DE378913C - Wandernder Anschluss eines Waermespeichers an eine Dampfturbine - Google Patents

Wandernder Anschluss eines Waermespeichers an eine Dampfturbine

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DE378913C
DE378913C DES58818D DES0058818D DE378913C DE 378913 C DE378913 C DE 378913C DE S58818 D DES58818 D DE S58818D DE S0058818 D DES0058818 D DE S0058818D DE 378913 C DE378913 C DE 378913C
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DE
Germany
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pressure
connection
turbine
heat storage
steam
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Expired
Application number
DES58818D
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English (en)
Inventor
Hans Gleichmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Es ist bekannt, einen Wärmespeicher wandernd an eine Dampfturbine anzuschließen. Ein Beispiel eines solchen Anschlusses zeigt die Abb. 1. Durch das Rohr 1 und den Regler 5 einer Dampfturbine 3 fließt Dampf nach dem Rohr 2. Ein Wärmespeicher 6 ist wandernd an den Regler 5 angeschlossen, wie dies durch das Rohr delta 4 angedeutet ist. Soll durch das Rohr 2 ebensoviel Dampf abfließen, wie man durch das Rohr 1 ankommen läßt, will. man also keinen Dampf speichern, so schließt man den Wärmespeicher 6 an die Druckstufe der Turbine an, die denselben Druck hat, wie der Wärmespeicher. Will man Dampf speichern, so verlegt man den Anschluß des Wärmespeichers an eine Stufe höheren Drucks der Turbine. Dann fließt also durch 1 mehr Dampf zu als durch 2 abfließt. Will man umgekehrt durch 2 mehr Dampf abfließen als durch 1 zufließen lassen, so muß man den Wärmespeicher 6 an eine Stufe niedrigeren Druckes der Turbine — verglichen mit dem Druck im Wärmespeicher — anschließen, damit sich der Wärmespeicher in der .Richtung nach 2 hin entladen kann.
Bei Dampfverbrauchsanlagen ist nun häufig die Aufgabe zu lösen, den Druck in der Rohrleitung i, also an der Eintrittsstelle der Turbine, gleichbleibend zu erhalten, ebenso bei 2, also an der Austrittsstelle der Turbine, damit
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Hans Gleichmann in Siemetisstadt b. Berlin.
ζ. B. ein bei 2 angeschlossener Kocher seine Temperatur unverändert beibehält. Es ist zweifellos möglich, diesen Zustand durch Handregelung des Anschlusses des Wärme-Speichers 6 an entsprechenden Stufen der Dampfturbine aufrecht zu erhalten, aber die Bedienung von Hand erfordert eine hohe Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit, die nicht immer vorausgesetzt werden können. ίο Nach der Erfindung soll deshalb die Wanderung des Anschlusses eines Wärmespeichers an eine Dampfturbine durch ein sich nach dem Druck im Wärmespeicher einstellendes Glied selbsttätig geregelt werden, dessen Einwirkung auf das den Anschlußpunkt regelnde Organ oder auf die den Anschluß regelnden Organe durch je ein vom Druck vor und hinter der Turbine beeinflußtes Glied berichtigt wird.
Die Abb. 2 gibt ein Beispiel der Erfindung. 7 ist eine Nockenwelle mit den Nocken 8a bis 8^, die durch den Kolben 9 im Zylinder 10 hin und her bewegt werden kann. Der Kolben 9 steht durch das Rohr 11 unter dem Druck des Wärmespeichers. Über den Nokken 8 befinden sich Hebel 12° bis i2c, von denen Verbindungen 13" bis 13* zu den Ventilen gehen, mit denen der Wärmespeicher an die Druckstufen der Turbine angeschlossen wird. Außer dem Zylinder 10 sind noch zwei Zylinder 14 und 15 vorhanden, von denen 14 durch das Rohr 16 mit dem Rohr 1 (Abb. 1) I und 15 durch das Rohr 17 mit dem Rohr 2 (Abb. 1) in Verbindung steht. Die Kolben 18 j im Zylinder 14 und 19 im Zylinder 15 sind : durch eine Stange 20 miteinander verbunden, die bei 21 gezahnt ist und in ein Rad 22 ein- j greift, das die Nockenwelle 7 verdrehen kann, j Das Rad 22 sitzt unverdrehbar auf der i Achse 23 der Nockenwelle 7. Diese Welle kanu ' sich aber im Rade 22 hin und her schieben.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: ! In der in der Abb. 2 gezeichneten Stellung steht die Nockenwelle 7 in ihrer mittleren Stellung, da der Druck im Wärmespeicher augenblicklich den mittleren Wert hat. Er müßte also eigentlich an die mittleren Druckstufen der Dampfturbinen angeschlossen sein, wenn bei 1 und 2 (Abb. 1) der richtige Druck herrscht; dementsprechend müßte der He- 1 bei 12C vom Nocken δ1' gehoben werden. Im ! Beispiel der Abb. 2 ist aber angenommen, daß ; bei 2 ein zu kleiner Druck herrscht. Die Folge davon ist, daß der Kolben 19 unter geringerem Druck steht und unter der Einwirkung des Dampfdruckes im Zylinder, 14 abwärts geht; dadurch wird die Nockenwelle 7 so verdreht, daß der Nocken 8C statt des Nockens Sc wirkt und somit der Dampfspeicher an eine Stufe minderen Druckes angeschlossen wird, so daß er Dampf in die Leitung 2 abgibt. Dadurch wird der Druck in der Leitung 2 wieder erhöht. Der Erhöhung entsprechend muß der Kolben 19 steigen, so daß nach Wiederherstellung des richtigen Druckes in der Leitung 2 der dem Wärmespeicherdruck entsprechende Nocken wieder zur Einwirkung auf einen Hebel 12 kommt.
Die Kolben 18 und 19 können z. B. durch Federn 24 und 25 gedämpft werden, während mit der Feder 26 im Zylinder 10 eine so große Vorspannung gegeben wird, daß sie den KoI-j hen 9 beim geringsten Wärmespeicherdruck j ganz nach links drückt. Die Größe der Durchmesser der Zylinder 14 und 15 muß selbstver- ; ständlich dem Verhältnis der Dampfdrucke vor und hinter der Turbine entsprechen.
Das Beispiel zeigt also, daß der Anschluß des Wärmespeichers an die Turbine in Abhängigkeit von drei Größen wandert, nämlich abhängig vom Druck des Wärmespeichers und von den Drucken vor und hinter der Turbine. Die Abb. 2 stellt nur ein schematisches Beispiel dar. Die den Anschluß des Wärmespeichers an die Turbinen regelnden Organe müssen nicht notwendig Ventile sein, es könneu z. B. auch Schieberschlitze verstellt werden. Die Steuerung kann z. B. auch durch eine Drucksteuerung bewirkt werden oder z. B. elektrisch. Gerade die elektrische Steuerung hat den Vorteil, daß sich drei Größen, wie dies hier erforderlich ist, im elektrischen Teil zu einer Resultante zusammenfassen lassen, so daß verwickelte mechanische Einrichtungen, wie z. B. die nach der Abb. 2, vermieden werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Wanderung des Anschlusses eines Wärmespeichers an Stufen einer Dampfturbine, gekennzeichnet durch ein sich nach dem Druck im Wärmespeicher einstellendes Glied, dessen Einwirkung auf das den Anschlußpunkt regelnde Organ oder auf die den Anschluß regelnden Organe durch je ein vom Druck vor und hinter der Turbine beeinflußtes Glied berichtigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Druck im Wärmespeicher eine Nockenwelle in der Längsrichtung verschoben wird, während sie durch die Drucke vor und hinter der Turbine gedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES58818D 1922-02-04 1922-02-04 Wandernder Anschluss eines Waermespeichers an eine Dampfturbine Expired DE378913C (de)

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