DE37899C - Badevorrichtung für Pferde - Google Patents

Badevorrichtung für Pferde

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Publication number
DE37899C
DE37899C DENDAT37899D DE37899DA DE37899C DE 37899 C DE37899 C DE 37899C DE NDAT37899 D DENDAT37899 D DE NDAT37899D DE 37899D A DE37899D A DE 37899DA DE 37899 C DE37899 C DE 37899C
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DE
Germany
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fabric
horses
bathing device
horse
bathing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37899D
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English (en)
Original Assignee
A. purson & co. in Stenay, Arondissements Meuse
Publication of DE37899C publication Critical patent/DE37899C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/001Washing, cleaning, or drying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4B: Landwirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1886 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Baden von Pferden, hergestellt aus undurchdringlichem Gewebe, welches zusammengelegt werden kann, transportirbar und leicht ist.
Auf der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der geschlossenen Badevorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 3 einen .Grundrifs der Fig. 1,
Fig. 4 einen Grundrifs des beweglichen Bodens,
Fig. 5 eine Vorderansicht,
Fig. 6 eine perspectivische Ansicht der geöffneten Vorrichtung.
Die Badevorrichtung ist aus undurchdringlichem Gewebe hergestellt, welches etwa 4,35 m Länge und 4,20 m Breite hat. Aufserdem ist an dem Ende, welches die Schmalseite g bilden soll, eine Verbreiterung g1 vorgesehen. Ist die Vorrichtung aufgestellt, so bildet sie ein parallelepipedisches Rechteck von 1,65 m Höhe und 1,90 m Länge. Der Apparat kann leicht zu geringem Volumen zusammengelegt werden, wenn er nicht gebraucht wird. Soll die Vorrichtung in Benutzung treten, so stellt man die Form einer offenen Kiste her, und zwar vermittelst der Verschnürung χ χ, welche sich an den vier oberen Ecken - und der Mitte der Längsseiten a a* befinden. An den oberen Kanten der Wände ist ein Saum a2 angebracht. In den zwei Ecken der Schmalseite b sind Schlitze in diesem Saume, in welchen eine Leiste von Holz in den Saum der langen Seiten geschoben wird, um die oberen Ränder der Vorrichtung zu unterstützen.
Um die Vorderseite b zu bilden, wird das zu verarbeitende Stück Gewebe an zwei Seiten so hoch gehoben, als der Apparat werden soll, dann werden die äufseren Enden zusammengebracht, bis sie sich um 2 cm decken, und darauf die Nähte d d1 e e1, Fig. 5, ausgeführt. Nun tritt eine Faltung der unteren Enden der Stoffe ein, welche die Anlegung der Nähte//1 ermöglicht.
Zur Herstellung der Hinterseite g, nachdem die drei anderen Seiten durch die Verschnürung χ in die Höhe gehalten werden, rafft man das betreffende Stoffende in die Höhe, bis der Saum in demselben Niveau wie die Ränder der anderen Seiten angekommen ist. Die seitlichen Partien g, Fig. 1, werden dann um und an die Längsseiten geschlagen und dort mittelst besonderer Riemen x3 befestigt. Die betreffenden Oesen sind von derselben Form wie die Oesen x1 und x2 und stehen in derselben Linie. Nach geschehener Verschnürung ist die Badevorrichtung allseitig geschlossen.
Die Oesen x1 und x2 sind aus Kupfer hergestellt, befinden sich unter der Holzleiste im Saume und sind bestimmt, die Stricke χ aufzunehmen , mittelst deren die Vorrichtung an der Decke, am Gebälk oder an den Wänden in entsprechenden Haken so aufgehängt wird, dafs die Seiten straff sind, die Sohle aber nicht den Erdboden verläfst.
An der Längsseite, Fig. 1 und 2, ist ein Abflufs h angebracht, welcher in Wirksamkeit - tritt, wenn das Bad zu viel Flüssigkeit enthält. Dieser Abflufs ist nach aufsen abwärts gebogen und hat an der Mündung Schraubengewinde zum Anfügen von Schläuchen. Die Befestigung
am Stoff der Badevorrichtung geschieht mit Platte und Gegenplatte h1 und Gummieinlage i. Ferner ist ein Hahn zum Abflufs vorhanden.
Die vier unteren Ecken des Apparates sind mit kreisrunden Lederstücken j verstärkt.
Zur Entleerung der Badevorrichtung dient ein Ansatzrohr Z, Fig. 2, aus Kautschuk, wel- : dies sich auf der Längsseite a1 befindet, und zwar dicht am Boden in der Mittellinie. Dieses Rohr hat am Ende einen Metallansatz mit Schraubengewinde zum Anfügen von Schläuchen. Die Abdichtung geschieht mittelst einer Kautschukplatte, welche mit dem Abflufsrohr aus einem Stück hergestellt ist, und zweier metallenen Gegenplatten. Zum Schliefsen dieses Ausflusses dient ein Quetschhahn WiM1OT2Wi3.
Zum Einlafs des Badewassers dient das bewegliche Stoffrohr t, Fig. 1 und 2, welches in der Nähe der schmalen Seite g angebracht ist und in vier Metallringen n, die mit Bändern befestigt sind, gleitet. Das Rohr t endet oben in einen Trichter tl.
Der Boden ο besteht aus Tannen - und Buchenhölzern, welche kreuzweise gestellt sind, Fig. 4. Zweck dieses Bodens ist, das Gewebe vor den Hufen der Pferde zu schützen. Der Boden wird entfernt, wenn der Stoff zusammengelegt werden soll. Auf einer etwas breiteren Leiste ρ befindet sich ein Ring, welcher einen Fesselriemen ρl aufnimmt, der die Bestimmung hat, die Bewegung der Vorderbeine des Pferdes zu beschränken. Der Ring ist, wie Fig. 2 zeigt, mittelst Blechplatte ρ 2 und Bolzenverschraubung im Brett 0 befestigt.
Für die Hinterfüfse kann der Ring, welcher die Fesselriemen aufnimmt, an einem Längsstück q aus Metall, je der Länge des Pferdes entsprechend, angebracht werden, indem der betreffende Bolzen in eines der vorhandenen Löcher eingesetzt wird. Die Fesselriemen sind einfache Riemen mit Schnallen, welche um das Fesselgelenk des Pferdes gelegt werden.
Soll ein Pferd in den Apparat gebracht werden, so werden zunächst die Längsseiten a a1 mittelst ihrer Stricke in der richtigen Höhe befestigt, während der Stoff der Schmalseite g an den Boden gelegt und mit Stroh bedeckt wird, theils zur Schonung, theils um ein Scheuen des Pferdes zu vermeiden. Die Enden der Stangen in den Säumen von α und a1 liegen hierbei auf dem Boden. Das Pferd wird nun am Halfter oder an der Trense hineingeleitet und letztere angebunden; dann werden die Füfse gefesselt. Darauf wird die Schmalseite g g1 mit dem Riemen x3 befestigt. Dann ist nur noch ein Bauchtuch anzubringen, und die Badevorrichtung ist zur Anwendung fertig.
Das Bauchtuch ist ein Gewebe von einer entsprechenden Gröfse, welches unter den Bauch des Pferdes gezogen wird, um dasselbe im Falle der Schwäche oder Müdigkeit zu halten. An den Enden desselben sind Stricke r r1 angebracht, welche in denselben Haken aufgehängt werden, in welchen die Stricke χ sich befinden, Fig. 2 und 3.
Soll das Pferd aus dem Apparat herausgebracht werden, so wird zunächst die Flüssigkeit abgelassen, dann werden die Riemen der Partien g1 gelöst, ebenso die Stricke χ und r r1, dann die Füfse frei gemacht und schliefslich das Pferd losgebunden und fortgeführt.

Claims (1)

  1. Pa tent-An sp ruch:
    Eine Badevorrichtung für Pferde, bestehend aus einem Stücke undurchdringlichen Stoffes, das mittelst der Nähte d d1 e e^und ff1 sowie der Lappen g1 zu einem Behälter zusammengefaltet und durch eine Holzleiste in den Längsseiten verstärkt wird, welcher Behälter an Stricken χ straff gezogen wird, in Combination mit dem Boden aus Holzconstruction mit Fesselriemen und dem Bauchtuch s mit entsprechenden Stricken r χ r\
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37899D Badevorrichtung für Pferde Expired - Lifetime DE37899C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2609361A1 (fr) * 1987-01-08 1988-07-15 Gallois Germain Pediluve souple pour animaux, son mode de fabrication et son utilisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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