DE3805981A1 - Zusammenlegbarer container - Google Patents
Zusammenlegbarer containerInfo
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- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Container.
Gemäß den ISO Standards, umfaßt ein Frachtcontainer
hauptsächlich vier obere Eckfassungen, vier Eckpfosten,
vier untere Eckfassungen, einen Boden und ein Dach
und die mitwirkenden Teile wie Seitenwände, Stirnwände
und Türen. Die oberen Eckfassungen sind die Hauptbela
stungspunkte, an denen der Container mit einem Kran am
Containerpier oder auf dem Containerhof gehoben wird.
Die unteren Eckfassungen werden benutzt, um einen Container,
zu fixieren, wenn er auf einem Containerwagen, oder auf dem
Dach eines anderen Containers oder auf den Grund ab
gestellt wird. Wenn immer einige Container
übereinander gestapelt werden, müssen die Eckpfosten des
Containers das ganze Gewicht des Containers und die darin
befindlichen Waren tragen. Das Gewicht der Ware eines
einzelnen Containers wird vom Boden getragen, über den
das Gewicht gleichmäßig auf die vier unteren Eckfassungen
verteilt wird. Das Dach des Containers wird hauptsächlich
dazu benutzt, einen Containerarbeiter zu tragen, der da
rauf tätig ist.
Als Folge der oben beschriebenen gewichtstragenden Merk
male, muß ein Container eine starke Konstruktion aufwei
sen. Der oben beschriebene gewöhnliche starre Container
typ entspricht den Anforderungen in Form einer starken
Konstruktion. Wie auch immer, wenn ein leerer Container
zur Lagerung oder Fracht gehandhabt wird, nimmt er einen
beträchtlichen Raum ein, was eine Verschwendung von Fracht
raum und Kosten bedeutet. Deshalb gehen die Bestrebungen
in der Containerindustrie auf die Schaffung eines de
montierbaren oder zusammenklappbaren Containers.
Ein bekannter zusammenklappbarer Container hat dem Wesen
nach keine Seitenwände und kein Dach, sondern er hat
zwei Stirnwände (oder Stirnrahmen), die auf dem Boden
zusammenklappbar sind. Um einen geschlossenen Container
typ zu schaffen, benötigt man abnehmbare Seitenwände und
eine abnehmbare obere Abdeckung.
Es gibt einen anderen Containertyp, an dem die Seiten
wände zusammenklappbar sind, aber sein Dach muß, bevor
es zusammengeklappt wird, abgenommen werden.
Die extreme Ausführung eines demontierbaren Containers
ist, wenn die Wände, die Tür, das Dach und sein Boden
zusammensetzbar sind. Aber die Zusammensetzungs- und Zer
legungstätigkeit an einem solchen Container erfordert
immer eine spezielle Hebe- oder Zusammensetzungeinrich
tung, die zusätzliche Kosten und Unbequemlichkeiten durch
manuelle Tätigkeit bewirkt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zusammen
klappbare Containerkonstruktion, und insbesondere auf
einen vollständig zusammenklappbaren Container (nicht
auf einen demontierbaren Typ).
Die wichtigste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
die oben beschriebenen Anforderungen zu erfüllen, z.B.
mit einem vollständig zusammenklappbaren Container, ohne
dabei irgendein Teil von diesem abnehmen zu müssen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
einen zusammenklappbaren Container zu liefern, der auf-
oder zusammengeklappt werden kann, unter einfacher Nutzung
der im Containerhof vorhandenen Hebeeinrichtung. Eine ande
re Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die verbin
denden Teile für das Zusammenklappen des Containers und
zum Handhaben seiner Stirnwände zu liefern.
Der zusammenklappbare Container gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält ein Dach, zwei zusammenklappbare Sei
tenwände, einen Boden und zwei Stirnwände (Türen). Die
Stirnwand und der Containerkörper sind mit Dreh- oder
Schiebeteilen miteinander verbunden. Die Seitenwand um
faßt drei Bereiche, von denen der obere Bereich starr
an dem Dach des Containers befestigt ist. Der mittlere
Bereich, der untere Bereich und der Boden sind miteinander
drehbar verbunden, einer nach dem anderen, so daß sich
der mittlere und der untere Bereich zusammengeklappt auf
dem Boden befinden. Wenn der Container zusammengeklappt
wird, fällt das Dach auf den bereits zusammengeklappten
mittleren und unteren Bereich. Es gibt einen Raum unter
dem Dach und zwischen den beiden oberen Bereichen der
Seitenwände zum Einfahren der Seitenwände an beiden Enden.
In den Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist das
obere Ende der Stirnwand entweder drehbar mit dem Con
tainer verbunden, so daß das untere Ende der Stirn
wand in den Raum unter dem Dach eingeklappt wird,
oder mit dem Container mit einer Schiebeeinrichtung ver
bunden, so daß die Stirnwand in diesen
Raum geschoben werden kann. Die Stirnwand kann des wei
teren mit einer Federvorrichtung versehen werden, um
ihr Betriebsgewicht zu reduzieren. Die drehbar miteinan
der verbundenen Teile der Seitenwände sind mit Sicherungs
vorrichtungen versehen, um die starke Konstruktion nach
dem Auseinanderklappen und Montieren in die richtige
Form sicherzustellen.
Beim Auf- oder Zusammenklappen des Containers muß gemäß
der vorliegenden Erfindung muß lediglich das Dach des
Containers gehoben oder gesenkt werden. Dazu kann an den
vier Eckfassungen des Containers ein gewöhnlicher Container
kran oder dgl. angreifen. Das ist ein wesentliches Merk
mal der Erfindung.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines aufge
klappten Containers gemäß der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines zusam
mengeklappten Containers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3A bis 3C Schnittdarstellungen des Scharniers in der
Seitenwand des Containers;
Fig. 3A den Scharnierzusammenbau in der Ausgangsstellung;
Fig. 3B die zwei Scharnierteile um einen Winkel von
90° gedreht;
Fig. 3C die zwei Scharnierteile um einen Winkel von
180° gedreht;
Fig. 4A bis 4C Schnittdarstellungen einer ersten Bedienungs-
und Konstruktionsausführung einer Stirnwand des
Containers;
Fig. 4A eine Stirnwand des Containers, die in den
Container zurückgeführt ist;
Fig. 4B eine Stirnwand des Containers, die aus dem
Container herausgezogen ist;
Fig. 4C eine Stirnwand des Containers in einer Verschluß
stellung des Containers;
Fig. 5A und 5B Schnittdarstellungen einer zweiten Bedienungs-
und Konstruktionsausführung einer Stirnwand des
Containers;
Fig. 5A eine Stirnwand, die in den Container zurückge
führt ist;
Fig. 5B eine Stirnwand in einer Verschlußstellung des
Containers.
Fig. 6A bis 6C Schnittdarstellungen einer dritten Bedienungs-
und Konstruktionsausführung der Stirnwände
des Containers; die Ausführung enthält eine
erste Federvorrichtung;
Fig. 6A eine Stirnwand, die in dem Container zurückge
zogen ist;
Fig. 6B eine Stirnwand, die aus dem Container heraus
gezogen ist und mit einer Federvorrichtung in
Stellung gehalten wird;
Fig. 6C eine Stirnwand in einer Verschlußstellung des
Containers;
Fig. 7A bis 7C Schnittdarstellungen einer vierten Bedienungs-
und Konstruktionsausführung einer Stirnwand des
Containers; die Stirnwand ist mit einer zweiten
Federvorrichtung versehen;
Fig. 7A eine Stirnwand, die aus dem Container heraus
gezogen ist;
Fig. 7B eine Schnittdarstellung einer Stirnwand entlang
der Linie B-B in Fig. 7A;
Fig. 7C eine Stirnwand in einer Verschlußstellung des
Containers.
In Fig. 1 ist ein Container gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung gezeigt, der ein Dach 1, zwei Seitenwände 2, einen
Boden 3 und zwei Stirnwände 4 enthält. Jede Seitenwand 2 um
faßt drei Sektionen oder Bereiche, z.B. einen oberen Bereich 21,
einen mittleren Bereich 22, und einen unteren Bereich 23.
Der obere Bereich 21 und das Dach 1 sind starr miteinan
der verbunden. Die drei Bereiche 21, 22 und 23 und der
Boden 3 sind miteinander mit einem speziellen Scharnier K
verbunden (wird später beschrieben), mit dem die oben be
schriebenen Teile bewegt oder in einer Stellung gesichert
werden können. Beide Enden jedes der Bereiche 21, 22 und 23 sind mit
Eckpfosten 210, 220 und 230 versehen, die mit den jeweili
gen Bereichen fest verbunden sind. Die Stirnwand 4 ist mit
dem Containerkörper durch besondere Mittel verbun
den (wird später beschrieben); das untere Ende der Stirn
wand 4 kann gehoben oder in einer Stellung befestigt wer
den, um den Container mit Waren zu be- oder entladen;
die Stirnwand kann auch aufwärts oder in den Raum unter
dem Dach des Containerkörpers geschoben werden, woraufhin
der Container zusammengeklappt wird. Die Stirnwand hat
eine gewöhnliche Sicherung 41, um die Stirnwand am Container
körper festzumachen.
Fig. 2 zeigt gemäß der vorliegenden Erfindung einen zu
sammengeklappten Container. Die zwei Stirnwände 4 sind
in den Raum unter dem Dach eingeführt. Die sechs Schar
niere K der beiden Seitenwände sind in einen drehbaren
Zustand entsichert. Die vier Eckfassungen 10 am Ober
teil des Containers sind an einem Containerhebezeug
(nicht gezeigt) eingehakt, so daß der obere Teil 1 mit
seinem Eigengewicht und einer geeigneten Senkgeschwindig
keit abgesenkt wird und der mittlere Bereich 22 und der
untere Bereich 23 so weit in den Containerkörper einge
klappt werden, bis sich die entsprechenden Oberflächen
211 und 231 der Eckfassungen einander berühren. Auf diese
Weise werden das Dach 1, die Stirnwände 4, der mittlere
Bereich 22 und der untere Bereich 23 der Seitenwände und
der Boden 3 eng zusammengeklappt. Die Berührungsteile der
vier Eckpfosten sind jeweils mit Sicherungsteilen 212 und
232 versehen, so daß der Container starr wie ein Stück
zusammengeklappt gehalten wird, um die Fracht zu erleich
tern. Die beschriebenen Sicherungsteile können beliebige
geeignete Verschlüsse sein.
Die Schnittdarstellung der Konstruktion und der Funktionen
der Scharniere K an den Seitenwänden werden in Fig. 3A, 3B
und 3C gezeigt. Fig. 3A zeigt ein erstes Drehgelenk 90,
um eine erste Einheit 91 mit einer zweiten Einheit 92
drehbar miteinander zu verbinden. An der ersten Einheit
91 ist eine Hakensicherung 93 mittels eines zweiten Dreh
gelenkes 910 befestigt, und die Hakensicherung 93 greift
in einen Hakeneinschnitt 921 der zweiten Einheit 92 ein.
Die Eingriffsoberfläche 923 liegt in einer ersten Ebene
P 1, die durch das Zentrum des Drehgelenks 90 verläuft, und
eine zweite Ebene P 2, die senkrecht auf der Eingriffsober
fläche 923 an deren Endpunkt steht, verläuft durch das
Zentrum des zweiten Drehgelenks 910. Nachdem die erste
Einheit 91 und die zweite Einheit 92 aneinander festge
macht worden sind mittels der Hakensicherung 93, ist da
durch eine Verriegelung geschaffen. Keine äußere Kraft,
die auf die erste und die zweite Einheit 91 und 92 ange
wandt wird, ist in der Lage, die Hakensicherung 93 zu be
wegen, sondern nur eine Kraft, die die Hakensicherung 93
aus dem Hakeneinschnitt 921 herausbewegt. Ein elastisches
Teil 94 ist zwischen der ersten Einheit 91 und der Haken
sicherung 93 befestigt. Die Richtung der Federkraft P 3
liegt auf der einen oder anderen Seite des zweiten Dreh
gelenks 910, je nachdem ob die Hakensicherung 93 in die
Verschluß- oder Entriegelungsposition gebracht worden
ist, in beiden Fällen, für Verschließen oder Entriegeln,
wirkt auf die Hakensicherung 92 eine Stellkraft. Zwischen
der ersten Einheit 91 und der zweiten Einheit 92 ist ein
Dichtungsteil 95 angebracht, um den Zwischenraum dicht
abzuschließen, wenn die zwei Einheiten 91 und 92 mitein
ander verriegelt worden sind.
Da die mechanischen Mittel, eine Hakensicherung 93 zu
sichern, um ein unbeabsichtigtes Entriegeln zu verhindern,
bekannt sind, sind sie in den Figuren nicht gezeigt. In
Fig. 3B sind die zwei Einheiten 91 und 92 dargestellt,
die um einen Winkel von 90° um das Drehgelenk 90 ge
dreht sind, nachdem die Hakensicherung 93 entriegelt
wurde. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, findet die Drehbe
wegung zwischen dem oberen Bereich 21 und dem mittleren
Bereich 22 beider Seitenwände und auch zwischen dem unte
ren Bereich 23 und dem Boden 3 statt. In Fig. 3C sind die
zwei Einheiten 91 und 92 dargestellt, wie sie um einen
Winkel von 180° um das Drehgelenk 90 gedreht sind, was
zwischen dem mittleren Bereich 22 und dem unteren Bereich
23 der Seitenwände stattfindet.
Die Bedienung und Konstruktion der Stirnwände 4 wird in
vier Ausführungsformen beschrieben und in den Fig. 4A bis 4C,
5A bis 5B, 6A bis 6C und 7A bis 7C dargestellt.
In Fig. 4A bis 4C ist die Stirnwand 4 mit Schienen 42
innerhalb des oberen Bereichs 21 der beiden Seitenwände
unter das Dach (Fig. 4A) des Containers eingeführt. Durch
Ziehen einer Trägerstange 43 kann die Stirnwand 4 aus der
Schiene 42 herausgezogen werden, so daß die Stirnwand 4
heruntergedrückt werden kann, um den Container zu schließen
(Fig. 4C). Mit der Arretierstange 43, die am Containerkörper
befestigt ist (wie die Eckpfosten), kann die Stirnwsnd 4 auch gestützt
werden, wie in Fig. 4B gezeigt wird. In Fig. 4C sind
die Drehzapfen 44 der Stirnwand 4 gleitend in mit
dem Ende der Schienen 42 verbundenen Führungsrinnen 421
gelagert, die aber leicht nach oberhalb der Ebene der
Schienen 42 gebogen sind, so daß die Stirnwand 4 drehbar
daran gelagert ist. Wenn die Stirnwand 4 in Verschlußposi
tion gebracht wird, zwingt die schräge äußere Oberfläche
31 des Bodens 3 die Stirnwand 4, sich aufwärts zu bewegen.
Dabei tritt der Drehzapfen 44 der Stirnwand in das nach
oben gebogene Ende der Führungsrinne 421 ein und verhindert
dadurch daß das oberen Ende der Stirnwand 4 sich in den
Container hineinbewegen kann. Die Stirnwand 4 kann in
dieser Stellung mit einem gewöhnlichen Schloß verschlossen
werden, das nicht gezeigt wird.
Fig. 5A und 5B zeigen eine zweite Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, in der der Drehzapfen 44 am oberen
Ende der Stirnwand 4 am oberen Teil des Containers derart
befestigt ist, daß die untere Seite der Stirnwand 4 in
den Container hineingeschwenkt werden kann und mit einem
Haken 14 in dieser Stellung gehalten wird (Fig. 5B). Wenn
der Haken entsichert wird, dreht sich die Stirnwand und
fällt in die Verschlußstellung 4 X (Fig. 5B). An der Stirn
wand 4 kann auch eine Arretierstange 43 gelagert werden,
wie in der ersten Ausführung in Fig. 4B gezeigt wurde,
durch die die Stirnwand außerhalb des Containers in
der Position 4 Y zum Be- und Entladen von Waren gestützt wird.
Um die Last der schweren Stirnwand bei einer manuellen Be
dienung zu reduzieren, kann die Stirnwand des weiteren
mit einer Federeinrichtung versehen werden, um die Be
dienung zu erleichtern. Diese Ausführung wird in dem
folgenden Absatz beschrieben.
Fig. 6A bis 6C stellen die Bedienung und die Konstruktion
der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, die mit einer Federeinrichtung versehen ist, um die
Bedienung zu erleichtern. Die Bedienungsmethode der Stirn
wand 4 ist gleich der der ersten Ausführung (Fig. 4A bis
4C), z.B. umfaßt der Container Schienen 42, Führungsrin
nen 421 und Drehzapfen 44, die das Herausziehen und Drehen
der Stirnwand 4 erleichtern. Die Stirnwand 4 ist des
weiteren mit Federvorrichtungen 45 (wie pneumatisch federn
de Vorrichtungen) versehen; ihre Vorderenden 451 sind
drehbar mit der Stirnwand 4 verbunden, während die hinte
ren Enden 452 an ellbogenförmigen Gleitrinnen 24, die
an den Seitenwänden 2 vorgesehen sind, befestigt sind.
Wenn die Stirnwand 4 in den Containerkörper eingeführt
wird, befinden sich die Federvorrichtungen 45 in einem
entspannten Zustand (Fig. 6A). Wenn die Stirnwand 4 heraus
gezogen wird, gleiten die hinteren Enden 452 der Federvor
richtung 45 entlang der Gleitrinnen 24 heraus, bis zu den
unteren Enden 241 der Rinnen 24; Auf diese Weise wird die
Stirnwand 4 vollständig herausgezogen und von den Feder
vorrichtungen 45 gestützt, die dann zusammengedrückt wer
den, um die Gegenkraft zu entwickeln, wie in Fig. 6B
gezeigt wird. Durch das Herunterziehen der Stirnwand 4,
um den Container zu schließen, werden die Federvorrich
tungen 45 weiter zusammengedrückt, wie in Fig. 6C ge
zeigt wird. Dort, wo die Stirnwand 4 in die korrekte Ver
schlußstellung gebracht worden ist, ist die Gegenkraft F,
die durch die Federvorrichtungen 45 entwickelt werden, ent
lang einer Linie vom hinteren Ende 452 zu dem vorderen
Ende 45 ausgerichtet. Sie ist z.B. schräg gegen die innere
Seite der Drehbolzen 44 der Stirnwand eingespannt, um eine
Kraft daran zu hindern, das untere Ende der Stirnwand 4
nach innen und nach oben zu bewegen, so daß sie das Be
festigen der Stirnwand in der Stellung erleichtert.
Fig. 7A bis 7C stellen die Bedienung und Konstruktion der
vierten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung dar,
die eine zweite Federvorrichtung aufweist, um die Bedie
nung der Stirnwand zu erleichtern. Fig. 7A zeigt eine Ver
tikalschnittdarstellung der zweiten Federvorrichtung,
während Fig. 7B eine horizontale Schnittdarstellung die
ser Federvorrichtung entlang der Linie B-B von Fig. 7A
zeigt; es ist in den oben beschriebenen Figuren zu sehen,
daß das innere (obere) Ende der Stirnwand 4 mit der Feder
vorrichtung 46 mittels Drehzapfen 461 verbunden ist. Die
Federvorrichtung 46 umfaßt ein Aufnahmeteil 462 und einen
Gleitblock 464, der darin bewegbar ist, und durch eine
Federeinheit 463 vorgespannt ist (wie etwa Tellerfedern
oder Spiralfedern, wie in den Figuren gezeigt wird). An
jeder Seite des Aufnahmeteils 462 sind Räder 465 und 466
angebracht, die in den Führungsschienen 214 des oberen
Bereichs 21 der Seitenwände gleitend befestigt sind. Des
halb kann die Stirnwand 4 und die Federvorrichtung 46
entlang der Führungsrinnen 214 und an den Rädereinheiten
215 vorbeigleiten. Das innere Ende der Stirnwand 4 ist
mit einer Rolle 467 versehen, die gegen den Gleitblock
464 drückt. Die oben beschriebenen Drehzapfen 461 und
der Roller 467 sind jeweils an den beiden Ecken des inneren
Endes der Stirnwand angebracht. Befindet sich die Stirn
wand 4 und die Federvorrichtung 46 in den entsprechenden
Stellungen, wie sie in Fig. 7A dargestellt sind, steht
die Federeinheit 463 unter geringem Druck. Fig. 7C zeigt
die um die Drehzapfen 461 nach unten gedrehte Stirnwand 4.
Der Stellungswechsel der Rolle 467 entlang des Gleitblocks
464 veranlaßt die Federeinheit 463, sich weiter zusammen
zudrücken und mehr Gegenkraft zu speichern, wodurch eine
Kraft auf die Stirnwand 4 geschaffen wird, die diese hebt.
Dadurch, daß die vorderen Enden der Führungsrinnen 214,
wie in Fig. 7A gezeigt, nach oben gebogen sind, helfen
sie, die Stirnwand 4 in Stellung zu halten, nachdem das
untere Ende der Stirnwand über das schräge äußere Ende des
Bodens 3 gebracht worden ist, weil die Räder 465 gezwungen
werden sich in den gebogenen Bereich der Führungsrinnen
214 hineinzubewegen (Fig. 4C).
Vorstehend wurden die beiden Federvorrichtungen 45 und 46
in Verbindung mit der einschiebbaren Stirnwand beschrieben;
Sie können aber auch zusammen mit dem drehbaren Typ der
Stirnwand, wie er in der zweiten Ausführungsform (Fig. 5A
und 5B) beschrieben wird, benutzt werden, was hier nicht
im einzelnen erläutert wird.
Zusammengefaßt kann der Container gemäß der vorliegenden
Erfindung vollständig zusammengeklappt werden; die Tätig
keit des Auf- oder Zusammenklappens kann unter Anwendung
eines gewöhnlichen Containerkranes, der die Eckfassungen
hält, durchgeführt werden. Die Klappteile der Seitenwän
de haben neu entwickelte Sicherungsvorrichtungen; die
Stirnwände des Containers sind mit drehbaren Teilen und
Gleitverbindungsteilen mit dem oberen Teil des Containers
verbunden und in diesen eingeführt. Die Stirnwände können
auch mit Federvorrichtungen versehen sein, um die Bedie
nung der Stirnwände zu erleichtern. Es wird erachtet, daß
die vorliegende Erfindung einen praktischen Wert in der
Industrie hat.
Claims (6)
1. Zusammenlegbarer Container mit Boden, Decke,
zwei Seitenwänden und zwei Stirnwänden sowie mit Eck
fassungen an den vier Ecken mindestens der Decke,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Seitenwand (2) aus drei über Scharniere (K) mit
einander verbundenen Sektionen (21, 22, 23), nämlich
einer oberen, mittleren und unteren Sektion besteht,
von denen die obere Sektion starr mit der Längsseite
der Decke (1) und die untere Sektion mittels Schar
nier (K) mit dem Boden (3) verbunden ist,
daß jede der in Scharnieren (K) gelagerten Sektionen (22, 23) starr festlegbar ist,
daß jede Stirnwand (4) am Container derart bewegbar gelagert ist, daß sie aus der Schließlage in eine unter die Decke (1) des Containers eingefahrene Stel lung bewegbar ist und daß der Behälter bei zur Bewe gung freigegebenen Sektionen (22, 23) und eingefahre nen Stirnwänden (4) durch ein an den Eckfassungen (10) der Decke (1) angreifendes Hebezeug unter Einfaltung der mittleren und unteren Sektion (22, 23) in den Be hälter hinein in eine Stellung zusammenlegbar ist,
in der die Decke (1), die Stirnwände (4), die mittlere und untere Sektion (22, 23) der Seitenwände (2) und der Boden (3) aneinanderliegen.
daß jede der in Scharnieren (K) gelagerten Sektionen (22, 23) starr festlegbar ist,
daß jede Stirnwand (4) am Container derart bewegbar gelagert ist, daß sie aus der Schließlage in eine unter die Decke (1) des Containers eingefahrene Stel lung bewegbar ist und daß der Behälter bei zur Bewe gung freigegebenen Sektionen (22, 23) und eingefahre nen Stirnwänden (4) durch ein an den Eckfassungen (10) der Decke (1) angreifendes Hebezeug unter Einfaltung der mittleren und unteren Sektion (22, 23) in den Be hälter hinein in eine Stellung zusammenlegbar ist,
in der die Decke (1), die Stirnwände (4), die mittlere und untere Sektion (22, 23) der Seitenwände (2) und der Boden (3) aneinanderliegen.
2. Zusammenlegbarer Container nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Scharnier
(K) an den Seitenwänden (2) des Containers eine erste
Einheit (91), eine zweite Einheit (92) und eine dritte
Einheit (93) sowie eine Federvorrichtung (94) umfaßt,
daß die erste Einheit (91) über ein auf der einen Seite
ausgebildetes, erstes Gelenk (90) mit der zweiten
Einheit (92) frei gegeneinander drehbar verbunden ist,
daß die erste Einheit (91) auf der anderen, dem ersten
Gelenk (90) gegenüberliegenden Seite über ein zweites
Gelenk (910) mit einem Ende der dritten Einheit (93)
verbunden ist und das andere Ende der dritten Einheit (93)
hakenförmig ausgebildet und in einen entsprechenden Hakenein
schnitt (921) der zweiten Einheit (92) ein- und aus
hängbar ist, wobei die gegenseitige Eingriffsfläche (923)
des hakenförmigen Endes der dritten Einheit (93) und des
Hakeneinschnitts in einer ersten, durch das erste Gelenk (90)
verlaufenden Ebene (P 1) liegt und eine zweite Ebene (P 2),
die am Endpunkt der Eingriffsfläche senkrecht auf der
ersten Ebene (P 1) steht, durch das zweite Gelenk (910)
verläuft, und daß zwischen der ersten Einheit (91) und der
dritten Einheit (93) eine Federvorrichtung (94) vorgesehen
ist, die die Einheit (93) mit einer Spannkraft in die Ein
griffsstellung oder in die Freigabestellung belastet.
3. Zusammenlegbarer Container nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung
zwischen einer Stirnwand (4) und dem Containerkörper Dreh
gelenke (44) und Führungseinrichtungen (42) umfassen,
daß die Drehgelenke (44) am linken und rechten oberen Ende
der Stirnwand (4) und am äußeren Ende des oberen Teils des
Containers derart angebracht sind, daß die Stirnwand in
die Schließstellung geschwenkt oder in eine horizontale
Stellung außerhalb des Containers angehoben werden kann,
und daß die Führungseinrichtungen (42) am oberen Teil des
Containers so angebracht sind, daß die Stirnwand (4) in
der horizontalen Stellung in den Containerkörper hinein
schiebbar ist.
4. Zusammenlegbarer Container nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
eine Federvorrichtung umfaßt, die durch Abstützen des
Gewichts der Stirnwand deren Hochschwenken in die hori
zontale Stellung erleichtert, mit einer Führungsrinne (24)
an jeder Seitenwand (2), die von einem Anfangs
punkt aus, zunächst in der Vertikalen, dann über eine ge
eignete Biegung in der Horizontalen, zu einem Endpunkt
verläuft,
Federeinheiten (45), die mit ihrem oberen Ende (451) an einer geeigneten Stellung mit der Stirnwand (4) dreh bar verbunden sind und mit ihrem unteren Ende (452) glei tend in Gleitrinne (24) befestigt sind, wobei die Federeinheiten (45) durch Kompression eine Federkraft erzeugen, mit der das obere Ende (451) einer Feder einheit (45) die ausgefahrene Stirnwand (4) abstützt, wenn sich das untere Ende (452) der Federeinheit (45) am Anfangspunkt der Gleitrinne (24) befindet, und wobei die Federeinheiten (45) im entspannten Zustand sind, wenn bei eingefahrener Stirnwand (4) das obere Ende (451) der Federeinheit (45) sich am Endpunkt der Gleit rinne (24) befindet.
Federeinheiten (45), die mit ihrem oberen Ende (451) an einer geeigneten Stellung mit der Stirnwand (4) dreh bar verbunden sind und mit ihrem unteren Ende (452) glei tend in Gleitrinne (24) befestigt sind, wobei die Federeinheiten (45) durch Kompression eine Federkraft erzeugen, mit der das obere Ende (451) einer Feder einheit (45) die ausgefahrene Stirnwand (4) abstützt, wenn sich das untere Ende (452) der Federeinheit (45) am Anfangspunkt der Gleitrinne (24) befindet, und wobei die Federeinheiten (45) im entspannten Zustand sind, wenn bei eingefahrener Stirnwand (4) das obere Ende (451) der Federeinheit (45) sich am Endpunkt der Gleit rinne (24) befindet.
5. Zusammenlegbarer Container nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
einrichtung Drehzapfen (44) und Sicherungsvorrichtungen
umfaßt,
daß die Drehzapfen (44) an der oberen Seite der Stirnwand (4) und an dem äußeren Ende des oberen Teils des Container körpers so angebracht sind, daß die Stirnwand (4) in eine horizontale Stellung oder in eine Verschlußstellung gedreht werden kann,
daß die Sicherungsvorrichtungen an der Stirnwand (4) so vorgesehen sind, daß sie die Stirnwand (4) in der horizontalen Stellung befestigen.
daß die Drehzapfen (44) an der oberen Seite der Stirnwand (4) und an dem äußeren Ende des oberen Teils des Container körpers so angebracht sind, daß die Stirnwand (4) in eine horizontale Stellung oder in eine Verschlußstellung gedreht werden kann,
daß die Sicherungsvorrichtungen an der Stirnwand (4) so vorgesehen sind, daß sie die Stirnwand (4) in der horizontalen Stellung befestigen.
6. Zusammenlegbarer Container nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungseinrichtungen Federvorrichtungen (45, 46) um
fassen, die mit der oberen Seite der Stirnwand (4) und
mit dem oberen Teil des Containerkörpers drehbar ver
bunden sind, so daß sie die Drehbewegung der Stirnwand (4)
zwischen der Verschlußstellung und der eingeführten Stel
lung unter dem Dach (1) unterstützen,
daß die Federvorrichtungen (45, 46) durch Kompression eine Gegenkraft entwickeln, die dem Gewicht der Stirnwand (4) entgegenwirkt und eine Hubkraft liefern, die die Auf wärtsbewegung der Stirnwand (4) unterstützt.
daß die Federvorrichtungen (45, 46) durch Kompression eine Gegenkraft entwickeln, die dem Gewicht der Stirnwand (4) entgegenwirkt und eine Hubkraft liefern, die die Auf wärtsbewegung der Stirnwand (4) unterstützt.
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DE3805981A1 true DE3805981A1 (de) | 1989-09-07 |
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ID=6348189
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