Sperre," das bzw. die der Sperre 8a äquivalent ist, kann in.der Leitung 1o8' liegen, um unabhängig den Eintritt des teilchenförmigen Materials in die Zwischenräume 78a und 78b steuern zu können. " Die Leitung Ί11 wird mit der Leitung 46 in"Figur 1A verbunden. Wenn andererseits die Zwischenräume 78a und 78b mit verschiedenem teilchenförmigen Material, beispielsweise mit teilchenförmigen! Material mit verschiedener Farbe oder verschiedener Lichtdurchlässigkeit usw.. gefüllt werden sollen, wird die Leitung 111 mit der Leitung 46 verbunden, wird jedoch jede Leitung 1o7, 1o7' mit einer vollständigen Anordnung versehen, die ihren eigenen. Vorrat und ihre eigenen Leitungen für das teilchenförmige Material mit entsprechendem Ventil oder mit entsprechender Sperre umfaßt.
Der untere Teil des ortsfesten und des beweglichen Rahmens ist ersichtlich gleich oder sehr ähnlich dem oberen Teil in Figur
Die Figuren 18 und 19 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das sich zur Verwendung mit horizontalen Schiebeplatten oder Schiebescheiben eignet und insbesondere auf bereits bestehende Einbauten anwendbar ist, so daß es ausreicht, lediglich die Glashalterahmen durch neue Rahmen auszutauschen, die den im folgenden beschriebenen Rahmen ähnlich sind. Wie es in Figur 18 dargestellt ist, ist im ortsfesten Rahmen 2 horizontal verschiebbar ein beweglicher Rahmen 3 angebracht, der einen oberen Hohlraum 227 und einen unteren Hohlraum 228 aufweist, die voneinander durch eine perforierte Platte 229 getrennt sind, die eine Vielzahl von Perforationen aufweist, die ausreichend klein sind, um einen Durchgang des teilchenförmigen oder kugelförmigen Materials zu verhindern, die Luft jedoch frei durchzulassen. Ähnlich wie bei den oben beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen sind die Stege 128, 128' durch Brücken 125 im Abstand voneinander gehalten; die an passenden Stellen und vorzugsweise in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die Glasscheiben 76a und 76b liegen an den Stegen 128 und 128' an und werden in ihrer Lage mittels Hilfsrahmen 77a und 77b gehalten.
■■."■■ ' - - 52 -
§09821/0782
Der Hauptunterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und den anderen bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Leitungen für die Luft und das teilchenförmige Material und die Leitungen ausschließlich für die Luft seitlich in den beweglichen Rahmen und nicht von oben oder von unten eintreten und daß im beweglichen und im ortsfesten Rahmen keine Leitungen vorhanden sind. Die notwendigen Leitungen verlaufen außerhalb dieser Rahmen. Zum Ansaugen .nur der.Luft ist eine Teleskopeinrichtung vorgesehen, die eine äußere ortsfeste Leitung 231, die am orts~ festen Rahmen 2 befestigt ist, obwohl sie auch an der Haltekonstruktion des Rahmens befestigt sein kann, und eine innere Leitung 232 umfaßt, tlie verschiebbar in der ortsfesten Leitung 231 angeordnet' ist und in einer Düse 2.33 endet, die unter 9o verläuft und in den Innenraum 227 des beweglichen Rahmens 3 führt. Zum Leiten der Luft und des teilchenförmigen Materials ist eine zweite Teleskopeinrichtung vorgesehen, die eine äußere ortsfeste Leitung 234, die am ortsfesten Rahmen oder gegebenenfalls an der Haltekonstruktion des Rahmens mit Hilfe einer passenden Befestigungseinrichtung 235 befestigt ist, und eine innere Leitung 236 umfaßt, die in der" äußeren Leitung 234 verschiebbar ist und an ihrem Ende eine Düse 237 aufweist, die unter 9o verläuft und in den Innenraum 228 im beweglichen Rahmen 3 führt. Soweit die Teleskopeinrichtungen 231, 232 und 234, 236 sichtbar sind, da sie außerhalb der Rahmenkonstruktion bleiben, kann aus Gründen des besseren Aussehens eine Abdeckung 238 aus einem geeigneten Material vorgesehen sein, um die Teleskopeinrichtungen abzudecken und zu verdecken. Die Abdeckung 238 kann abnehmbar mit Hilfe eines Steges 239 und mit Hilfe von Halteelementen 24o angebracht sein, die in geeigneten Abständen längs der Konstruktion oder des Wandhalterahmens 2 angebracht sind. Die Halteelemente 24o sind so ausgelegt, daß sie die Stege 239 aufnehmen können.
Figur 19 zeigt eine Einzelheit der Teleskopeinrichtung 234, 236, die der Teleskopeinrichtung 231, 232 ähnlich ist.
- 53 -
909821/0782
Figur 2o zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel/ bei dem ein* · Dbppelzwischenraum zwischen Glasscheiben vorgesehen ist.» Während das in Figur 17 dargestellte Ausführungsbeispiel einen Doppelzwischenraum in einem verschiebbaren Rahmen zeigt, zeigt das in Figur 2o dargestellte Ausführungsbeispiel ,einen Doppelzwischenraum' in einem drehbaren Glashalterahmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Platten- oder Scheibenanordnung in einem Befestigungsrahmen 241 angebracht, der an der Wand eines■Gebäudes befestigt ist und am Außenrand einen Steg 242' aufweist,- während der Innenrand frei von einem derartigen Steg ist. Der ortsfeste' Rahmen 2 hat einen rechteckigen Querschnitt, im Bereich der vertikalen Drehachse des beweglichen Rahmens 3 ist er jedoch mit" einer kreisförmigen nach außen verlaufenden Schulter 243 und einem kreisförmigen vertikalen Steg 244 versehen, der nach oben gerichtet ist. Ein Ring 245 aus einem Material geringer Reibung ist in der Schulter 243 angeordnet. Der bewegliche Rahmen 3 hat einen rechteckigen Querschnitt, im Bereich der vertikalen geometrischen Achse des beweglichen Rahmens 3 ist er jedoch an seiner Unterkante mit einer·nach außen gerichteten kreisförmigen Schulter 246 und einem nach unten gerichteten kreisförmigen Steg 247 versehen. Der ortsfeste Rahmen 2 weist einen Steg 248 auf, der entlang der Unterkante nach innen gerichtet ist. Im ortsfesten Rahmen 2 ist ein Hohlzylinder 249 mit einem Boden 25o und einer Seitenwand 251 angeordnet. Die Oberkante der Seitenwand 251 'erstreckt sich in einen hohlen, konisch geformten Teil 252, der in einer ringförmigen Kante 253 endet. Ein hohler kegelstumpfförmiger Teil 254 erstreckt sich vom Boden 25o nach oben und weist ein oberes Ende auf, das einen vertikalen Rand 255 bildet. Vom Boden 25o erstreckt sich schließlich ein weiterer hohlzylindriger Teil 256 nach oben. Im ortsfesten Rahmen 2 sind daher drei Ringkammern 257,. 258, 259 gebildet. Jede dieser Kammern weist eine entsprechende öffnung 26o, 261, 262 auf, über die die. Kammern mit der Außenluft in Verbindung stehen. Die Öffnung 26o steht direkt mit dem Raum 257 in Verbindung, die öffnung 261 steht direkt über die Leitung' 263, die sich durch die konische Wand 254 erstreckt, mit dem Raum 258
- 54 -
909821/0782
in Verbindung, und die Öffnung 262 steht über eine Leitung 264, die sich durch die zylindrische Wand 256 erstreckt, mit dem Raum 259 in Verbindung.
Im beweglichen Rahmen 3 befindet sich ein hohlzylindrisches Element 265, das an-seiner Oberkante an einem Ringflansch 266 befestigt ist, der radial von der Außenfläche des seitlichen Steges 267 des Rahmens nach innen verläuft. Die Unterkante des zylindrisches Elementes 265 steht mit .dem Ringrand 253 in Berührung. Konzentrisch mit dem ersten zylindrischen Element 265· ist ein zweites hohlzylindrisches Element 268 vorgesehen. Dessen Oberkante ist in einer kreisförmigen mittleren Öffnung befestigt, die in einer perforierten Platte vorgesehen ist, deren Außenrand an der Innenwand des seitlichen Steges 267 befestigt ist. Die ünterkante des Zylinders 268 steht mit dem Rand 255 in Berührung. Schließlich ist ein drittes hohlzylindrisches Element 27o konzentrisch mit dem hohlzylindrischen Teil 256 angeordnet. Das untere Ende des Teils 27o ist drehbar und gleitend verschiebbar im oberen Ende des zylinderförmigen Teils 256 angebracht. Die Anordnung des oberen Endes des zylindrischen Teils 27o wird später beschrieben. Die seitlichen Stege 267 und 267' des beweglichen Rahmens 3 enden in nach innen gerichteten Stegen 271 und 271', von denen aus Befestigungsstege 272, 272' vertikal nach oben verlaufen. Glasscheiben 76a und 76b liegen an den Außenflächen der Stege 272, 272' an und werden in ihrer Lage mit Hilfe von Hilfsrahmen 77a und 77b gehalten. Ein vertikales wandelement 273 verläuft zwischen den Stegen 271 und 271' nach unten. An der Unterkante des Wandelementes 273 ist das dritte zylindrische Element 27o befestigt und von dem Wandelement 273 zur Innenfläche der Wand 267' des Rahmens 3 nach oben verläuft eine perforierte Platte 274. Die perforierten Platten 269 und weisen eine Vielzahl von kleinen Perforationen mit einem Durchmesser auf, der nicht ausreicht, um das teilchenförmige oder kugelförmige Material- hindurch zu lassen, der jedoch ausreicht, um die Luft frei hindurchströmen zu lassen. Das vertikale Wandelement 273 weist zwei horizontal verlaufende, einander gegenüberliegende Stege 275 und 275* auf, die in regelmäßigen Abständen an
«Ö9S21/0782 " 55
Stegen 171 und 171 ' jeweils mit Hilfe von Brücken 125, 125" be-' festigt sind. Das vertikale Wandelement 273 verläuft nach oben und bildet einen vertikalen Steg 276, an dessen einer Außenfläche eine dritte Glasscheibe 76c anliegt/ die in ihrer Lage durch einen Hilfsrahmen 77c gehalten wird. Die dritte Glasscheibe 76c und der Hilfsrahmen 77c können auch an der jeweils anderen Außenfläche des vertikalen Steges 276 angeordnet · sein-, um dadurch die Größe des Zwischenraumes 78a zu erhöhen und die Größe des Zwischenraumes 78b leicht zu verringern.
Wenn der ortsfeste Rahmen und der bewegliche Rahmen 3 einmal . zusammengesetzt sind,.wird diese Anordnung gleitend in einen Befestigungsrahmen241 gepaßt, bis der ortsfeste Rahmen 2 an den Steg 242 anschlägt. In dieser Lage wird er an seiner Stelle mit Hilfe von Schrauben oder anderen geeigneten Einrichtungen befestigt, die' durch eine einfache Linie 277 dargestellt sind. Der ortsfeste Rahmen 2 kann auch- am Befestigungsrahmen 241 mit Hilfe irgendeiner mit 178 bezeichneten geeigneten Einrichtung befestigt sein. "
Wenn diese Art des Aufbaus einer Gebäudeplatte oder einer Gebäudescheibe bei -der in Figur 1A dargestellten Anordnung verwandt wird, wird die Öffnung 26o mit der Luftleitung 13 verbunden, wird die Öffnung 261 mit der Leitung 12 zum Ausgeben des teilchenförmigen Materials verbunden und wird die Öffnung 262 mit der" Leitung 12 zum Ausgeben des teilchenförmigen Materials ..einer zweiten Vorratseinrichtung 7 verbunden. Der Vorratsbehälter 7 der ersten Anordnung wird teilchenförmiges Material mit bestimmten Eigenschaften enthalten, während der Vorratsbehälter der zweiten Anordnung teilchenförmiges Material mit anderen Eigenschaften, beispielsweise einer anderen Farbe, einer anderen Lichtdurchlässigkeit usw. enthalten wird. Wenn der zweite Zwischenraum 78 lediglich dazu verwandt wird, die Liehtundurchlässigkeit der Gebäudeplatte oder -scheibe zu erhöhen, so daß er mit demselben teilchenförmigen Material gefüllt werden kann, können die Öffnungen 261, 262 miteinander und
- 56 -
909821/0782
mit einem einzigen Vorratsbehälter? verbunden werden, wobei in diesem Fall ein Ventil 12a in einer der beiden Leitungen vorgesehen ist.
Figur 21 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, das sich für ein Kippfenster-der in Figur 11 bis 15 dargestellten Art eignet. Bei diesem Ausführungsbeispiel· sind die Leitungen, und zwar sowohl die Leitung nur für die Luft als auch die Leitung .für Luft und teilchenförmiges Material· nicht koaxial· mit der Drehachse mit dem beweglichen Rahmen verbunden. Für jede Leitung, gleichgültig ob drei Leitungen verwandt werden, wie es bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 ist, oder ob vier Leitungen vorgesehen sind, wie es bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 1A der Fall ist, ist eine Teleskopeinrichtung. 279 vorgesehen, wie es in Figur dargesteMt ist. Diese Teleskopeinrichtung umfaßt eine Leitung 28o, die an ihrem unteren Ende um 9o nach außen gebogen ist, was mit 281 bezeichnet ist, um dadurch mit einer Drehkupplung 282 verbunden zu werden, die am ortsfesten Rahmen 2 angebracht ist.- Eine äußere Leitung 283 verläuft vom ortsfesten Rahmen 2 nach außen und steht mit der Leitung 28o in Verbindung. Das obere Ende der Leitung 28o ist mit einer Dichtung 284 versehen, durch die eine zweite Leitung 285 mit geringerem Durchmesser teleskopartig in die Leitung 28o eintritt. Das obere Ende der zweiten Leitung ist unter 9o° nach innen gebogen und mit einer zweiten Drehkopplung 287 verbunden, die am beweglichen Rahmen 3 angebracht ist. Die zweite Drehkopplung 287 führt zur Innenseite des beweglichen Rahmens 3 und kann sich im Rahmen 3 bis zu einer geeigneten Stelle fortsetzen, um schließlich in einem Raum zu münden, der zwischen den beiden Glasscheiben des Fensters ausgebildet ist, die nicht dargestellt sind. Wenn Luft und das teilchenförmige Material"in den oberen Teil des beweglichen Rahmens geieitet werden sollen und wenn verhindert werden soll·, daß das Material· im Rahmen herabfälltf-ist es mögiich, ein querverlaufendes Schließelement einzusetzen, das in gestrichelten Linien bei 288 dargesteirt' ist. Wenn der bewegMche Rahmen 3 geschiossen ist, muß die Teleskopeinrich-
- 57 -
909821/0782
tun.g 279 im ortsfesten Rahmen 2 aufgenommen sein, so daß der Steg 289 in der mit 29o bezeichneten Weise vertikal in einem Ausmaß ausgeschnitten sein muß, das gleich dem. Abstand zwischen der Drehkupplung 282 und der zweiten Drehkupplung 287 ist, wenn der bewegliche Rahmen 3 geschlossen ist. Obwohl in Figur 21 nur eine einzige Leitung dargestellt ist, versteht es sich, daß wenigstens zwei Leitungen notwendig sind, um das teilchenförmige Material einzugeben und abzuziehen- Zum Abziehen des teilchenförmigen Materials ist eine zweite Teleskopeinrichtung,· die mit der dargestellten Teleskopeinrichtung 279 identisch ist, am unte- " ren Teil der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe vorgesehen! Wenn die Luft durch den unteren Teil des beweglichen Rahmens geblasen werden soll> ist zusätzlich eine dritte Teleskopeinrichtung am unteren Teil des Rahmens jedoch auf einer Seite vorgesehen, die der Seite gegenüberliegt, an der" die zweite Teleskopeinrichtung vorgesehen ist. Wenn schließlich Luft vom oberen Teil des Rahmens abgezogen werden soll, ist eine vierte Teleskopeinrichtung am oberen Teil des Rahmens an derjenigen Seite vorgesehen, die der Seite gegenüberliegt,"an der die erste Teleskopeinrichtung vorgesehen ist. Dieser Aufbau kann mit weiteren perforierten Platten usw. vervollständigt werden, wie es anhand der anderen Ausführungsbeispiele beschrieben wurde. Wenn der bewegliche Rahmen 3 geschlossen ist, wird der Steg 291 des beweglichen Rahmens den Ausschnitt des ortsfesten Rahmens 2 so ergänzen, daß die Teleskopeinrichtungen verdeckt sind.
In den Figuren 22 und 23 ist ein Guillotine-Fenster dargestellt.. Ein derartiges Fenster ist grundsätzlich einem Fenster mit horizontal beweglichen Rahmen ähnlich, wobei jedoch sowohl der ortsfeste als auch der bewegliche Rahmen um 9o gedreht sind, so daß sich eine vertikal bewegliche Anordnung ergibt, die in Figur 22 dargestellt ist. Zur Darstellung dieses Ausführungsbeispiels kann auch auf Figur 5 Bezug genommen werden. Bei dem in Figur 22 und 23 dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Leitungen zum. Eingeben und Abziehen des teilchenförmigen Materials und keine Leitungen zum Einblasen der Luft oder zum Absaugen der Luft dargestellt.
989821/0782
Ersichtlich kann das in Figur 22 dargestellte Ausführungsbeispiel leicht auf die in Figur 5 dargestellte Anordnung angepaßt werden, indem eine dritte und eine vierte Leitung zum Einblasen der Luft und zum Absaugen der Luft vorgesehen werden.
Wie es -insbesondere in Figur 22 dargestellt ist, weist das Fenster eine Scheibe 1 mit ^inem ortsfesten Rahmen 2 auf. Der obere Teil der vom ortsfesten Rahmen 2 begrenzten Öffnung weist einen ortsfesten Glashalterahmen 3c auf, der eine einzige Glasscheibe oder eine Doppelglasscheibe hält. Eine einzige Glasscheibe ist dann vorgesehen, wenn.der Glashalterahmen 3c nicht an die erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossen werden soll und eine Änderung der Durchlässigkeit des Glases nicht erwünscht ist. Wenn es gleichfalls erwünscht ist, die Strahlungsdurchlässigkeit der oberen Hälfte des Fensters zu verändern, dann wird der Rahmen 3c zwei im Abstand voneinander angeordneten parallele Glasscheiben halten, die einen Zwischenraum dazwischen begrenzen, der an das erfindungsgemäße System angeschlossen werden kann. Die Lage einer einzigen Glasscheibe ist durch gestrichelte Linien 292 dargestellt. Es ist weiterhin ein beweglicher Rahmen 3d vorgesehen, der im ortsfesten Rahmen 2 vertikal verschiebbar ist. Dazu gleitet der bewegliche Rahmen 3d hinter'dem ortsfesten Rahmen 3c auf und ab. Die gestrichelten Linien 293 zeigen die Lage der beiden im Abstand voneinander liegenden Glasscheiben, von denen nur eine mit 76a bezeichnet ist. Zwischen den beiden Glasscheiben ist folglich ein Zwischenraum gebildet, der vollständig oder teilweise mit einem kugelförmigen Material gefüllt werden kann, um die Strahlungsdurchlässigkeit der Scheibe 1 zu verändern.
Figur 23 zeigt nur die untere Hälfte des in Figur 22 dargestellten Fensters. Die teleskopartigen Leitungen, die den Leitungen in den Figuren 5 und 7 ähnlich sind, sind gleichfalls in Figur 23 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Teleskopeinrichtung 294 jedoch vertikal angeordnet, wobei ihr Auslaß bei 295 nach unten verläuft, so daß er sich in den unteren Teil des beweglichen
- 59 -
ÖÖ9821/0782
Rahmens 3d erstreckt, wozu er mit einem horizontalen Teil 296 und einer Einblasdüse 297 versehen ist. Die Teleskopeinrichtung verläuft über eine Leitung 298 zur Außenseite des ortsfesten Rahmens 2> die mit der Leitung 12 in den Figuren-1 und 1A verbindbar ist. Auf der gegenüberliegenden Seite-des. beweglichen Rahmens 3d ist eine zweite Teleskopeinrichtung 299 vorgesehen, die der Teleskopeinrichtung 294 ähnlich ist, deren oberes Ende jedoch eine horizontale Leitung 299-' bildet, die über eine Düse ·299'' in den Zwischenraum führt, der zwischen den beiden Glasscheiben gebildet ist, von denen nur eine mit 76a bezeichnet ist. Die Teleskop'einrichtung 299 steht mit der Leitung 8 des in den Figuren 1 und 1A dargestellten Ausführungsbeispiels über eine Leitung 3oo in Verbindung.-
Wenn Luft in den unteren Teil des beweglichen Rahmens 3d eingeblasen werden soll, dann kann eine zusätzliche Teleskopeinrichtung vorgesehen sein, die der in"Figur 5 dargestellten Einrichtung ähnlich ist. Eine derartige zusätzliche Teleskopeinrichtung wird mit der Leitung· 13 bei dem in den Figuren 1 oder" 1A dargestellten Ausführungsbeispiel verbunden. Wenn Luft vom oberen Teil des beweglichen Rahmens 3d abgesaugt werden soll, dann ist eine vierte Teleskopeinrichtung parallel zur Einrichtung 299 vorgesehen, die mit der Leitung 46 in Figur 1A verbunden wird. Die Rahmen der in den Figuren 22 und 23 dargestellten Anordnung können verschiedene Hilfseinrichtungen, beispielsweise perforierte Platten,enthalten, wie sie im einzelnen anhand der anderen Ausführungsbeispiele beschrieben wurden.
Es kann wünschenswert.sein, eine Anordnung vorzusehen, bei der. · die Innenflächen der Glasscheiben 76a und 76b gereinigt werden können. Dazu dient das in Figur 24 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem die Glasscheibe 4a in einem Rahmen 3o1 angebracht ist, der bei 3o2, 3o2' an den beweglichen Rahmen 3 angelenkt ist. Erforderlichenfalls kann der Rahmen 4b in einem Stück mit dem ... beweglichen Rahmen 3 ausgebildet oder gleichfalls daran angelenkt sein. .
909821/G782
- 6ο -
In den Figuren 25A bis 25D sind verschiedene wahlweise verwandte Ausführungsbeispiele der elektronischen Steuerschaltung von Figur 2 dargestellt.
Figur 25A zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem es möglich ist, die Notwendigkeit für den Benutzer zu vermeiden, den Druckknopfschalter 48 gedrückt zu halten, während die Gebäudeplatte, oder Gebäudescheibe mit dem teilchenförmigen Material gefüllt wird. Dazu ist ein Zeitglied vorgesehen, das.auf einen Erregerimpuls ansprechend den Schaltkreis während eines vorbestimmten Zeitintervalls geschlossen hält, woraufhin der Schaltkreis unterbrochen wird, bis ein neuer Erregerimpuls empfangen wird. Das Zeitglied 3o3 wird über Steuereingänge 3o4, 3o4' von den Klemmen 47a, 47b der elektrischen Energiequelle versorgt. Das Zeitglied 3o3 weist weiterhin einen Zündeingang 3o5 auf, der mit einer der Klemmen des als Schließer ausgebildeten Druckknopfes 48a verbunden ist. Die gestrichelten Linien 48', 48'' zeigen an, daß wenigstens ein weiterer Druckknopf vorgesehen ist, der parallel zum Druckknopf 48a geschaltet ist., wenn die Vorrichtung in Verbindung mit mehr als einer Gebäudescheibe oder Gebäudeplatte verwandt wird. Das Zeitglied 3o3 weist einen Ausgang 3o6 auf, der bei 3o7 mit der Wicklung 51 des Relais 52· verbunden ist (Figur 2). Wenn der Druckknopf 48a kurzzeitig geschlossen wird, liegt ein Erregerimpuls am Eingang 3o5 des Zeitgliedes 3o3, das dadurch erregt wird, wodurch auch über den Ausgang 3o6 das Relais 52 erregt wird. Die Dauer der Erregung des .Relais 52 hängt, von der Einstellung des Zeitgliedes 3o3 ab und wird im allgemeinen ausreichen, um die Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe mit dem kugelförmigen oder teilchenförmigen Material im wesentlichen zu füllen. Wenn die Erregungszeit des Zeitgliedes 3o3 abgelaufen ist,"wird das Zeitglied 3o3 automatisch das Relais 52 entregen und nicht wieder erregen, bis ein neuer Erregerimpuls am Eingang 3o5 empfangen wird.
Figur 25B zeigt eine Anordnung, die ein ähnliches Ergebnis haben soll, wie es von der in Figur 25A dargestellten Anordnung geliefert wird. In diesem Fall weist das Relais 52 einen zusätzlichen
- 61 -
909821/0782
Satz von selbsthaltenden Schließerkontakten 3o8a, 3o8b auf. * · Wenn der Druckknopf 48a betätigt wird, wird die Wicklung 51 einen elektrischen Strom von den Klemmen 57a und 57b empfangen, wodurch die Kontakte 3o8a, 3o8b und 53a, 53b mittels der beweglichen Kontakte 3o9 und 54 geschlossen werden. Folglich wird die Wicklung erregt bleiben, da sich ein geschlossener Schaltkreis von der Klemme 47b, über den zweiten Druckknopf 3.1 oa, der als öffner ausgebildet ist, die Kontakte 3o8a und 3o8b, die Wicklung 51 zur Klemme 47a zurück bildet. Das Relais 52 bleibt so lange .erregt, wie der zweite Druckknopf 31oa nicht betätigt wird. Nachdem der' Druckknopf 48a betätigt und anschließend wieder freigegeben ist, beginnt sich die Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe mit dem teilchen- oder kugelförmigen Material zu füllen. Wenn der Benutzer feststellt, daß die Höhe der Teilchen in der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe den gewünschten Wert erreicht hat, .betätigt er den Druckknopf 31oa, wodurch die Schaltung augenblick entregt und somit auch das Relais 52 entregt wird. Folglich wird der bewegliche Kontakt 3o9 die Verbindung zwischen den ortsfesten Kontakten 3o8a und 3o8b lösen. In den Fällen, in denen die Gebäudeplatten oder Gebäudescheiben einzeln gesteuert werden, werden die Kontakte-53a und 53b nicht den Motor 17 sondern die Steuerventile für die Luft und für den Luftteilchenstrom steuern. Dazu weisen diese-Ventile ein Relais auf, das über die Kontakte 53a und 53b erregt werden kann.
Figur 25C zeigt die Verwendung eines Zeitgliedes 311 zur Steuerung des Entfeuchters 6o unabhängig vom Feuchtigkeitsregler 58. Das Zeitglied 31-1 wird elektrisch über die Klemmen 312, 313 versorgt, die mit einer elektrischen Energiequelle verbindbar sind. Das Zeitglied 311 weist gleichfalls einen Zündeingang 314 auf·, der mit der Klemme 312 verbindbar ist, wenn der als Schließer ausgebildete Druckknopf 66 betätigt wird. Schließlich weist das Zeitglied 311 einen Ausgang 315 auf. Ein herkömmlicher Schalter 316 ist parallel zum Zeitglied 311 und zum Druckknopf 66 geschaltet. Die Kontakte des Schalters 59 des Feuchtigkeitsreglers 58 sind parallel zu der gesamten Anordnung aus Druckknopf 66, Zeitglied 311 und
- 62 -
909821/0782
Schalter 316 geschaltet. Ein Druckknopf 66 kann neben jeder Gebäudescheibe .oder Gebäudeplatte oder einer Gruppe derartiger Platten oder Scheiben vorgesehen sein, wobei in diesem Fall alle Druckknöpfe 66 parallel geschaltet sind.
Wenn dör Benutzer feststellt', daß in irgendeiner Gebäudescheibe oder Gebäudeplatte Feuchtigkeit vorhanden ist, muß er nur·kurz den Druckknopf 66 betätigen, wodurch das Zeitglied 311 gezündet wird, das seine Ausgangskontakte schließt und dadurch den Elektromotor 61 des Entfeuchters 6o über die elektrische Verbindung 317 mit Energie versorgt. Nach einem kurzen Zeitintervall, das durch das Zeitglied 311 gegeben ist, wird dieses automatisch seine Ausgangskontakte öffnen, wodurch der elektrische Motorkompressor 61 abgeschaltet wird. Erforderlichenfalls kann der Druckknopf 66 nochmals kurz betätigt werden, um für eine erneute Entfeuchtung zu sorgen. Unter normalen Arbeitsverhältnissen wird der Feuchtigkeitsregler 58 normalerweise den Schalter 59 auf Feuchtigkeitswer-' te oberhalb eines vorbestimmten kleinsten Wertes ansprechend schliessen, so daß der Motorkompressor 61 unabhängig von der Handbetätigung des Druckknopfes 66 und unabhängig vom Schalter 316 eingeschaltet wird. Der Schalter 316 ist vorzugsweise nahe an der zentralen Steuerstation angeordnet, so daß der Entfeuchter andauernd unabhängig' vom Feuchtigkeitsregler und dem Handeinschaltdruckknopf 66 eingeschaltet werden kann. Je nach den Umständen kann eines der oben beschriebenen Elemente oder können alle Elemente, d.h. das Zeitglied 311, der Druckknopf 66· und der Schalter 316 bei einem konkreten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein.
Figur 25D zeigt die Verwendung eines Zeitgliedes zum Steuern einer Heizung 67 unabhängig vom Temperaturregler 68. Das Zeitglied 318 wird elektrisch über Leitungen 319, 32o von einer Energiequelle versorgt. Das Zeitglied 318 weist zusätzlich einen Zündeingang auf, der über einen als Schließer ausgebildeten Druckknopf' und die Leitung 319 mit der Energiequelle verbindbar ist. Schließlich weist das Zeitglied 318 einen Ausgang 322 auf. Ein herkömmlicher Schalter
- 63 -
909821/G782
323 ist parallel zu der Reihenschaltung aus dem Zeitglied 318" ' und dem Druckknopf 72 geschaltet. Parallel zu der ,Anordnung aus dem Druckknopf 72, dem Zeitglied 318 und dem Schalter 323 sind die Kontakte eines Wählschalters 7o der Heizung geschaltet, der aufgrund der Wirkung des Temperaturreglers 68 (Figur 2) eine der drei folgenden Möglichkeiten auswählen kann:
a) Abschalten der Heizung (Kontakt 7oc) ...
b) mittlere Heizung (Kontakt 7ob und Widerstand 71b) und
c) maximale Heizung (Kontakt 7oa und Widerstand 71a). :
Der Druckknopfschalter 72, das Zeitglied 318 und der Schalter 323· wirken nur auf den Widerstand 7Ib7 der der mittleren Heizung.entspricht. Der Wählschalter 7o ist somit in Kette mit einem zweiten Wählsehalter 7ο1 geschaltet, wie es durch die unterbrochene Linie
324 dargestellt ist, über den der Druckknopf 72, der Schalter und das Zeitglied 318 mit dem Leiter 319 verbindbar sind.
Das dient dazu, zu verhindern, daß der Widerstand 71b durch die Steuerung in den Schaltkreis geschaltet werden kann, wenn der Temperaturregler vorher den Wählschalter 7ο in den Kontakt mit dem ortsfesten Kontakt 7oa geschaltet hat, was eine überhitzung zur Folge hätte. Weitere Druckknöpfe 72 können parallel zu dem dargestellten Druckknopf geschaltet werden, wobei in diesem Fall jeder Druckknopf sich in Reichweite des.Benutzers jeder Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe befindet. Der Schalter 323 ist vorzugsweise in der zentralen Steuerstation vorgesehen. Obwohl der Temperaturregler den Wählschalter 7o in Kontakt mit dem ortsfesten Kontakt 7oc halten kann, d„.h. die Heizung abtrennen kann, kann die wahlweise vorgesehene Steuereinrichtung dazu verwandt werden, Wärme in die- Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe zu leiten. Dasselbe kann dann passieren, wenn der Schalter* 7o in der Stellung 7ob liegt, jedoch nicht, wenn der Schalter 7o auf die Stellung 7oa geschaltet ist. Wenn der Temperaturregler ausfällt und der Schalter 7o sich in der Stellung 7oc befindet, kann durch die Betätigung des Druckknopfes 72 und das Erregen, des Zeitgliedes 310 kurzzeitig geheizt werden oder kann über den Schalter 323 fortlaufend geheizt werden, obwohl in beiden Fällen nur eine Heizung mittlerer
909821/0782
- .64 -
Stärke möglich ist.
Obwohl erfindungsgemäß das teilchenförmige oder kugelförmige Material vorzugsweise aus gefärbtem oder weißem geschäumtem Polyurethan, aus kleinen Kugeln aus feuerhemmendem Polystyrol oder aus Teilchen aus festem Urethan besteht, ist es ersichtlich, daß auch viele andere wärmeisolierende und/oder schallisolierende und/oder lichtblockierende Materialien mit niedriger Dichte und· guter Verschleißfestigkeit verwandt werden können. ■· . -
909821/0782
Leerseite

Claims (27)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wsicxmann. Dipl.-J?hys. Dr. K. Fincke
    Dipl.-Ing. E A.Weickmänn, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska. " 2650637
    P/ha 8000 MÜNCHEN 86, DENi5 ο
    .. POSTFACH 860 820 L C.
    MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
    CONSTANCIO LARGUIA, Buenos Aires / Argentinien
    Talcahuano 1175
    Vorrichtung- zum wahlweiseh Ändern der Strahlungs- und Schwingungsdurchlässigkeit von Gebäudeplatten, Gebäudescheiben und anderen derartigen Gegenständen
    PATENTANSPRÜCHE
    Y 1.) Vorrichtung zum'wahlweisen Ändern der Strahlungs- und Schwingungs.durchläs sigkeit von Gebäudeplatten, Gebäude scheiben und anderen derartigen Gegenständen mit wenigstens einer Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe mit wenigstens zwei im wesentlichen parallel liegenden Platten aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material, die in einem Halterahmen angebracht sind, wobei jeweils zwei benachbarte Platten der wenigstens zwei Platten im Abstand voneinander liegen und dazwischen einen im wesentlichen vollständig dicht abgeschlossen Zwischenraum zu Aufnahme eines festen teilchenförmigen Materials mit niedriger Dichte und bestimmten thermischen und/oder optischen Eigenschaften begrenzen, gekennzeichnet durch die Kombination aus einem Einlass (9) für die Luft und das teilchenförmige Material am oberen Teil jedes Zwischenraumes
    909821/0782
    -Z-
    650637-
    jeder Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe' und aus einem Einlass (13) nur für Luft und einem Auslass (12) für Luft und teilchenförmiges Material auf einer Höhe unterhalb der Höhe des ..zuerst genannten Einlasses (9), durch einen Vorratsbehälter (7), der jeder Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe zugeordnet ist und eine ausreichende Menge des teilchenförmigen Materials enthält, um den Zwischenraum der zugehörigen Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe zu füllen, wobei der Vorratsbehälter (7) einen Einlass (12) für Luft und teilchenförmiges Material, der mit dem Auslass für Luft und teilchenförmiges Material von der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe in Verbindung steht, einen Auslass (8) für Luft und teilchenförmiges Material, der i'n Verbindung mit dem Einlass (9) für Luft und teilchenförmiges — Material der - Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe "" steht, einen Einlass (10) nur für Luft und einen Auslass (11) nur für Luft aufweist, eine Hauptleitung (6-1) zum Einblasen nur von Luft, die mit dem Lufteinlass (13) der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe und mit dem Lufteinlass (10) des Vorratsbehälters in Verbindung steht, wobei die Hauptleitung (61) nur für Luft mit dem Auslassende (15) eines Luftgebläses (14) verbunden ist, dessen Einlassende mit dem Auslass eines Staubfilters (36) verbunden ist,.und der Einlass dieses Filters (36) mit einer zweiten Hauptansaugleitung (6) nur für Luft verbunden ist, die mit dem Auslass (11) nur für Luft des Vorratsbehälter verbunden ist, und durch'Sperren (8a, 10a, 11a, 12a, 13a), die in den Leitungen angeordnet sind, die zu jedem der Einlasse und Auslässe der Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe und des Vorratsbehälters gehören, wobei jede Sperre wahlweise in eine erste Stellung zum Schliessen der Leitung, in der sie liegt, und in eine zweite Stellung zum Öffnen .der Leitung, in der sie liegt, gebracht werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch · gekennzeichnet, dass der Zwischenraum am "oberen Teil einen Auslass (4-6) nur für Luft aufweist, der mit der zweiten Hauptsaugleitung (6) in Verbindung steht."
    - 3-
    909821/0782
    2550637
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elektrischen Zweigeschwindigkeitsmotor zum Betreiben des Luftgebläses.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet" durch eine Leitung (42), die das Luftgebläse umgeht und durch ein druckempfindliches Ventil (43, 44), das in der Umgehungsleitung .angeordnet.ist und auf einen Druck am Auslass des Gebläses, der über einem vorbestimmten Wert liegt, ansprechend geöffnet werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Druckregler (44) mit einem druckempfindlichen Steuerelement" (56) , das. mechanisch mit einem Zweistellungswählschalter gekoppelt ist, der zwei orstfeste Kontakte (55a, 55b) aufweist, wobei jeder ortsfeste Kontakt mit einer Gruppe von Anschlussklemmen des Elektromqtors verbunden ist, die einer der Geschwindigkeiten des Motors entspricht, und wobei der Druckregler im Luftkreislauf stromabwärts vom- Gebläse liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Staubfilter (36) einen Lufteinlass aufweist, der mit der Aussenluft in Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von einem Elektromotor angetriebenen Entfeuchter (18, 25) mit einem Lufteinlass (20) und einem Luftauslass (21), die beide mit der Hauptleitung (61) verbunden sind, wobei der Lufteinlass des Entfeuchters stromaufwärts vom Luftauslass
    (21) des Entfeuchters liegt, und durch eine Luftsperre (22), die wahlweise in eine erste Stellung, in der sie den Lufteinlass
    (20) des Entfeuchters verschliesst, und in eine zweite Stellung bringbar ist, in der sie die Hauptleitung (61) stromabwärts vom Lufteinlass (2θ) des Entfeuchters schliesst.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Feuchtigkeitsregler (45) , der zwischen dem Auslass
    (15) des Luftgebläses (14) und dem Einlass des Entfeuchters
    90 9821/0782
    angeordnet ist und ein feuchtigkeitsempfindliches Element.aufweist, das mit einem elektrischen Schalter (59) gekoppelt istj der in Reihe zum Versorgungseingang des Elektromotors de's Entfeuchters (18, 25) geschaltet ist, wobei das feuchtigkeitsempfindliche Element den Schalter (49). auf einen Feuchtigkeitsgehalt über einem vorbestimmten Wert ansprechend schliessen kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, ge -kenn-zeichne t durch eine Heizung für die in der Vorrichtung strömende Luft, die einen Lufteinlass (30) und einen Luftauslass "(31) aufweist, die beide mit der Hauptluftblasleitung (61) in.Verbindung stehen, wobei der Lufteinlass (3 0) der Heizung strom-aufwärts vom Luftauslass der Heizung liegt, und durch eine Luftsperre (32) , die wahlweise in eine erste Stellung, in der sie den Lufteinlass (30) der Heizung schliesst, und eine zweite Stellung bringbar ist', in der sie die Hauptleitung (61) stromaufwärts vom Luftauslass (31) der Heizung schliesst.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Temperaturregler (67) , der so angeordnet ist, dass er die Temperatur der Luft in der Hauptleitung (6') zwischen dem Auslass (15) des Luftgebläses und dem Einlass (3 0) der Heizung wahrnimmt, durch einen Wählschalter (70) , der dem Temperaturregler (67) und Widerständen (71a, 71b) zugeordnet ist, um die Widerstände wahlweise auf die Temperatur der Luft in der Hauptleitung (61) ansprechend mit der elektrischen Energiequelle zu verbinden,-wobei der Wählschalter (70) einen ersten Teil aus einem beweglichen Kontakt und drei ortsfesten Kontakten, aufweist und' einer der ortsfesten Kontakte (70c) offen ist, ein zweiter ortsfester Kontakt (70b) mit einem ersten Widerstand (71b) der Widerstände verbunden ist und der dritte ortsfeste Kontakt {70a).mit einem zweiten Widerstand (71a) der Widerstände' verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1,, gekennzeichnet durch wenigstens einen als Schliesser ausgebildeten elektrischen Schalter (48) dicht neben jeder Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe,
    909821/0782 -- 5 -
    der" in Reihe mit der Wicklung (51) eines Relais (52) geschaltet ist, das Steuerkontakte aufweist, die in Reihe zu dem Elektromotor des Lüftgebläses (14) geschaltet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet, durch eine Anzahl von elektrischen Schaltern, die als Schliesser ausgebildet- -sind, wobei jeweils ein· Schalter für jede Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe vorgesehen ist und alle Schalter parallel geschaltet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch.8, gekennzeichnet durch einen als Schliesser ausgebildeten Hilfsschalter (66), der parallel zum Schalter (59) des Feuchtigkeitsreglers geschaltet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen als Schliesser ausgebildeten Hilfsschalter (72), der zwischen dem beweglichen Kontakt des Wählschalters (70) und dessen zweiten ortsfesten Kontakt (70b) geschaltet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch ein einstellbares Zeitglied (303), das in Reihe mit jedem der elektrischen Schalter geschaltet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennze.ichn e t durch ein einstellbares Zeitglied (311), das in Reihe mit dem Hilfsschalter (66) geschaltet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η "zeichnet, dass der Wählschalter (70) einen zweiten Teil aufweist,.. der mechanisch in Kette zum ersten Teil geschaltet ist und einen beweglichen Kontakt (70') und drei ortsfeste Kontakte (70a1, 70b1, 70c1) aufweist, wobei der zweite und der dritte ortsfeste Kontakt (70b1, 70c1) der drei ortsfesten Kontakte miteinander und mit dem beweglichen Kontakt (70) des ersten Teils verbunden sind und wobei der Hilfsschalter (72) elektrisch . zwischen dein beweglichen Kontakt des zweiten Teils und einem Zündeingang (321) eines einstellbaren Zeitgliedes (318) liegt,
    909821/0782
    dessen Ausgang mit dem zweiten ortsfesten Kontakt (70b) des ersten Teils verbunden ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination- aus. dem Zeitglied und dem Hilfsschälter (72) parallel zu einem zusätzlichen Schalter
    (323) geschaltet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch g e k- e η η zeichnet, dass das_ Relais (52) eine Gruppe von Selbsthaltekontakten (308a, 308b) aufweist, die in Reihe zu einem zusätzlichen Schalter (310a) geschaltet sind, wobei die Kombination der Selbsthaltekontakte (308a, 308b) und_ des zusätzlichen Schalters (310a) parallel zum elektrischen Schalter (48) geschaltet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe (1) mit einem im wesentlichen hohlen ortsfesten Rahmen ('72), in dem sich eine erste Leitung (81), deren eines Ende (85)sich zur Aussenseite des Rahmens erstreckt und den Einlass (9) für die Luft und das teilchenförmige Material für den oberen Teil des Zwischenraumes bildet, während das andere Ende (83) der ersten Leitung (81) in den Zwischenraum führt, eine zweite Leitung (911) , deren eines Ende (92) zur Aussenseite des Rahmens verläuft und den Auslass für die Luft und das teilchenförmige Material für den Zwischenraum bildet, während das andere Ende der zweiten Leitung (91') in den unteren Teil des Zwischenraumes führt, ' . · und eine dritte Leitung (87) befinden, die im Rahmen angeordnet ist und deren eines Ende (88) zur Aussenseite des Rahmens führt und den Einlass nur für Luft für den Zwischenraum bildet, während das andere Ende (9 0) der dritten Leitung in den Zwischenraum an einer Stelle im Abstand von dem anderen Ende der zweiten Leitung (91') führt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine vierte Leitung (33) , die im ortsfesten Rahmen (72) angeordnet ist und deren eines Ende (95) .zur Aussenseite des
    909821/0782
    ortsfesten Rahmens führt, während ihr .anderes Ende in den ' Zwischenraum am oberen Teil des Rahmens führt und einen Aus- " · lass nur für Luft am oberen Teil des Zwischenraumes bildet.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20, ge kennzeich-"" net durch- einen Filter, der nur die Luft, jedoch nicht das teilchenförmige Material hindurchströmen lässt und sich am anderen Ende der vierten Leitung befindet. .
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekerinzeich-
    n e t durch wenigstens eine Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe" mit einem im wesentlichen hohlen ortsfesten Rahmen (2), in dem wenigstens eis-im wesentlicher hohler beweglicher Rahmen (102, 102').horizontal beweglich gleitend verschiebbar angebracht ist, wobei der bewegliche Rahmen zwei Platten hält, die den Zwischenraum dazwischen begrenzen, durch eine erste "Leitungsanordnung, die im ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (107) zur Aussenseite des Rahmens führt, während das andere Ende in den Zwischenraum am oberen Teil mündet und dadurch den-Einlass für die Luft und das teilchenförmige Material bildet, durch eine zweite Leitungsanordnung, die im " ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (107) zur Aussenseite des Rahmens führt, während das andere Ende in' den Zwischenraum am unteren Teil mündet und dadurch den Auslass für die Luft und das teilchenförmige Material bildet,und durch eine dritte Leitungsanordnung, die im ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (107) zur Aussenseite des Rahmens führt, während das andere Ende in den Zwischenraum am unteren Teil mündet und dadurch den Einlass nur für Luft bildet, wobei die erste, die zweite und die dritte Leitungsanordnung jeweils zwei teleskopartige Leitungen aufweisen und eine der Leitungen der teleskopartigen Leitungsanordnung am ortsfesten Rahmen befestigt ist, während die'andere der" Leitungen jeder teleskopartigen Leitungsanordnung am beweglichen Rahmen befestigt ist und damit beweglich ist.
    ■■■"■'" ■ - 8 r
    909821/0782
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine vierte Leitungsanordnung, die im Rahmen"aufgenommen ist und deren eines Ende zur Aussenseite des ortsfesten Rahmens verläuft, während das andere Ende in dem Zwischenraum am oberen. Teil verläuft und dadurch einen Auslass nur für Luft am oberen Teil des Zwischenraumes bildet, wobei die vierte Leitungsanordnung zwei teleskopartige Leitungen aufweist, von denen eine am ortsfesten Rahmen fest angebracht ist und das eine Ende bildet, während die andere am beweglichen"Rahmen angebracht ist und das andere Ende bildet, das in dem Zwischenraum verläuft.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1, geken.nzeichn e t durch wenigstens eine Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe (1·) mit einem im wesentlichen hohlen ortsfesten . Rahmen (2), in dem wenigstens ein im wesentlichen hohler beweglicher Rahmen (3) um eine vertikale Drehachse drehbar angebracht ist, wobei jeder bewegliche Rahmen zwei Platten hält, die dazwischen einen Zwischenraum begrenzen, durch eine erste Leitungsanordnung, die den Einlass für Luft und das teilchenförmige Material bildet, im ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (148) zur. Aussenseite des ortsfesten Rahmens verläuft, während das andere Ende (150) durch den oberen Teil des beweglichen Rahmens und in den oberen Teil des Zwischenraumes führt, wobei die erste Leitungsanordnung koaxial zur vertikalen Drehachse ausgerichtet ist, durch eine zweite Leitungsanordnung, die den Auslass für Luft und das teilchenförmige Material bildet, im ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (152) zur Aussenseite des ortsfesten Rahmens verläuft, während das andere Ende durch den unteren Teil'des beweglichen Rahmens in den unteren Teil des Zwischenraumes führt, wobei, die zweite Leitungsanordnung koaxial zur vertikalen Drehachse ausgerichtet-
    ·— 9 —
    909821/0782
    ist, und durch eine dritte Leitungsanordnung/ die den Einlass nur für Luft bildet, im ortsfesten Rahmen angebracht ist und koaxial zur zweiten Leitungsanordnung verläuft, wobei ein Ende der dritten Leitungsanordnung zur Aussenseite des ortsfesten Rahmens führt, während das andere Ende durch den unteren Teil des beweglichen Rahmens, koaxial mit der zweiten Leitungsanordnung und mit der vertikalen Drehachse in den unteren Teil des Zwischenraumes führt. .
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine vierte Leitungsanordnung, die sich im ortsfesten Rahmen koaxial zur zweiten Leitungsanordnung befindet,. den Auslass nur für Luft bildet, im ortsfesten Rahmen-angebracht ist und deren eines Ende zur Aussenseite des ortsfesten Rahmens verläuft, während das andere Ende durch den oberen Teil des beweglichen Rahmens, koaxial zur ersten Leitungsanordnung und zur vertikalen Drehachse in den oberen Teil des Zwischenraumes führt.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gebäudeplatte oder Gebäudescheibe mit einem im wesentlichen hohlen.ortsfesten Rahmen (2), in dem ein im wesentlichen hohler beweglicher Rahmen um eine horizontale Drehachse drehbar angebracht ist, wobei der bewegliche Rahmen zwei Platten hält, die dazwischen einen Zwischenraum begrenzen, durch eine erste Leitungsanordnung (T95) , die den Einlass für die Luft und das teilchenförmige Material bildet, im ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (195') zur Aussenseite des ortsfesten Rahmens verläuft, während ihr anderes Ende vom ortsfesten Rahmen zum be-
    - 10 -
    909821/0782
    weglichen Rahmen koaxial mit der horizontalen Drehachse und anschliessend in den beweglichen Rahmen und in den Zwischenraum am oberen TeiL verläuft, durch eine zweite. Leitungsanordnung (204) , die den Auslass für die Luft und das teilchenförmige Material bildet, im ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (204') zur Aussenseite des ortsfesten Rahmens geht, während ihr anderes Ende vom ortsfesten Rahmen zum beweglichen Rahmen koaxial mit der horizontalen Drehachse und anschliessend in den beweglichen Rahmen verläuft und am unteren Teil im Zwischenraum mündet, und durch eine dritte Leitungsanordnung (205), die den Einlass nur für Luft bildet, im ortsfesten Rahmen angebracht ist und deren eines Ende (205') zur Ausseneite des ortsfesten Rahmens geht, während das andere Ende vom ortsfesten Rahmen zum beweglichen Rahmen koaxial zur horizontalen Drehachse und anschliessend in den beweglichen Rahmen und am unteren Teil in den Zwischenraum verläuft.
    - 11 -
    909821/0782
DE19782850637 1977-11-22 1978-11-22 Vorrichtung zum wahlweisen aendern der strahlungs- und schwingungsdurchlaessigkeit von gebaeudeplatten, gebaeudescheiben und anderen derartigen gegenstaenden Withdrawn DE2850637A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AR270073A AR215658A1 (es) 1977-11-22 1977-11-22 Disposicion para variar selectivamente las propiedades de transmision de radiaciones y vibraciones de paneles de cierre de aberturas en edificios y otras estructuras

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2850637A1 true DE2850637A1 (de) 1979-05-23

Family

ID=3471570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782850637 Withdrawn DE2850637A1 (de) 1977-11-22 1978-11-22 Vorrichtung zum wahlweisen aendern der strahlungs- und schwingungsdurchlaessigkeit von gebaeudeplatten, gebaeudescheiben und anderen derartigen gegenstaenden

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4370837A (de)
AR (1) AR215658A1 (de)
BR (1) BR7807701A (de)
DE (1) DE2850637A1 (de)
FR (1) FR2423597A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2646863A1 (fr) * 1989-05-09 1990-11-16 Pinkstein Dominique Structures pour batiments a circulation d'eau telecommandee entre deux parois de verre a specifications de couleurs et de temperatures variables
EP0615043A1 (de) * 1993-03-11 1994-09-14 GEBR. NEU GmbH BAUTECHNIK Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung
EP3498962A4 (de) * 2016-08-12 2019-08-21 Jae Seung Shin Doppelverglasungsisoliersystem

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0412883Y2 (de) * 1986-09-08 1992-03-26
US5231530A (en) * 1992-08-26 1993-07-27 Chou Yen Liquid display device for regulating the light passing through
KR100400744B1 (ko) * 2001-06-04 2003-10-08 엘지전자 주식회사 무향 시스템
TWI477847B (zh) * 2011-09-30 2015-03-21 Ibm 透明度調整裝置及具有該透明度調整裝置的顯示系統

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2439553A (en) * 1945-09-07 1948-04-13 Roy W Winn Selectively controlled light shielding liquid system for multiple window construction
DK96617C (da) * 1960-08-04 1963-08-05 Ebbe Herluf Sahlertz Rude.
FR1272614A (fr) * 1960-08-19 1961-09-29 Dispositif pour tamiser à volonté la lumière traversant des glaces jumelées
US3903665A (en) * 1973-11-28 1975-09-09 David Carl Harrison Heat energy transmission control panel
US4147002A (en) * 1977-02-14 1979-04-03 H. H. Robertson Company Light valve system and greenhouse utilizing the same

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2646863A1 (fr) * 1989-05-09 1990-11-16 Pinkstein Dominique Structures pour batiments a circulation d'eau telecommandee entre deux parois de verre a specifications de couleurs et de temperatures variables
EP0615043A1 (de) * 1993-03-11 1994-09-14 GEBR. NEU GmbH BAUTECHNIK Gebäudeverglasung mit regelbarer Wärmedämmeinrichtung
EP3498962A4 (de) * 2016-08-12 2019-08-21 Jae Seung Shin Doppelverglasungsisoliersystem
US10781628B2 (en) 2016-08-12 2020-09-22 Jae Seung SHIN Double glazing insulation system

Also Published As

Publication number Publication date
FR2423597A1 (fr) 1979-11-16
FR2423597B1 (de) 1984-04-13
AR215658A1 (es) 1979-10-31
US4370837A (en) 1983-02-01
BR7807701A (pt) 1979-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19549698B4 (de) Rollladenaggregat
DE2243071A1 (de) Filtriereinrichtung fuer luft
DE3043783A1 (de) Schall- und waermeisolierendes verbundfenster mit verstellbarer schalldaemmlueftung
DE112011101402T5 (de) Belüftungsvorrichtung für Fenster mit Luftreinigungsfunktion
DE60130105T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur luftfiltration
DE202005011482U1 (de) Wärmerückgewinnungsgerät
EP3092928A1 (de) Gerät zur trocknung von dämmschichten von fussböden im unterdruckverfahren
DE2850637A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen aendern der strahlungs- und schwingungsdurchlaessigkeit von gebaeudeplatten, gebaeudescheiben und anderen derartigen gegenstaenden
DE3732545A1 (de) Lueftungssystem zum abfuehren von abluft aus raeumen
EP0692686B1 (de) Fassadenkonstruktion in zweischaliger Bauweise
DE2036339C3 (de) Lüftungsvorrichtung für einen Aufenthaltsraum zum Einbau in ein Fenster
DE19534842C2 (de) Vorrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen
DE102008047770A1 (de) Bau- und Einrichtungselement
EP1360044B1 (de) Spanabsaugvorrichtung für eine langsschneideinrichtung
EP1153250A1 (de) Belüftungs- und schalldämpfungseinrichtung der öffnungsfüllung
DE1659222A1 (de) Bauelement fuer den Hochbau
CH716955B1 (de) Modulares ABC-Filtersystem
EP0112572A1 (de) Umlaufende Einfassung für Türen oder Fenster, sowie Kastenbauteil, insbesondere Rolladenkasten, zur Verwendung oberhalb der Einfassung
DE102011012962A1 (de) Wachhäuschen
DE3622652C2 (de)
EP0030687A1 (de) Fenster oder Fenstertür mit Spaltlüftung
DE10210873B4 (de) Rolladenkasten zur Verwendung an einer Gebäudetür oder an einem Gebäudefenster mit einer Lüftungsvorrichtung
DE2929875A1 (de) Vorrichtung zur erwaermung von frischluft
DE3213666A1 (de) Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip
EP2180269B1 (de) Hybride Raumlüftungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination