DE102005011222A1 - Lüftungsanlage - Google Patents

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DE102005011222A1
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Axel Triestram
Wolfgang Dr. Freimann-von Werder
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Stiebel Eltron GmbH and Co KG
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    • Y02B30/56Heat recovery units

Abstract

Eine Lüftungsanlage (1) besteht aus zwei Hauptkomponenten, wobei eine innere Hauptkomponente (4) die wesentlichen Funktionselemente einer Lüftungsanlage, wie Wärmetauscher, Gebläse, Filter und einen Kondensatablauf, aufweist. Eine äußere Hauptkomponente (3) nimmt die innere Hauptkomponente (4) in einem Raum auf und ermöglicht das Drehen oder Wenden derselben. Dadurch werden Luftanschlüsse der Lüftungsanlage (1) für Ab- oder Zuluft benutzt bzw. sind vertauschbar und die Anlage ist an unterschiedliche Wohnungs-Grundrisse anpassbar, ohne dass eine aufwendige externe Luftführung erforderlich ist. Die Lüftungsanlage 1 bietet somit ein komplettes System mit allen Zu- und Abluftventilen und -kanälen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lüftungsanlage mit einem in einem Gehäuse angeordneten Wärmetauscher, über den mittels wenigstens einem Gebläse Luft gefördert wird, wobei das Gehäuse über Anschlüsse für Zu-, Ab-, Fort- und/oder Außenluft verfügt.
  • Im folgenden ist als ein Anwendungsbeispiel eine Lüftungsanlage mit einem im Inneren angeordneten Kreuz-Gegenstromlüfter beschrieben, in dem ein Energieaustausch zwischen Ab- und Außenluft erfolgt.
  • Aus der DE 198 03 335 A1 ist ein Lüftungsgerät für einen Gebäuderaum bekannt, wobei es sich um ein sogenanntes Einzelraumgerät für eine dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung handelt. In einem Gehäuse ist ein Formkörper aus schalldämmendem, wärmeisolierendem Material angeordnet, in dem nach vorne offene Luftkanäle vorgesehen sind, wobei Luftleitöffnungen hinten dafür vorgesehen sind, eine Verbindung mit der Außenluft herzustellen. Im Inneren befindet sich ein Wärmetauscher.
  • Ein Lüftungsgerät zum Be- und Entlüften von Räumen gemäß DE 32 08 392 A1 ist aus schwingungs- und schalldämpfenden und teilflexiblen Materialien gefertigt. Die Front- und Rückseiten weisen abgedeckte Platten mit Öffnungen auf.
  • Ein Lüftungsgerät mit einem zweischaligen Gehäuse ist aus der DE 85 07 233 bekannt. Es enthält die betriebsnotwendigen Einbaugeräte, wie ein auswechselbarer Luftfilter, ein Elektroheizelement und das Gebläse. Ein hinterer Teil des Innenraumes ist durch eine Trennwand als Luftausblasraum mit mindestens einem Ausblasstutzen abgeteilt.
  • Ein Lüftungssystem, das unter einem Fenster oder vor einer Außenfassade angeordnet ist und in einer Fußboden- oder Geschoßdecken-Aussparung flächenbündig mit dem Fußboden aufgenommen wird, ist aus der DE 101 22 488 bekannt. Mit einer Luftleitklappe ist ein Mischbetrieb für teilweise umgewälzte Raumluft und zugeführte Zuluft über einen Wärmetauscher möglich.
  • Mit einem Raumlüftungsgerät gemäß DE 102 55 172 , das in Modulbauweise zusammengesetzt ist, soll ein Einzelraum belüftet werden. Es soll in einfacher Art und Weise installiert werden können. Ein Basisgerät dient als eigenständiges, voll funktionsfähiges Raumlüftungssystem, in dem eine Steuerungsbaugruppe, eine Kondenswasserführung und ein Kondenswasser-Aufbereitungssystem angeordnet sind. Eine lufttechnische Zusatzbaugruppe ist durch eine Selbstzentrierung durch ihr Eigengewicht auf dem Basisgerät in der Höhe variabel stapelbar.
  • Aus dem Stand der Technik sind demnach entweder dezentrale Geräte für Einzelraumlüftung oder Zentralgeräte für mehrere Räume, Wohnungen bzw. Gebäude bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches universell einsetzbar ist, sowohl als Einzelraumgerät als auch für ein Gebäude mit mehreren Räumen.
  • Gelöst ist die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Lüftungsanlage verfügt über ein Gehäuse, in dem ein Wärmetauscher mit Luftein- und -ausgängen angeordnet ist, über die mit wenigstens einem Gebläse Luft gefördert wird. Das Gehäuse der Lüftungsanlage enthält Anschlüsse für Zu-, Ab-, Fort- und/oder Außenluft, wobei durch Ändern der Einbaulage wenigstens des Lüfters und oder des Wärmetauschers die Anschlußbedingungen geändert werden und in vorteilhafter Weise die Anschlüsse für Zu- und Abluft vertauschbar sind.
  • Dazu besteht die Lüftungsanlage in vorteilhafter Weise aus zwei Hauptkomponenten. Die äußere Hauptkomponente beinhaltet in einem Gehäuse sämtliche Luftanschlüsse, Schalldämpfer sowie Anschlussmittel an ein Rohrsystem des Gebäudes. Das Gehäuse ist mit Rohren oder Kanälen mit der Außenluft verbunden. Eine innere Hauptkomponente besteht aus einem Wärmetauscher, Filtern und Gebläsen, und in vorteilhafter Weise ist ein Heizregister im Außenluftstrom angeordnet. Mit dem Betrieb des Heizregisters ist ein Vereisen der Lüftungsanlage ausgeschlossen. Eine Regelungseinheit zur Steuerung der Anlage sowie die Stromversorgung ist in vorteilhafter Weise in der inneren Hauptkomponente angeordnet. Sie beinhaltet sämtliche Stromverbraucher, für die eine Stromversorgung erforderlich ist.
  • Eine Winter-Sommerumschaltung ist mittels einer Regelschaltung erzielt, bei der das Zuluftgebläse oberhalb einer vorgegebenen Temperatur wenigstens der Außenluft abgeschaltet wird. Vorteilhaft ist weiterhin, die Ablufttemperatur und somit die Innentemperatur eines Gebäudes zu messen und nur bei einem vorgegebenen Wert die Winter-Sommerumschaltung zu betreiben. Die Drehzahl des Abluftgebläses wird abhängig von der Ab- und/oder der Außenlufttemperatur angehoben. Anstelle des Abschaltens des Zuluftgebläses kann über einen mit einer Klappe zu öffnenden Bypass ein Luftstrom um den Wärmetauscher herumgeführt werden.
  • Bei der vorgeschlagenen Lüftungsanlage werden die in der äußeren Hauptkomponente befindlichen Öffnungen hinsichtlich Ihrer Funktion der Luftführung dadurch vertauscht, dass wenigstens eine innere Komponente in der äußeren Hauptkomponente gedreht oder gewendet wird. Im einfachsten Fall werden hierzu die Lüfter der Lüftungsanlage in ihrer Position am Wärmetauscher umgesteckt. Ein einfaches Umpolen reicht nicht aus, da die Lüftermotoren in vorteilhafter Weise im warmen und/oder trockenen Bereich der Lüftungsanlage betrieben werden müssen. Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, durch einfaches Drehen oder Wenden der inneren Komponente die Luftströmung zu ändern. Aus einem Anschluss für Zuluft wird durch Ändern der Einbaulage ein Anschluss für Abluft geschaffen, und umgekehrt. Da sich die Anschlüsse für Zu- und Abluft im Ausführungsbeispiel getrennt auf gegenüberliegenden Seiten befinden, ist die Anschlusssituation für die Lüftungsanlage änderbar. Die Zu- bzw. die Abluft tritt somit durch Wenden oder Drehen der inneren Hauptkomponente auf der gegenüberliegenden Seite der Lüftungsanlage aus. Die Außenluft- und Fortluftanschlüsse bleiben in dieser Ausführungsform gleich.
  • Mit einer Ausführung der Lüftungsanlage mit einer inneren und äußeren Hauptkomponente werden komplizierte Verrohrungs-Installationen außerhalb der Lüftungsanlage vermieden. Es wird die Wahl angeboten, die vorhandenen Luftanschlüsse entweder für Zu- oder für Abluft zu verwenden, wodurch das Lüftungsgerät an die jeweilige Gebäude-, Grundriss- und Raumsituation anpassbar ist. Das Lüftungsgerät weist rückseitig eine Anschlussstruktur mit Anschlüssen für Fort- und Außenluft auf. Dazu ist eine querliegende, aus wenigstens zwei querliegenden Luftkanälen bestehende Anschlußstruktur mit Systemkanälen in der Lüftungsanlage vorgesehen. Die Verbindung zum wandseitig vorgesehenen Durchbruch für Fort- und Außenluft ist durch verschiedene Öffnungen oder eine verschiebbare Öffnung in den Luftkanälen der Anschlussstruktur seitlich anpassbar. Insbesondere bei einer Montage der Lüftungsanlage im Fenster- oder Türbereich ist es oftmals erforderlich, Tür- oder Fensterstürze allein aus statischen Gründen nicht zu durchbohren. Darüber hinaus ist das Setzen von Durchbrüchen in Fensterstürzen aufgrund der Armierung und Festigkeit der hier verwendeten Materialien erheblich aufwendiger und teurer. Gegebenenfalls wäre es sogar erforderlich, zusätzliche statische Mittel einzusetzen, um den Fenster- oder Türsturz hinsichtlich seiner Festigkeit nicht zu schwächen.
  • Mit der Lüftungsanlage und den variablen, seitlich versetz- oder verschiebbaren Anschlüssen für Fort- und Außenluft ist die Lüftungsanlage über einem Fenstersturz anbringbar, wobei der Durchbruch nach außen seitlich versetzt am Sturz vorbei erfolgt, soweit die Lüftungsanlage auch den seitlichen Bereich des Sturzes überdeckt. Ist dies nicht der Fall, so werden die in der Rückwandstruktur befindlichen Kanäle für Außen- und Fortluft verlängert.
  • In vorteilhafter Weise befindet sich im Rückwandbereich ein dritter Kanal zur Leitung von Zu- oder Abluft. Hiermit wird die Zu- und/oder Abluft von einer Seite auf die andere oder in eine andere Richtung gerichtet oder geleitet. Da sich die Anschlüsse für Zu- und Abluft normalerweise gegenüberliegen, wird über den dritten Luftkanal die Abluft von der Abluftseite zur Zuluftseite geleitet, oder umgekehrt. Damit liegen Anschlüsse für Zu- und Abluft entweder auf der Zuluftseite oder auf der Abluftseite nebeneinander.
  • In vorteilhafter Weise wird die Zu- bzw. Abluftseite durch Wenden oder Drehen der inneren Hauptkomponente gewechselt. Durch die Lage des Wärmetauschers und/oder des Lüfters oder der Einheit aus Lüfter und Wärmetauscher sind die Anschlüsse für Zu- und Abluft festgelegt. In vorteilhafter Weise befinden sich auch Filter auf der inneren Hauptkomponente.
  • Da die äußere Hauptkomponente im wesentlichen die Luftführungskomponenten und Anschlüsse beinhaltet, sind Wandungen und Luftleitungsbereiche wenigstens teilweise aus einem schall- und wärmeisolierenden Material hergestellt. An der äußeren Hauptkomponente befinden sich die Befestigungsvorrichtungen, um die Lüftungsanlage an einer Wand oder Decke zu befestigen. Auch eine Installation integriert in einen Fußbodenbereich ist hiermit möglich. In der Hauptkomponente sind weiterhin zwei Luftkammern für Ab- und Zuluft vorgesehen. Die Luftkammern sind als Schalldämpfer mit schalldämmenden Materialien bzw. Luftführungen ausgestattet, oder in den Luftkammern ist ein handelsüblicher Schalldämpfer eingesetzt. In vorteilhafter Weise weist die innere Hauptkomponente eine lüfterseitige und eine wärmetauscherseitige Wand auf. Die lüfterseitige Wand weist eine Öffnung für Fortluft und eine Öffnung für Zuluft auf, die beim Drehen oder Wenden der inneren Hauptkomponente eine Verbindung mit dem jeweils zugehörigen Luftraum der äußeren Hauptkomponente herstellen. Die vorgesehenen Öffnungen werden je nach Lage der inneren Hauptkomponente verschlossen oder offen gehalten, um die Luftströmung zuzulassen. Die lüfterseitige und/oder die wärmetauscherseitige Wand ist auch in der äußeren Hauptkomponente integrierbar.
  • Bei der inneren Hauptkomponente handelt es sich im wesentlichen um ein arbeitsfähiges Lüftungsgerät, und bei der äußeren Hauptkomponente sind die Luftführungsstrecken vorgesehen. Oftmals sind in Gebäuden spiegelverkehrte, aber ansonsten identische Wohnungen vorhanden. Mit der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Variante ist die Lüftungsanlage an der gleichen Stelle in einer entsprechenden spiegelverkehrten Wohnung installierbar, wobei die luftführenden Rohre in identischer spiegelverkehrter Anordnung in der Wohnung angebracht werden und an die Lüftungsanlage angeschlossen sind.
  • Beim Drehen der inneren Hauptkomponente wird ebenfalls der Kondensatabfluss und die Kondensatwanne gedreht, wodurch gegebenenfalls ein weiterer Durchbruch im Bodenblech der Lüftungsanlage vorgesehen ist, es sei denn, dass sich der Durchbruch zentral in der Drehachse befindet.
  • Beim Wenden der inneren Hauptkomponente z.B. um eine Hauptachse des Wärmeübertragers käme die Abtauwanne und der Kondensatabfluss nach oben zu liegen. In diesem Fall ist es erforderlich, dass sich die Abtauwanne durch Umbau entweder im unteren Bodenblech befindet, wie auch der Kondensatabfluss, oder dass zwei Kondensatwannen und zwei Kondensatabflüsse – jeweils eine am unteren Bereich und eine am oberen Bereich gegenüberliegend – in der Hauptkomponente angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden nicht die innere Hauptkomponente oder Bauteile, wie Lüfter oder Wärmetauscher, vertauscht, sondern die gesamte Lüftungsanlage gedreht oder gewendet. Somit werden die Luftanschlüsse für Ab- und Zuluft umpositioniert. Weiterhin weist ein derartiges Gerät im Falle des Drehens eine zweite Kondensatwanne bzw. einen zweiten Kondensatablauf auf. In vorteilhafter Weise schließen die beiden gegenüberliegenden Kondensatabläufe jeweils bündig oder in die Oberfläche des Gehäuses eingesetzt mit dem Gehäuse ab, um im Falle einer Deckenmontage ein flächiges Ansetzen des Gehäuses zu ermöglichen. Je nach Verwendung wird dann der obenliegende Kondensatabfluss mit einem Stopfen oder einer Verschraubung verschlossen. Das Kondensat sammelt sich nun in der jeweils untenliegenden Kondensatwanne und fließt durch den geöffneten Kondensatablauf aus der Lüftungsanlage heraus. Um die Anschlüsse für Ab- und Zuluft deckenseitig zu ermöglichen, befinden sich in den Seitenwänden verschlossene Öffnungen, von denen die jeweils erforderliche Öffnung durchbrochen wird. Alternativ hierzu, um die Luftöffnungen obenliegend an der Decke anzuordnen, kann auch die Seitenwand jeweils gedreht werden. Die Luftfilter werden frontseitig durch Herausziehen durch Öffnungen entnommen oder es sind decken- und/oder bodenseitige Auszugsöffnungen vorgesehen.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Lüftungsanlage (teilweise als Drahtmodell dargestellt) mit zwei Hauptkomponenten, einem Luftführungsteil, einem Deckel und einem rechten Anschluss, der Zuluft führt,
  • 2 die innere Hauptkomponente der Lüftungsanlage,
  • 3 die äußere Hauptkomponente mit Luftkammern und Lüftführung mit Schalldämmung, jedoch ohne Funktionswand,
  • 4 die innere Hauptkomponente in die äußere Hauptkomponente eingesetzt, dass der Anschluss rechts Abluft führt,
  • 5 die Einbaulage der Ventilatoren und die Luftführung,
  • 6 einen verschiebbaren Anschluss für Frisch- und Fortluft,
  • 7 die Lüftungsanlage unter einer Decke an einer Außenwand mit Frisch- und Fortluftkanal,
  • 8 den Grundriss zweier Wohnungen.
  • Die in 1 teilweise als Drahtmodell gezeigte Lüftungsanlage 1 mit einer äußeren Hauptkomponente 3 und einer inneren Hauptkomponente 4 wird über Befestigungsvorrichtungen 2 an einer nicht dargestellten Wand, Decke oder auch im Fußboden montiert. Bei den Befestigungsvorrichtungen 2 handelt es sich in einem einfachen Fall um Gewindebolzen, die durch die Lüftungsanlage gedichtet gesteckt sind und mit denen diese fixiert ist. Die äußere Hauptkomponente 3 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Gehäuse 10, welches einen äußeren Abschluss um die Lüftungsanlage bildet (nur teilweise dargestellt). Das Gehäuse 10 besteht aus Blechen oder Kunststoffplatten, die innen oder außen mit einem schall- und wärmeisolierenden Material 11 ausgestattet sind. In einer Seitenwand 12 des Gehäuses 10 befindet sich ein Anschluss 15, durch den in diesem Fall Zuluft ZU in den Raum geblasen wird, und in einer Seitenwand 13 befindet sich ein Anschluss 14, durch den Abluft AB aus dem Raum abgesaugt wird. Ein Anschluss 16, durch den Fortluft FO geleitet wird, und ein Anschluss 17, durch den Außenluft AU angesaugt wird, sind in eine rückwärtige Funktionswand 18 bzw. in deren Deckel 19 integriert. Die Funktionswand 18 besteht dazu aus wenigstens einem Kanal 21 für Fortluft FO und einem Kanal 22 für Außenluft AU. Die Kanäle 21, 22 sind durch eine Wand 20 gegenüber den Hauptkomponenten 3, 4 getrennt und weisen einen Durchbruch 23 für Fortluft und einen Durchbruch 24 für Außenluft auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Funktionswand 18 einen weiteren Systemkanal 25 auf, mit dem Ab- oder Zuluft von einer Luftkammer 26 oder 27 zur jeweils gegenüberliegenden Seite der Lüftungsanlage 1 mit den Seitenwänden 12 oder 13 geleitet wird.
  • Der Systemkanal 25 ermöglicht das Überleiten beispielsweise von Zuluft ZU aus der Luftkammer 26 auf die Seite der Seitenwand 13, oder anders herum aus der Luftkammer 27 auf die Seite der Seitenwand 12. Somit können die Anschlüsse für Ab- und Zuluft auf eine Seite des Gehäuses oder auch auf eine andere Seite geführt werden.
  • Um die Abluft AB – wie in 1 dargestellt – auf der linken Seite L abzusaugen, wird eine Öffnung 25a durchbrochen und ein Abschluss 25c geöffnet. Somit strömt die Abluft durch den Anschluß 25c, den Systemkanal 25 und durch die Öffnung 25a in die Luftkammer 27. Der Anschluss 14, durch den die Abluft normalerweise strömt, ist in vorteilhafter Weise mit einem aus dem Anschluss 25c entfernten Verschluss abgedichtet bzw. verschlossen. Der Anschluss 14 kann aber auch als zweiter Anschluss für Abluft verwendet werden. In dieser Weise ist es auch möglich, die Zuluft ZU durch einen Anschluss 25d, den Systemkanal 25 und durch eine Öffnung 25b zusätzlich oder ausschließlich in die Luftkammer 26 zu leiten. Über den Systemkanal 25 bietet die Lüftungsanlage 1 somit auch die Möglichkeit, zwei Zu- oder Abluftleitungen anzuschließen. Mit einem weiteren – nicht dargestellten – Systemkanal werden weitere Luftleitungs-Möglichkeiten eröffnet.
  • Die Funktionswand 18 ist mit dem Deckel 19 abgeschlossen, der über Gewindebohrungen 28 und Bohrungen 29 mittels Schrauben oder anderweitig an der Lüftungsanlage befestigt ist. Der Deckel 19 weist im Bereich des Fortluft- und des Außenluftkanals mehrere verdeckte Öffnungen 30 auf, die für Durchbrüche, z.B. durch Stanzung, vorgesehen sind oder bereits durchbrochen und mit Verschlüssen 31 abgedeckt sind. Alternativ zu den Öffnungen 30 kann auch eine über die gesamte Breite des Deckels 19 angebrachte Öffnung vorgesehen sein, auf die dann wenigstens ein flanschartiger Luftanschluss 32 und wenigstens ein Verschluss 31 aufgesetzt sind. Die Position des Luftanschlusses 32 und des Verschlusses 31 können vor Ort bei der Installation ausgetauscht werden. Vorteilhaft ist die Anordnung von ca. fünf Verschlüssen 31 und einem Luftanschluss 32, wobei der Luftanschluss 32 mit einem beliebigen Verschluss 31 ausgetauscht werden kann. Anstelle des Luftanschlusses 32 oder des Verschlusses 31 kann auch ein Lüftungsventil vorgesehen sein. Die Öffnung 30 oder das Lüftungsventil ist in vorteilhafter Weise rund ausgebildet, wobei mit einem halbkreisförmigen Querschnitt der Anschluß 16 für Fortluft vorgesehen ist und einem darunterliegenden halbkreisförmigen Querschnitt der Anschluß 17 für Außenluft gebildet ist. Der Fortluftstrom wird aus dem Gebäude heraus- und der Außenluftstrom in das Gebäude hineingeleitet. In vorteilhafter Weise erfolgt die Luftleitung der beiden Luftströme für Fortluft FO und Außenluft AU durch ein rundes, in der Mitte waagerecht getrenntes und weitgehend luftdicht abgeschlossenes Rohr 55 durch eine Wand 70 des Gebäudes.
  • Eine Trennung des Fortluftstroms FO vom Außenluftstrom AU bzw. des Abluftstroms AB vom Zuluftstrom ZU wird in der inneren Hauptkomponente 4 durch ein V-förmiges Blech 40 erreicht. Durch das Blech 40 ist der Fortluftstrom FO vom Zuluftstrom ZU getrennt. Vorteilhaft ist hier eine isolierte Ausführung des Bleches 40, um nicht von der Zuluft Energie auf die Fortluft zu übertragen, was an dieser Stelle unerwünscht wäre.
  • Aus einem Luftführungsraum 41, in dem auch das V-förmige Blech 40 angeordnet ist, wird Zuluft ZU durch einen Luftdurchbruch 45 in die Luftkammer 26 geleitet. Die Luftkammer 26 enthält einen Schalldämpfer und/oder ist wie im Ausführungsbeispiel mit schalldämmendem Material 11 ausgekleidet. Die Schalldämmung wird durch wenigstens eine Dämmwand 42 dadurch verbessert, dass der Luftstrom labyrinthartig durch die Luftkammer 26 geführt wird. Ebenso wird die Abluft AB in der Luftkammer 27 durch Dämmwände 42 umgelenkt. Die Abluft AB verlässt die Luftkammer 27 durch den Luftdurchbruch 44. Nicht dargestellt sind Öffnungen für Filter, die im Bodenblech 43 oder im nicht dargestellten Deckblech der Lüftungsanlage 1 vorgesehen sind. Die Luftkammern 26, 27 sind jeweils durch Wände 46, 47 von der Hauptkomponente 4 getrennt. Die Wände 46, 47 können in der äußeren Hauptkomponente 3 oder der inneren Hauptkomponente 4 angeordnet sein. Durch das V-förmige Blech 40 wird Fortluft aus der inneren Hauptkomponente 4 zum Luftkanal 21 geleitet. Dabei fluchten die Öffnungen 35 und 23 oder 35a und 23a miteinander für die Durchleitung der Fortluft FO. Ebenso liegen die Öffnungen 36 und 24 oder 36a und 24a übereinander zur Durchleitung der Außenluft AU, die in einem untenliegenden Kanal 37 geführt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist eine Kondensatwanne 49 mit einem Kondensatablauf 48 vorgesehen. In die Kondensatwanne 49 tropft das Kondenswasser ab und wird dort gesammelt.
  • Die innere Hauptkomponente 4 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Wärmetauscher 50, einem Gebläse 51 für den Außen- bzw. Zuluftstrom und einem Gebläse 52 für den Fortluftstrom FO bzw. Abluftstrom AB. Wenigstens ein Heizregister oder zusätzlicher Wärmetauscher 58 zur Konditionierung der Außenluft ist in der inneren Hauptkomponente 4 in Strömungsrichtung vor dem Wärmetauscher 50 angebracht. Vorteilhaft ist die Positionierung des Heizregisters direkt vor dem Lufteingang in den Wärmetauscher 50 oder vor dem Filter 54.
  • Die getrennten Luftströme für Ab-/Fortluft AB/FO und Außen-/Zuluft AU/ZU werden in vorteilhafter Weise mit Filtern 53, 54 gereinigt. Die Filter 53, 54 sind durch die nicht dargestellten Filteröffnungen aus dem Gerät entnehmbar. Die Filteröffnungen liegen in vorteilhafter Weise im Boden, im Deckel und/oder in der Frontwand der Lüftungsanlage.
  • Die Hauptkomponenten 3, 4 sind durch die Wände 46, 47 voneinander getrennt sind, wobei die Wände 46, 47 entweder lose zwischen den Hauptkomponenten 3, 4 einsetzbar sind oder mit einer der Hauptkomponenten 3 oder 4 verbunden sind. Der Wärmetauscher 50, die Gebläse 51, 52 die Filter 53, 54 sowie weitere Bauteile sind in einem inneren, nicht dargestellten Gehäuse oder Rahmen der Hauptkomponente 4 gehalten. Vorteilhaft ist es, die Funktionswand 18 einteilig mit der Hauptkomponente 3 auszuführen und fest damit zu verbinden.
  • Die innere Hauptkomponente 4 mit dem Kanal 37, dem V-förmigen Blech 40, den Filtern 53, 54, dem Wärmetauscher 50 und den Gebläsen 51, 52 ist in 2 gezeigt. Die Hauptkomponente 4 ist durch Wände gebildet, die hier als Drahtmodell gezeigt sind. Auch in einem tatsächlichen Rahmen aus Draht können die Komponenten angeordnet sein, wobei dann Wände zur Lufttrennung eingesetzt sind.
  • Die äußere Hauptkomponente 3 ohne die Funktionswand 18 weist im wesentlichen ein Gehäuse 10 mit Luftkammern 26, 27 auf. 3 zeigt einen Einblick in eine aufgeklappte Hauptkomponente 3, bei der der Deckel der Lüftungsanlage 1 abgenommen ist und auch die Funktionswand fehlt. Innen ist ein Raum 38 ausgebildet, in den die innere Komponente 4 eingesetzt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 ist gegenüber 1 die Hauptkomponente 4 um 180° gedreht, und die Luftkammer 26 wird von Abluft AB, und die Luftkammer 27 von Zuluft ZU durchströmt, was durch Drehen der Hauptkomponente 4 um 180° um eine senkrechte Achse 33 erreicht wird, die am Punkt A virtuell in den Wärmetauscher eindringt. Der Durchbruch 44 liegt an der Stelle, wo vormals der Durchbruch 45 gelegen hat. Somit liegen die Durchbrüche für die Luftdurchführungen um 180° verdreht genau an der Stelle, wo vorher der gegenüberliegende Luftdurchlass gelegen hat. Die Wand 46 liegt dann an der Stelle, wo vorher die Wand 47 lag, und umgekehrt. Durch den Anschluss 15 wird nun Zuluft ZU geleitet, und durch den Anschluss 14 wird Abluft AB geführt. Die Zuordnung der Luftströme in der inneren Hauptkomponente 4 bleiben erhalten. Die Hauptkomponente 3 wird in diesem Fall nicht gedreht.
  • Durch die um 180° gedrehte Hauptkomponente 4, wie in 4 dargestellt, liegen die Gebläse 51, 52 nun auf der linken Seite L, bezogen auf den Wärmeübertrager 50. Der Luftdurchbruch 45 für den Zuluftstrom liegt auf der linken Seite L und der Luftdurchbruch 44 für den Abluftstrom auf der rechten Seite R. Ebenso werden andere Öffnungen 35a, 36a für die Durchleitung der Außenluft AU und Fortluft FO verwendet.
  • In einem anderen Fall wird die innere Hauptkomponente 4 nicht um 180° gedreht, sondern praktisch um eine waagerechte Achse 34, die virtuell am Punkt B in den Wärmetauscher 50 eintaucht, um 180° gewendet. Je nach Lage der Öffnungen 44, 45 wird, wäre es erforderlich, in jede Luftkammer 26, 27 eine zweite Öffnung, jeweils diagonal gegenüberliegend eingebracht. In den Wänden 46, 47, in denen die Luftdurchbrüche 44, 45 enthalten sind, wäre der jeweils nicht benötigte Luftdurchbruch in den Luftkammern 26, 27 automatisch abgedeckt. Soweit die Öffnungen, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, in der Mitte angeordnet sind, ist dies nicht erforderlich.
  • Beim Wenden der kompletten Lüftungsanlage 1 um 180° werden die Anschlüsse 14, 15 ebenfalls um 180° komplett mitgewendet. Um die jeweiligen Anschlüsse 14, 15 oben an der Decke liegend zu erhalten, sind verschiedene Durchbruchmöglichkeiten für die Anschlüsse 14, 15 vorgesehen. Je nach Bedarf werden Anschlüsse 14, 14a, oder 14b oder Anschlüsse 15, 15a oder 15b abgedeckt oder aufgebrochen. Des weiteren verfügt die Lüftungsanlage 1 über zwei Kondensatwannen 49 (nur eine dargestellt) oder eine austauschbare Kondensatwanne 49. Das aus dem Wärmeübertrager 50 austretende Kondenswasser wird in der Kondensatwanne 49 – je nach Lage und Drehung der Lüftungsanlage – aufgefangen. Über Kondensatanschlüsse 48, die mit der oder den Kondensatwannen 49 fluidführend verbunden sind, wird das Kondensat aus der Lüftungsanlage 1 herausgeleitet. Der jeweils obenliegende Kondensatanschluss 48 wird mit einem Stopfen oder einer Abdichtung verschlossen. Es ist vorteilhaft, den Kondensatanschluss 48 bündig abschließend mit dem Gehäuse der Lüftungsanlage 1 auszuführen. Hierbei kann die Hauptkomponente 3 mit der Hauptkomponente 4 einteilig ausgeführt sein.
  • Die Luftführung insbesondere im Bereich der Gebläse 51, 52 ist in 5 gezeigt. Der Luftstrom LABa wird durch das Gebläse 52 erzeugt und als Fortluft FO durch das V-förmige Blech 40 durch die Öffnung 35a geblasen. Wird die innere Hauptkomponente 4 um 180° gedreht, würde die Abluft durch den Luftstrom LAB durch die Öffnung 35 geleitet. Im dargestellten Fall ist die Öffnung 35 allerdings verschlossen, was im einfachsten Fall durch Anliegen an einer Wand des Gehäuses 10 erreicht ist. Es bildet sich im dargestellten Fall kein Abluftstrom LAB aus.
  • Die Lüftungsanlage 1 eignet sich durch die variable Anwendung insbesondere für verschiedene Wohnungen, wie aus den Grundrissen 60, 61 in 8 hervorgeht. Die Lüftungsanlage 1 befindet sich dabei jeweils im Bad 62. Von hier aus geht ein Lüftungskanal durch das Kinderzimmer 63, das Wohnzimmer 64 bis hin zum Elternzimmer 65. In jedem dieser Räume befindet sich ein Luftauslass 66. Der Luftkanal 67 ist an den Anschluss 14 der Lüftungsanlage 1 für Zuluft angeschlossen; in der Wohnung gemäß Grundriss 60 ist dies der Anschluss 15 der Lüftungsanlage 1. Hier ist eine Lüftungsanlage gemäß 4 eingebaut. Ein Luftkanal 68 ist angeordnet, der bis in die Küche 69 reicht und aus dieser Abluft AB absaugt. Ein weiterer Anschluss 15c befindet sich entweder in der Luftkammer 26, in die die Abluft strömt, oder es wird über den Systemkanal 25 Abluft AB aus dem Bad 62 in die Luftkammer 26 gesaugt.
  • In der Wohnung gemäß Grundriss 61, die spiegelverkehrt zum Grundriss 60 angeordnet ist, ist eine Lüftungsanlage 1 gemäß 1 eingebaut und ebenfalls im Bad 62a angeordnet. In diesem Fall strömt Zuluft durch den Anschluss 15 und/oder 15c, was durch entsprechendes Drehen der inneren Hauptkomponente 4 ermöglicht ist. Die Zuluft wird nun auf der rechten Seite ausgeblasen und durch den Luftkanal 67a in die Räume 63a, 64a, 65a und 69a durch Luftauslässe 66 geleitet. Analog zum Anschluß 15, der jetzt für Zuluft dient, dient der Anschluß 14 auf der anderen Seite für die Abluft, diesmal nach links gerichtet zur Küche 69a hin, die über einen Luftkanal 68a mit der Lüftungsanlage 1 verbunden ist. Die Lüftungsanlage 1 ist über den Außenluftanschluß 16 und den Fortluftanschluß 17 mit der äußeren Umgebung für den Luftaustausch verbunden. In vorteilhafter Weise befindet sich an der Wand 70, 70a des Gebäudes ein Gitter 71 zur Abdeckung der Außenluft- und Fortluft-Durchführung. Die Lüftungsanlage 1 ist in vorteilhafter Weise mit Lüftungsventilen 54 ausgestattet, mit denen Luft direkt aus der Lüftungsanlage 1 in die Räume 62, 62a geblasen oder aus diesen abgesaugt wird. Die Lüftungsventile 54 verteilen die Luft gleichmäßig und zugfrei im Raum 62, 62a oder saugen Luft gleichförmig ab. Über die Luftventile 54, die direkt in oder an der Lüftungsanlage 1 eingebaut sind, wird insbesondere der Raum 62, 62a mit Luft versorgt und/oder Luft abgesaugt in dem die Lüftungsanlage installiert ist, womit das Luftkanalsystem vereinfacht ist.

Claims (10)

  1. Lüftungsanlage mit einem in einem Gehäuse angeordneten Wärmetauscher, über den mittels wenigstens einem Gebläse Luft gefördert wird, wobei das Gehäuse über Anschlüsse für Zu-, Ab-, Fort- und/oder Außenluft verfügt dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluft (ZU) durch Ändern der Lage wenigstens eines der Gebläse (51, 52) durch die Anschlüsse (14 oder 15) geblasen wird und die Abluft (AB) durch den jeweils nicht von der Abluft durchströmten Anschluss (14 oder 15) geblasen wird.
  2. Lüftungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmetauscher (50) mit wenigstens einem der Gebläse (51, 52) eine innere Hauptkomponente (4) bildet, und durch Drehen oder Wenden der Hauptkomponente (4) die Anschlüsse (14, 15) für Zu- oder Abluft benutzt werden.
  3. Lüftungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsanlage 1 aus einer äußeren Hauptkomponente 3 und der inneren Hauptkomponente (4) besteht, wobei die Hauptkomponente (3) durch ein Gehäuse (10) gebildet ist, welches die Anschlüsse (14, 15, 16, 17) für Zu-, Ab-, Fort- und/oder Außenluft aufweist, dass in der Hauptkomponente (3) ein Raum (38) vorgesehen ist, in den die innere Hauptkomponente (4) in verschiedenen Positionen eingesetzt ist und dass eine Funktionswand (18) mit wenigstens einem Fortluftkanal (21) und einem Außenluftkanal (22) in der Hauptkomponente (3) integriert ist oder an diese angebaut ist.
  4. Lüftungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Filter (53 oder 54) in der Hauptkomponente (4) befindet oder dass der eine Filters (53 oder 54) in der Hauptkomponente (3) umsteckbar ist.
  5. Lüftungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionswand (18) mit einem Deckel (19) verschlossen ist, der wenigstens zwei Öffnungen (30) für einen Fortluftanschluß (16) und/oder einen Außenluftanschluss (17) aufweist, wobei wenigstens ein Luftkanal für den Fortluftanschluß (16) und/oder den Außenluftanschluss (17) wahlweise an eine der Öffnungen (30) anschließbar ist.
  6. Lüftungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine nicht benutzte Öffnung (30) mit einem Verschluss (31) abgedichtet ist.
  7. Lüftungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Lüftungsanlage (1) Lüftungsventile (54) eingesetzt sind, mit denen Luft direkt in den Raum (62, 62a) geblasen wird und/oder aus diesem abgesaugt wird.
  8. Lüftungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der inneren Hauptkomponente (4) in Strömungsrichtung des Außenluftstroms (AU) vor dem Wärmetauscher (50) ein Heizregister oder ein Wärmetauscher (56) eingesetzt ist.
  9. Lüftungsanlage mit einem in einem Gehäuse angeordneten Wärmetauscher, einer Kondensatwanne, wenigstens einem Gebläse und Filter, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsanlage (1) drehbar ist und somit die Anschlüsse (14, 15) für Zuluft (ZU) und Abluft (AB) ebenfalls gedreht werden, dass die Lüftungsanlage (1) wenigstens eine umbaubare Kondensatwanne (49) mit einem Kondensatanschluss (48) aufweist, die je nach Drehstellung der Lüftungsanlage (1) unter dem Wärmetauscher (50) eingesetzt ist, oder dass zwei Kondensatwannen (49) für jeweils eine Position der Lüftungsanlage (1) unter dem Wärmetauscher (50) angeordnet sind, um das Kondenswasser aufzufangen, wobei ein Kondensatanschluss (48) jeweils an die untenliegende Kondensatwanne (49) angeschlossen ist und der obenliegende Kondensatanschluss (48) verschlossen ist.
  10. Herstellungsverfahren für eine Lüftungsanlage, bei dem in ein Gehäuse ein Wärmetauscher, wenigstens ein Gebläse, ein Filter und eine Kondensatwanne eingebaut werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hauptkomponenten (3, 4) hergestellt werden, wobei die Hauptkomponente (4) in einer Position so in die Hauptkomponente (3) eingesetzt wird, dass der Anschluss (14) für Zuluft (ZU) und der Anschluss (15) für Abluft (AB) verwendet wird, und dass die Hauptkomponente (4) in einer anderen Position so in die Hauptkomponente (3) eingesetzt ist, dass der Anschluss (14) für Abluft (AB) und der Anschluss (15) für Zuluft (ZU) verwendet wird.
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