EP0093390B1 - Vorrichtung zum Z-förmigen Falten von Papiersäcken - Google Patents
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Definitions
- the invention relates to a device for laying flat objects continuously conveyed in the transverse position in Z-folds according to the preamble of patent claim 1.
- the bearings of the deflection rollers 15, 16 and the drive rollers 21, 22 are articulated via coupling rods with rocker-like supports 37, 38 which are pivotably mounted in the bearing blocks 14, 20 and can be pivoted for alternately lifting and lowering the rollers via pressure medium piston cylinder units 39, 40 .
- grooved wheels 43, 43 ' which cooperate in pairs, are in each case on mutually parallel shafts 41, 42. and 44, 44 '.
- their hubs are attached to the shafts by means of clamping screws.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Legen von kontinuierlich in Querlage geförderten flachen Gegenständen in Z-Falten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine Vorrichtung zum Einschlagen der Seitenklappen von aufgezogenen Böden von Kreuzbodensäcken mit die Faltlinien bestimmenden Rillrädern, Faltschwertern und die Seitenklappen um die Faltschwerter einschlagenden Faltstangen ist beispielsweise aus der Veröffentlichung DE-GM-6 929 888 bekannt.
- Papiersäcke werden üblicherweise nach ihrer Herstellung gestapelt, gebündelt und zum Transport der Stapel auf Paletten abgelegt. Die Paletten müssen dabei in ihrer Grösse der Länge und Breite der flachliegenden Säcke entsprechen, so dass sie unnötig viel Lagerraum einnehmen. Denn die Höhe der Papierstapel wird durch die Höhe der aufeinanderliegenden Kreuzböden bestimmt, weil in den Bodenbereichen im Gegensatz zu den mittleren Bereichen der Säcke viele Sacklagen übereinanderliegen. Bei Stapeln aus Kreuzbodensäkken stehen also gegenüberliegende Stapelseiten hoch, während der mittlere Stapelbereich einfällt, was zu unschönen Stapelformen und zu einer Platzvergeudung führt.
- Ausgangspunkt der Erfindung ist die Erkenntnis, dass sich kompaktere, weniger Lagerraum benötigende, stabilere und formschönere Stapel aus Kreuzbodensäcken dann bilden lassen, wenn der Bereich der flachliegenden Säcke zwischen den endseitigen Kreuzböden Z-förmig gefaltet ist, so dass die doppelt quer gefalteten Säcke auch in ihrem mittleren Bereich eine den Bodenbereichen entsprechende Höhe aufweisen.
- Aus der älteren europäischen Patentanmeldung EP-A-0 092 259 ist eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art bekannt, mit der sich kompakte, kantengerade Stapel aus Kreuzbodensäcken bilden lassen, deren mittlere Bereiche Z-förmig gefaltet sind. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einem ersten Doppelbandförderer, der jeden Sack im Bereich eines seiner Böden klemmend erfasst und kontinuierlich durch die Falteinrichtung fördert. In einer vertikalen, quer zur Förderrichtung verlaufenden Ebene sind im Abstand und parallel zueinander zwei Wellen im Maschinengestell gelagert, die im Abstand voneinander jeweils zwei zusammenwirkende Rillräder tragen, die die durchlaufenden Säcke mit gegensinnigen Rillungen versehen. Parallel zu dem ersten Doppelbandförderer ist ein zweiter, die Säcke an gegenüberliegenden Enden erfassender Doppelbandförderer vorgesehen, dessen Länge den Rillungen entspricht und der jeden Sack während des Durchlaufs durch die Rillräder festhält. An den zweiten Doppelbandförderer schliesst parallel zu dem ersten Doppelbandförderer ein dritter Doppelbandförderer an, der jeden Sack zwischen dem ersten Doppelbandförderer und der diesem zugewandten ersten Rillung während seines Faltens um diese Rillung festklemmt. Parallel zu dem dritten Doppelbandförderer ist ein erstes Faltschwert angeordnet, dessen Faltkante im Bereich der ersten Rillung liegt. Das in Förderrichtung gesehen hintere Ende einer ersten Faltstange liegt unterhalb der Ebene des hinteren Endes des Faltschwerts, während deren vorderes Ende den vorderen Bereich des Faltschwerts überlappt. An den dritten Doppelbandförderer schliesst ein vierter Doppelbandförderer an, der den Sack im Bereich der ersten Faltung festklemmt. Parallel zu dem vierten Doppelbandförderer ist ein zweites Faltschwert vorgesehen, dessen Faltkante im Bereich der zweiten Rillung oberhalb der ersten Faltung liegt. Schliesslich sind das freie Sackteil über das zweite Faltschwert umlegende Führungs-, Andrück-und Faltstangen vorgesehen. Diese bekannte Vorrichtung ist konstruktiv relatif aufwendig.
- Die oben erwähnte EP-A-0 092 259 fällt unter Artikel 54(3), so dass dieses Dokument für die Frage der erfinderischen Tätigkeit nicht von Bedeutung ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine konstruktiv einfachere Vorrichtung zum Z-förmigen Falten insbesondere von Kreuzbodensäcken zu schaffen, so dass sich diese zu kompakten kantengeraden Stapeln aufschichten lassen.
- Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass beidseits der Förderebene eines aus jeweils im Bereich der Enden der Gegenstände angeordneten einzelnen Doppelförderbändern bestehenden Einlaufdoppelbandförderers auf zu dessen Rollenwellen parallelen Wellen Paare von zusammenwirkenden Rillrädern angeordnet sind, deren Querabstände dem gewünschten Abstand der Faltkanten der Z-Falten entsprechen, dass an eines der Einzelbänder ein schräg auf das andere zu verlaufendes einzelnes Doppelförderband anschliesst, das von einem gerade verlaufenden einzelnen Doppelförderband fortgesetzt wird, das um die der Verkürzung der Gegenstände durch die Z-Faltung entsprechende Strecke gegenüber dem Einlaufdoppelbandförderer an das andere einzelne Doppelförderband angenähert ist, dass die endseitigen Umlenkrollen des oberen oder unteren Bandes des schräg verlaufenden Doppelförderbandes mit den benachbarten Umlenkrollen der gerade verlaufenden Förderbänder derart im Wechsel von den Umlenkrollen des zugehörigen Förderbandes abhebbar sind, dass jeder durchlaufende Gegenstand nur von einem Rollenpaar festgeklemmt wird, und dass im wesentlichen über die Länge des schräg verlaufenden Doppelförderbandes oberhalb und unterhalb der Förderebene je eine Faltstange angeordnet ist, die jeweils ausgehend von ihren ausserhalb der gerillten Bereiche der Gegenstände liegenden Stellungen in Förderrichtung die Förderebene gegensinnig durchsetzen, einander auch in einer vertikalen Ebene kreuzen und im Abstand voneinander etwa in einer horizontalen Ebene auslaufen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht es, die mittleren Bereiche von Kreuzbodensäcken zwischen den endseitigen Böden im Takt der Herstellung der Säcke Z-förmig während des Durchlaufs durch die Vorrichtung zu falten, so dass diese nahezug um die Hälfte ihrer Länge verkürzt werden und sich zu entsprechend kleineren stabilen und kompakten Stapeln aufschichten lassen. Die beiden Faltstangen laufen derart zueinander, dass sie über ihre Länge relativ zueinander etwa jeweils eine halbe schraubenförmige Windung ausführen.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich auch zur Faltung von Schlauchabschnitten verwenden, beispielsweise wenn es darum geht, diese bei unterschiedlichen Längen derart zu verkürzen, dass die die Böden bildenden Einrichtungen immer im gleichen Abstand voneinander angeordnet werden können.
- In der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die vorgerillten Säcke oder Gegenstände während ihrer Faltung durch die Faltstangen zwischen dem gerade verlaufenden Doppelförderband und dem schräg verlaufenden Doppelförderband eingespannt, wobei der Verlauf des schrägen Doppelförderbandes derart gewählt ist, dass der Verkürzung der Säcke oder Gegenstände während der Z-Faltenbildung Rechnung getragen wird.
- Um Verspannungen bei dem Einlauf in das und dem Auslauf aus dem schräg verlaufenden Doppelförderband zu vermeiden, sind in den Übergangsbereichen die Rollen der Doppelförderbänder gegensinnig voneinander abhebbar.
- Um die Vorrichtung in einfacher Weise auf unterschiedliche Formate und damit unterschiedliche Breiten der Z-Faltungen einstellen zu können, sind die Rollen des schräg verlaufenden Doppelförderbandes sowie der jeweils anschliessenden Doppelförderbänder in ihrem Abstand zu dem anderen gerade verlaufenden Doppelförderband veränderbar.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
- Fig. 1 u. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
- Fig. 3 u. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
- Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie A-A in Fig. 1,
- Fig. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie B-B in Fig. 2 und
- Fig. 7 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie C-C in Fig. 2.
- In den Seitenwänden 1, 2 des Maschinengestells sind die Achsen oder Wellen für die Antriebs- und Umlenkrollen 3, 4 des parallel zu der Seitenwand 2 angeordneten, durchgehenden Doppelförderbandes 5 und für das schräg verlaufende Doppelförderband 6 sowie für die dieses einfassenden kurzen Doppelförderbänder 7 und 8 angeordnet. Die Umlenkrollen 9, 9' des kurzen Doppelförderbandes 7 des Einlaufbandförderers sind in Lagerböcken 10, 10' gelagert, die auf in den Seitenwänden 1, 2 befestigten Führungsstangen 11, 11' quer verschieblich geführt und durch in den Seitenwänden 1, gelagerte Wellen 13,13' mit mit Gewinden 12 versehenen Abschnitten in Querrichtung verstellbar sind. Die mit den Gewinden 12 versehenen Abschnitte der Wellen 13, 13' sind in entsprechende, mit Innengewinden versehene Teile der Lagerböcke 10, 10' eingeschraubt.
- Die Lagerböcke 14, 14' für die angetriebenen Rollen 15,15' des Doppelförderbandes 7 sowie die Rollen 16, 16' für das schräg verlaufende Doppelförderband 6 sind auf in den Seitenwänden 1, 2 befestigten Führungsstangen 17, 17' quer verschieblich und über mit Gewinden versehene Wellen 18, 18' in Querrichtung verstellbar. Auf den Lagerböcken 10, 10' und 14,14'sind die jeweiligen Lager um senkrechte Zapfen 19 schwenkbar, damit beim Verstellen auftretende Winkeländerungen zwanglos ausgeglichen werden können.
- Die Lagerböcke 20, 20' für die Antriebsrollen 21, 21' des schräg verlaufenden Doppelförderbandes 6 und für die Antriebsrollen 22, 22' des Doppelförderbandes 8 sind in entsprechender Weise auf Führungsstangen 23, 23' quer verschieblich und über mit Gewinden versehene Wellen 24, 24' in Querrichtung verstellbar. Um bei einer Änderung des Schrägungswinkels des schräg verlaufenden Doppelförderbandes 6 eine einfache Längsverstellung des Drehzapfens 25 für die Lagerung der angetriebenen Rollen 21' zu schaffen, ist dieser in einem Langloch 26 des Lagerbocks 20' zusätzlich verschieblich geführt.
- Schliesslich sind auch die Umlenkrollen 27, 27' des Doppelförderbandes 8 mit ihren Lagerungen auf Lagerböcken gehaltert, die über Führungsstangen und mit Gewinden versehene Wellen in Querrichtung verstellbar sind.
- Um die Vorrichtung in einfacher Weise auf unterschiedlich breite Kreuzbodenpapiersäcke einstellen zu können, sind die mit den Gewinden versehenen Wellen 18' und 24' auf ihren die Seitenwände 2 durchsetzenden Wellenstummeln mit Handrädern 28, 29 versehen, wobei zum gleichsinnigen Verdrehen auch der Wellen 18, 10 und 10' einerseits sowie der entsprechenden Verstellwellen 24, 24' und 30, 30' auf die Wellen Kettenränder aufgekeilt sind, über die endlose Ketten 31 laufen.
- Alle Förderbänder sind durch im Querschnitt U-förmige Gehäuse abgedeckt, wobei die unteren Gehäuse 32 des schräg verlaufenden Doppelförderbandes 6 mit den Lagerungen für die Umlenk-und Antriebsrollen verbunden sind und über an diesen befestigte Tragbügel 33 die oberen Abdeckgehäuse 34 tragen. Die Enden 35, 36 der oberen Abdeckgehäuse sind mit dem mittleren Teil des Abdeckgehäuses 34 gelenkig verbunden, so dass die Lagerungen der oberen Umlenk- und Antriebsrollen 16, 21 mit den schwenkbaren Enden 35, 36 des Abdeckgehäuses 34 angehoben werden können. Die Lagerungen der Umlenkrollen 15, 16 und der Antriebsrollen 21, 22 sind über Koppelstangen mit wippenartigen Trägern 37, 38 gelenkig verbunden, die in den Lagerböcken 14, 20 schwenkbar gelagert sind und zum wechselweisen Anheben und Senken der Rollen über Druckmittelkolbenzylindereinheiten 39, 40 verschwenkbar sind.
- Die angetriebenen Rollen 15, 21, 22 sind mit ihren Antrieben über Kardanwellen mit Steckverbindungen zum Längenausgleich verbunden.
- Im mittleren Bereich zwischen den Rollen 9, 9' und 15, 15' des Einlaufdoppelbandförderers sind auf zueinander parallelen Wellen 41, 42 jeweils paarweise zusammenwirkende Rillräder 43, 43' und 44, 44' angeordnet. Um die Rillräder in ihrem Abstand voneinander einstellen zu können, sind ihre Naben über Klemmschrauben auf den Wellen befestigt.
- Über den Bereich der Länge des schräg verlaufenden Doppelförderbandes 6 sind an Tragstangen in dem Maschinengestell Faltstangen 45, 46 befestigt, die umeinander in Form einer halben Schraubenlinie gewunden sind und beim Durchlauf den Sack 47 um die vorgerillten Faltlinien 48, 49 in eine Z-Falte legen, wie es aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
- Statt der Faltstange 46 könnte auch ein gerade verlaufendes Faltschwert vorgesehen werden, um das die andere Faltstange 45 den Sack 47 bei seinem Durchlauf in eine Z-förmige Faltung legt.
- An die unteren gehäuseartigen Abdeckungen sind flanschförmige Fortsätze 50, 51, 52 befestigt, die der Stützung des durchlaufenden Sackes 47 dienen.
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