DE379253C - Zehntastenrechenmaschine fuer Addition und Subtraktion - Google Patents

Zehntastenrechenmaschine fuer Addition und Subtraktion

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DE379253C
DE379253C DEW57610D DEW0057610D DE379253C DE 379253 C DE379253 C DE 379253C DE W57610 D DEW57610 D DE W57610D DE W0057610 D DEW0057610 D DE W0057610D DE 379253 C DE379253 C DE 379253C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/08Keyboards with one set of keys for all denominations, e.g. ten-key board

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  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Zehntastenrechenmaschine für Addition und Subtraktion. Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine mit nur einer Tastenreihe zur Ausführung von Addition und Subtraktion. Es sind Addiermaschinen mit nur einer Tastenreihe be-I;annt, bei denen bei jedem Tastenanschlag ein mit den Zahlenrädern in Eingriff zu bringendes, verschiebbares Antriebsrad schrittweise weitergeschaltet wird. Ferner ist es im Rechenmaschinenbau nicht mehr neu, die durch die Tasten eingeleiteten Bewegungen durch auf einer Antriebsachse radial angeordnete, gestaffelte Anschlagnocken auf die Zählwerke zu übertragen. Um die eingeleiteten Antriebsbewegungen nicht nur der Größe, sondern auch dem Sinne nach zu übertragen, hat man bereits Stirnräderwendegetriebe vorgeschlagen. Die Erfindung benutzt diese einzelnen, an sich bekannten Mittel in Verbindung mit neuen Mitteln zur Stellenverschiebung und schafft dadurch eine einfache und billig herzustellende Maschine. Zur Stellenverschiebung sind nämlich die hinteren Enden der Zahlentastenhebel mit kreisförmig gebogenen Stirnflächen versehen, so daß sie, nachdem sie die auf einer Welle sitzenden, radial gestaffelten Anschlagnocken um ihre Wertwinkel gedreht haben; diese Welle nicht mehr weiterdrehen, sondern die Sperrmittel für den mit dem Antriebsrad für die Zahlenräder verbundenen Kolonnenschieber aus dessen Gleitbahn bringen. Hierdurch wird der Kolonnenschieber freigegeben, so daß er unter der Wirkung seiner Zugfeder mit dem Antriebsrad zusammen nach rechts springt und das Antriebsrad mit dem Zahlenrad der nächstniederenKolonne in Eingriff bringt. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß das Antriebsrad des Kolonnenschiebers nach seiner Auslösung zunächst die Lage zwischen zwei Zahlenrädern einnimmt und in die Nullage zurückkehrt und dann erst mit dem folgenden Zahlenrad in Eingriff kommt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht mit einem Zählwerk für zehnstellige Zahlen: Abb. i ist ein Aufriß, Abb. 2 ein Grundriß der Maschine, Abb.3 eine schematische Darstellung des Tasteneinstellwerks und der Antriebsachse, Abb. ,I eine Seitenansicht des Stirnradwendegetriebes, Abb.5 eine Seitenansicht des Kolonnenschiebers finit dem Sperrmechanismus und Abb.6 eine schematische Darstellung des Bewegungsvorganges des Kolonnensperrniechanismus bei Bewegung des Tasteneinstel lwerkes.
  • In einem Rahmen i ist eine Achse 2 fest gelagert. Auf dieser Achse 2 sind zehn Hebeltasten 3 angeordnet, welche auf der inneren Stirnseite kreisbogenförmig ausgeführt sind. Gegenüber dieser Achse :2 ist eine bewegliche Antriebsachse .I in dem Rahmen i angeordnet, «-elche achsial in gleichen Abständen neun Hebel 5 festsitzend trägt, die gegeneinander radial so verstellt sind, daß beispielsweise der Zentriwinkel je zweier Hebel 3 gegeneinander d,3= l;eträgt. Di°se Hebel S werden durch die kreisbogenförmige Seite der jeweils in gleicher Ebene liegenden Hebeltaste 3 beim Niederdrücken derselben um den Achsmittelpunkt der Antriebsachse 4. - und damit letztere - gedreht, und zwar o lange, bis der Hebel 5 tangential an den Kreisbogen der Hebeltaste 3 zu liegen kommt. Die Antriebsachse 4, trägt an einem Ende festsitzend noch das Zalinseginent 6, welches durch die Zugfeder 7 immer in eine bestimmte Anfangslage zurückgezogen wird, so daß die Antriebsachse .I und damit die Hebel 5 eine ganz bestimmte Lage zu den Hebeltasten 3 haben. Die Bewegung des Zahnsegments 6 überträgt sich auf das damit in Eingriff stehende Triebrad 8, «-elches auf der Zwischenachse 9 mit vierkantigem Querschnitt achsial verschoben werden kann und somit die Bewegung auf diese Achse weiterleitet. Die Bewegungsrichtung der Zwischenachse g kann in bekannter Weise durch ein Wendegetriebe io, 11, 13 unigekehrt «-erden, wenn die Maschine von Addition auf Subtraktion oder umgekehrt durch den Umstellschieber 12 eingestellt wird. Die Zwischenachse 9 trägt achsial über ihre ganze Länge verschiebbar ein Gleitstirnrad 14 mit zehn Zähnen, welches durch den Kolonnenschieber 15 geführt ist. Dieses Gleitstirnrad rd. kann jeweils mit sämtlichen Zählwerksrädchen 16 in Eingriff gebracht werden und überträgt so die Bewegung der Zwischenachse 9 auf dieselben. Der Kolonnenschieber 15 kann auf der mit dem Rahmen i fest verbundenen Gleitschiene 17 entlang verschoben werden und steht durch die Zugfeder 18 unter ständigem Zug nach rechts. Die Einstellung des Kolonnenschiebers 15 und somit die Einstellung des Gleitstirnrades rd. in eine entsprechende Kolonne cles'Zählwerks für die erste am weitesten,@linksstehende Zahl eines Zahlengebildes geschieht von Hand, und zwar dadurch, daß der Kolonnenschieber 15 der Gleitschiene 17 entlang nach links verschoben wird, bis das Gleitstirnrad 14 in das Zählwerksrad 16, welches in der entsprechenden Kolonne des Zählwerks liegt, zum Eingriff kommt. Die Sperrung des Kolonnenschiebers 15 in dieser Lage geschieht durch den Sperrkegel 19, welcher an den entsprechenden Sperrstift 2o der Sperrachse 21, die in dem Rahmen i drehbar gelagert ist, anschlägt. Die Sperrstifte 2o sind achsial auf der Sperrachse 21 in gleichen Abständen, «-elche den Abständen der einzelnen Zählwerksrädchen 16 entsprechen, festsitzend angeordnet. Bei jedem Niederdrücken einer Hebeltaste 3 wird die auf der Achse 2 drehbar gelagerte Hebeltraverse 22, welche der ganzen Länge nach auf sämtlichen Hebeltasten 3 aufliegt, um den Achsmittelpunkt der Achse 2 gedreht. Der Klinkenhebel 23, welcher auf der Sperrachse 21 festsitzt, befindet sich zu der Hebeltraverse 22 in einer solchen Lage, daß derselbe von letzterer dann um den Achsmittelpunkt der Sperrachse 2i und somit letztere selbst gedreht wird, wenn der Hebel #, welcher in der Ebene der bewegten Hebeltaste 3 liegt, an letzterem tangential aufliegt, so daß bei dein weiteren Niederdrücken der Hebeltaste 3 keine weitere Bewegung der Antriebsachse ..1. erfolgt, sondern lediglich ein Drehen der Sperrachse 2i. Damit drehen sich dann die Sperrstifte 2o nach unten und lassen den Sperrkegel ig des Kolonnenschiebers 15 frei. so daß sich letzterer durch den Zug der Feder 18 automatisch nach rechts bewegt. Am Kolonnenschieber 15 sitzt, auf der Achse 2d. beweglich, ein weiterer Sperrhaken 25, dessen Stellung derart ist, claß er gegenüber dem Sperrkegel i9 um den halben Abstand der Entfernung von Sperrstift zu Sperrstift 2o nach links versetzt ist und unter den Stiften 20 weggleitet, wenn sich die Hebeltasten 3 und die Hebeltraverse 22 in der Ruhelage befinden. Bei der Bewegung (leg Hebeltasten 3 und somit Drehung der Hebeltraverse 22 kommt der Sperrhaken 25 auf letztere zu liegen und wird durch diese um seine Achse 2.I nach oben gedreht, so daß er vor den nächsten rechtsstehenden Sperrstift 20 zu liegen kommt. Ist eine Hebeltaste 3 nun fast ganz niedergedrückt, so läßt, wie vorher beschrieben, der Sperrstift 2o den Sperrkegel i9 frei, und der Kolonnenschieber 15 bewegt sich so weit nach rechts, bis der Sperrhaken 25 an dem nächst rechtsstehenden Sperrstift 2o anliegt, d. h. um einen halben Sperrstiftabstand. Das von dem Kolonnenschieber 15 geführte Gleitstirnrad 14 stellt sich damit zwischen dem vorher in Eingriff gewesenen Zählrad 16 und dem nächst rechtsliegenden Zählrad i6 ein und bewegt sich nach Loslassen der gedrückten Hebeltaste 3 durch den Zug der Feder 7 des Zahnsegments 6 in die Nullage zurück. Hat die Hebeltaste 3 ihre Nullstellung erreicht, so kann sich der Sperrhaken 25 unter Zug der Feder 26 ebenfalls in seine Nullage zurückdrehen, und der Sperrstift 2o, an welchem ersterer angelegt war, läßt somit den Kolonnenschieber 15 ebenfalls frei. Derselbe bewegt sich dann unter dem Zug der Feder 17 so weit nach rechts, bis sein Sperrkegel ig am nächsten rechtsstehenden Sperrstift 2o zum Anliegen kommt. Damit stellt sich dann das Gleitstirnrad 14 in das dem vorher in Eingriff stehende Zählwerksrädchen 16 nächst rechtsliegende Zählwerksrädchen 16 ein. Zum raschen Einstellen des Kolonnenschiebers 15 in die jeweils entsprechende, am weitesten linksstehende Kolonne eines Zahlengebildes trägt das Gehäuse 27 eine Skala 28, welche die Kolonnenstellenzahl angibt.
  • Der Rechnungsvorgang geschieht nun bei der Erfindung in folgender Weise: Der Kolonnenschieber 15 wird auf den fünften Skalenstrich der Skala 28 eingestellt. Diese Stellung entspricht dann derjenigen, in welcher das Gleitstirnrad i4 in das Zählwerksrad 16, welches in der fünften Kolonne des Zählwerks liegt, zum Eingriff kommt. Hierauf werden nacheinander die Hebel- bzw. Zahlentasten 3, welche die Zahlen 3, i, 6, 9, 7 tragen, gedrückt. Die Bewegung derselben ül)erträgt sich dann auf das Zählwerk, und der Kolonnenschieber 15 springt . nach j edem Tastendruck um einen Skalenstrich der Skala 28 automatisch nach rechts. Um die Zahl 6789542 hinzuzuaddieren, wird der Kolonnenschieber 15 auf den Skalenstrich 7 der Skala 28 eingestellt ..und nacheinander die Zahlentasten 3 mit den Zahlen 6, 7, 8, 9, 5, 4, 2 gedrückt. Damit erscheint dann im Zählwerk, welches mit durchgehender Zehnerschaltung ausgeführt ist, die Sumine der beiden Zahlen - 6821239. Bei Subtraktion wird der Umstellschieber 12 vor Einstellung des Minuenden nach rechts verschoben, so daß die vorher beschriebene Bewegung der Zwischenachse 9 in umgekehrter Richtung erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zehntastenrechenmaschine für Addition und Subtraktion mit einem schrittweise bei jedem Tastenanschlag weiterrückenden Antriebsrad für die Zahlenräder, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Zahlentastenhebel (3) kreisförmig gebogene Stirnflächen haben, so daß sie, nachdem sie die auf einer Antriebswelle (4) sitzenden, radial gestaffelten Anschlagnocken (5) um ihre Wertwinkel gedreht haben, diese Antriebswelle nicht mehr weiterdrehen, sondern Sperrorgane (2o) für einen mit dem Antriebsrad (i4) für die Zahlenräder (i6) verbundenen Kolonnenschieber (i5) aus dessen Gleitbahn bringen, wodurch dieser unter der Wirkung seiner Zugfeder (i8) nach rechts springt.
  2. 2. Zehntastenrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feststehenden Tastenhebelachse (2) eine alle Zahlentastenhebel (3) überbrückende Hebeltraverse (22) drehbar gelagert ist, die sich beim Niederdrücken einer Taste dreht und die Sperrglieder (20, 24 23) des Kolonnenschiebers (i5) erst dann beeinflußt, wenn die Übertragungsbewegung nach Sinn und Größe bereits in das Addierwerk eingeleitet ist.
  3. 3. Zehntastenrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenschieber (i5) einen schwingbaren Sperrkegel (ig) und einen federbeeinflußten schwingbaren Sperrhaken (25) trägt, der in seiner Ruhelage unterhalb der Sperrstifte (2o) der 'Sperrachse (2i) liegt, während des 1Tiederdrückens einer Taste aber in die -Bahn der sich demnächst nach abwärts drehenden Sperrstifte (20) kommt, so daß das Antriebsrad (14) des Kolonnenschiebers (i5) nach seiner Auslösung zunächst die Lage zwischen zwei Zahlenrädern (i6) einnimmt und -sich in die Nullage zurückdrehen kann, worauf beim Loslassen der Taste der Kolonnenschieber bis zum nächsten Sperrstift (2o) springt, wodurch das Antriebsrad (i4) mit dem folgenden Zahlenrad (i6) in Eingriff kommt.
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