DE3801279C1 - - Google Patents
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- B65B25/141—Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging flat articles in boxes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Einbringen von Material in Behälter, bestehend aus einer
Materialaufgabevorrichtung, einer darunter angeordneten,
Behälter tragenden Stützkonstruktion und einer Bremse,
gegen deren Bremskraft der Behälter durch eine auf ihn
einwirkende Vorschubkraft, insbesondere durch die
Kraftkomponente der Schwerkraft des eingefüllten Materials
bei in Vorschubrichtung geneigter Lage des Behälters,
gegenüber der Materialaufgabevorrichtung vorbewegbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT 22 61 416
C3) besteht die Stützkonstruktion aus einem horizontal
angeordneten Förderband, auf das die Bremse einwirkt. Die
Materialaufgabevorrichtung ist als ein Bänderpaar
ausgebildet, das in der Waagerechten ankommende, geschuppte
Faltschachtelzuschnitte zwischen sich einklemmt, über einen
Bogen aus der Waagerechten in die Vertikale umlenkt und in
über ihre gesamte Länge oben offene Umkartons einbringt.
Damit dies möglich ist, ist das untere Ende des inneren
Förderbandes des bogenförmig geführten Bänderpaares oberhalb
des Umkartons stationär angeordnet, während das untere Ende
des äußeren Förderbandes höhenverstellbar ist, so daß es bis
in den Umkarton hineinreichend verstellt werden kann. Durch
den sich beim Einbringen der Zuschnitte vor dem in den
Umkarton hineinragenden Ende des äußeren Förderbandes
einstellenden Staudruck wird auf den Umkarton eine der
Bremskraft entgegenwirkende Kraft in Förderrichtung
ausgeübt, wodurch entsprechend dem Füllfortschritt
selbsttätig eine Vorbewegung des Umkartons erfolgt. Um von
dem gefüllten Umkarton auf den nächsten Umkarton
überzuwechseln, ist es erforderlich, das untere Ende des
äußeren Förderbandes aus dem Karton herauszubewegen und in
den nächsten Karton hineinzubewegen. Diese notwendige
Bewegungsmöglichkeit erfordert eine entsprechende
konstruktive Gestaltung mit Steuerung und damit einen
gewissen vorrichtungstechnischen Aufwand.
Bei einer andersartigen Vorrichtung zum Einbringen von
Material (DE 21 28 596 B2, US-PS 33 32 200), in diesem Fall
gefüllte Verpackungen, in oben offene Umkartons, sind die
Umkartons beim Füllvorgang auf einer schrägverlaufenden
Ebene auf einer Stütz- und Transportkonstruktion angeordnet.
Die Aufgabevorrichtung zum Einbringen der Verpackungen in
den Umkarton endet oberhalb des Umkartons. Im Gegensatz zu
dem anderen beschriebenen Stand der Technik, erfolgt bei
diesem Stand der Technik die Vorbewegung der Umkartons nicht
automatisch durch die in den Umkarton eingebrachten
Verpackungen, sondern durch eine direkt auf den Umkarton
einwirkende Vorschubvorrichtung. Die Schräglage der Kartons
dient lediglich dazu, die eingebrachten Verpackungen zu
einem Ende der Umkartons hin zusammenzubringen. Wie beim
erstbehandelten Stand der Technik ist auch bei diesem Stand
der Technik der apparative Aufwand wegen der gesteuerten
Vorschubvorrichtung verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Einbringen von Material in Behälter der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei geringem konstruktiven
Aufwand ein ungestörtes Einbringen des Materials in die
Behälter und einen Wechsel von einem Behälter zum nächsten
Behälter ohne von außen gesteuerte Stellbewegungen einzelner
Teile der Vorrichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Stützkonstruktion
ein Kipplager für den darauf nach Art einer Wippe
gelagerten Behälter aufweist, deren Abstützort am Behälter
bei dessen Vorbewegung sich dazu in Gegenrichtung
verlagert, und daß die Bremse als Widerlager ausgebildet
ist, das die Kippbewegung des Behälters infolge des
Übergewichtes des mit Material gefüllten, auf einer Seite
des Kipplagers befindlichen Teils des Behälters begrenzt
und an dem der Behälter mit einer vom Gewicht des
eingefüllten Materials abhängigen Bremskraft anliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die
Vorbewegung des Behälters in Abhängigkeit von dem Füllgrad
automatisch, weil bei Verminderung des Übergewichtes
infolge des weiter in den Behälter gefüllten, bis auf der
anderen Seite des Kipplagers anwachsenden Materiales die
Bremskraft sich vermindert, so daß der Behälter über das
Kipplager sich vorbewegt, bis daß das Übergewicht auf der
einen Seite wieder für eine den Behälter anhaltende
Bremskraft ausreichend groß ist. Da nicht, wie beim Stand
der Technik, der Staudruck vor einem in den Behälter
hineinragenden Teil der Materialaufgabevorrichtung für den
Vorschub des Behälters benötigt wird, kann die
Materialaufgabevorrichtung oberhalb des Behälters enden, so
daß keine Stellbewegungen bei einem Wechsel des
Füllvorganges von dem einen Behälter in den anderen Behälter
notwendig sind. Sofern die Vorschubkraft aus der Schwerkraft
des in Schräglage auf der Stützkonstruktion angeordneten
Behälters abgeleitet wird, braucht nicht einmal ein
zusätzliches Antriebsmittel für den Vorschub des Behälters
vorgesehen zu sein.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Bremse als
Reibungsbremse ausgebildet sein. Diese kann unmittelbar
am Behälter wirksam sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung sollte das Kipplager als
Rolle ausgebildet sein, damit von der Rolle aus keine
weiteren Bremskräfte auf den Behälter ausgeübt werden. Die
Rolle kann stationär angeordnet sein, doch wird die
Funktion des selbsttätigen Vorschubes verbessert, wenn die
Rolle auf einer ortsfesten, insbesondere in
Vorschubrichtung abschüssigen Bahn mit einem Abrollradius
läuft, der gleich groß oder geringfügig kleiner als der
Abrollradius des Teiles der Rolle ist, der den Behälter
abstützt. Durch die Wahl des Verhältnisses der Abrollradien
kann erreicht werden, daß der Massenschwerpunkt des
Behälters während der Vorbewegung infolge des eingebrachten
Materiales im wesentlichen über dem Abstützort bleibt
beziehungsweise wenig darüber hinaus wandert. Das hat den
Vorteil, daß die Verhältnisse an der Bremse wegen des
ausgewogenen Zustandes der Wippe während des gesamten
Vorganges des Einbringens von Material in den Behälter im
wesentlichen gleich bleiben. Darüber hinaus bleiben die
geometrischen Verhältnisse zwischen der oberen Lage des
eingefüllten Materials und der Aufgabevorrichtung
erhalten. Mit einem etwas kleineren Abrollradius erreicht
man, daß die Bremskraft wegen des über den Abstützpunkt
hinaus wandernden Massenschwerpunktes größer wird. Eine
größere Bremskraft trägt der Tatsache Rechnung, daß mit
zunehmendem Füllgrad zur Erhaltung einer gleich guten
Bremswirkung eine größere Bremskraft verlangt wird. Es
versteht sich, daß die Materialkombinationen von Rollen,
Laufbahn und Behälter derart zu wählen sind, daß ein
Abrollen möglichst schlupffrei erfolgt.
Für einen vollautomatischen Betrieb der Vorrichtung, die
am Ende des Einfüllvorganges ein Rückführen der Rolle aus
der Endstellung in die Anfangsstellung für den nächsten
Behälter von Hand erübrigt, ist nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Kipplager
von zwei gleichartigen, im Wechsel im Einsatz befindlichen
Rollen gebildet ist, die miteinander antriebsmäßig derart
gekuppelt sind, daß die im Einsatz befindliche und sich
dabei von einer Anfangsposition in die Endposition bewegende
Rolle die leerlaufende Rolle aus der Endposition in die
Anfangsposition zurückführt und umgekehrt. Konstruktiv läßt
sich diese Ausgestaltung dadurch verwirklichen, daß die
Rollen an einem endlosen Zugmittel, wie Kette, Seil oder
Band, gehalten sind, das über Umlenkrollen geführt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung zeigenden
Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 3 die Vorrichtung in verschiedenen Phasen
des Füllvorganges in Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 im
Bereich der Materialaufgabevorrichtung
in Ansicht aus Richtung des Pfeiles
B und
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 3 in
Aufsicht aus Richtung des Pfeiles A.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum
Einbringen von Material in Behälter ist für das Einbringen
von Flachmaterialien, insbesondere Faltschachtelzuschnitte,
ausgebildet. Die Vorrichtung ist aber auch für andere
Stückgüter, ja sogar für flüssige oder pastöse Medien,
geeignet. Der selbsttätige Vorschub des Behälters hängt
grundsätzlich nicht von der Art des Materials ab.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine
Materialaufgabevorrichtung 1 auf, die aus zwei endlosen
Förderbändern 2, 3 besteht, die im Bereich eines zu füllenden
Behälters 4 über Umlenkrollen 5, 6 geführt sind und zwischen
sich einen Förderspalt 7 für geschuppt geförderte
Faltschachtelzuschnitte 8 bilden.
Der als quaderförmiger, oben offener Umkarton ausgebildete
Behälter 4 wird von einer Stützkonstruktion getragen, die
aus einer als Rollenbahn ausgebildeten Behälterauflage 9 und
einem als Rolle ausgebildeten Kipplager 10 a besteht. Die
Behälterauflage 9 und das Kipplager 10 a sind so angeordnet,
daß der Behälter 4 darauf in Schräglage ruht und aufgrund
des Eigengewichtes die Tendenz hat, sich in Richtung des
Pfeiles F vorzubewegen.
Oberhalb des Behälters 4 in dessen noch zu füllendem
Bereich ist ein sich quer über den Behälter 4 erstreckendes
Widerlager 12 angeordnet, das bei einem Übergewicht des
mit Faltschachteln 8 teilweise gefüllten Behälters 4 eine
Kippbewegung des Behälters 4, in der Zeichnung entgegen dem
Uhrzeigersinn, begrenzt. Dieses Widerlager 12 wirkt als
Reibungsbremse direkt am Behälter 4.
Das am besten in Fig. 4 und 5 dargestellte Kipplager 10 a
weist an seinen beiden Enden Laufräder 13 a, 13 b auf, die auf
als ortsfeste Schienen ausgebildeten Bahnen 14 a, 14 b laufen.
Der Abrollradius der Räder 13 a, 13 b ist gleich groß oder
geringfügig kleiner als der Abrollradius der als Kipplager
10 a dienende Rolle im Stützbereich des Behälters 4.
Vorzugsweise ist das Verhältnis der Abrollradien derart, daß
die zugehörigen Umfänge im Verhältnis von 1 zu 1 stehen.
Das Kipplager 10 a ist mit seinen beiden Enden an endlosen
über Umlenkräder 15 a bis 15 d geführten Ketten 16 a, 16 b
angeschlossen. Zum Zwecke des synchronen Laufes sind die
Umlenkräder 15 c, 15 d über eine Welle miteinander verbunden.
An den Ketten 16 a, 16 b ist ein zweites, gleichartiges
Kipplager 10 b angeschlossen, das um die halbe Kettenlänge
gegenüber dem ersten Kipplager 10 a versetzt ist. Dieses
zweite, gleichartige Kipplager 10 b wechselt sich mit dem
ersten Kipplager 10 a in der Abstützung des Behälters 4 ab.
Zum Abtransport der gefüllten Behälter 4 ist ein horizontal
verlaufendes Förderband 18 vorgesehen.
Die vollautomatische Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist folgende:
Ein teilweise mit Zuschnitten 8 gefüllter Behälter 4, dessen
Schwerpunkt S in der Zeichnung links von der Senkrechten
durch das Kipplager 10 a verläuft, liegt am Widerlager 12 an
und wird aufgrund der von ihm ausgehenden Bremswirkung an
einer Vorbewegung in Richtung des Pfeiles F gehindert. Die
wirksame Bremskraft hängt von dem Übergewicht des Behälters
4 auf der linken Seite der Senkrechten über dem Kipplager
10 a ab. Durch die weiter in den Behälter 4 eingebrachten
Zuschnitte 8 verlagert sich der Schwerpunkt S nach rechts,
so daß das Übergewicht des links von der Senkrechten über
dem Kipplager 10 a befindlichen Teils des Behälters 4
abnimmt. Damit nimmt auch die die Bremskraft bestimmende
Kraft ab, mit der der Behälter 4 am Widerlager 12 anliegt.
Das bedeutet, daß bei fortgesetztem Einbringen von
Zuschnitten 8 ein Zustand erreicht wird, bei dem die
Bremskraft nicht mehr ausreicht, um den Behälter 4
festzuhalten. Der Behälter 4 setzt sich in Richtung des
Pfeiles F in Bewegung und bewegt sich so weit vor, bis daß
das Übergewicht links von der Senkrechten durch das
Kipplager 10 a ausreichend groß geworden ist, um am
Widerlager 12 eine ausreichende Bremskraft zu erzeugen.
Da das Kipplager 10 a nicht ortsfest gelagert ist, sondern
auf der Bahn 13 a, 13 b beweglich, wird bei Vorbewegung des
Behälters 4 auch eine Bewegung des Kipplagers 10 a in diese
Richtung erzwungen. Wegen der im wesentlichen gleichen
Abrollradien der Rolle des Kipplagers 10 a und deren
Laufräder 13 a, 13 b ergeben sich allerdings unterschiedliche
Wegstrecken gegenüber einem ortsfesten Referenzpunkt. Sofern
der Umfang der Rolle des Kipplagers 10 a gleich groß ist,
wie der Umfang der Laufräder 13 a, 13 b, bewegt sich der
Behälter 4 um den doppelten Weg der Rollen des Kipplagers
10 a. Wie ein Vergleich des teilweise gefüllten Behälters 4
gemäß Fig. 1 mit dem gefüllten Behälter 4′ der Fig. 2 zeigt,
wird durch die etwa gleich großen Laufkreisradien erreicht,
daß der Massenschwerpunkt S, S′ des teilweise oder ganz
gefüllten Behälters 4, 4′ im wesentlichen immer senkrecht
über dem Kipplager 10 a liegt. Damit diese Funktion des
Abrollens und des Verlagerns des Massenschwerpunktes
erhalten bleibt, ist es wichtig, daß die Rollen weder
gegenüber dem Behälter noch gegenüber der Bahn
durchrutschen können. Dies läßt sich durch Reibbeläge an
den Rollen sicherstellen.
Um beim Einbringen von Zuschnitten von dem einen Behälter
4 in den nächsten Behälter 4′ überzuwechseln, ist es üblich,
im Strom der geschuppt geförderten Zuschnitte 8 eine Lücke
19 zu belassen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Verläßt der
volle Behälter 4 kurz vor Beendigung des Einfüllvorganges
den Wirkungsbereich des Widerlagers 12 und damit auch den
Einwirkungsbereich der Bremse und gelangt mit seinem
vorderen Teil auf das Förderband 18, dann wird er an einer
unkontrollierten Vorbewegung in Richtung des Pfeiles F durch
den Strom der letzten Zuschnitte 8′ gehindert, die von dem
ortsfesten Auslauf der Materialaufgabevorrichtung 1 noch
gehalten und sich an der rückwärtigen Wand 20 des Behälters
4 anlegen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Beim
Weitertransport des gefüllten Behälters 4 durch das
Förderband 18 wird das Kipplager 10 a von dem Behälter 4
weiter angetrieben und in die Position der Fig. 3 gebracht.
Dadurch wird gleichzeitig das Kipplager 10 b in die
Anfangsstellung für den nächsten Behälter 4′ gebracht (Fig.
3). In dieser Phase wird die Bewegung des Behälters 4′ von
der Vorbewegung des Behälters 4 durch das Transportband 18
bestimmt. Da der Behälter 4′ mangels eines Übergewichtes auf
der linken Seite der Senkrechten durch das Kipplager 10 b
noch nicht gegen das Widerlager 12 gedrückt wird, kann das
Widerlager 12 auch noch keine Bremswirkung ausüben. Erst
wenn der Behälter 4′ bis zu einem gewissen Grad mit
Zuschnitten (8) gefüllt ist, wie in Fig. 1 dargestellt,
reicht das Übergewicht aus, um den Behälter 4′ derart zu
kippen, daß er an dem Widerlager 12 anliegt. Der Zyklus des
beschriebenen Füllvorganges kann sich dann, wie beschrieben,
wiederholen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einbringen von Material in Behälter,
bestehend aus einer Materialaufgabevorrichtung, einer
den darunter angeordneten Behälter tragenden
Stützkonstruktion und einer Bremse, gegen deren
Bremskraft der Behälter durch eine auf ihn einwirkende
Vorschubkraft, insbesondere durch die Kraftkomponente
der Schwerkraft des eingefüllten Materials bei in
Vorschubrichtung geneigter Lage des Behälters, gegenüber
der Materialaufgabevorrichtung vorbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützkonstruktion ein Kipplager (10 a, 10 b) für den darauf
nach Art einer Wippe gelagerten Behälter (4, 4′) aufweist,
deren Abstützort am Behälter (4, 4′) bei dessen
Vorbewegung sich dazu in Gegenrichtung verlagert, und daß
die Bremse (12) als Widerlager ausgebildet ist, das die
Kippbewegung des Behälters (4, 4′) infolge des
Übergewichtes des mit Material (8) gefüllten, auf einer
Seite des Kipplagers (10 a, 10 b) befindlichen Teiles des
Behälters (4, 4′) begrenzt und an dem der Behälter (4) in
Schräglage mit einer vom Gewicht des eingefüllten
Materiales (8) abhängigen Bremskraft anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremse (12) eine Reibungsbremse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kipplager (10 a, 10 b) eine Rolle ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rolle (10 a, 10 b) auf einer ortsfesten Bahn (14 a, 14 b) mit
einem Abrollradius läuft, der gleich groß oder kleiner
als der Abrollradius des Teiles der Rolle (10 a, 10 b) ist,
der den Behälter (4, 4′) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Abrollradien derart ist, daß der
Massenschwerpunkt (S) des Behälters (4, 4′) während
dessen Vorbewegung infolge des eingebrachten Materiales
im wesentlichen über dem Abstützort bleibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
ortsfeste Bahn (14 a, 14 b) in Vorbewegungsrichtung (F)
des Behälters (4, 4′) abschüssig ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kipplager von zwei gleichartigen, im Wechsel im Einsatz
befindlichen Rollen (10 a, 10 b) gebildet ist, die
miteinander derart antriebsmäßig gekuppelt sind, daß
die im Einsatz befindliche und sich dabei von einer
Anfangsposition in die Endposition bewegende Rolle (10 a)
die leerlaufende Rolle (10 b) aus der Endposition in die
Anfangsposition zurückführt und umgekehrt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen an einem endlosen Zugmittel (16 a, 16 b), wie Kette,
Seil oder Band, gehalten sind, das über Umlenkrollen
(15 a-15 d) geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützkonstruktion eine dem Kipplager (10 a, 10 b)
vorgeordnete Behälterauflage (9) aufweist.
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EP0585643A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-09 | OSTMA Maschinenbau GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von produktgefüllten Verpackungen, insbesondere von Schlauchbeuteln, in Versandbehälter |
DE4241440A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-10 | Ostma Maschinenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von produktgefüllten Verpackungen, insbesondere von Schlauchbeuteln, in Versandbehälter |
WO1994005547A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-17 | Ostma Maschinenbau Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von produktgefüllten verpackungen, insbesondere von schlauchbeuteln, in versandbehälter |
DE19720711C2 (de) * | 1997-05-16 | 1999-10-21 | Edelmann Carl Gmbh | Greifersystem zur automatischen Aufrichtung und Montage einer Transportverpackung für flache Güter und Betriebsverfahren |
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