DE3216505C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65H45/00—Folding thin material
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/26—Folding sheets, blanks or webs
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-
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- Making Paper Articles (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Legen von
kontinuierlich in Querlage geförderten flachen Gegenständen,
insbesondere Schlauchabschnitten oder Säcken aus Papier,
in Z-Falten, siehe z. B. US 28 87 313.
Papiersäcke werden üblicherweise nach ihrer Herstellung
gestapelt, gebündelt und zum Transport der Stapel auf
Paletten abgelegt. Die Paletten müssen dabei in ihrer
Größe der Länge und Breite der flachliegenden Säcke ent
sprechen, so daß sie unnötig viel Lagerraum einnehmen.
Denn die Höhe der Papiersackstapel wird durch die Höhe der
aufeinanderliegenden Kreuzböden bestimmt, weil in den Boden
bereichen im Gegensatz zu den mittleren Bereichen der Säcke
viele Sacklagen übereinanderliegen. Bei Stapeln aus Kreuzboden
säcken stehen also gegenüberliegende Stapelseiten hoch, während
der mittlere Stapelbereich einfällt, was zu unschönen Stapel
formen und einer Platzvergeudung führt.
Ausgangspunkt der Erfindung ist die Erkenntnis, daß sich
kompaktere, weniger Lagerraum benötigende, stabilere und form
schönere Stapel aus Kreuzbodensäcken dann bilden lassen, wenn
der Bereich der flachliegenden Säcke zwischen den endseitigen
Kreuzböden Z-förmig gefaltet ist, so daß die doppelt quer
gefalteten Säcke auch in ihrem mittleren Bereich eine den
Bodenbereichen entsprechende Höhe aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung eingangs genannter Art
zu schaffen,
mit der sich kompakte, kantengerade Stapel auch dann
schichten lassen, wenn die flachen Gegenstände endseitig dicker
sind, wie dies z. B. bei Kreuzbodensäcken der Fall ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Maßnahme des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsge
mäße Vorrichtung ermöglicht es, die mittleren Bereiche von
Kreuzbodensäcken zwischen den endseitigen Böden im Takt der
Herstellung der Säcke Z-förmig während des Durchlaufs durch
die Vorrichtung zu falten, so daß diese nahezu um die Hälfte
ihrer Länge verkürzt werden und sich zu entsprechend kleineren
stabilen und kompakten Stapeln aufschichten lassen. Die beiden
Faltstangen laufen derart zueinander, daß sie über ihre Länge
relativ zueinander etwa jeweils eine halbe schraubenförmige
Windung ausführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch zur Faltung
von Schlauchabschnitten verwenden, beispielsweise wenn es
darum geht, diese bei unterschiedlichen Längen derart zu
verkürzen, daß die die Böden bildenden Einrichtungen immer
im gleichen Abstand voneinander angeordnet werden können.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die vorgerillten
Säcke der Gegenstände während ihrer Faltung durch die Falt
stangen zwischen dem gerade verlaufenden Doppelförderband
und dem schräg verlaufenden Doppelförderband eingespannt,
wobei der Verlauf des schrägen Doppelförderbandes derart ge
wählt ist, daß der Verkürzung des Säcke oder Gegenstände während
der Z-Faltenbildung Rechnung getragen wird.
Um Verspannungen bei dem Einlauf in das und dem Auslauf aus
dem schräg verlaufenden Doppelförderband zu vermeiden, sind in
den Übergabebereichen die Rollen der Doppelförderbänder gegen
sinnig voneinander abhebbar.
Um die Vorrichtung in einfacher Weise auf unterschiedliche
Formate und damit unterschiedliche Breiten der Z-Faltungen
einstellen zu können, sind die Rollen des schräg verlaufenden
Doppelförderbandes sowie der jeweils anschließenden Doppelförder
bänder in ihrem Abstand zu dem anderen gerade verlaufenden
Doppelförderband veränderbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 und 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs
der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs
der Linie B-B in Fig. 2 und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs
der Linie C-C in Fig. 2.
In den Seitenwänden 1, 2 des Maschinengestells sind die
Achsen oder Wellen für die Antriebs- und Umlenkrollen 3, 4
des parallel zu der Seitenwand 2 angeordneten, durchgehenden
Doppelförderbandes 5 und für das schräg verlaufende Doppel
förderband 6 sowie für die diesen einfassenden kurzen Doppel
förderbänder 7 und 8 angeordnet. Die Umlenkrollen 9, 9′ des
kurzen Doppelförderbandes 7 des Einlaufbandförderers sind in
Lagerböcken 10, 10′ gelagert, die auf in den Seitenwänden 1, 2
befestigten Führungsstangen 11, 11′ quer verschieblich geführt
und durch in den Seitenwänden 1, 2 gelagerte Wellen 13, 13′
mit mit Gewinden 12 versehenen Abschnitten in Querrichtung
verstellbar sind. Die mit den Gewinden 12 versehenen Abschnitte
der Wellen 13, 13′ sind in entsprechende, mit Innengewinden
versehene Teile der Lagerböcke 10, 10′ eingeschraubt.
Die Lagerböcke 14, 14′ für die angetriebenen Rollen 15, 15′
des Doppelförderbandes 7 sowie die Rollen 16, 16′ für das
schräg verlaufende Doppelförderband 6 sind auf in den Seiten
wänden 1, 2 befestigten Führungsstangen 17, 17′ quer verschieb
lich und über mit Gewinden versehene Wellen 18, 18′ in Quer
richtung verstellbar. Auf den Lagerböcken 10, 10′ und 14, 14′
sind die jeweiligen Lager um senkrechte Zapfen 19 schwenkbar,
damit beim Verstellen auftretende Winkeländerungen zwanglos
ausgeglichen werden können.
Die Lagerböcke 20, 20′ für die Antriebsrollen 21, 21′ des
schräg verlaufenden Doppelförderbandes 6 und für die Antriebs
rollen 22, 22′ des Doppelförderbandes 8 sind in entsprechender
Weise auf Führungsstangen 23, 23′ quer verschieblich und über
mit Gewinden versehene Wellen 24, 24′ in Querrichtung ver
stellbar. Um bei einer Änderung des Schrägungswinkels des
schräg verlaufenden Doppelförderbandes 6 eine einfache Längs
verstellung des Drehzapfens 25 für die Lagerung der angetriebenen
Rollen 21′ zu schaffen, ist dieser in einem Langloch 26 des
Lagerbocks 20′ zusätzlich verschieblich geführt.
Schließlich sind auch die Umlenkrollen 27, 27′ des Doppelförder
bandes 8 mit ihren Lagerungen auf Lagerböcken gehaltert, die
über Führungsstangen und mit Gewinden versehene Wellen in
Querrichtung verstellbar sind.
Um die Vorrichtung in einfacher Weise auf unterschiedlich
breite Kreuzbodenpapiersäcke einstellen zu können, sind die
mit den Gewinden versehenen Wellen 18′ und 24′ auf ihren die
Seitenwände 2 durchsetzenden Wellenstummeln mit Handrändern 28, 29
versehen, wobei zum gleichsinnigen Verdrehen auch der Wellen
18, 10 und 10′ einerseits sowie der entsprechenden Verstell
wellen 24, 24′ und 30, 30′ auf die Wellen Kettenränder aufge
keilt sind, über die endlose Ketten 31 laufen.
Alle Förderbänder sind durch im Querschnitt U-förmige Gehäuse
abgedeckt, wobei die unteren Gehäuse 32 des schräg verlaufenden
Doppelförderbandes 6 mit den Lagerungen für die Umlenk- und
Antriebsrollen verbunden sind und über an diesen befestigte
Tragbügel 33 die oberen Abdeckgehäuse 34 tragen. Die Enden 35,
36 der oberen Abdeckgehäuse sind mit dem mittleren Teil des
Abdeckgehäuses 34 gelenkig verbunden, so daß die Lagerungen
der oberen Umlenk- und Antriebsrollen 16, 21 mit den schwenk
baren Enden 35, 36 des Abdeckgehäuses 34 angehoben werden können.
Die Lagerungen der Umlenkrollen 15, 16 und der Antriebsrollen
21, 22 sind über Koppelstangen mit wippenartigen Trägern 37, 38
gelenkig verbunden, die in den Lagerböcken 14, 20 schwenkbar
gelagert sind und zum wechselweisen Anheben und Senken der
Rollen über Druckmittelkolbenzylindereinheiten 39, 40 ver
schwenkbar sind.
Die angetriebenen Rollen 15, 21, 22 sind mit ihren Antrieben
über Kardanwellen mit Steckverbindungen zum Längenausgleich
verbunden.
Im mittleren Bereich zwischen den Rollen 9, 9′ und 15, 15′ des
Einlaufdoppelbandförderers sind auf zueinander parallelen Wellen
41, 42 jeweils paarweise zusammenwirkende Rillräder 43, 43′
und 44, 44′ angeordnet. Um die Rillräder in ihrem Abstand von
einander einstellen zu können, sind ihre Naben über Klemmschrauben
auf den Wellen befestigt.
Über den Bereich der Länge des schräg verlaufenden Doppelförder
bandes 6 sind an Tragstangen in dem Maschinengestell Faltstangen
45, 46 befestigt, die umeinander in Form einer halben Schrauben
linie gewunden sind und beim Durchlaufen den Sack 47 um die
vorgerillten Faltlinien 48, 49 in eine Z-Falte legen, wie es
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
Die Faltstange 46 kann auch in Form eines gerade verlaufenden
Faltschwerts vorgesehen werden, um das die andere Faltstange 45
den flachen Gegenstand, z. B. Sack 47 bei seinem Durchlauf in eine Z-förmige Faltung legt.
An den unteren gehäuseartigen Abdeckungen sind flanschförmige
Fortsätze 50, 51, 52 befestigt, die der Stützung des durchlau
fenden Sackes 47 dienen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Legen von kontinuierlich in Querlage
geförderten flachen Gegenständen (47), insbesondere
Schlauchabschnitten oder Kreuzbodensäcken aus Papier, in
Z-Falten,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einlaufdoppelbandförderer (5, 7) aus jeweils im Bereich der
Enden der Gegenstände angeordneten einzelnen Doppelförder
bändern (5, 7) besteht, daß beidseits der Förderebene des
Einlaufdoppelbandförderers (5, 7) auf zu dessen Rollenwellen
parallelen Wellen Paare von zusammenwirkenden Rillrädern
(43, 43′; 44, 44′) angeordnet sind, deren Querabstände dem
gewünschten Abstand der Faltkanten der Z-Falten entsprechen,
daß an eines der einzelnen Doppelförderbänder (7) ein schräg auf
das andere zu verlaufendes einzelnes Doppelförderband (6)
anschließt, an das ein gerade verlaufendes einzelnes
Doppelförderband (8) anschließt, das um die der Verkürzung
der Gegenstände durch die Z-Faltung entsprechende Strecke
gegenüber dem Einlaufdoppelbandförderer (5, 7) an das andere
einzelne Doppelförderband (5) angenähert ist, daß die
endseitigen Umlenkrollen (16, 16′, 21, 21′) des oberen oder
unteren Bandes des schräg verlaufenden Doppelförderbands
(6) mit den benachbarten Umlenk- oder Antriebsrollen
(15, 15′; 22, 22′) der gerade verlaufenden Doppelförderbänder
(7, 8) derart im Wechsel von den Umlenkrollen des zugehörigen
Doppelförderbandes (7, 8) abhebbar sind, daß jeder
durchlaufende Gegenstand (47) nur von einem Rollenpaar fest
geklemmt wird, und daß im wesentlichen über die Länge des
schräg verlaufenden Doppelförderbandes (6) oberhalb und
unterhalb der Förderebenen je eine Faltstange (45, 46)
angeordnet ist, die jeweils ausgehend von ihren außerhalb
der gerillten Bereiche (48, 49) der Gegenstände (47)
liegenden Stellungen in Förderrichtung die Förderebene gegen
sinnig durchsetzen, einander auch in einer vertikalen Ebene
kreuzen und im Abstand voneinander etwa in einer
horizontalen Ebene auslaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Wechsel abhebbaren Umlenkrollen auf Wippen (37, 38)
gelagert sind, die von Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheiten
(39, 40) betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bänder der einzelnen Doppelförderbänder in
U-förmigen Gehäusen verlaufen, daß der mittlere Bereich des
oberen Gehäuses (34) des schräg verlaufenden Doppelband
förderers über bügelförmige Tragstücke (33) mit dem unteren
Gehäuse (32) verbunden ist, und daß an dem mittleren Bereich
des oberen Gehäuses (34) beidseits schwenkbare Gehäusestücke
(35, 36) angelenkt sind, die mit den Lagerungen der schwenk
baren Rollen verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenk- und Antriebsrollen des schräg
verlaufenden Doppelförderbandes (6) und der beidseits anschließenden geraden
Doppelförderbänder (7, 8) in über Spindeltriebe
parallel zu sich verstellbaren Lagerböcken
(10, 10′, 14, 14′, 20, 20′) gelagert sind und daß die Lagerungen
der Rollen des schräg verlaufenden Doppelförderbandes (6)
um vertikale Achsen schwenkbar in den Lagerböcken angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Faltstange in Form eines
Faltschwerts gebildet ist, um das die andere Faltstange im
wesentlichen schraubenlinienförmig herumgewunden ist.
Priority Applications (10)
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