DE19807469A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kartons - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von KartonsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen von flachen
Kleinpackungen, insbesondere Beuteln, in einen Großbehälter,
insbesondere in einen (Versand-)Karton, in dem die Kleinpackun
gen in mehreren Lagen übereinander positioniert sind. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens.
Die Befüllung von großvolumigen Verpackungsbehältern, insbeson
dere Versandkartons, mit Kleinpackungen, zum Beispiel mit fla
chen Beuteln, wird in der Praxis vielfach von Hand durchge
führt. Die Kleinpackungen bzw. Beutel werden dabei lagenweise
in dem Karton gestapelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen für eine
mechanisierte, selbsttätige Befüllung von Kartons oder derglei
chen mit Kleinpackungen, wie Beuteln, ohne manuellen Eingriff
vorzuschlagen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinpackungen in Gruppen mit
jeweils mehreren unmittelbar nebeneinanderliegenden Klein
packungen durch einen Füllförderer unter Bildung einer Lage
oder Teillage in dem Großbehälter bzw. Karton nacheinander ab
legbar sind, beginnend jeweils an einer aufrechten Seitenwand
des Großbehälters bzw. Kartons.
Erfindungsgemäß werden demnach aus den einzeln, nacheinander
zugeführten Kleinpackungen Gruppen, nämlich Füllgruppen, aus
dicht nebeneinanderliegenden Kleinpackungen gebildet. Diese
Füllgruppen werden als Einheit durch einen Füllförderer unmit
telbar in den oben offenen Karton eingeführt. Vorzugsweise ent
spricht eine Füllgruppe einer Lage aus nebeneinander angeordne
ten Kleinpackungen, zweckmäßigerweise mit mehreren, beispiels
weise zwei Packungsreihen aus Kleinpackungen.
In besonderer Weise ist erfindungsgemäß der Füllförderer ausge
bildet. Dieser besteht aus zusammenwirkenden Endlosförderern,
nämlich Gurtförderern, die mit einem Teilbereich in den oben
offenen Karton einführbar sind. Der Füllförderer ist so ausge
bildet, daß mindestens in einem Endbereich die Kleinpackungen
während der Förderung fixiert sind, vorzugsweise durch einen
Gegenförderer.
Der Füllförderer besteht nach einer weiteren Besonderheit der
Erfindung aus mehreren, insbesondere zwei Abschnitten, wobei
ein Endabschnitt schwenkbar ausgebildet ist, derart, daß dieser
Endabschnitt bei der Ablage der Kleinpackungen im Karton der
Ablagebewegung durch Schwenken folgen kann. Der Endabschnitt
wird demnach zur Ablage der Kleinpackungen hin- und hergehend
von einem Rand bzw. von einer Seitenwand des Kartons zur ande
ren bewegt unter geordnetem aufeinanderfolgenden Ablegen der
Kleinpackungen zur Bildung von Lagen.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf den Füllförde
rer sowie auf die Arbeitsweise desselben und auf einen Zuförde
rer für die Kleinpackungen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Beutel als Beispiel für eine Kleinpackung in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Füllanlage in vereinfachter Draufsicht,
Fig. 3 die Füllanlage gemäß Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Füllanlage gemäß Fig. 2 in
Draufsicht, bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 den Ausschnitt gemäß Fig. 4 in Seitenansicht,
Fig. 6 bis Fig. 12 einen Füllförderer während des Füllens eines Großbe
hälters in verschiedenen Positionen, in schemati
scher Seitenansicht.
Die in Fig. 2 in schematischer Draufsicht gezeigte Füllanlage
dient zum mechanischen bzw. selbsttätigen Einführen von Klein
packungen in einen Großbehälter zu Versand- oder Lagerzwecken.
Bei den Kleinpackungen handelt es sich beispielsweise um flache
Beutel 10 aus einer Folie (Fig. 1). Der Beutelinhalt kann pul
verförmig oder körnig, aber auch flüssig bzw. pastös sein. Bei
spielsweise kann es sich dabei um Waschpulver handeln. Die vor
liegende Fülleinrichtung ist aber auch für andere Formen von
(flachen) Kleinpackungen geeignet.
Bei den zu befüllenden Großbehältern handelt es sich bei dem
vorliegenden Beispiel um (Versand-)Kartons 11, beispielsweise
aus Wellpappe. Die Kartons 11 werden teilweise vorgefertigt,
nämlich mit einem geschlossenen Querschnitt, flach zusammenge
faltet in einem Karton-Magazin 12 bereitgehalten und diesem
nach Bedarf entnommen. Dabei wird der Karton 11 aufgerichtet in
eine dreidimensionale Gestalt. Ein Kartonboden wird durch Fal
ten von Bodenlappen gebildet. An der Oberseite ist der Karton
11 offen. Verschlußlaschen 13 sind aufrecht angeordnet.
Die so vorbereiteten Kartons 11 werden auf einer (unteren) Kar
tonbahn 14 in eine Füllstation 15 gefördert. Im Bereich dersel
ben werden die Beutel 10 in den Karton 11 eingefördert. Der ge
füllte Karton 11 gelangt sodann in eine Faltstation 16, in der
die oberen Verschlußlaschen 13 in die Schließstellung gefaltet
werden. Es folgt eine Tapestation 17 zum Anbringen eines Ver
schlußtapes, also eines Klebebands, im Bereich der Bodenwand
und der durch die Verschlußlaschen 13 gebildeten Deckwand.
Die Beutel 10 werden, beispielsweise von einer Verpackungsma
schine kommend, auf einem Zuförderer 18 mit Abstand voneinander
transportiert. Aus den Beuteln 10 sollen Gruppen gebildet wer
den, nämlich Füllgruppen 19. Jede Füllgruppe 19 entspricht hin
sichtlich Anzahl und Anordnung von Beuteln 10 einer Lage 20 in
nerhalb des Kartons 11. Bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel besteht jede Lage 20 aus insgesamt sechs Beuteln 10, die
dicht aneinander liegen. Die Beutel 10 sind innerhalb der Lage
20 so positioniert, daß zwei Beutelreihen 21, 22 gebildet sind
mit je drei Beuteln 10.
Auch die Füllgruppe 19 besteht entsprechend der Formation der
Lage 20 aus zwei Beutelreihen 21, 22. Zur Bildung einer der
artigen Füllgruppe 19 werden die ankommenden Beutel 10 im Be
reich eines Verzweigungsförderers 23 zunächst gruppenweise an
gestaut, nämlich unter Bildung einer Beutelreihe 21, 22 aus
(zum Beispiel) drei in Dichtlage aufeinanderfolgenden Beuteln
10. Diese Beutelreihen 21, 22 werden sodann in parallele Bahnen
nebeneinander gebracht und so einem Beschleunigungsförderer 24
übergeben. Dieser besteht aus zwei nebeneinanderlaufenden För
derbahnen 25, 26, zweckmäßigerweise jeweils ein eigenständiger
Fördergurt. Im Bereich des Beschleunigungsförderers 24 werden
die beiden Beutelreihen 21, 22 mit unterschiedlicher Geschwin
digkeit gefördert, derart, daß die beiden Beutelreihen 21, 22
schließlich ausgerichtet nebeneinander transportiert werden.
Beispielsweise wird zu diesem Zweck die Förderbahn 26 mit höhe
rer Geschwindigkeit angetrieben als die Förderbahn 25.
Die ausgerichteten Beutelreihen 21, 22 werden einem Sammelför
derer 27 übergeben. Dieser hat die Wirkung, daß die beiden im
Abstand voneinander ankommenden Beutelreihen 21, 22 bis zur
Dichtlage der benachbarten Beutel 10 zusammengeführt werden. Es
entsteht so die Füllgruppe 19 aus in zwei Reihen dicht neben
einanderliegenden Beuteln 10.
Der Verzweigungsförderer 23, der Beschleunigungsförderer 24 und
der Sammelförderer 27 sind in herkömmlicher, bekannter Weise
ausgebildet. Der Sammelförderer 27 besteht aus zwei Reihen von
drehend angetriebenen Förderwalzen mit konischer Mantelfläche.
Die kleineren Querschnitte sind dabei einander zugekehrt, so
daß zur Längsmitte eine Neigung der Förderfläche entsteht, die
das Zusammenführen der beiden Beutelreihen 21, 22 bewirkt.
Die vorstehend beschriebenen Förderer 23, 24 und 27 bilden eine
Beutelbahn 28, die mit Abstand oberhalb der Kartonbahn 14 ver
läuft. Die Kartons 11 und die Beutel 10 werden in entgegenge
setzten Richtungen der Füllstation 15 zugeführt.
Die Beutel 10 bzw. die formierte Füllgruppe 19 wird an einen in
besonderer Weise ausgebildeten und arbeitenden Füllförderer 29
übergeben. Dieser schließt bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel unmittelbar an den Sammelförderer 27 an. Der Füllförderer
29 übernimmt jeweils eine Füllgruppe 19 und legt diese als Lage
20 im Karton 11 ab. Die Füllgruppe 19 wird durch den Füllför
derer 29 von oben her in den Karton 11 so eingefördert, daß die
Beutel 10 der Füllgruppe 19 in Förderrichtung nacheinander auf
dem Boden des Kartons 11 bzw. auf den gebildeten Lagen 20 ab
gelegt werden, und zwar beginnend an einer Seitenwand 30 oder
31. Die Beutel 10 werden jeweils in einer Schrägstellung von
dem Füllförderer 29 freigegeben, so daß ein in Förderrichtung
vornliegender bzw. nach unten gerichteter Rand des Beutels 10
zuerst auf den Boden des Kartons 11 bzw. eine Lage 20 trifft.
Der Füllförderer 29 ist so ausgebildet, daß ein in den Karton
11 eintretendes Ende bzw. ein Endabschnitt 32 innerhalb des
Kartons 11 hin- und herbewegbar ist, nämlich von einer Seiten
wand 30 zur anderen Seitenwand 31. Die Bewegung erfolgt analog
zur Abgabe und Ablage der Beutel 10, die bei zwei Beutelreihen
21, 22 paarweise abgelegt werden.
Der Füllförderer 29 besteht aus Endlosförderern, nämlich aus
Gurtförderern. Ein Hauptförderer 33 besteht aus einem oder meh
reren endlosen Gurten. An einem dem Sammelförderer 27 zugekehr
ten Ende, also im Bereich einer Umlenkrolle 34, ist der Haupt
förderer 33 fest gelagert. Ein Anfangsabschnitt 35 des Haupt
förderers 33 ist um die Umlenkrolle 34 schwenkbar entsprechend
einem angedeuteten Kreisbogen 36. Auf diesem Kreisbogen sind
Umlenkorgane für den Gurt des Hauptförderers 33 bewegbar, näm
lich eine obere Umlenkrolle 37 und eine untere, kleinere Um
lenkrolle 38. Der Kreisbogen 36 verläuft durch beide Umlenkrol
len 37, 38.
Der Endabschnitt 32 des Füllförderers 29 ist für sich schwenk
bar relativ zum Anfangsabschnitt 35, und zwar um die beiden Um
lenkrollen 37, 38. Am Ende des Endabschnitts 32 läuft der För
dergurt des Füllförderers 29 um eine Umlenkrolle 39 mit sehr
kleinem Durchmesser.
Die Packungen, nämlich Beutel 10, werden unter Aufrechterhal
tung der Formation der Füllgruppe 19 auf dem Füllförderer 29
fixiert, und zwar insbesondere kraftschlüssig. Zu diesem Zweck
ist im Bereich des Endabschnitts 32 ein Gegenförderer 40 vorge
sehen. Dieser besteht ebenfalls aus einem oder mehreren endlo
sen Gurten 41. Diese laufen über Umlenkrollen 42, 43. Eine un
tere bzw. dem unteren Ende des Füllförderers 29 zugeordnete Um
lenkrolle 43 ist unmittelbar benachbart zur Umlenkrolle 39 des
Hauptförderers 33 angeordnet. Die beiden Umlenkrollen 39 und 43
sind mit einem festen, geringen Abstand voneinander angeordnet,
derart, daß die Gegenstände bzw. Beutel 10 zwischen diesen bei
den Umlenkrollen 39, 43 und damit zwischen den Gurten des
Hauptförderers 33 und des Gegenförderers 40 klemmend, also un
ter Krafteinwirkung, gehalten werden. Die andere, von der Um
lenkrolle 43 entferntliegende Umlenkrolle 42 ist so positio
niert, daß die Gurte 41 des Gegenförderers 40 relativ zum End
abschnitt 32 des Hauptförderers 33 einen nach unten konvergie
renden Spalt bilden, der so bemessen ist, daß die Füllgruppe 19
ohne Veränderung der Relativstellung während abwärtsgerichteter
Förderbewegung fixiert ist. Der Gegenförderer 40 ist in fester
Relativstellung zum Endabschnitt 32 angeordnet.
Der Füllförderer 29 ist so bewegbar, daß eine Ablegebewegung im
Sinne von Fig. 6 bis Fig. 12 gewährleistet ist. Zu diesem Zweck
ist der Füllförderer 29 insgesamt auf- und abbewegbar, entspre
chend dem Füllstand eines Kartons 11. Der Endabschnitt 32 ist
darüber hinaus hin- und herbewegbar, nämlich von der einen Sei
te des Kartons zur gegenüberliegenden Seite zum Ablegen einer
Füllgruppe 19 durch aufeinanderfolgendes Freigeben der zu die
ser Füllgruppe 19 gehörenden Beutel 10 bzw. Paare von Beuteln
10. Der Gegenförderer 40 ist unter Aufrechterhaltung der Rela
tivstellung mit dem Endabschnitt 32 bewegbar.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird eine erste, untere Lage 20 aus
einer Füllgruppe 19 bei nach unten gerichteter Position des
Füllförderers 29 in den Karton 11 eingeführt. Der Endabschnitt
32 ragt dabei in den Karton 11, mit Abstand vom Kartonboden.
Ausgehend von der Seitenwand 30 wird zunächst der in Förder
richtung vornliegende Beutel 10 exakt unter Anlage an der Sei
tenwand 30 auf dem Kartonboden abgelegt. Durch abgestimmte Be
wegung des Füllförderers 29, nämlich unter Anheben desselben
und Verschwenken des Endabschnitts 32 wird der nächste Beutel
10 unter unmittelbarem Anschluß an den zuerst abgelegten Beutel
10 auf den Boden aufgelegt und durch fortgesetzte Schwenkbewe
gung schließlich der dritte Beutel 10 der Füllgruppe 19 (Fig. 8).
Zur Ablage der nächstfolgenden Füllgruppe 19 unter Bildung
einer weiteren Lage 20 wird der Füllförderer 29 in umgekehrter
Richtung bewegt. Der schwenkbare Endabschnitt 32 beginnt mit
der Legearbeit an der gegenüberliegenden Seitenwand 31 und wird
in der beschriebenen Weise bis zur Seitenwand 30 verschwenkt,
wobei der Füllförderer 29 insgesamt eine auf- und abwärtsge
richtete Ausgleichsbewegung ausführt. Die hin- und hergehende
Bewegung des Endabschnitts 32 führt schließlich zum Füllen des
Kartons (Fig. 9 bis Fig. 11). Die letzte, obere Lage 20 wird in
der Weise eingebracht, daß der Füllförderer 29 seine Position
nicht verändert. Vielmehr wird der nahezu gefüllte Karton 11
entlang der Kartonbahn 14 in Richtung Faltstation 16 bewegt,
derart, daß nacheinander die frei gegebenen Beutel 10 der oberen
Lage 20 abgelegt werden (Fig. 11).
Da die (gefüllten und leeren) Kartons 11 gemeinsam schrittweise
transportiert werden, ist durch den Transport des Kartons 11 in
der Füllstation 15 auch der nächstfolgende, leere Karton 11
nachgerückt. Dieser befindet sich nach Beendigung des Füllvor
gangs in einer Position unmittelbar benachbart zur Füllstation
15 bzw. zum Füllförderer 29. Dieser kann durch entsprechend ab
wärtsgerichtete Bewegung unmittelbar den Füllprozeß für den
nachrückenden Karton 11 aufnehmen (Fig. 12).
Die Förderorgane des Füllförderers 29, nämlich der Hauptförde
rer 33 und zweckmäßigerweise auch der Gegenförderer 40, werden
angetrieben, um einen fehlerfreien Transport der Beutel 10 bzw.
Füllgruppe 19 zu gewährleisten. Zweckmäßigerweise wird der
Füllförderer 29 mit etwas höherer Geschwindigkeit angetrieben
als der vorgeordnete Förderer, also der Sammelförderer 27. Da
durch wird ein größerer Abstand zwischen den aufeinanderfolgen
den Füllgruppen 19 geschaffen.
10
Beutel
C Autobahn
C Autobahn
12
a Efeu
12
Auge
11
Karton
12
Karton-Magazin
13
Verschlußlasche
14
Kartonbahn
15
Füllstation
16
Faltstation
17
Tapestation
18
Zuförderer
19
Füllgruppe
20
Lage
21
Beutelreihe
22
Beutelreihe
23
Verzweigungsförderer
24
Beschleunigungsförderer
25
Förderbahn
26
Förderbahn
27
Sammelförderer
28
Beutelbahn
29
Füllförderer
30
Seitenwand
31
Seitenwand
32
Endabschnitt
33
Hauptförderer
34
Umlenkrolle
35
Anfangsabschnitt
36
Kreisbogen
37
Umlenkrolle
38
Umlenkrolle
39
Umlenkrolle
40
Gegenförderer
41
Gurt
42
Umlenkrolle
43
Umlenkrolle
Claims (12)
1. Verfahren zum Einführen von (flachen) Kleinpackungen,
insbesondere Beuteln (10), in einen Großbehälter, insbesondere
in einen Karton (11), in dem die Kleinpackungen bzw. Beutel
(10) in mehreren Lagen (20) übereinander positioniert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinpackungen bzw. Beutel (10)
in Gruppen mit jeweils mehreren nebeneinanderliegenden Klein
packungen bzw. Beuteln (10), nämlich als Füllgruppe (19), durch
einen Füllförderer (29) unter Bildung einer Lage (20) oder
Teillage in den Großbehälter bzw. Karton (11) einführbar und in
diesem nacheinander ablegbar sind, beginnend jeweils an einer
aufrechten Seitenwand (30, 31) des Großbehälters bzw. Kartons
(11).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beutel (10) in einer schräggerichteten Förderebene durch
den Füllförderer (29) in den Karton (11) einführbar sind und
mit einer in Förderrichtung vornliegenden Kante zuerst auf dem
Kartonboden oder auf einer Lage (20) abgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Abstand voneinander, vorzugsweise kontinuierlich
zugeführten Kleinpackungen bzw. Beutel (10) unter Bildung einer
Füllgruppe (19) aus geordnet nebeneinanderliegenden Klein
packungen bzw. Beuteln zusammengefaßt werden, wobei vorzugs
weise Reihen von Kleinpackungen bzw. Beuteln (10) gebildet und
mehrere, vorzugsweise zwei Reihen nebeneinander zur Bildung
einer Füllgruppe (19) positioniert werden.
4. Vorrichtung zum Einführen von (flachen) Kleinpackungen,
insbesondere Beuteln (10), in einen Großbehälter, insbesondere
in einen oben offenen Karton (11), in dem die Kleinpackungen
bzw. Beutel (10) in mehreren übereinander angeordneten Lagen
(20) ablegbar sind, gekennzeichnet durch einen Füllförderer
(29) zum Einführen der Kleinpackungen bzw. Beutel (10) in den
Großbehälter bzw. Karton (11), wobei die Kleinpackungen bzw.
Beutel (10) durch den Füllförderer nacheinander auf einer Bo
denwand des Großbehälters bzw. Kartons (11) oder auf einer be
reits gebildeten Lage (20) ablegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllförderer (29) Füllgruppen (19) aus mehreren geordneten
zusammengelegten Beuteln (10) in den Karton (11) einführt, wo
bei die Beutel (10) im Karton einzeln oder zu mehreren neben
einanderliegend ablegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Füllförderer (29) einen hin- und herbewegbaren
bzw. schwenkbaren Endabschnitt (32) aufweist, der in den Karton
(11) eintritt und Beutel (10) nacheinander durch Bewegung von
einer Seitenwand (30, 31) zur anderen Seitenwand (31, 30) des
Kartons (11) ablegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllförderer (29) aus
endlosen Förderorganen, insbesondere Gurten, besteht und einen
Hauptförderer (33) bildet mit einem Gegenförderer (40) zum
Fixieren der Beutel (10) mindestens im Bereich des abwärtsge
richteten Endabschnitts (32).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Gegenförderer
(40) als (angetriebener) Gurtförderer ausgebildet ist und mit
einem Teil des Hauptförderers (33), insbesondere mit dessen
Endabschnitt (32), einen spaltartigen Förderbereich bildet, in
dem die Beutel (10) bzw. die Füllgruppe (19) während des ab
wärtsgerichteten Transports beim Einführen in den Karton (11)
fixiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllförderer (29) bzw.
dessen Hauptförderer (33) im Bereich eines Aufgabeendes für die
Beutel (10), insbesondere benachbart zum Sammelförderer (27),
feststehend gelagert ist, vorzugsweise im Bereich einer Um
lenkrolle (34) für Gurte des Hauptförderers (33) und daß der
Füllförderer (29) bzw. der Hauptförderer (33) um die Umlenkrol
le (34) schwenkbar ist in einer vertikalen Bewegungsebene.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (32) des
Hauptförderers (33) relativ zu einem Anfangsabschnitt (35)
schwenkbar ist, vorzugsweise um (zwei) Umlenkrollen (37, 38)
zur Überleitung der Gurte des Hauptförderers (33) vom Anfangs
abschnitt (35) in den Endabschnitt (32).
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (10) einerseits
und die (aufgerichteten, oben offenen) Kartons (11) anderer
seits in übereinanderliegenden Ebenen und in entgegengesetzten
Richtungen einer Füllstation (15) zuführbar sind, wobei die
Beutel (10) in einer Ebene oberhalb der Kartons (11) transpor
tierbar und durch Abwärtsbewegung in einen Karton (11) einführ
bar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich der Förder
bahn (25) die Beutel (10) nacheinander mit Abstand voneinander
durch einen Zuförderer (18) zuführbar, im Bereich eines Ver
zweigungsförderers (23) unter Anstauen von Beuteln (10) Beutel
reihen (21, 22), im Bereich eines anschließenden Beschleuni
gungsförderers (24) die aufeinanderfolgend transportierten Beu
telreihen (21, 22) ausrichtbar und im Bereich eines nachfolgen
den Sammelförderers (27) die Beutelreihen (21, 22) bis zur An
lage aneinander zusammenführbar sind.
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