DE1910195A1

DE1910195A1 - Be- und Entlueftungseinrichtung

Info

Publication number: DE1910195A1
Application number: DE19691910195
Authority: DE
Inventors: Hans Maisch
Original assignee: Eisenwerke Gaggenau GmbH
Current assignee: Eisenwerke Gaggenau GmbH
Priority date: 1969-02-28
Filing date: 1969-02-28
Publication date: 1970-10-01

Description

Be- und Entlüftungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Be- und Entlüftungseinrichtung für Hohnräume, Arbeitsräume, Schlafräume, Bäder, WC usw.
Es sind Be- und Entlüfungseinrichtungen bekannt, die in kanddurchbrüchen oder Fensterdurchbrüchen angebracht werden, damit hche lnstallationskosten verursachen, die Außenansicht des hauses stören, und deshalb von Hauseigentümern hufi abgelehnt werden. Außerdem funktionieren die Fensterlüfter nicht bei ge schlossenen Ikolläden oder Fensterladen Der Lrfinduno liert die Aufuabe zugrunde, eine Ge- und Entlüftungseinrichtung zu schaffen, die ohne größere bauliche Veränderungen, also ohne nennenswerte Installationskosten zngebracht werden kann. Die Anbringung soll so einfach und unauffällig sein, daPX es z.et von Hauseigentümen einem rieter gestattet werden kann, eine oder mehrere solciler Einrichtungen zu installieren.
Außerdem sollen bei der Demontage, Z.B. Hohnungswechsel, dem Eigentümer der rbe und Entlüftungseinrichtung ebenfalls eine hohen Kosten entstehen. Weiter soll die Einrichtung auch bei geschlossenen Rolläden und Fensterläden benutzbar sein.
Die Be- und Entlüftungseinrichtung soll dabei zweckmäßig so nah wie möglich unter der Zimmerdecke liegen, damit beim Belüften keine störenden Zugerscheinungen auftreten, und beim Entlüften die sich oben ansammelnde schlechte Luft erfaßt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe so gelöst, daß eine Be- und Entlüftungseinrichtung für Räume mit außerhalb der Fenster oder Türen liegenden Rolläden so gestaltet und ausgebildet ist, daß ihr Ansaug- bzw. Ausblasstutzen im Bolladenkasten mündet. Die Be- und Ejntlüftungseinrichtung kann dabei vorteilhaft am oder im Rolladnkasten untergebracht werden.
Zweckmäßig wird die Be- und Entlüftungseinrichtung am Deckel des Rolladenkastens angehracht, weil er sich für die Anbriagung der notwendigen Bruchbrechung anl besten eignet, und bei der @amontage der Be- und Entlüftungseinrichtung die Durchbrechung @it einem Deckel leicht verschließtar ist.
Der Innenraum Ges Rolladenkastens steht durch den Auslassschlitz für den Rolladen, der in jedem Fall für die Zu- oder Abführung der Luft groß genug ist, mit der Außenluft in Verbindung. Dadurch ist die Be- und Entlüftungseinrichtung von augen nicht sichtbar, und sie ist auch hei geschlodssenem Rolladen benutzbar. Ber nach unten weisende Ausblasschlitz erweist sich bei von oben oder von vorn auftreffendem Wind und Regen als sehr zweckmäßig.
Je nach Art des Raumes ist entweder eine Belüftung oder eine Entlüftung vorteilhafter. Deswegen kann die Be- und Entlüftungs anlage vorteilhaft mit einem reversiebaran Sebläse ausgestattet sein, sodaß zum Wechsel zwischen Belüftung und Entlüftung nur eine einfache Umschaltung der Einrichtung notwendig ist.
Weiter kann es vorteilhaft sein, in der kalten Jahreszeit die zugeführte Frischluft mit einer eingebauten elektrischen Heizungseinrichtung aufzuheizen.
An verkehrsreichen Straßen und in Industriegegenden erscheint es gegebenenfalls zweckmäßig, die zugeführte Luft von Staub und Geruchsstoffen zu reinigen. Deshalb kann die 6e- und Entlüftungseinrichtung vorteilhaft mit Luftfiltern, vorzugsweise im Bereich der Einmündung in den Rolladenkasten, ausgestattet sein.
Die Einrichtung kann außerdem zweckmäßig mit einer Verschlu,-vorrichtung versehen sein, die eine unerwünschte Luftzirkulation verhindert, wenn die Einrichtung nicht in Betrieb ist.
Der Rolladenkasten kann mit eingebauter oder angebauter Be- und Entlüftungsvorrichtung al-s Fertigbauteil geliefert werden.
Beigefügte Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der beschriebenen Erfindung.
Figur 1 zeigt die Vorderansicht eines Rolladenkastens (1) von der tfohnraurnseite aus gesehen.
Am Deckel (2) des flolladenkastens (1) ist eine Be- und Entluftungseinrichtung (3) angebracht.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch die gesamte Anordnung.
In der Darstellung ist die Be- und Entlüftungseinrichtung (3) auf Entlüften eingestellt.
Am Deckel (2) des Rolladenkastans (1) ist die Be- und EntlüftungseinricTltunn (3) so angebracht, da ihr nsauc- bzw.
Pusbiasstutzen (4) in den Rolladenkasten (1) mindet.
3as eingebaute Fördergebläse (5) saugt die verbrauchte Zimmerluft unterhalb der geöffneten Verschlußvorrichtung (6) aus dem zaun an und drückt sie über den Pol laden (7) hinweg durch den Auslass-Schlitz (8) für den Rolladen (7) ins Freie.
Bei umgekehrter Arbeitsweise saugt das Fördergebläse (rj) durch den Auslass-Schlitz (8) für den Polladen (7) die frische Außenluft an und drückt die LL'(f unter der geöffneten Verschlu3vorrichtung (6) hinweg in den Wohnraum.
Dabei wird die frische Außenluft über eine elektrische Heizeiiirichtung (9) und iiber Luftfilter (lo) eteleitett Die in der Be- und Entlüftungseinrichtung eingebauten Schalter werden vorzugsweise durch die Zugschnüre (11) betätigt.

Claims

Schutzansprüche

Be- und Entlüftungseinrichtung für Räume, bei denen ein @ber den Auslaß eines Rolladens mit der Außenluft in Verbindung stehender Rolladenkasten vorgesehen ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da3 der 4nsaug- bzw. Ausblasstutzen der Be- und Entlüftungseinrichtung in den Polladenkasten mündet.
2.) e- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h a e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung vorteilhaft an oder im Rolladenkasten untergebracht ist.
3.) Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h \ g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ansaug- bzw. Ausblasstutzen in den Deckel des Rolladenkastens mündet.
4.) Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1,2, oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daβ im Bereich der Einmündung in den Rolladenkasten ein Luftfilter vorgesehen ist.
5.) Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dae eine Verschlußvorrichtung vorgesehen ist, die eine unerwünschte Luftzirkulation verhindert.

L e e rs ei t e