DE3783676T2 - System fuer die detektion eines webfachs, das geschlossen ist fuer den schutzdurchgang in wellenfachwebmaschinen. - Google Patents
System fuer die detektion eines webfachs, das geschlossen ist fuer den schutzdurchgang in wellenfachwebmaschinen.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Wellenfach-Textilwebmaschine mit einer Vorrichtung zum Feststellen von Kettfadenverschlingungen in einem Fach und folglich eines für den Lauf der Schützen in einer Wellenfach-Textilwebmaschine geschlossenen Fachs, die dadurch, daß sie sehr empfindlich ist und die Anzeige der Verschlingungsposition zu speichern vermag, einen wirkungsvollen und optimalen Betrieb der Webmaschine sichert, dabei mit ihrer augenblicklichen Abschaltung nur in streng notwendigen Fällen.
- Es ist bekannt, daß Behinderungen oder Hindernisse, auf die der Schützen in einer Wellenfach-Webmaschine während seines Laufs durch das von den Kettfäden gebildete Fach treffen kann, von drei Arten sind, nämlich instabile Verschlingungen von lose verdrehten Fäden, schwache, aber bleibende Verschlingungen, die durch den Schützendurchgang nicht entwirrt werden, und starke Verschlingungen.
- Um eine optimale Leistung zu erzielen, sollte eine Einrichtung zum Feststellen geschlossener Fache folglich in der Lage sein, die vorgenannten Störungen auseinanderzuhalten, um die Maschine bei Vorhandensein instabiler, loser Verschlingungen, die durch den Durchlauf des Schützen geöffnet werden, nicht abzuschalten, bleibende Verschlingungen, die die Webmaschine abschalten, anzuzeigen, und die Maschine bei Vorhandensein starker Verschlingungen unmittelbar abzuschalten. Ferner sollte die Einrichtung mit einem ständigen Speicher für die Anzeige bleibender Verschlingungen versehen sein, um in jedem Fall die Abschaltung der Webmaschine auch dann zu sichern, wenn die sofortige Übertragung des Abschaltsignals durch eine spezielle und zufällige Anordnung der Kettfäden behindert wird.
- Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Arten
- Feststelleinrichtungen bekannt, jedoch ist keine dieser Einrichtungen in der Lage, die vorstehend angegebenen Erfordernisse zu erfüllen.
- DE-B2-2 644 491 beschreibt eine Vorrichtung zur Auswertung des Anstiegs des Widerstandes gegen den Schützenlauf durch ein im Fach vorhandenes Hindernis, z.B. eine starke Verschlingung von Kettfäden, welches den Schützen stärker an eine empfindliche Schaltstange anpreßt, die somit die elektrische Steuerung der Webmaschine abschaltet und letztere stillsetzt. Außer daß die hier in Erinnerung gebrachte Vorrichtung nicht in der Lage ist, es dem Bedienungspersonal zu ermöglichen, die möglichen losen bleibenden Verschlingungen zu erkennen, aus denen dann fehlerbehaftete Ware produziert wird, hat sie den Nachteil, daß infolge der natürlichen Verzögerung der Webmaschinenabschaltung gegenüber dem die Verschlingung anzeigenden Signal der Schützen weiter gegen das im Fach vorhandene Hindernis preßt, mit der Möglichkeit, daß der Kettfaden reißt, bevor die Webmaschine abgeschaltet wird.
- Ein anderes herkömmliches System, bei dem eine Seitenwand des Schützen mit einer empfindlichen elastischen Steuerzunge versehen ist, welche die Meßwandler steuert, die das Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugen, hat auch den Nachteil einer verzögerten Betätigung insofern, als bei der Feststellung des Hindernisses durch die Zunge der Schützen bereits mit einem großen Teil seiner Länge in die Fehlstelle eingedrungen ist, was zur Folge haben kann, daß das gerade erzeugte Gewebe in irreparabler Weise beschädigt wird. Ferner ist die Einstellung der Steifigkeit dieser elastischen Zunge sehr schwierig, insofern als zwei entgegengesetzte Forderungen erfüllt werden müssen, nämlich eine nicht zu große Empfindlichkeit, damit die instabilen Verschlingungen aufgelöst werden können, ohne daß die Webmaschine abgeschaltet wird, und zur gleichen Zeit eine sehr große Empfindlichkeit, damit bleibende Verschlingungen angezeigt werden können.
- In der Praxis wird eine mittlere Steifigkeit angewandt, so daß die Webmaschine wegen der nicht genügend niedrigen Empfindlichkeit der Zunge häufig unnötig abgeschaltet wird.
- Schließlich ist keines der bekannten Systeme mit einem Speicher für das Abschaltsignal versehen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden und folglich ein Feststellsystem zu schaffen, das die bleibenden Verschlingungen wirkungsvoll und augenblicklich anzeigt, die Webmaschine bei Vorhandensein bleibender Verschlingungen augenblicklich abschaltet, die Webmaschine für die geringstmögliche Zeit abschaltet, und die Abschaltsignale für die Webmaschine speichert.
- Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß jeder Schützen mit einem Seitenprofil versehen ist, das zwei verschieden empfindliche Bereiche aufweist.
- Die Erfindung schafft daher eine Wellenfach-Textilwebmaschine mit einer Vielzahl von Schützen, von denen jeder in seinem unteren Teil mit einer Rolle versehen ist, wobei die Rolle jedes Schützen mit einer entsprechenden Schubrolle einer Mitnahmekette zusammenwirkt, und einer Vielzahl Schaltstangen, welche die genannten Schützen an ihren Oberteilen führen, wobei die Schaltstangen und die Schützen in einer senkrechten Richtung elastisch bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein System zum Feststellen eines durch bleibende Verschlingung für den Durchgang eines Schützen geschlossenen Fachs umfaßt, wobei das Feststell-System aufweist:
- - zwei nebeneinander angeordnete Steuerzungen, von denen eine eine innenliegende schwenkbare Zunge und die andere eine kürzere, starre und feststehende außenliegende Zunge ist, dabei beide Zungen an einer nach außen laufenden Seitenwand jedes Schützen auf einer einem Drehkamm zugewandten Seite des Schützen angeordnet sind, dabei die innenliegende Steuerzunge durch eine Feder an der außenliegenden Steuerzunge in Anlage gehalten ist,
- - einen drehbaren Hebelarm der in jedem Schützen in einer zurückgezogenen Stellung so gehalten ist, daß eine Bewegung der innenliegenden Steuerzunge beim Anfahren an eine bleibende Verschlingung die Drehbewegung des Hebelarms freigibt, woraufhin der Hebelarm aus dem Schützen heraustritt, dadurch eine entsprechende Schaltstange nach oben schiebt, und
- - mit der Webmaschine betriebsmäßig verbundene Mittel zum Umsetzen der Aufwärtsbewegung der Schaltstangen in ein Abschaltsignal für die Webmaschine.
- Insbesondere weist die nach außen laufende Seitenwand auf der zum Drehkamm weisenden Seite des Schützen zwei sich gegenüberliegende empfindliche Schaltzungen auf, die von der entgegengesetzten Seite, bezogen auf die Schützenspitze, über diese Seitenwand hinausragen und auseinanderlaufen, wobei die in bezug auf die zum Drehkamm weisende Seite äußere Zunge von ihnen starr ist und feststeht, und die innenliegende Zunge um eine senkrechte Drehachse bewegbar ist und durch eine Feder an die außenliegende Zunge angepreßt gehalten ist, dabei in dieser Stellung mit einem Haltehaken, der an ihr vorgesehen ist, innerhalb des Schützen in einem zweckdienlichen Hohlraum einen um einen waagerechten Hebel drehbaren Hebelarm in einer zurückgezogenen Stellung hält, der durch eine Feder in eine Drehbewegung so vorgespannt wird, daß er aus der oberen Ebene des Schützen heraustritt, wobei die innenliegende Zunge länger als die außenliegende Zunge ist.
- Auf diese Weise ist die außenliegende, starre und feststehende Zunge dann wirkungsvoll, wenn lose und instabile Verschlingungen vorliegen, insofern als sie wegen ihrer Steifigkeit die unerwünschten Webmaschinenabschaltungen zu verhindern ermöglicht, die durch wenige, lose verdrehte Fäden hervorgerufen werden, die im allgemeinen durch den Durchlauf des Schützen entwirrt werden, und vergrößert ferner den Arbeitsbereich für die Entwirrung loser Verschlingungen insofern, als ihre Länge und ihre Ausstellung jene der echten Seitenwand des Schützen vergrößern. Die innenliegende Zunge, die in der Längsrichtung über die außenliegende Zunge hinausragt, kommt dagegen bei bleibenden Verschlingungen zur vollen Wirkung, insofern als sie es ermöglicht, die Webmaschine bei Vorhandensein von Verschlingungen abzuschalten, die von wenigen (im allgemeinen zwei) Kettfäden gebildet sind, die durch das Weiter laufen des Schützen und der außenliegenden Zunge durch das Fach nicht entwirrt werden.
- Die Abschaltung wird durch die bleibende Verschlingung selbst ausgelöst, die, insoweit sie nicht zuvor durch die Wirkung der au0enliegenden feststehenden Zunge entwirrt worden ist, gegen die innenliegende, bewegliche Zunge preßt, welche mit ihrem äußeren Abschnitt über die innenliegende Zunge hinausragt, und durch Drehen derselben ihren Haltehaken vom Hebelarm löst, der unter der Vorspannung durch seine Feder nach außen schnellt und in Wechselbeziehung mit einer empfindlichen Schaltstange eintritt, welche ihrerseits den Erregerstromkreis der Meßgrößenwandler schließt, die das Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugen.
- Andererseits ist festzuhalten, daß wegen der Tatsache, daß der Hebelarm nach dem Ausschnappen in einer aus der Schützenfläche herausragenden Stellung und folglich in bezug auf die empfindliche Schaltstange in seiner Arbeitsstellung verbleibt, nämlich daß er die Notwendigkeit einer Webmaschinenabschaltung speichert. Die Abschaltung der Webmaschine ist in jedem Fall auch dann gesichert, wenn Kettfäden vorliegen, die eine sofortige Übertragung des Abschaltsignals verhindern.
- Schließlich werden starke und bleibende Verschlingungen immer durch irgendeinen Abschnitt des Schützen erfaßt, beginnend bei seiner Spitze bis zum freien Ende der außenliegenden, starren Zunge, die, wenn sie keine entsprechende Öffnung im Fach findet, die Webmaschine im Zusammenwirken mit den empfindlichen Schaltstangen abschaltet, welche die oberen Führungsorgane für die Schützen bilden.
- Um nun zu vermeiden, daß während der Zeit, die für das Abschalten der Webmaschine erforderlich ist, der Schützen weiter gegen das Hindernis im Fach wirkt, mit dem daraus folgenden möglichen Reißen der Kettfäden, sind die empfindlichen Schaltstangen gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung als in senkrechter Richtung elastisch bewegbar mit einem Hub ausgebildet, der wenigstens der vertikalen Verstellung gleich ist, die für die Schützenrolle notwendig ist, damit sie sich von der entsprechenden Schubrolle der Mitnahmekette lösen kann.
- Auf diese Weise verursacht der zunehmende Widerstand gegen den Lauf des Schützen durch das im Fach bestehende Hindernis, z.B. eine starke Fadenverschlingung, das nunmehr mögliche Lösen des Schützen von der zugehörigen Schubrolle der Mitnahmekette, die dadurch, daß sie sich über die Rolle des Schützen hinausbewegt, den Schützen anhebt, mit dem daraus sich ergebenden Anheben der zugehörigen empfindlichen Schaltstange in der zur Wirkung ihrer Rückstellfedern entgegengesetzten Richtung, und folglich das Schließen der elektrischen Stromkreises verursacht, der das Abschalten der Webmaschine steuert. Zusammengefaßt: Die starke Verschlingung stoppt den Schützen augenblicklich und schiebt ihn senkrecht nach oben, zusammen mit der darüberliegenden empfindlichen Stange, wogegen die Mitnahmekette bis zum Abschalten der Webmaschine weiterläuft.
- Es folgt nun eine nähere Erläuterung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausbildung einer praktischen Ausführungsform dargestellt ist und die zur Darstellung eines reinen Beispiels und nicht zu einschränkenden Zwecken vorgelegt werden, insoweit als technische oder aufbaumäßige Abwandlungen stets möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1 eine Teilschrägansicht mit einem Teilschnitt durch eine Wellenfach-Webmaschine, in der das System zur Feststellung eines geschlossenen Fachs gemäß der Erfindung ausgeführt ist,
- Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie A- A in Fig. 1,
- Fig. 3 einen Längsschnitt in einem anderen Maßstab entlang der Linie B-B in Fig. 2,
- Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Schützen in der Wellenfach-Webmaschine gemäß Fig. 1,
- Fig. 5 eine Teilseitenansicht in einem anderen Maßstab mit einem Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren: Mit 1 ist der Drehkamm einer Wellenfach-Webmaschine 12 bezeichnet, und mit 2' die Schaftlitzen, die hinter dem festen Kamin 2 angeordnet sind und durch Einwirken auf Kettfäden 3 und 3' die verschiedenen aufeinanderfolgenden Fache 4, 5, 6 ... bilden, in denen die Schützen 7, 8, 9 ... laufen, die in sie durch die Schubrollen 10 hineingezogen werden, welche als Losrollen an einer Mitnahmekette 11 angeordnet sind, die in einer an der Webmaschine 12 vorgesehenen zweckdienlichen Führung gleitet, und mit den Rollen 13 zusammenwirken, die ihrerseits an den Schützen als Losrollen angeordnet sind. Die Schützen sind ferner an ihrem Oberteil innerhalb der aufeinanderfolgenden Fache durch empfindliche Schaltstangen 14, 15, 16 ... geführt, die in einer zweckdienlichen, umgekehrt U-förmigen Führung 17 angeordnet sind, welche mit der Webmaschine fest bzw. einstückig verbunden sind, sind in senkrechter Richtung bewegbar und sind an diese Schützen durch die Federn 18 elastisch angepreßt. Der Aufbau ist so, daß die Stangen 14, 15, 16 ... mit einem senkrechten Hub verstellt werden können, der wenigstens gleich der senkrechten Verstellung d ist (sh. Fig. 5), welche die Rolle 13 des Schützen benötigt, um sich von der entsprechenden Schubrolle 10 der Mitnahmekette 11 zu lösen.
- Am Ende dieses Hubes drücken die Stangen Druckknöpfe 19 ein, welche den Erregerstromkreis der Meßgrößenwandler 20 schließen, die das Abschaltsignal für die Webmaschine erzeugen. Auf diese Weise wird durch das Bestehen einer starken Verschlingung der zugehörige Schützen sofort blockiert, weil letzterer sich nach oben bewegen kann und folglich den Vorbeilauf der Schubrolle ermöglicht; andererseits verursacht die Bewegung des Schützen und folglich der empfindlichen Stange nach oben das Auslösen des Druckknopfes 19, und folglich schaltet die Webmaschine ab.
- Jeder Schützen 7, 8, 9 ..., der eine ungefähr dreieckförmige, spitz zulaufende Gestalt hat, mit einem Hohlraum 21 zur Aufnahme einer Vorratsspule 22 für Kettgarn 23, ist ferner an seiner nach außen laufenden Seitenwand auf der dem Drehkamm zugewandten Seite 24 (sh. insbesondere Fig. 1) mit zwei empfindlichen Steuerzungen 25 und 26 versehen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und sich von der bezogen auf die Spitze 27 des Schützen entgegengesetzten Seite über diese Seitenwand hinaus erstrecken und auseinanderlaufen. Die bezogen auf die dem Drehkamm 1 zugewandte Seite außenliegende Zunge 25 (sh. insbesondere Fig. 1) ist starr und an der genannten Seitenwand 24 mittels Schrauben 28 befestigt. Dagegen ist die innenliegende Zunge 26 um die senkrechte Drehachse 29 bewegbar (sh. Fig. 4) und durch die Vorspannung einer Feder 30 an der außenliegenden Zunge 25 in Anlage gehalten. Die innenliegende Zunge 26 ist ferner mit einem Verlängerungsstück 31 versehen, das mit einem Haltehaken 32 versehen ist (sh. insbesondere Fig. 5), der in einer zurückgezogenen Stellung in einem zweckdienlichen Hohlraum 33, der im Innern des Schützen 7, 8, 9 ... vorgesehen ist (sh. noch Fig. 5), einen Hebelarm 34 hält, der an ein waagerechtes Schwenklager 35 angelenkt ist, durch eine Feder 36 in eine Drehbewegung vorgespannt ist, um aus der oberen Ebene 37 des Schützen herauszuragen, wie durch mit kurzen Strichen ausgeführte Linien dargestellt und in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 34' bezeichnet ist, um gegen die empfindlichen Schaltstangen 14, 15, 16 ... pressen zu können. Schließlich ist die innenliegende Zunge 26 länger als die außenliegende Zunge 25, derart, daß sie über letztere um das Stück 38 hinausragt (sh. Fig. 2 und 4), welches das Organ ist, das auf bleibende Verschlingungen anspricht. Das Vorhandensein einer bleibenden Verschlingung, d.h. einer Verwirrung, die durch den Durchgang der nach außen laufenden Seitenwand 24 des Schützen und ihrer von der außenliegenden, starren Zunge 25 gebildeten Verlängerung durch den Eingriff mit dem Stück 38 der innenliegenden Zunge 26 geöffnet, aber nicht vollständig entwirrt wird, zwingt letztere, in die in Fig. 4 mit 26' bezeichnete, strichpunktiert dargestellte Stellung zu schwenken, wodurch der Hebelarm 34 vom Haken gelöst wird, und dadurch in die Stellung 34' hinausragt (sh. Fig. 5) und gegen die entsprechende empfindliche Stange preßt, welche die Webmaschine abschaltet.
Claims (6)
1. Wellenfach-Textilwebmaschine (12) mit einer Vielzahl von
Schützen (7, 8, 9 ...), von denen jeder in seinem unteren
Teil mit einer Rolle (13) versehen ist, wobei die Rolle (13)
jedes Schützen (7, 8, 9 ...) mit einer entsprechenden
Schubrolle einer Mitnahmekette (11) zusammenwirkt, und einer
Vielzahl Schaltstangen (14, 15, 16 ...), welche die genannten
Schützen an ihren Oberteilen führen, wobei die Schaltstangen
(14, 15, 16 ...) und die Schützen (7, 8, 9 ...) in einer
senkrechten Richtung elastisch bewegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ferner ein System zum Feststellen eines
durch bleibende Verschlingung für den Durchgang eines
Schützen geschlossenen Fachs umfaßt, wobei das Feststell-System
aufweist:
- zwei nebeneinander angeordnete Steuerzungen (25, 26),
von denen eine eine innenliegende schwenkbare Zunge (26) und
die andere eine kürzere, starre und feststehende
außenliegende Zunge (25) ist, dabei beide Zungen an einer nach außen
laufenden Seitenwand jedes Schützen (7, 8, 9 ...) auf einer
einem Drehkamm zugewandten Seite (24) des Schützen angeordnet
sind, dabei die innenliegende Steuerzunge (26) durch eine
Feder (30) an der außenliegenden Steuerzunge (25) in Anlage
gehalten ist,
- einen drehbaren Hebelarm (34), der in jedem Schützen in
einer zurückgezogenen Stellung so gehalten ist, daß eine
Bewegung der innenliegenden Steuerzunge (26) beim Anfahren an
eine bleibende Verschlingung die Drehbewegung des Hebelarms
(34) freigibt, woraufhin der Hebelarm (34) aus dem Schützen
(7, 8, 9 ...) heraustritt, dadurch eine entsprechende
Schaltstange (14, 15, 16 ...) nach oben schiebt, und
- mit der Webmaschine (12) betriebsmäßig verbundene Mittel
zum Umsetzen der Aufwärtsbewegung der Schaltstangen (14, 15,
16 ...) in ein Abschaltsignal für die Webmaschine.
2. Wellenfach-Textilwebmaschine nach Anspruch 1, bei der
jeder Schützen (7, 8, 9 ...) dreieckförmig gestaltet ist.
3. Wellenfach-Textilwebmaschine nach Anspruch 1, bei der
eine Verstelleinrichtung (18) den Schützen (7, 8, 9 ...) und
die entsprechende Schaltstange (14, 15, 16 ...) um wenigstens
einen senkrechten Hub verstellt, der notwendig ist, damit
eine Rolle (13) des Schützen (7, 8, 9 ...) sich von einer
entsprechenden Schubrolle (13) einer Mitnahmekette (11) löst.
4. Wellenfach-Textilwebmaschine nach Anspruch 1, bei der
die Mittel zum Umsetzen der Aufwärtsbewegung der
Schaltstangen (14, 15, 16 ...) in ein Abschaltsignal für die
Webmaschine einen Erregerstromkreis eines Meßgrößenwandlers (20)
umfassen.
5. Wellenfach-Textilwebmaschine nach Anspruch 1, bei der
die innenliegende Steuerzunge (26) an einem Ende einen
Haltehaken (32) als Verlängerungsstück (31) aufweist, der die
Drehbewegung des Hebelarms (34) steuert.
6. Wellenfach-Textilwebmaschine nach Anspruch 1, bei der
die außenliegende starre Steuerzunge (25) in lose
Verschlingungen eingreift und entwirrt, ohne eine Abschaltung der
Webmaschine durch Bewegung der innenliegenden Steuerzunge (26)
hervorzurufen.
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