DE380273C - Verfahren zum Quetschen von gedaempften Lupinen - Google Patents

Verfahren zum Quetschen von gedaempften Lupinen

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DE380273C
DE380273C DEB99912D DEB0099912D DE380273C DE 380273 C DE380273 C DE 380273C DE B99912 D DEB99912 D DE B99912D DE B0099912 D DEB0099912 D DE B0099912D DE 380273 C DE380273 C DE 380273C
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lupins
rollers
steamed
squeezing
roller
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Expired
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DEB99912D
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CURT BUNGE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Quetschen von- gedämpften Lupinen Die Verwendung von entbitterten und gedämpften Lupinen als Viehfutter ist von großer Bedeutung für die -Landwirtschaft. Eine wesentliche Vorbedingung für die Benutzung -dieses Futtermittels ist aber, daß die Lupinen. gut gequetscht werden, was trotz aller Bemühungen bisher nur in unzureichendem Maße gelungen ist.
  • Der Gedanke, zu diesem Zwecke Schrotmiihlen zu benutzen, wurde teils auf Grund der, z. B. bei feuchtem Hafer, gemachten Erfahrungen von vornherein verworfen, während Bemühungen, die in dieser Richtung von anderer Seite im Zusammenarbeiten von maschinentechnischen und landwirtschaftlichen Sachverständigen unternommen wurden, mißlangen.
  • Wie weitere umfangreiche Versuche gezeigt haben, gelingt das Quetschen von Lupinen in technisch einwandfreier Weise bei einigermaßen genügender Leistung mit Hilfe zweier gleich großer mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedrehter Walzen weder, wenn letztere eine mehr oder weniger glatte Oberfläche haben, noch wenn sie am Umfang geriffelt sind, noch wenn sie finit Rippen versehen sind, und nach Art von Zahnrädern ineinandergreif en.
  • Ebensowenig erwiesen sich Maschinen in Fleischwolfform, die nach dem Vorbilde ähnlich arbeitender Kartoffelquetschen gebaut wurden und, um ihren Zweck zu genügen, besonders ausgebildete Messer sowie eine Schnecke mit verhältnismäßig geringer Förderleistung erhielten, als brauchbar, da das zu zerkleinernde Gut sich in der Maschine festsetzte.
  • Eine genügende Zerkleinerung der Lupinen wird aber durch die vorliegende Erfindung erzielt, welche darin besteht, daß die Lupinen zwischen zwei mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen gedrehten Walzen hindurchgeführt werden. Hierbei findet nicht nur ein Zusammendrücken der Lupinenkörner statt, sondern dieselben werden von den Walzen, an denen sie haften, infolge deren verschiedener Umfangsgeschwindigkeit, zugleich zerrieben.
  • Es sind bereits Obstmühlen bekannt, welche ebenfalls zwei Walzen besitzen, die in entgegengesetzten Richtungen mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden. Die Benutzung solcher Walzen zum Zerkleinern von Lupinen ergibt aber insofern eine neue technische Wirkung als sie diese nach allen bisherigen Erfahrungen sehr schwer zu behandelnden Früchte in einen mit Hilfe anderer Vorrichtungen nicht zu erzielenden Zustand überführt und eine bedeutend höhere Arbeitsleistung ermöglicht als sie mit Hilfe der bisher zu dem gleichen Zwecke benutzten Vorrichtungen erreicht werden kann.
  • Die Zeichnung stellt eine Vorrichtung zur :-Ausführung des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. r einen Querschnitt, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Zum Zerquetschen der Lupinen dienen die beiden Walzen a und b, «-elche einen verschiedenen Durchmesser haben. Der Durchmesser der größeren Walze kann beispielsweise dreimal so groß sein als der der kleineren Walze. Die kleinere Walzea wird mittels einer Handkurbel c in Drehung versetzt.
  • Die Drehung der kleineren Walze wird durch die Zahnräder d und e auf die größere Walze übertragen. Das übersetzungsverhältnis des Zahnrädervorgeleges ist so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der größeren *Walze etwa fünfmal so groß als die der kleineren Walze ist, doch genügt unter Umständen auch ein geringerer Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten, deren Verhältnis beispielsweise auch etwa z : 3 sein kann.
  • Die Walzen a und b sind zweckmäßig am Umfange mit Rillen versehen, von denen der Einfachheit halber in der Zeichnung nur zwei dargestellt sind, welche auf beiden Walzen in Schraubenlinien, deren Windungsrichtungen entgegengesetzt sind, verlaufen. Es können indessen auch Walzen ohne Riffelung verwendet werden, wenn sie eine ,einigermaßen raube Oberfläche besitzen. Zweckmäßig werden die Walzen durch Federn, welche in der Zeichnung nicht angegeben sind, gegeneinandergepreßt.
  • Über den Walzen befindet sich der Trichter f, durch welchen die zu zerquetschenden Lupinen den Walzen zugeführt werden.
  • eben . jeder Walze ist ein Abstreichblech angebracht. Die Bleche g sind durch in Schlitze eingreifende Schrauben befestigt, so claß sie bei Abnutzung nachgestellt werden können. Die von den Walzen abgenommene Lupinenmasse fällt auf die Bleche 1a, an denen sie abwärts gleitet, um dann in einem geeigneten Behälter aufgefangen zu werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRucn Verfahren zum Quetschen von gedämpften Lupinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lupinen zwischen zwei in bekannter Weise mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen gedrehten Walzen mit rauher Oberfläche hindurchgeführt werden.
DEB99912D 1921-05-28 1921-05-28 Verfahren zum Quetschen von gedaempften Lupinen Expired DE380273C (de)

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