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Fachgebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Luftfilterung
entsprechend jeweils den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 12. Die Erfindung
betrifft außerdem
ein System zur Luftfilterung.
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Hintergrund der Erfindung
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Verunreinigungen
in der Innenluft können
in zwei Gruppen eingeteilt werden, erstens Partikel, die Menschen,
Tätigkeiten,
Textilien, Papieren und anderen Oberflächen entstammen, und sehr kleine,
submikroskopische Partikel, welche aus der Außenluft wie zum Beispiel von
Verbrennungsmotoren, hauptsächlich
Dieselmotoren, stammen. Des Weiteren Pollen, Straßenstaub
etc. Die zweite Gruppe besteht aus Gasen, von denen CO2 generell
am wichtigsten ist, da ein zu hohes CO2-Level in der Innenluft in
einer Verschlechterung der Leistung der Menschen innerhalb des Gebäudes resultiert.
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Bis
jetzt ist es vorgeschlagen worden, den Einfluss dieser Arten von
Verunreinigungen zu reduzieren, durch Wechseln der Luft und zentrale
Luftreinigung in dem Gebäude,
was mehr oder weniger kontrolliert werden kann als Reaktion auf
ein gemessenes CO2-Level und möglicherweise
die gezählte Menge
von Partikeln in der Innenluft. Üblicherweise ist „bessere
Luftqualität" mit einer größeren Aufnahme
von Außenluft
gleichgesetzt worden. Allerdings hat sich dies als eine unangemessene
Analyse erwiesen, da im Prinzip die Filtration in zentralen Filterreihen
weniger effektiv ist je höher
die Luftströmung ist,
darin resultierend, dass die konventionelle Methode zur Lösung eines
Problems (hohes CO2-Level) stattdessen das Risiko der Schaffung
eines anderen erzeugt: die Einspeisung großer Mengen ungewollter Partikel
in die Räume.
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Gesonderte
Partikelfilter, die in den Räumen zum
Einsatz kommen, sind bereits gut bekannt. Diese Filter stellen allerdings
keine akzeptable Luftqualität
unter Berücksichtigung
der totalen Verunreinigungshöhe
in der Luft zur Verfügung.
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Das Ziel und die wichtigsten
Eigenschaften der Erfindung
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zu liefern, wodurch die Probleme des Standes der Technik beseitigt
oder zumindest essenziell vermindert werden. Es ist außerdem ein
Ziel, eine effiziente Lösung
zu der Aufgabe der maßgeschneiderten
Reinigung der Innenraumluft unter Berücksichtigung des Aktivitätsprofils
zur Verfügung
zu stellen.
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Dieses
Ziel wird entsprechend der Erfindung erreicht in einer Vorrichtung
und einem Verfahren wie oben durch die Eigenschaften der charakterisierenden
Anteile entsprechend von Anspruch 1 und 12.
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Hiermit
kann die Luftreinigung den vorherrschenden Luftbedingungen in den
in Frage kommenden Gebäuden
angepasst werden. Zum Beispiel kann ein Filter für grobe Partikel parallel geschaltet und
kombiniert werden mit einem Filter für feine Partikel, oder einen
Partikelfilter mit einem Gasfilter, wobei die Reinigung auf die
entsprechende Umgebung zugeschnitten werden kann und sich um die
unterschiedlichen Arten von Verunreinigungen effektiv kümmert. Durch
die Mischung der unterschiedlich gereinigten Luftanteile wird ein
Verdünnungseffekt
in der bereitgestellten Luft erzielt, was in vorteilhaft reduzierten
Niveaus in gereinigter und bereitgestellter Luft resultiert. Durch
die Konstruktion der Vorrichtung wird eine Einfachheit in Bezug
auf die Produktion, Benutzung, Service, und Installation erreicht
ebenso wie die Möglichkeit
der hoch effektiven Benutzung von Filtern, da die Wände der
Anordnung beinahe vollständig
aus Filtern bestehen können,
wenn gewünscht
oder benötigt.
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Dadurch
das die Mischung in einer Ansaugkammer stattfindet, wird eine hoch
effiziente und vereinfachte Konstruktion der Anordnung erreicht.
Die Platzierung des Gebläses
in der Ansaugkammer selber ist ein vorteilhafter raumsparender Aspekt.
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Durch
die Erfindung kann „normale" Belüftung ersetzt
oder ergänzt
werden. Das Verunreinigungspartikelniveau in dem in Frage kommenden Raum
und des Belüftungssystems
kann reduziert werden. Ferner kann der Energieverbrauch reduziert werden
während
gleichzeitig die Luftqualität
verbessert werden kann.
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In
einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung wird Luft von
außen
von einer Entfernung zu der Anordnung bereitgestellt. Auf diese
Art und Weise kann zum Beispiel Außenluft zu einem hocheffektiven
Partikelfilter, welcher in der Anordnung platziert ist, gefördert werden,
wodurch eine gute Belüftung
garantiert ist während
gleichzeitig schädliche Partikelförmige Verunreinigungen
in der Außenluft entfernt
werden. Dies kann zeitgleich ausgeführt werden, während ein
anderer Teil der Anordnung die Luft in dem Raum in einer Umlaufartigen
Art und Weise reinigt. Diese Mischung resultiert hierbei in sauberer sauerstoffreicher
Luft gemischt mit sauberer warmer Innenraumluft.
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Durch
Einstellung des Auslasses sowie des Gebläseeffekts kann die Belüftung in
den besagten Gebäuden
kontrolliert werden, um den gewünschten Effekt
zu erzielen. Unter anderem kann die Anordnung entsprechend der Erfindung
für die
unterschiedlichen Prinzipien der Leitung von Luft durch ein Belüftungssystem
einstellbar gemacht werden, und zwar zur Verschiebung sowie der
Mischung der Belüftung
durch die Möglichkeit
der Steuerung der belieferten Luft in Bezug auf Geschwindigkeit
und Verteilung.
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Weitere
Vorteile werden durch andere Ansprüche erzielt und werden durch
die folgende Beschreibung der Ausführungsformen verständlich werden.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun detaillierter beschrieben werden vor dem Hintergrund
der Ausführungsformen
und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1a graphisch
die Außenseite
einer Vorrichtung zur Filtration entsprechend der Erfindung zeigt,
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1b ein
Detail hiervon zeigt,
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1c ein
alternatives Filterbefestigungsprinzip zeigt,
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2 die
Vorrichtung aus 1 zeigt, mit einem
Filterelement entfernt,
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3a eine
Vorrichtung entsprechend der Erfindung zur Bereitstellung von Außenluft
zeigt,
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3b graphisch
ein Detail der Vorrichtung aus 3a zeigt,
und
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4 zwei
Vorrichtungen entsprechend der Erfindung platziert in einem Raum
zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die
Vorrichtung zur Filterung 1, welche in 1 gezeigt
ist, umfasst im Wesentlichen einen quaderförmigen Körper, bestehend aus einem Gehäuse 2,
worauf zwei parallel gekoppelte Filtereinheiten 3 und 4 platziert
sind. Diese können
zum Beispiel ein Partikelfilter und ein Gasfilter wie zum Beispiel
ein Karbonfilter sein. Die gewöhnlichen
Zuströmrichtungen
zu den Filtern 3 und 4 werden dargestellt durch die
Richtungspfeile R1 und R2.
Seitlich der Vorrichtung 1 befindet sich ein Luftauslass
in Form einer Düse 5,
welche vorzugsweise steuerbar ist in Bezug auf die Richtung ebenso
wie den Bereich, um eine gewünschte
Ausblassgeschwindigkeit für
die Luft (nicht gezeigt) zur Verfügung zu stellen. Dieses Detail kann
in bestimmten Positionen einen Einfluss auf die Luftgeschwindigkeit
durch das Filtermedium haben, was der Abscheidungseffekt in Prozent
bezogen auf die Anzahl der Partikel, und insbesondere der submikroskopischen,
ist.
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In 1b,
welche ein Detail der Vorrichtung aus 1a zeigt,
ist das Filterelement 3 etwas von dem Gehäusekörper 2 abgesondert,
wodurch gezeigt wird, dass das Filterelement 3 in den Randbereichen
Stufenbereiche 3', 3'' umfasst, welche angepasst sind,
um sich in abdichtender Weise an die korrespondierenden Randanteile
in dem Körper
des Gehäuses 2 anzulegen.
Die Fixierung des Filterelements in der eingefügten Position kann erreicht
werden durch zum Beispiel Stifte, Schrauben oder an sich bekannte
Befestigungselemente.
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In 1c sind
die Filtereinheiten 3, 4 gezeigt, welche einfügbar in
erweiterte Ausnehmungen in einem erweiterten Gehäuse sind, in die Richtungen der
Pfeile in dieser Figur. Es können
Dichtungen in einer geeigneten Art und Weise zur Abdichtung zwischen
den Peripherien der Einheiten 3 und 4 und dem
Gehäuse 2 positioniert
werden.
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Es
sollte bekannt sein, dass mehr als eine Filtereinheit auf der selben
Seite eines Gehäuses
zur Reihenschaltung auf dieser Seite positioniert werden kann.
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In 2 ist
das Filterelement 4 aus 1a entfernt,
wodurch das innere des Gehäuses 2 gezeigt ist
mit einer Ansaugkammer 6, einem Gebläse mit Motor 7, welches
in der Ansaugkammer 6 positioniert ist und durch eine dazwischen
liegenden Wand 8 getragen wird. Diese Wand ist vorzugsweise
luftdurchlässig,
so dass auch der Anteil des Gehäuses,
welcher unterhalb der dazwischen liegenden Wand liegt, Teil der
Ansaugkammer 6 ist. Das besagte Filterelement (3 oder 4)
ist demnach bei Betrieb über
die gesamte Oberfläche,
angedeutet mit 9, platziert, wodurch das Gebläse 7 bei
Betrieb demnach Luft durch die gesamte Oberfläche der Filterelemente, welche auf
dem Gehäuse 8 platziert
sind, in die Ansaugkammer 6 einzieht. Innerhalb dieser
Kammer wird Luft, welche durch die entsprechend unterschiedlichen
Filter gereinigt ist, gemischt, wonach sie in das Gebläse gezogen
und abwärts
transportiert wird, in der Figur, durch das abgewinkelte Luftrohr 10 weiter
zu der Auslassdüse 5.
In dem horizontalen Anteil des abgewinkelten Luftrohrs 10,
wie zu sehen in der Figur, sind vorzugsweise Luftleitplatten 24 angeordnet,
welche darauf abzielen, die Luft in dem Rohr 10 mit einer hauptsächlich laminaren
Strömung
zu versehen, wenn sie die Düse 5 erreicht.
Dies reduziert das Geräusch
und sorgt für
einen besseren Verteilungseffekt bei der Abluft.
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Die
Vorrichtung 1 in 3a entspricht
im Prinzip der Vorrichtung, gezeigt in den 1a, 1b und 2,
ist aber ferner mit einem Einspeisungsanschluss 16 zur
Verbindung der Vorrichtung mit einer externen Luftquelle versehen.
In diesem Fall wird Luft über
einen Lufteinlass 12 über
zum Beispiel ein Dauerventil (nicht gezeigt) gesammelt, welche unterhalb
eines Fensters 13 beschafft werden kann, durch einen Schlauch 11,
welcher zu der Außenseite
des Gebäudes
führt,
oder über
ein Loch, welches in einer Wand eingelassen ist, welches durch die
Nummer 12' dargestellt
ist. Die extern gesammelte Luft wird über den Schlauch 11 geleitet, welcher über einen
Heizer im Raum zur Erzeugung eines bestimmten Erhitzungseffekts
der Luft gezogen werden kann. Möglicherweise
ist außerdem
ein manuell oder automatisch kontrollierbares Ventil 15 im Schlauch 11 angeordnet.
Der Schlauch 11 endet in einem Einspeisungselement 16,
welches zu einem der Filterelemente (hier 4) der Vorrichtung 1 verbindet.
Vorzugsweise verbindet das Einspeisungselement 16 zu einem
hoch effektiven Partikelfilter 4, welcher die Fähigkeit
hat, auch sehr kleine Partikel herauszufiltern, wie zum Beispiel
Partikel von Abgasen aus gelieferter Außenluft, für den Fall das Außenluft bereitgestellt
wird. Außerdem
kann Luft von den benachbarten Räumen
gesammelt werden, wo sauberere oder generell eine andere Luftqualität vorherrscht.
Die Vorrichtung kann mit existierenden Kühlsystemen oder Umlenkungen
verbunden sein, entweder in den Decken oder anderen Teilen der Gebäude.
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In 3b ist
ein graphischer teilweise horizontaler Schnitt durch die Vorrichtung
in 3a gezeigt, welcher das schachtförmige Einspeisungselement 16 zeigt,
welches, wie in 3a gezeigt, sich über die
gesamte Höhe
des Filterelements 4 erstreckt. Der Pfeil P deutet an,
dass das schachtförmige
Einspeisungselement 16 seitlich eingestellt werden kann,
zur Veränderung
des in die Filtervorrichtung 1 zu mischende Anteil an Außenluft
durch die seitliche Verschiebung, was eine Veränderung des Ausmaßes der Überdeckung
des Einspeisungselements über
das Element 4 ergibt und damit eine gewählt Zuordnung der aktiven Ansaugoberfläche. Es sollte
klar sein, dass das Einspeisungselement anderweitig aufgebaut sein
kann, zum Beispiel eine vollständige
Seite oder einen unteren Teil einer Seite überdeckend.
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In 4 ist
ein großer
Raum 17 graphisch gezeigt, wohin Lüftungsluft durch den Lufteinlass 18 geliefert
wird. 19 stellt die erste Menge von Verunreinigungen da,
welche mit der Belüftungsluft
in die Gebäude
gebracht wird oder durch Aktivität
innerhalb der Gebäude
erzeugt wird, wo sich um sie durch eine erste Filtervorrichtung,
entsprechend der Erfindung, 21 gekümmert wird. Diese Vorrichtung
ist eine Haupteinheit und bietet ein relativ großes Fassungsvermögen, da
sie dazu ausgebildet ist, um einen Eingangsluftstrom mit einer sehr
hohen Partikelbelastung zu handhaben.
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In
den Gebäuden
existiert nach der ersten Filtervorrichtung 21 eine zweite
Menge von Verunreinigungen 20, welche als ein Beispiel
die Summe von Verunreinigungen abhängig von Aktivitäten und
Personen, die Aktivitäten
in Teilen des Raumes ausführen,
und bestimmte Verunreinigungen, um welche sich nicht durch die erste
Filtervorrichtung 21 gekümmert worden ist, ist. Diese
zweite Menge von Verunreinigungen 20 hat eine andere Zusammensetzung und,
in der Regel, eine im Wesentlichen niedrigere Partikelbelastung
als in der ersten Menge von Verunreinigungen enthalten, was in der
Möglichkeit
resultiert, eine zweite Filtervorrichtung 22 zu positionieren, welche
ein wesentlich niedrigeres Leistungsvermögen hat, und für andere
Luftreinigungsaufgaben konstruiert ist als die erste, Hauptfiltrationsvorrichtung 21.
Auf diese Art und Weise kann eine Anzahl von Einheiten in größeren Räumen positioniert
werden, wobei jede auf ihre Position und erwartete Menge von Verunreinigungen
und Zusammensetzung der Verunreinigungen abgestimmt ist.
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Ein
sehr essenzieller Aspekt der Erfindung ist, dass die parallel geschalteten
Filtereinheiten oder Filterelemente (3, 4 in 1), welche auf der Vorrichtung platziert
sind, abgestimmt oder einander in Bezug auf einen Druckverlust angepasst
sind, so dass ein ausgewählter
Anteil der vollständigen
Menge von Luft, welche in die Ansaugkammer angesaugt worden ist,
tatsächlich
durch den entsprechenden Filter wandert, welcher entsprechend seiner
speziellen Aufgabe zum Beispiel die Luft zu einem hohen Grad von
Partikeln oder Gas reinigt. Wie oben angegeben kann es somit die
Frage von wieder zugeführter
Luft der Gebäude,
wo die Vorrichtung platziert ist, sein als auch Belüftungsluft
von außen.
Ferner könnte
die Frage sein, einen Gasfilter zur Entfernung von gasförmigen Verunreinigungen
zu verwenden. Da die abgestimmten Anteile anschließend in
der Ansaugkammer gemischt werden wird dort ein vorteilhafter Verdünnungseffekt
erzielt, welcher in einer Verminderung der verbleibenden Verunreinigungen
zu einem sehr niedrigen Niveau führt
und nach einer kurzen Zeit des Betriebes eine sehr gute Luftqualität in der
Luft, welche für
die Reinigung in den Gebäuden gedacht
ist, erzielt. Die Vorrichtung kann außerdem Luft von benachbarten
Räumen
aufnehmen, für
den Fall, dass Luftqualität
durch diese Regelung verbessert wird. Insgesamt wird die Lösung der
unterschiedlichen Problemkategorien mit einer einzelnen geeigneten
Regelung möglich
gemacht.
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Die
Vorrichtung entsprechend der Erfindung ist dafür geeignet, direkt auf eine
spezifische Umgebung abgestimmt zu werden. Wenn die Innenraumumgebung
schwer mit Abgasen belastet ist, ist ein Gasfilter für Außenluft
nötig aber
kaum weniger Partikelabscheidung. Gleichzeitig kann die Innenaktivität in einer
Ansammlung kleiner Partikel resultieren, welche gefiltert werden
müssen.
In diesem Fall ist der Gasfilter auf dem Außenluft ansaugenden Teil in Kombination
mit einem Partikelfilter, welcher ein etwas niedrigeres Leistungsvermögen hat,
angeordnet, während
gleichzeitig die zweite Seite des Gehäuses mit einem Partikelfilter
zur Reinigung zu einem hohen Grad ausgestattet sein kann.
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Die
Einheiten sind auf diese Weise Druckabfall eingestellt und im Voraus
vereinheitlicht. Die Erfüllung
offizieller Anforderungen in Bezug auf das CO2-Level und Gesamtstaubniveau
wird unter solchen Umständen
wird leichter erreicht. Große
Energieverluste und Investitionen, welche älteren Belüftungssystemprinzipien anhaften,
können
vermieden werden. Entsprechend der Erfindung wird die Luft kontrolliert
und die Strecke des Ortes des Ansaugens zur spezifischen Person
kurz. Probleme, die von der Leitung von Luft in sehr langen Leitungsrohren
in Gebäuden
herrühren
und welche heute als Ergebnis in Form von Allergien und Asthma gesehen
werden, können
reduziert werden.
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Eine
Vorrichtung entsprechend der Erfindung ist sehr einfach eingebaut
und gewartet und ist kostengünstig,
da die Einheit prinzipiell beweglich ist, selbst wenn natürlich eine
dauerhafte Installation innerhalb der Gebäude möglich ist. Die Erfindung bietet
Flexibilität
in Bezug auf unterschiedliche auftretende Arten von Verunreinigungen,
und durch die Möglichkeit
einer vorteilhaften modularen Konstruktion kann eine erweiterbare
Produktionsrationalisierung ausgeführt werden, so dass eine reduzierte
Anzahl verschieden geschnittener Gehäuse einer großen Anzahl
von Anwendungen einfach angepasst werden kann.
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Zudem
können
mehr Flächen
auf einem Gehäuse,
wie die in den 1a, b und 2 gezeigten, Filterelemente
beinhalten, im Prinzip alle Flächen ausgenommen
natürlich
die Auslassdüse.
Ferner sind andere Formen als quaderförmig möglich, wie zum Beispiel welche,
die hexagonale oder oktagonale Gestaltungen haben. Die Verwendung
von mehr als zwei parallel gekoppelten Filterelementen kann auch
in Frage kommen. Die Platzierung der Filtereinheiten oder Elemente
kann unterschiedlich von dem, was in 1b und
c gezeigt ist, realisiert werden, aber vorzugsweise wird eine Art
einer schnellen Fixierung verwendet, um einen schnellen und einfachen
Wechsel der Filter zu ermöglichen.
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Das
Gebläse
ist vorzugsweise ein rotierendes Gebläse nach Zentrifugalbauart,
welches durch eine geschwindigkeitsregelbaren Elektromotor angetrieben
wird, aber es kann auch jeder anderen Art sein. Es ist nicht ausgeschlossen,
dass mehr als eine Auslassdüse
auf der Vorrichtung angeordnet ist und das Luft über ein Rohr zu einer Position
in einer Entfernung von der Vorrichtung geführt wird ebenso wie natürlich das
Luft von Orten in einer Entfernung zu der Vorrichtung, im Prinzip
entsprechend den 3a und b, gesammelt werden kann.
In diesem Zusammenhang kann als ein Beispiel erwähnt werden: Einmischen von
Luft aus einer Lufthandhabungsvorrichtung, konditionierter Luft,
entfeuchteter Luft, abgekühlter
Luft, erwärmte
Luft oder Luft aus einem sauberen Raum.
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Der
Körper
der Vorrichtung ist vorzugsweise aus Metall hergestellt, aber auch
andere Materialien wie Kunststoff, Glas und Holz sind möglich. Die
in Frage kommenden Filter sind von an sich bekannter Art im Fachbereich
der Luftfiltration.
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Die
Justierung oder die Abstimmung der Filterelemente in Bezug auf den
Druckabfall kann erreicht werden durch die Anpassung der Porosität, Filterdicke,
Filteroberfläche,
Filtervorderbereich oder in jeder anderen Art und Weise, die dem
Fachmann bekannt ist. Zum Beispiel kann der Druckabfall gleich hoch
gehalten werden sowohl in einem hoch effektiven Partikelfilter als
auch in einem parallel geschalteten Gasfilter, wodurch somit 50%
der eingesogenen Luft partikelgefiltert wird, während die verbleibenden 50%
gasgefiltert werden. In einer anderen Anwendung können die
Größenverhältnisse
anders sein, so dass zum Beispiel bei der Aufnahme von Belüftungsluft
von außen
und der Zulieferung zu einem Filter die gefilterte Außenluft
1/3 ausmacht, die zurückgeführte partikelgereinigte
Luft 1/3 und die zurückgeführte gasgereinigte
Luft 1/3 der Anteile, die in der Ansaugkammer gemischt und durch
die Vorrichtung ausgeblasen werden.
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Ein
Vorteil ist, dass durch eine große Vorderfläche die Luftgeschwindigkeit
beim Durchströmen des
Filtermediums reduziert wird, was dazu führt, dass die Vorrichtung sehr
leise ist. Dies macht außerdem
die funktionale Benutzung von hochreinigenden Filtern möglich. Es
sollte erkannt werden, dass der Aufbau der Vorrichtung auch in Bezug
auf andere Aspekte in einem niedrigen Geräusch bei Betrieb resultiert.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist sichergestellt, dass ein
System, welches eine Vorrichtung zur Luftfilterung entsprechend
dem obigen oder eine Vielzahl solcher Vorrichtungen umfasst, über Sensoren
kabellos über
zum Beispiel ein Mobiltelefonsystem mit einer Zentralcomputereinheit kommuniziert.
Hierbei sind Detektoren anwesend für zumindest einen der Parameter
menschlicher Anwesenheit, Temperatur, Luftströmung, elektrische Spannung über dem
Gebläse,
Lufttemperatur, Partikelauslastung des Filters, Luftqualität, CO-Level
in der Luft. Durch diese Parameterwerte ist es möglich, die Inspektionsintervalle
für Systeme,
welche Vorrichtungen entsprechend der Erfindung beinhalten, zu errechnen
und anzuzeigen, sowie den Arbeitsablauf zu kontrollieren. Die Steuerung
macht natürlich
fernsteuerbare Funktionen wie zum Beispiel Arbeitsintervalle und
Gebläsebetrieb
notwendig. Es ist außerdem
möglich,
Luftdaten, welche auch jahreszeitlichen Veränderungen, um die Zeitumstellung
etc., basierend, zentral zu speichern. Vorprogrammierte Daten mit
Bezug zu solchen Luftdaten können
benutzt werden, um eine oder mehrere Vorrichtungen, die in einem
System eingefügt
sind, zu kontrollieren. Zum Beispiel an Arbeitsplätzen und
in Schulen können Vorrichtungen
entsprechend der Erfindung in Bezug auf die Anwesenheit kontrolliert
werden, so dass zum Beispiel in Pausen oder Unterbrechungen die
Luftströmung
erzwungen werden kann, zur Reduzierung der Partikelbelastung, so
dass danach, wenn die Schüler
oder arbeitenden Leute in einem spezifischen Raum sind, die Vorrichtung
mit niedrigeren Strömungen
betrieben wird, wodurch die Gebläselautstärke, Gebläseeffekte
etc. reduziert werden können,
wenn Menschen in den Gebäuden
sind.