DE419674C - Walzenmaschine mit Vorrichtung zum Zerteilen von Masse, z. B. Seife - Google Patents
Walzenmaschine mit Vorrichtung zum Zerteilen von Masse, z. B. SeifeInfo
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- DE419674C DE419674C DEL61191D DEL0061191D DE419674C DE 419674 C DE419674 C DE 419674C DE L61191 D DEL61191 D DE L61191D DE L0061191 D DEL0061191 D DE L0061191D DE 419674 C DE419674 C DE 419674C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/14—Shaping
- C11D13/20—Shaping in the form of small particles, e.g. powder or flakes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. OKTOBER 1925.
8. OKTOBER 1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23 f GRUPPE
(L 6i I9I VIj23f)
Firma J. M. Lehmann in Dresden *).
Bei den bisherigen Walzenmaschinen zum Auswalzen von Masse waren auf der Endoder
letzten Wälze gezahnte Messer angeordnet, die -Jie auf genannte Walze aufgetragene
Masseschicht in langen Bändern abnehmen. Falls die abgenommenen Bänder zu Blättchen verarbeitet werden sollten, wurden
sie einem weiteren Unterteilungsvorgang unterworfen, bei dem sie in Fördermitteln
ίο oder beim Einpacken von selbst in beliebig
große Stückchen zerfielen.
Da sich hieraus Unannehmlichkeiten ergaben, insofern die aus großen und kleinen
Stückchen zusammengesetzte Masse verschiedenes Raumgewicht aufwies und beim Verpacken
der Masse Pakete von verschiedener Schwere erzielt wurden, war es von Wert,
Mittel und Wege zu finden, durch welche aus den Bändern Blättchen von bestimmter Größe
20· sich schneiden lassen.
Es sind zwar Schneidvorrichtungen bekannt, die diesen Zweck zu erreichen suchen.
Dieser Zweck wurde aber nur annähernd erreicht, insofern die genannten Schneidvorrichtungen
aus verschiedenen Schneidwaizen und -rollen gebildet sind, welche auf die auf die
Endwalze aufgetragene Masseschicht derart einwirken, daß sie die Masse nicht vollständig,
sondern nur teilweise durchschneiden.
Aus diesem nur teilweisen Durchschneiden der Masse ergibt sich der weitere Nachteil,
daß mittels anderweiter Hilfsmittel die teilweise geschnittene, demnach nur geritzte Masse
gebrochen werden muß. Dieser Brechvorgang erzielt aber wiederum ungleichmäßige Bruchstücke, da die zur Ausführung desselben
verwendeten Hilfsmittel nicht nur an den in der Masse schon vorhandenen Ritzstellen,
sondern auch an beliebig anderen Stellen zur Wirkung kommen.
Zur Beseitigung der vorstehend aufgeführ- " ten Mängel und Übelstände sowie zur Sicherung
eines fertiggeschnittenen 'Gutes von gleicher Größe soll der Gegenstand der Erfindung
dienen, bei der das Neue und Eigentümliche darin besteht, daß dem in üblicher Weise an Walzenmaschinen zum Zerteilen der
durch sie hindurchgeführten Masseschicht an-
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Wiemer in Dresden.
geordneten und gegen die Endwalze anarbeitenden Zahnmesser, welches die Masse in
Form langer ,Bänder ahnimriit, ein gezahntes
Messer (oder mehrere Messer) vorge-S schaltet ist (oder sind). Ein solches oder mehrere solcher Messer wirkt bzw. wirken
insofern als Schnittmesser, als sie im Verlaufe oder während ihrer zur Walzendrehbewegung
winklig erfolgenden Eigenbewegung ίο mit ihren feinen Zähnen die Masseschicht
mit Nuten versehen, von der Endwabe völlig bloßlegen und dadurch eine völlige Unterteilung
der Masseschicht herbeiführen. Nach dem Vorübergang der Masseschicht an dem Messer (oder den Messern) ist infolge der
Resultante aus der Komponente der Längsbewegung des Messers und der Komponente der Drehbewegung der Walze die Schicht
mit einem mehrgängigen Gewinde in Form von Schnittnuten versehen, deren Steigungswinkel
je nach der mehr oder weniger langsamen Bewegung des oder der Messer kleiner oder größer ausfällt. Tritt dann die in der
angegebenen Weise mit schräg verlaufenden Schnittnuten versehene Masseschichtbahn an
das bekannte Zahnmesser, so wird die genutete Schicht beim Abstreichen, statt wie
bisher in Form langer Bänder oder Streifen, durch die in der Masseschicht vorhandenen
Gewindenuten in Form von Rhomben, Dreiecken o. dgl. Figuren abgelöst.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. ι die Ansicht der Walzmaschine,
Abb. 2 die Ansicht der oberen Walze mit dem gegen dieselbe anliegenden und an derselben
sich hinbewegenden Messer zur Bildung der Gewindenuten und Abb. 3 die Ansicht der oberen Walze mit
der schräg genuteten Masseschicht und dem dieselbe abnehmenden Zahnmesser.
Die Masseschichtbahn α wird dem Einschüttkasten
& entnommen und um die aneinanderliegenden umlaufenden Walzen c, d herumgeführt.
Gegen den um die Endwalze d herumgeführten Teil der Masseschichtbahn β
liegt ein (oder liegen mehrere) Messer- mit feinen Zähnen an, welchem gleichzeitig mit
der Drehbewegung der Walzet eine winklig zu derselben liegende Längsbewegung erteilt
wird. Durch die Resultante aus der Längsbewegung des Messers e und der Drehbewegung
der Walze d ergibt sich in der Bahn a ein mehrgängiges Gewinde/ in Form von den
feinen Zähnen des Messers e entsprechenden Nuten, dessen Steigungswinkel nach Maßgabe
der mehr oder weniger langsamen Geschwindigkeiten der Walze d und des Messers ^
kleiner oder größer ausfällt. Auf der anderen Seite der Walze d liegt gegen die genutete
Schichte ein an sich bekanntes Zahnmesser g" an, das die Schicht mit den ihr mitgeteilten
Gewindenuten winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zur Längsbewegung des Messers e
von der Endwalze abstreicht, so daß die Schicht nicht wie bisher in langen Bändern,
sondern in Rhomben, Dreiecken o. dgl. Figuren von genau gleicher Größe abläuft.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Walzenmaschine mit Vorrichtung zum Zerteilen von Masse, z. B. Seife, in Blättchen von geometrischer Form, gekennzeichnet durch ein gegen die Endwalze anliegendes gezahntes Messer, dem während des Betriebes der Maschine eine zur Walzenbewegung gerichtete Längsbewegung erteilt wird, so daß die Masseschicht in Gewindelinien genutet wird und beim Abheben von der Endwälze durch 'ein an sich bekanntes Zahnmesser in Blättchen von bestimmten geometrischen Figuren in genau gleicher Größe geteilt wird.AU. Z.All.l.All. 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61191D DE419674C (de) | 1924-09-17 | 1924-09-17 | Walzenmaschine mit Vorrichtung zum Zerteilen von Masse, z. B. Seife |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61191D DE419674C (de) | 1924-09-17 | 1924-09-17 | Walzenmaschine mit Vorrichtung zum Zerteilen von Masse, z. B. Seife |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419674C true DE419674C (de) | 1925-10-08 |
Family
ID=7280293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL61191D Expired DE419674C (de) | 1924-09-17 | 1924-09-17 | Walzenmaschine mit Vorrichtung zum Zerteilen von Masse, z. B. Seife |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419674C (de) |
-
1924
- 1924-09-17 DE DEL61191D patent/DE419674C/de not_active Expired
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