DE3783558T2 - Blattfördervorrichtung. - Google Patents
Blattfördervorrichtung.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Fapierzuführvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus US-A-4 402 498 bekannt. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Papierzuführvorrichtung, die mit einer Einrichtung versehen ist, die es ermöglicht, daß eine Papierzuführkassette entfernbar in ein Bildverarbeitungsgerät geladen werden kann und die Papierzuführkassette sicher verriegelt werden kann, so daß die Bedienungsperson die Kassette während der Papierzufuhr nicht aus Versehen aus dem Bildverarbeitungsgerät herausnehmen kann.
- Es sind verschiedene Bildverarbeitungsgeräte, wie beispielsweise elektrofotografische Kopiergeräte oder Laserdrucker, bekannt. Jedes herkömmliche Bildverarbeitungsgerät ist init einem Mechanismus ausgestattet, der es der Bedienungsperson ermöglicht, die Papiergröße einfach zu ändern, indem sie nur die Papierzuführkassette, die in der Papierzuführvorrichtung geladen ist, auswechselt, wenn Kopierpapier einer anderen Größe verwendet werden soll. Da jedoch alle diese herkömmlichen Papierzuführvorrichtungen keinen Mechanismus haben, der ein Herausziehen der Papierzuführkassette verhindert, wenn die Bedienungsperson die Papierzuführkassette aus Versehen aus der Papierzuführvorrichtung nach dem Betätigen des Kopierstartschalters herauszieht, stoppt ein Regler in der Papierzuführvorrichtung die Ausführung der gesamten Kopieroperation. Dadurch wird die Papierzufuhr unterwegs gestoppt, wodurch ein Stau hervorgerufen und auch das zugeführte Kopierpapier vergeudet wird.
- Insbesondere dann, wenn das Bildverarbeitungsgerät mit einer besonderen Papierzuführvorrichtung ausgestattet ist, die es ermöglicht, daß die Papierzuführkassette in einer Richtung von 90º relativ zur Papierzuführrichtung herausgezogen werden kann, kann die Bedienungsperson, da die Papierzuführvorrichtung normalerweise im unteren vorderen Teil des Bildverarbeitungsgeräts installiert werden kann, die Papierzuführkasse leicht ersetzen oder Papier nachlegen, wie vorne am Bildverarbeitungsgerät gefordert wird. Da jedoch jede dieser Papierzuführvorrichtungen Kopierpapier von der Papierzuführkassette in einer um 90º gegenüber der Richtung, in der die Kassette während der Bildverarbeitung herausgezogen wird, versetzten Richtung zuführt, verhindert das zwischen der Kassette und dem Bildverarbeitungsgerät eingeklemmte Kopierpapier es dann, wenn die Bedienungsperson die Kassette während der Papierzuführoperation herauszuziehen versucht, die Kassette aus dem Bildverarbeitungsgerät herauszuziehen, so daß es schließlich für die Bedienungsperson zu schwierig ist, das gestaute Papier rasch zu entfernen. Auch wenn die Bedienungsperson die Kassette aus dem Bildverarbeitungsgerät gerade noch herausziehen konnte, wird das gestaute Papier in Stücke gerissen, die dann in der Papierzuführbahn verbleiben. Das bringt große Unbequemlichkeiten für die Bedienungsperson mit sich, die dann die zerrissenen Papierstücke sorgfältig aus der Papierzuführbahn entfernen muß, und es geht viel Zeit verloren, bis sie den normalen Kopierbetrieb wieder aufnehmen kann.
- Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine neue Papierzuführvorrichtung vorzusehen, die Kopierpapier zuverlässig spart, und die verhindert, daß die Papiere während der Bildausbildungsverfahren gestaut werden, dadurch, daß effektiv verhindert wird, daß die Papierzuführkassette aus dem Bildverarbeitungsgerät auch dann nicht herausgezogen werden kann, wenn die Bedienungsperson aus Versehen versucht, die Kassette herauszuziehen, während nach dem Betätigen des Kopierstartschalters die Papierzufuhr zum Bildverarbeitungsgerät noch läuft.
- Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst, abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
- Die Aufgabe kann zuverlässig dadurch gelöst werden, daß die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung vorgesehen wird, in der die Papierzuführvorrichtung im wesentlichen eine Papierzuführkassette, die in das Bildverarbeitungsgerät hineingeschoben werden und, wenn erforderlich, leicht aus diesem herausgezogen werden kann, eine Verriegelungseinrichtung, die das Herausziehen der Papierzuführkassette dadurch blockiert, daß sie selbst entweder in die Papierzuführkassette oder in den Papierzuführungskassettenträger eingreift, und eine Verriegelungsregeleinrichtung umfaßt, die den Betrieb der Verriegelungseinrichtung während der Papierzuführoperation aktiviert.
- Die Papierzuführvorrichtung mit der oben erwähnten Einrichtung akitiviert den Betrieb der Verriegelungseinrichtung während der Papierzuführoperation zuverlässig, so daß die Verriegelungseinrichtung gleichzeitig aktiviert werden kann und zuverlässig verhindert wird, daß die Bedienungsperson aus Versehen die Papierzuführkassette herauszieht, während die Papierzufuhr noch läuft.
- Die Vorteile der Papierzuführvorrichtung gemäß der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher.
- Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild, das die innere Einrichtung des elektrofotografischen Kopiergeräts zeigt, das eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung enthält.
- Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten elektrofotografischen Kopiergeräts.
- Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Bestandteile der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung.
- Fig. 4 ist eine Seitenansicht der wesentlichen, in Fig. 3 gezeigten Bestandteile.
- Fig. 5 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Duplexkopiergeräts, das eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung enthält.
- Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung der Bodenfläche der erfindungsgemäßen Papierzuführkassette.
- Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung des elektrofotografischen Kopiergeräts, das das Einschieben der in Fig. 6 gezeigten Papierzuführvorrichtung ermöglicht.
- Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Bodenfläche der erfindungsgemäßen Papierzufuhrkassette.
- Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung der Papierzuführvorrichtung, die mit einem Mechanismus versehen ist, der erfaßt, daß der eingeführte Papierzuführungskassettenträger sich genau in der vorgegebenen Position befindet.
- Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung des elektrofotografischen Kopiergeräts, das eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung enthält.
- Fig. 11 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild, das wesentliche Bestandteile des in Fig. 10 gezeigten elektrofotografischen Kopiergeräts zeigt.
- Fig. 12 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Papierzuführvorrichtung, die die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung enthält, und
- Fig. 13 ist ein Betriebsablaufplan, der die von der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung ausgeführte Verriegelungsprozedur zeigt.
- Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines elektrofotografischen Kopiergeräts, das eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung enthält. Ein optisches System 2 zum Abtasten und Belichten des Originaldokuments ist in der oberen vorgegebenen Stellung im elektrofotografischen Kopiergerät 1 angeordnet. Eine Mehrfachkassetten-Papierzuführvorrichtung 3a ist an der rechten Seitenfläche des Kopiergeräts 1 derart angeordnet, damit je nach den Anforderungen ein zuverlässiges Laden der Papierzuführkassetten C1 und C2 in die Papierzuführvorrichtung 3a oder ein Entnehmen aus dieser erfolgen kann. Eine weitere, ausziehbare Papierzuführvorrichtung 3b ist in der Bodenfläche des Kopiergeräts 1 angeordnet, um das Laden der Papierzuführkassette C3 an der Vorderfläche in das Kopiergerät 1 oder ihr Entnehmen zu ermöglichen. Ein Kopierabschnitt 4 zum Ausbilden des Bildes auf dem Kopierpapier P und ein Papierförderabschnitt 5 zum Fördern des Kopierpapiers P sind zwischen dem optischen System 2 und den Papierzuführvorrichtungen 3a und 3b vorgesehen. Ein Träger 7 nimmt das aus dem Kopiergerät 1 herausgeführte kopierte Papier P auf.
- Das optische System 2 enthält eine Lichtquelle 21, die einen Illuminator 21a und einen Hauptreflektor 21b, ebene Reflektionsspiegel 22 bis 24, eine Linse 25 bzw. ebene Reflektionsspiegel 26 bis 28 umfaßt. Das optische System 2 tastet das Originaldokument auf einem Kontaktglas 11 ab und ermöglicht die Belichtung dadurch, daß die Positionen der Lichtquelle 21 und der ebenen Reflektionsspiegel 22 bis 24 in Richtung des Pfeiles A entlang der Führungswelle (nicht gezeigt) bewegt werden. Die Papierzuführkassetten C1 bis C3 sind konventionelle Kassetten, in jeder ist eine Menge von unterschiedliche Größen aufweisendem Kopierpapier P gelagert, und jede Kassette C1 bis C3 kann wahlweise in jede der Papierzuführvorrichtungen 3a und 3b geladen werden. Der Papierzuführungskassettenträger 61, der die gewünschte Papierzuführkassette C3 enthält, die aus den oben angegebenen Kassetten ausgewählt wurde, ist in der Papierzuführvorrichtung 3b angeordnet, so daß der Kassettenträger 61 frei hineingeschoben und herausgezogen werden kann. Ein in Fig. 2 gezeigter Rahmen 61a ermöglicht, daß die Papierzuführkassette C3 in eine adäquate Stellung des Papierzuführungskassettenträgers 61 geladen werden kann. Ein Vorsprung 94 ist am Kopfteil der Kassetteneinführseite des Kassettenträgers 61 vorgesehen, wie weiter unten unter Bezug auf Fig. 9 beschrieben wird. Ein Kassettenträgererfassungsschalter 92 erfaßt, ob der Papierzuführungskassettenträger 61 vollständig hineingeschoben wurde oder nicht, dies wird dadurch erfaßt, daß der Vorsprung 94 mit dem Erfassungsschalter 92 in Kontakt kommt.
- Der Kopierabschnitt 4 umfaßt einen Koronaglimmentlader 42, eine Belichtungslampe B, einen Entwickler 43, eine zur Entladung des Koronabildes führende Koronaladungsbildübertragungseinrichtung 44, eine Koronaladungsbildgestaltungseinrichtung 45 und einen Reiniger 46, die jeweils in der oben erwähnten Reihenfolge um den Umfang einer Photorezeptortrommel 41 herum angeordnet sind, die sich in der in Fig. 1 gezeigten Richtung C dreht. Die Belichtungslampe B entlädt die elektrostatische Ladung, die vom Koronaglimmentlader 42 gleichmäßig auf die Außenhülle der Photorezeptortrommel 41 geladen wurde. Als nächstes wird ein elektrostatisches latentes Bild dadurch erzeugt, daß ein Bild des Originaldokuments auf der Oberflche der Photorezeptortrommel 41 ausgebildet wird. Danach wird das elektrostatische latente Bild durch den Entwickler 43 in ein Tonerbild entwickelt. Danach wird das entwickelte Tonerbild mit Hilfe der Koronaladungsbildübertragungseinrichtung 44 auf das Kopierpapier P übertragen, bevor der Reiniger 46 schließlich den restlichen Toner vollständig entfernt.
- Der Kopierpapierförderabschnitt 5 umfaßt die Papierzuführwalzen R1 und R2, die Papierzuführbahnen 51 bis 53, eine Registrierwalze 54, ein Förderband 55, eine Tonerfixierwalze 56 und eine Entladewalze 69 für das kopierte Papier. Jedes Stück des Kopierpapiers P wird aus der Papierzuführkassette C1 oder C2 durch einen selektiven Antrieb der Papierzuführwalze R1 oder R2 herausgezogen, dann wird das Kopierpapier P dem Kopierabschnitt 4 zugeführt, in dem das Tonerbild auf das Kopierpapier P aufgebracht wird. Nach dem Erhitzen des Tonerbildes, wodurch es auf dem Kopierpapier P unter Verwendung der Tonerfixierwalze 56 fixiert wird, wird das Papier P mit dem mit Hilfe des Toners fixierten Bild mit Hilfe der Papierausführwalze 69 dem Träger 7 zugeführt.
- Fig. 3 zeigt die Teileinrichtung der Bestandteile der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung 3b. Die Papierzuführvorrichtung 3b umfaßt folgendes: Einen Papierzuführungskassettenträger 61, der die Papierzuführkassette C3 trägt, einen Papierzuführabschnitt 60, der es ermöglicht, daß die Papierzuführkassette 3C das Kopierpapier P in Richtung des Pfeiles D zuführt, bevor das Kopierpapier P der Registrierwalze 54 zugeführt wird, eine Kassettenträgerverriegelungseinrichtung 70, die verhindert, daß der Papierzuführungskassettenträger 61 von der Bedienungsperson aus dem Kopiergerät 1 herausgezogen wird, eine Verriegelungsregeleinrichtung 80, die die Operationen des Papierzuführabschnitts 60 und der Verriegelungseinrichtung 70 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt aktiviert.
- Der Papierzuführungskassettenträger 61 wird in das Kopiergerät 1 in einer Richtung eingeführt und herausgezogen, die um 90º von der Förderrichtung des Papiers P, der Richtung des Pfeils D, abweicht, das heißt, in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeils E. Die Papierzuführkassette C3 wird gleichzeitig mit dem Hineinschieben in das Kopiergerät 1 oder Herausnehmen des Papierzuführungskassettenträgers 61 aus diesem in das Kopiergerät 1 hineingeschoben und aus diesem herausgenommen. Eine Eingriffsplatte 62 ist am Papierzuführungskassettenträger 61 befestigt. Sobald sich die Papierzuführwalze R3 zum Zuführen des Kopierpapiers zu drehen beginnt, wird auch durch die mechanische Verbindung mit der Papierzuführwalze R3 ein Stopper 63 betrieben, und der Stopper 63 greift 50 in die Eingriffsplatte 62 ein, daß der Papierzuführungskassettenträger 61 blockiert wird, so daß er nicht aus Versehen aus dem Kopiergerät 1 herausgezogen werden kann. Im einzelnen umfaßt der Papierzuführabschnitt 60 eine Schwingplatte 78, die mit Hilfe einer Welle 67 gelagert ist, die durch ein in der Schwingplatte 78 ausgebildetes Loch 82 eingeführt wird, eine Papierzufuhrwalze R3, die mit der oberen Fläche des Kopierpapiers P vor dem Beginn der Zufuhr in Kontakt kommt, und Getriebe 68, 69 und 71, die die Drehung der Welle 67 auf die Papierzufuhrwalze R3 übertragen. Das untere Ende einer Rückholfeder 83 greift in ein Ende der Schwingplatte 78 ein, so daß sie ihre Rückstellkraft in einer Richtung auf die Schwingplatte 78 ausübt. Die Welle 67 ist über eine Papierzuführkupplung 66 mit einem Getriebe 65 verbunden. Das Getriebe 65 greift in ein Getriebe 64 ein, das von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird, der sich während des Kopierbetriebs konstant selbst dreht. Ein Getriebe 68 ist mit dem anderen Ende der Welle 67 verbunden, während das Getriebe 68 ein Getriebe 71 antreibt, das über ein Getriebe 69 die Papierzufuhrwalze R3 dreht.
- Ein in das Getriebe 65 eingreifendes Getriebe 72 ist über eine Federkupplung 75 an eine Welle 76 angekoppelt. Ein Getriebe 79a und ein Nocken 77 sind an die Welle 76 angekoppelt, während die Umfangsfläche des Nockens 77 mit einem Vorsprung 81 versehen ist, so daß der Vorsprung 81 die Stellung des Eckenteils der Schwingplatte 78 anhebt, wenn der Vorsprung 81 mit der Bodenfläche der Schwingplatte 78 in Kontakt kommt, wenn sich der Nocken 77 dreht. Sobald das Eckenteil der Schwingplatte 78 angehoben ist, kommt die Papierzufuhrwalze R3 mit dem Kopierpapier P in der Papierzuführkassette C3 in Kontakt. Das Getriebe 79a veranlaßt den Stopper 63, sich mit Hilfe eines Getriebes 79b zu bewegen.
- Eine an die Federkupplung 75 angrenzende Magnetspule 74 ist mit einem Hebel 73 versehen, der mit jeder der Klauen 75a oder 75b (in Fig. 4 gezeigt) in Eingriff kommt, die einander gegenüber auf der äußeren Umfangsfläche der Federkupplung 75 vorgesehen sind. Diese Klauen 75a und 75b drehen die Federkupplung 75 auf ON (um die Drehung vom Getriebe 72 auf die Welle 76 zu übertragen) oder OFF (um die Übertragung der Drehung vom Getriebe 72 auf die Welle 76 zu unterdrücken). Wenn der Hebel 73 aus dem Eingriff der Klaue 75a oder 75b gelöst ist, dreht sich die Federkupplung 75, so daß die Drehung des Getriebes 72 auf die Welle 76 übertragen werden kann. Wenn der Hebel 73 mit der Klaue 75a oder 75b im Eingriff steht, dreht sich die Federkupplung 75 aber nicht, so daß eine Übertragung der Drehung vom Getriebe 72 zur Welle 76 verhindert wird.
- Als nächstes soll die Funktion des obigen Mechanismus beschrieben werden. Zunächst drückt die Bedienungsperson den Kopierstartschalter, um den fotografischen Kopierbetrieb zu aktivieren. Gleichzeitig beginnt sich der Motor (nicht gezeigt), der mit dem Antriebsgetriebe 64 verbunden ist, zu drehen und dreht über das Antriebsgetriebe 64 auch die Getriebe 65 und 72. Zur gleichen Zeit liefert eine Regeleinheit des Kopiergeräts 1 ein Papierzufuhrtimingsignal an die Papierzufuhrkupplung 66 und die Magnetspule 74. Dadurch wird die Papierzufuhrkupplung 66 aktiviert und das Drehgetriebe 65 beginnt die Papierzufuhrwalze R3 über die Papierzufuhrkupplung 66, die Welle 76 und das Getriebe 68, 69 bzw. 71 zu drehen. Zur gleichen Zeit wird auch die Magnetspule 74 aktiviert, die den Hebel 73, der mit der Klaue 75b der Federkupplung 75 im Eingriff war, in die in Fig. 3 mit dem Pfeil angezeigte Richtung zu schwingen, so daß er eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, bis er in der ursprünglichen Stellung stehenbleibt.
- Da die Klaue 75b vom Hebel 73 ausgerückt ist, während der Hebel 73 schwingt, wird die Federkupplung 75 dazu angeregt, sich in der durch den Pfeil angezeigten Richtung zu drehen, bis die andere Klaue 75a in der zur Klaue 75b gegenüberliegenden Stellung schließlich mit dem Hebel 73 in Eingriff kommt. Sobald die Klaue 75a mit dem Hebel 73 im Eingriff steht, wie in Fig. 4 gezeigt, hört die Federkupplung 75 auf, sich zu drehen, macht somit eine halbe Umdrehung und kommt zum Stillstand. Dadurch wird auch der Nocken 77 und das an der Welle 76 befestigte Getriebe 79a veranlaßt, eine halbe Umdrehung zu machen. Der Vorsprung 81 auf dem Nocken 77 kommt dann mit der Bodenfläche des Eckenteils der Schwingplatte 78 in Kontakt, so daß diese Platte 78 angehoben werden kann. Dadurch senkt sich die Papierzufuhrwalze R3 des Papierzufuhrabschnitts 60, bis sie mit der Oberfläche des Kopierpapiers P in Kontakt kommt, so daß das Kopierpapier P dem Kopierabschnitt 4 zugeführt werden kann.
- Andererseits wird, infolge der halben Drehung der Welle 76, der Stopper 63 über das Getriebe 79b vom Getriebe 79a veranlaßt, eine halbe Umdrehung zu machen, bis der Stopper 63 in einer speziellen Stellung anhält, so daß er in die Eingriffsplatte 62 des Papierzuführungskassettenträgers 61 eingreift. Dadurch kann der Papierzuführungskassettenträger 61 nicht mechanisch aus dem Kopiergerät 1 herausgezogen werden. Daher, sobald die Papierzufuhrwalze R3 mit der Zufuhr des Kopierpapiers beginnt, wird die auf dem Papierzuführungskassettenträger 61 angeordnete Papierzuführkassette C3 zuverlässig blockiert, so daß sie nicht aus der Papierzuführvorrichtung 3b herausgezogen werden kann. Dadurch ist es schließlich der Bedienungsperson möglich, Kopierpapier, das vom Kopiergerät 1 bearbeitet wird, zu sparen, und es wird gleichzeitig zuverlässig verhindert, daß sich das Kopierpapier P in der Papierzufuhrbahn 53 staut.
- Wenn die Papierzufuhroperation beendet ist, gibt der Regler der Kopiergeräts 1 an die Papierzufuhrkupplung 66 und die Magnetspule 74 ein Papierzufuhrstoptimingsignal. Nach dem Empfang dieses Signals dreht sich die Papierzufuhrkupplung 66 auf OFF, um die Drehung der Welle 67 und der Papierzufuhrwalze R3 zu stoppen. Dann wird das Papier P der Papierzufuhrbahn 53 nicht zugeführt. Andererseits aktiviert sich die Magnetspule 74, wenn die Papierzufuhrkupplung 76 auf OFF schaltet, so daß der Hebel 73 mit der Klaue 75a der Federkupplung 75 in Eingriff kommt, in Pfeilrichtung schwingt, und eine Hin- und Herbewegung ausführt, bevor er in der ursprünglichen Stellung zum Stillstand kommt. Dadurch wird die Welle 76 veranlaßt, eine halbe Umdrehung auszuführen, und der Nocken 77 und das Getriebe 79a, das an der Welle 76 befestigt ist, führen ebenfalls eine halbe Umdrehung aus. Danach verläßt der Vorsprung 81 des Nockens 77 die Bodenfläche des Eckenteils der Schwingplatte 78, so daß die Rückholfeder 83 die Schwingplatte 78 anziehen kann. Infolgedessen verläßt die Papierzufuhrwalze R3 des Papierzufuhrteils 60 die Oberfläche des Kopierpapiers P.
- Andererseits wird, wie bereits oben beschrieben, da der Stopper 63 mit einer halben Umdrehung zusammen mit der halben Umdrehung der Welle 76 angetrieben wird, der Stopper 63 aus der Eingriffsplatte 62 ausgerückt, so daß es schließlich möglich ist, den Papierzuführungskassettenträger 61 frei aus dem Kopiergerät 1 herauszuziehen.
- Die obige bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführungsvorrichtung enthält die Einrichtung, bei der die Magnetspule 74 durch das Papierzufuhrtimingsignal vom Regler angetrieben wird, so daß die Welle 76 eine halbe Umdrehung macht, und der Stopper 63, der mechanisch mit der Welle 76 verbunden ist, sich 50 bewegt, daß er mit der Eingriffsplatte 62 in Eingriff kommt. Es ist jedoch anzumerken, daß der Umfang der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung nicht auf die oben beschriebene Einrichtung beschränkt ist. Es ist beispielsweise bei der Papierzuführvorrichtung auch möglich, daß sich der Stopper 63 direkt in Eingriffsstellung mit der Eingriffsplatte 62 bewegt, und zwar durch eine direkte Verbindung zu einer Magnetspule, die dadurch betrieben werden kann, daß das Papierzufuhrtimingsignal dem Stopper vom Regler zugeführt wird. Auch wird bei der obengenannten bevorzugten Ausführungsform die Papierzuführkassette C3 dadurch gegen Herausziehen blockiert, daß die am Papierzuführungskassettenträger 61 gesicherte Eingriffsplatte 62 mit dem Stopper 63 in Eingriff kommt. Bei der Papierzuführvorrichtung ist es weiterhin auch dadurch möglich, zu verhindern, daß die Papierzuführkassette C3 herausgezogen wird, daß die Eingriffsplatte 62 direkt an der Papierzuführkassette C3 gesichert wird, wodurch die Eingriffsplatte 62 mit dem Stopper 63 in Eingriff kommt.
- Die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung kann auch bei einem Duplexbildverarbeitungsgerät eingesetzt werden, das einen Zusatzmechanismus aufweist, der es ermöglicht, daß das Papier, auf dem das Bild ausgebildet ist, über den Rücktransportweg, der im Duplexbildverarbeitungsgerät vorgesehen ist, einer Papierzuführkassette (im folgenden Interimsträger T1 genannt, wenn die Kassette für ein Duplexbildverarbeitungsgerät verwendbar ist) zugeführt wird, wobei das Papier, auf dem das Bild ausgebildet ist, dann zwischenzeitlich im Interimsträger T1 gelagert wird, bevor es wieder dem Kopierabschnitt 4 zugeführt wird. Das Duplexkopiergerät ist mit einem zweiten Papierförderabschnitt 8 an der linken Seite an einer speziellen Stelle im Bildverarbeitungsgerät 1 zum Zuführen des Papiers, auf dem das Bild ausgebildet ist, zur Papierzufuhrvorrichtung 3b ausgestattet, wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist. Der zweite Papierförderabschnitt 8 umfaßt eine Klaue 84, die zum Umschalten auf die sich verzweigenden Bahnen dient, eine Umkehrförderbahn 85, eine Umkehrzufuhrwalze 86, eine Umkehrförderwalze 87, den Interimsträger T1, der an der Vorderseite des Duplexkopiergeräts herausgezogen werden kann, bzw. den Papierförderabschnitt 60. Wenn die Abbildungen des Originaldokuments auf beiden Seiten des Kopierpapiers kopiert werden sollen, hebt die Klaue 84 das Papier, auf dem das Bild einmal ausgebildet ist, und das von der Walze 57 gefördert wurde, an. Das Papier wird dann der Umkehrförderbahn 87 zugeführt und durch die Umkehrzuführwalze 86 wieder aus dieser Bahn 85 herausgezogen, bevor es durch die Umkehrförderwalze 87 in den Interimsträger T1 gegeben wird. Wenn es dann, nachdem eine bestimmte Anzahl Papier, auf dem Bilder ausgebildet sind, im Interrimsträger T1 lagert, erforderlich ist, dieses Papier aus dem Interimsträger T1 zum Kopieren eines Bildes auf der anderen Seite des Papiers zuzuführen, veranlaßt das Duplexkopiergerät den Papierzufuhrabschnitt 60, diese Papiere herauszuziehen, bevor sie der Registrierwalze 54 zugeführt werden, um die Seiten von oben nach unten zu drehen. Das Duplexkopiergerät kann auch die Papiere, auf denen Bilder ausgebildet sind, dem Täger 7 zuführen, ohne daß Bilder auf der anderen Seite ausgebildet werden; das geschieht dadurch, daß die Klaue 84 dieses Papier direkt der Papierausstoßwalze 88 zuführt. Daher kann die Kassettenträgerverriegelungsvorrichtung mit dem Stopper 63 und der Eingriffsplatte 62 effektiv am Interimsträger T1 der in Fig. 5 gezeigten bevorzugten Ausführungsform eingesetzt werden, so daß diese Ausführungsform die gewünschte Wirkung, die äquivalent zu der von der ersten bevorzugten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform erzielten Wirkung ist, zuverlässig erzielen kann.
- Die obige Beschreibung bezog sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Papierzuführvorrichtung, bei der das Herausziehen der Papierzuführkassette, die in der Richtung von 90º bezüglich der Papierförderrichtung herausnehmbar im Papierzuführungskassettenträger angeordnet ist, blockiert ist. Die Erfindung ist aber auch auf Papierzuführvorrichtungen anwendbar, bei denen das Herausziehen jeder herkömmlichen Papierzuführkassette, wie beispielsweise den in Fig. 1 gezeigten Kassetten C1 und C2, die parallel zur Papierförderrichtung herausnehmbar im Kassettenträger geladen sind, blockiert ist.
- Als nächstes wird unter Bezug auf die in Fig. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform die Anordnung der Papierzuführkassetten C1 bis C3 beschrieben. Da, wie in der obigen Beschreibung angegeben, jede dieser Kassetten C1 bis C3 wahlweise in jeden Papierzuführabschnitt 3a oder 3b eingebracht werden kann, kann jede Kassette gewählt werden (das heißt, die Kassette C3 wurde beispielsweise für die in Fig. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform gewählt), so daß sie im Papierzuführungskassettenträger 61 eines herausziehbaren Typs angeordnet werden kann, bevor der Kassettenträger 61 in das Kopiergerät 1 hineingeschoben wird. Die restlichen Kassetten C1 und C2 können in die Mehrfachkassetten-Papierzuführvorrichtung 3a gegeben werden. Da die Papierzuführvorrichtung 3b vom herausziehbaren Typ die Kassette C3 an der Vorderseite des Kopiergeräts 1 aufnimmt und sie auch an der Vorderseite wieder herausgibt, kann die Bedienungsperson auf einfache Weise die Kassette C3 mit Kopierpapier P nachfüllen, indem sie sie mit dem Kopierpapier einer bestimmten Größe, je nach den Erfordernissen, auf die Papierzuführvorrichtung 3b vom herausziehbaren Typ gibt. Da die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung es der Bedienungsperson ermöglicht, jede dieser Papierzuführkassetten C1 bis C3 wahlweise zu laden oder eine Kassette je nach den aktuellen Erfordernissen zu wählen, ist sie sehr praktisch und bequem für die Bedienungsperson.
- Da das Bildverarbeitungsgerät auch mit der Papierzuführvorrichtung 3b vom herausziehbaren Typ ausgestattet ist, kann sich die Bedienungsperson zusätzlich zur Mehrfachkassetten-Papierzuführvorrichtung 3a wahlweise aus einer großen Vielfalt von Kopierpapier Größen aussuchen. Da es darüberhinaus die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung der Bedienungsperson ermöglicht, jede herkömmliche Papierzuführkassette zum Einsatz als Papierzuführkassetten C1 bis C3 zu verwenden, können sogar dann, wenn das gebrauchte Kopiergerät durch ein neues, beispielsweise das Kopiergerät ersetzt wird, das die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung enthält, Investitionskosten dadurch gespart werden, daß die verfügbaren herkömmlichen Papierzuführkassetten effektiv verwendet werden. Da auch die Papierzuführkassetten allgemein verfügbar gemacht werden können, ist des den Herstellern auch möglich, die Produktionskosten senken.
- Es soll hier angemerkt werden, daß die Einrichtung der Papierzuführkassetten C1 bis C3 nicht auf die oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist. Wenn mindestens eine Papierzuführvorrichtung in die Mehrfachkassetten-Papierzuführvorrichtung 3a geladen werden muß, kann die Papierzuführkassette beispielsweise identisch mit der Papierzuführkassette sein, die in einem Teil der Einrichtung einen manuellen Träger aufweist. Es ist bei der bevorzugten Ausführungsform auch möglich, das Design der Papierzuführvorrichtung so zu modifizieren, daß mehr oder aber auch weniger Papierzuführkassetten auf der Mehrfachkassetten- Papierzuführvorrichtung 3a angeordnet werden können.
- Als nächstes soll eine modifizierte Version der bevorzugten Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Papierzuführvorrichtung beschrieben werden. Fig. 6 ist eine perspektivische Gesamtansicht der Papierzuführkassetten C1 bis C3. Zur Verbesserung der Festigkeit dieser Kassetten selbst sind mehrere Rippen C41 bzw. C51 auf den Bodenflächen dieser Kassetten C1 bis C3 vorgesehen. Erhebungen in Kreuzform C5 sind durch mehrere Rippen C41 und C51 auf der Papierzuführseite ausgebildet, zusätzlich ist ein parallel gestreifter Abschnitt C4 durch die Rippen C41 an einer speziellen Stelle gegenüber der Papierzuführseite ausgebildet.
- Zum Laden einer gewünschten Papierzuführkassette, die aus den Papierzuführkassetten C1 bis C3 auf der Papierzuführvorrichtung 3b vom herausziehbaren Typ ausgewählt wurde, ist der Papierzuführungskassettenträger 61 mit einem Positionierrahmen 61a, der es ermöglicht, jede dieser Kassetten C1 bis C3 in der vorgegebenen Position einzusetzen, und mit einem Richtungskontroll-Vorsprungselement 61b ausgestattet, das es verhindert, daß die Papierzuführkassette in umgekehrter Richtung eingesetzt wird, wie Fig. 7 zeigt.
- Das Richtungskontroll-Vorsprungselement 61b sollte in einer speziellen Höhe vorgesehen sein, die niedriger ist als die Höhe der Rippen C61 auf der Bodenfläche der Papierzuführkassetten C1 bis C3, daher hat die Höhe des Richtungskontroll-Vorsprungselement 61b vorzugsweise fast die Höhe der Rippe C41. Die Stellung und die Abmessungen, die für das Richtungskontroll-Vorsprungselement 61b erforderlich sind, sollten sorgfältig dort festgelegt werden, wo die Papierzuführkassette richtig angeordnet werden muß, nämlich an dem Platz, an dem das Richtungskontroll-Vorsprungselement 61b zwischen den Rippen C41 positioniert ist, die den Parallelstreifenabschnitt C4 bilden, wobei, wenn die Papierzuführkassette in falscher Richtung eingesetzt wird, das Richtungskontroll-Vorsprungselement 61b mit der Rippe C51 in Kontakt kommen muß, die die gekreuzten Erhebungen C5 bildet.
- Als nächstes soll ein Verfahren zum Anordnen der Papierzuführkassette der oben beschriebenen Ausführung beschrieben werden. Die Bedienungsperson kann eine beliebige Papierzuführkassette C1 bis C3 wählen (die Kassette C3 wurde in den bevorzugten Ausführungsformen der Zeichnungen ausgewählt) und sie in eine derartige Stellung einsetzen, daß die ausgewählte Kassette C3 im Rahmen 61a des Papierzuführungskassettenträgers 61 gelagert werden kann. Wenn die Kassette C3 in der Richtung eingesetzt wurde, die der richtigen Richtung entgegengesetzt ist, das heißt, wenn die Papierzuführseite und die gegenüberliegende Seite umgekehrt sind, kommen die Rippen C51 der gekreuzten Erhebung C5 auf der Bodenfläche der Papierzuführungskassette C3 mit dem Richtungskontrollelement 61b in Kontakt, so daß die Bedienungsperson erkennt, daß die Kassette nicht richtig plaziert wurde. Nachdem die Richtung der Papierzuführkassette C3 korrigiert worden ist, kann auch das Richtungskontrollelement 61b zwischen die Rippen C41 des parallel gestreiften Abschnitts C4 eingeführt werden. Dann kommt der Boden der gekreuzten Erhebung C5 mit dem Papierzuführungskassettenträger 61 in Kontakt. Ist diese Bedingung erfüllt, kann die ausgewählte Kassette C3 in die vorgegebene Stellung der Papierzuführvorrichtung 3b dadurch geladen werden, daß der Kassettenträger 61 in das Kopiergerät 1 eingeführt wird. Die übrigen Papierzuführkassetten C1 und C2 werden auf die gleiche Weise in die Mehrfachkassettenzuführvorrichtung 3a geladen.
- Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung der Bodenfläche einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der in Fig. 6 gezeigten Papierzuführkassette. Ein parallel gestreifter Abschnitt C6 mit mehreren Rippen C61, die in Streifenform angeordnet sind, sind in den vorgegebenen Positionen gegenüber der Papierzuführseite der Bodenfläche der Papierzuführkassette C4 vorgesehen, während eine angehobene Fläche C7 mit einer Erhebung C71 auf der Papierzuführseite vorgesehen ist. Daher wird durch die Papierzuführvorrichtung gemäß der obigen, bevorzugten Ausführungsform von Fig. 8 verhindert, daß die Bedienungsperson die Papierzuführkassette in der falschen Richtung einsetzt, wobei die angehobene Oberfläche C7 anstelle der in Fig. 6 gezeigten Fläche mit gekreuzten Stegen C5 vorgesehen ist. Des weiteren kann die Bedienungsperson, weil die Bodenflächen der in den Fig. 6 und 8 gezeigten Papierzuführkassetten nur mit den parallelen Rippen C41 und C61 auf den der Papierzuführseite gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind, manuell und leicht jede dieser Papierzuführkassetten C1 bis C3 dadurch einführen, daß sie ihre Finger auf eine Stelle zwischen den Rippen C41 oder C61 legt. Die Bedienungsperson kann auch die Papierzuführkassette leicht aus dem Papierzuführungskassettenträger 61 herausziehen, wobei sie ihre Finger durch einen Raum, der zwischen der Bodenfläche der Kassette und der Oberfläche des Kassettenträgers 61 ausgeführt ist, hindurchführt.
- Da, wie oben erwähnt, der Papierzuführungskassettenträger 61 mit dem Richtungskontrollelement 61b zur Kontrolle der Kassettenanordnungsrichtung versehen ist, und die Erhebungen bei jeder Papierzuführungskassette vorgesehen sind, kommen diese Erhebungen, wenn die Bedienungsperson die Papierzuführkassette in umgekehrter Richtung lädt, mit dem Richtungskontrollelement 61b in Kontakt, was es der Bedienungsperson ermöglicht, leicht festzustellen, daß die Kassette in der umgekehrten Richtung eingeführt wurde. An der Bodenfläche ist eine Anzahl von Rippen C41 bis C71 vorgesehen, die die Festigkeit der Papierzuführungskassette selbst wirksam verstärken. Da weiterhin diese Papierzuführkassetten C1 bis C3, die in der obigen bevorzugten Ausführungsform eingesetzt werden, mit einer Anzahl von Rippen ausgestattet sind, die Formen aufweisen, die unterschiedlich von den Rippenformen auf der Bodenfläche jeder herkömmlichen Papierzuführkassette sind, können diese Papierzuführkassetten C1 bis C3 wirksam im Kassettenträger bei einer Verwendung jeder konventionellen Papierzuführkassette genutzt werden. Daraus folgt, daß die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung die Verwendung jeder herkömmlichen Papierzuführkassette sowie der Kassetten C1 bis C3 ermöglicht.
- Als nächstes wird eine Erfassungsvorrichtung beschrieben, die erfaßt, ob der Papierzuführungskassettenträger 61 in der vorgegebenen Stellung im Bildverarbeitungsgerät vorhanden ist oder nicht. Heutzutage ist jedes herkömmliche Bildverarbeitungsgerät, wie beispielsweise ein elektrofotografisches Kopiergerät, mit einem Papiergrößenerkennungselement am Kopfteil der Einführungsseite der Papierzuführungskassette zur Anzeige der Größe des in der Papierzuführungskassette vorhandenen Kopierpapiers versehen. Andererseits ist die Papierzuführvorrichtung mit einer Papiergrößenerfassungseinrichtung ausgestattet, die den Inhalt des Papiergrößenerkennungselements erfaßt. Das Papiergrößenerkennungselement umfaßt im wesentlichen ein Magnetstück, das an den jeweiligen speziellen Stellen angeordnet ist, die den Größen der Kopierpapiersorten entsprechen. Andererseits umfaßt die Papiergrößenerfassungsvorrichtung im wesentlichen einen Magnetsensor, der das Vorhandensein von Magnetismus erfaßt. Wenn diese Teile verwendet werden, wenn die Papierzuführkassette in das Bildverarbeitungsgerät geladen wird, wird die Größe des Kopierpapiers erfaßt. Zum selben Zeitpunkt kann, da das Papiergrößenerfassungselement am Kopfteil der Einführungsseite der Papierzuführkassette angeordnet ist, erfaßt werden, daß die Papierzuführkassette in die vorgegebene Position eingebracht wurde. Nachdem dieses erfaßt wurde, entläßt der Regler das Bildverarbeitungsgerät aus dem Status, in dem der Kopierbetrieb gesperrt ist. Da jedoch die Bedienungsperson die in Fig. 1 gezeigte Papierzuführkassette C3 an der Vorderseite des Kopiergeräts lädt oder entlädt, tritt das unten beschriebene Problem auf.
- Konkret heißt das, wenn die Papierzuführkassetten C1 und C2 in die Papierzuführvorrichtung 3a hineingeschoben werden, werden sie längs eingeschoben, das heißt, in der Papierförderrichtung. Wenn umgekehrt diese Kassetten in die Papierzuführvorrichtung 3b eingeführt werden, müssen diese Kassetten in seitlicher Richtung eingeschoben werden, da das Kopierpapier in einer Richtung gefördert wird, die um 90º von der Kassetteneinschiebrichtung abweicht. Daher stimmt, wie Fig. 9 zeigt, die Richtung der Anordnung der Ausschnitte 97a bis 97d zum Anordnen einen Magnetstücks M mit der durch den Pfeil G in Fig. 9 angezeigten Kassetteneinschiebrichtung überein. Wenn daher die Papierzuführkassette nicht vollständig in der vorgegebenen Stellung eingeschoben ist, erfaßt der Papiergrößendetektor 95 irrtümlicherweise eine Stellung des Magnetstücks M und erfaßt eine falsche Papiergröße. Es tritt weiterhin ein noch größeres Problem auf. Wenn die Papiergrößenerfassungsvorrichtung 95 und das Magnetstück M dafür genutzt werden, um zu erfassen, ob die Papierzuführkassette in der vorgegebenen Stellung eingeschoben wurde oder nicht, wird mit der nicht vollständig eingeführten Papierzuführkassette ein Papier zugeführt, das dann einen Papierstau verursacht.
- Um dies zu verhindern, sieht die in Fig. 9 gezeigte bevorzugte Ausführungsform einen Vorsprung 94 am Kopfteil des Positionierungsrahmens 61a vor, so daß der Vorsprung 94 den Kassettenpositionserfassungsschalter 92 des Kopiergeräts 1 dann aktiviert, wenn der Papierzuführungskassettenträger 61 in die vorgegebene Position eingeführt wird. Dadurch kann schließlich der Regler erfassen, daß sich der Papierzuführungskassettenträger 61 exakt in der bezeichneten Position befindet.
- Im einzelnen hat, wie in Fig. 9 gezeigt, der Positionierungsrahmen 61a, der in dem Teil vorgesehen ist, das den Papierzuführungskassettenträger 61 umgibt, einen Vorsprung 94, der im wesentlichen das am Kopfteil des Kassettenträgers 61 in der Kassetteneinschiebrichtung, das heißt in der Richtung von Pfeil G zu erfassende Zielelement ist. Für den Rahmen 90 ist eine Blende 91 vorgesehen, die in der dem Vorsprung 94 gegenüberliegenden Stellung am Kopiergerät befestigt ist. Ein Erfassungsschalter 92 vom Photounterbrechertyp ist innen im Zentrum der Blende 91 vorgesehen. Mehrere Ausschnitte 97a bis 97d, die den Größen des in der Kassette zu lagernden Kopierpapiers entsprechen, und die das Magnetstück M enthalten, das in jedem dieser Ausschnitte 97a bis 97d angeordnet ist, sind auf den Seitenflächen der Papierzuführkassette C3 vorgesehen. Ein Papiergrößendetektor 95, der einen Magnetsensor verwendet, ist in einer Stellung auf dem Rahmen 90 des Kopiergeräts 1 angeordnet, die den Ausschnitten 97a bis 97d gegenüberliegt. Es ist bei der in Fig. 9 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform auch möglich, daß der Papiergrößendetektor 95 auf der Seitenfläche der Papierzufuhrkassette C3 und das Papiergrößenerkennungselement 96 auf dem Rahmen 90 des Kopiergeräts angeordnet sind. Ein Papiererfassungsschalter 98, der erfaßt, ob Kopierpapier vorhanden oder nicht vorhanden ist, befindet sich auf der Oberfläche der Papierzuführkassette C3. Wenn der Papierzuführungskassettenträger 61, der mit der Papierzuführungskassette C3 beladen ist, die Kopierpapier enthält, durch eine Gleitbewegung über die Schiene 93 in die vorgegebene Position eingeführt wird, tritt der Vorsprung 94 in den erfaßbaren Abschnitt des Erfassungsschalters 92 ein, so daß dieser Schalter 92 ein Signal erzeugen kann, das angibt, daß der Papierzuführungskassettenträger 61 vollständig in das Kopiergerät eingeschoben ist. Gleichzeitig erfaßt der Papiergrößendetektor 95 das Vorhandensein des am Papiergrößenerkennungselement 96 angeordneten Magnetstücks M und erzeugt ein Signal 'Papiergröße erfaßt'. Dann erfaßt der Papiererfassungsschalter 98, ob Kopierpapier vorhanden ist oder nicht. Wenn das Kopierpapier in der Papierzuführkassette C3 geladen ist, erzeugt der Schalter 98 ein Signal 'Kopierpapier erfaßt'. Erst nachdem der Empfang dieser drei Signale bestätigt wurde, entläßt der Regler das Kopiergerät 1 aus dem Sperrstatus des Papierzuführbetriebs.
- Eine Papiergrößenanzeigenvorrichtung (nicht gezeigt) des Kopiergeräts 1 akzeptiert das Signal 'Papiergröße erfaßt' vom Papiergrößendetektor 95 solange nicht, bis der Kassettenpositionserfassungsschalter 92 schließlich das Signal 'Kasettenposition erfaßt' ausgibt. Erst wenn der Kassettenträger 61 vollständig in die vorgegebene Position eingeschoben ist, wird der Inhalt des Signals 'Papiergröße erfaßt' in der Papiergrößenanzeigenvorrichtung des Kopiergeräts 1 angezeigt. Dadurch ist es der Bedienungsperson möglich, zu überprüfen, ob die Kassette C3 vollständig in die vorgegebene Position eingeschoben worden ist oder nicht. Wenn sich der Kassettenträger 61 nicht in der vorgegebenen Position befindet, gibt der Kassettenpositionserfassungsschalter 92 kein Signal 'Kassettenposition erfaßt' aus, und verhindert somit, daß das Kopiergerät 1 vom Regler in den Zustand 'kopierbereit' geschaltet wird. Das wiederum verhindert zuverlässig, daß der Papierzuführbetrieb durch fehlerhaftes Erfassen der Kassettenposition aktiviert wird, was bei jeder herkömmlichen Papierzuführvorrichtung vom Vorderseitenauszieh-Typ leicht passieren könnte, die den Papierzuführbetrieb sogar dann in Gang setzen kann, wenn die Papierzuführkassette noch nicht vollständig in die vorgegebene Position eingeschoben ist. Da die Bedienungsperson den Inhalt der Papiergrößenanzeige dann lesen kann, wenn die Papierzuführkassette C3 sich genau in der vorgegebenen Position befindet, kann sie die tatsächliche Größe der Papierzuführkassette C3 richtig erkennen.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Papierzuführvorrichtung
- Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13 soll eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung beschrieben werden.
- Die Papierzuführvorrichtung, die diese bevorzugte Ausführungsform widerspiegelt, ist im wesentlichen die, die üblicherweise mit Typ "zum Herausziehen an der Vorderseite" bezeichnet wird, und die eine Papierzuführkassette aufweist, die vollständig in das Bildverarbeitungsgerät geladen wird; dieser Typ wird in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 63845/1985 beschrieben. Die auf dem Papierzuführungskassettenträger angeordnete Papierzuführkassette wird durch die Vorderseitenöffnung in das Kopiergerät geschoben und wird auch an der Vorderseite wieder entnommen. In der Kopierzuführkassette lagerndes Kopierpapier wird durch die Papierzufuhrwalze des Kopiergeräts in einer Richtung herausgezogen, die um 90º von der Kassettenentnahmerichtung abweicht, bevor es dem Kopierabschnitt zugeführt wird. Da sich die Papierzuführkassette vollständig im Kopiergerät befindet, spart das Kopiergerät vom Typ "Herausziehen an der Vorderseite", verglichen mit den herkömmlichen Kopiergeräten, die mit Papierzuführkassetten beladen werden, bei denen Teile seitwärts vom Kopiergerät herausragen, den für die Installation erforderlichen Bodenplatz ein, so daß mit ihrer Hilfe der begrenzte Platz in einem Büro wirksamer genutzt werden kann.
- Fig. 11 zeigt die wesentlichen Bestandteile im Kopiergerät, das eine Papierzuführvorrichtung mit den oben erwähnten Einrichtungsmerkmalen aufweist. Der Kopierbereich 104, der das Bild auf dem Kopierpapier P erzeugt, ist in einer vorgegebenen ortsfesten Position im Kopiergerät angeordnet. Eine Papierzuführvorrichtung 105, die jedes Stück Kopierpapier einer speziellen Größe aus einer Papierzuführkassette C8 herauszieht, ist in einer vorgegebenen Stellung unterhalb des Kopierbereichs 104 angeordnet. Der Kopierpapierförderbereich 106, der das aus der Papierzuführungskassette C8 herausgezogene Kopierpapier P in den Kopierbereich 104 fördert, ist zwischen dem Kopierbereich 104 und der Papierzuführvorrichtung 105 vorgesehen. Der Kopierbereich 104 umfaßt die folgenden Bestandteile, die am Umfang der Photorezeptortrommel 107, die sich in Richtung C dreht, vorgesehen sind, wobei diese Bestandteile in der folgenden Reihenfolge angeordnet sind, Koronaglimmentlader 108, Belichtungslampe B, Entwickler 109, Koronaladungsbildübertragungseinrichtung 110, Koronaladungsbildgestaltungseinrichtung 111 und Reiniger 112. Die Belichtungslampe B beseitigt die statische Ladung von der äußeren Umfangsfläche der Photorezeptortrommel 107, die durch den Koronaglimmentlader 108 gleichmäßig geladen ist, dann wird das Bild des Originaldokuments in den Abschnitten ausgebildet, in denen die restliche elektrostatische Ladung vorhanden ist, so daß das elektrostatische latente Bild ausgebildet werden kann. Danach entwickelt der Entwickler 109 das elektrostatische latente Bild zu einem Tonerbild, das dann mit Hilfe der Koronaladungsbildübertragungseinrichtung 110 auf das Kopierpapier P übertragen wird. Schließlich wird der restliche Toner mit Hilfe des Reinigers 112 entfernt.
- Die Papierzuführvorrichtung 105 umfaßt eine Papierzuführkassette C8, die durch die vordere Offnung herausnehmbar in das Kopiergerät 101 eingebracht wird, eine Papierzufuhrwalze R4, die das Kopierpapier aus der Papierzuführkassette C8 entnimmt, und einen Papierzuführungskassettenträger 113, der die Papierzuführkassette C8 trägt. Um die Papierzuführkassette C8 in Richtung der Vorderseite des Kopiergeräts 101 herauszuziehen, ist der Papierzuführungskassettenträger 113 derart ausgeführt, daß er um einen vorgegebenen Abstand frei in Richtung des in den Fig. 10 und 12 gezeigten Pfeils H von innen zur vorderen Offnung des Kopiergeräts 101 gleiten kann.
- Der Kopierpapierförderabschnitt 106 umfaßt eine erste Papierzufuhrbahn 121, die das aus der Papierzuführkassette C8 herausgezogene Kopierpapier P der Registrierwalze 122 zuführt, und eine zweite Papierzufuhrbahn 123, die das von der Widerstandswalze 122 herausgezogene Kopierpapier P einer vorgegebenen Position zwischen der Photorezeptortrommel 107 und der Koronaladungsbildübertragungseinrichtung 110 zuführt. Ein Papierdurchgangserfassungsschalter 124 vom Photounterbrechertyp, der den Durchgang des Kopierpapiers P bestätigt, ist auf halbem Wege in der Papierzufuhrbahn 121 angeordnet.
- Eine Verriegelungseinrichtung 114, die das Herausziehen der Papierzuführkassette C8 blockiert, ist in einer speziellen Position in der Papierzuführvorrichtung 105 derart angeordnet, daß das Innere des Einschubraums die Papierzuführkassette C8, wie in Fig. 12 gezeigt, aufnimmt, so daß verhindert werden kann, daß die Kassette C8 aus dem Kopiergerät 1 herausgezogen wird, wenn das Kopierpapier P sich in der ersten Papierzuführbahn 121 staut, wenn es von der Kassette C8 geliefert wird. Die Verriegelungseinrichtung 114 umfaßt einen Stopper 114a, der im Kopiergerät 101 in einer besonderen Stellung derart angeordnet ist, daß er sich frei drehen kann und eine Magnetspule 114b den Stopper 114a drehen kann. Wenn die Magnetspule 114b den Stopper 114a in der in Fig. 12 gezeigten Richtung 1 dreht, kommt eine Eingriffsklaue 114c am Kopfteil des sich drehenden Stoppers 114a mit dem Eingriffsloch 113a in Eingriff, das im Papierzuführungskassettenträger 113 dazu vorgesehen ist, daß verhindert wird, daß der Kassettenträger 113 bzw. die Kassette C8 aus dem Kopiergerät 101 herausgezogen wird. Umgekehrt ermöglicht die Verriegelungseinrichtung 114, daß die Kassette C8 aus dem Kassettenträger 113 dadurch herausgezogen werden kann, daß die Drehung des Stoppers 114a umgekehrt wird, wobei der Stopper 114a durch Anlegen eines elastischen Elements, beispielsweise einer Sprungfeder 115 in der umgekehrten Richtung gedreht wird.
- Die Magnetspule 114b ist mit einem Mikroprozessor 116 verbunden, der den Betrieb dieser Magnetspule regelt. Der Mikroprozessor 116 ist auch mit einer Papierstauerfassungsvorrichtung 117, die gestautes Papier in der ersten Papierzufuhrbahn 121 erfaßt, und mit einer Erfassungsvorrichtung 118 'vorderer Deckel offen/geschlossen' verbunden, die erfaßt, ob der vordere Deckel 119 des Kopiergeräts 101 geöffnet oder geschlossen ist (in Fig. 10 gezeigt). Ein Signal vom Papierdurchgangserfassungsschalter 124 wird an die Papierstauerfassungsvorrichtung 117 geliefert. Dieses Signal ermöglicht es, daß die Erfassungsvorrichtung 117 entweder das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von gestautem Papier in der ersten Papierzufuhrbahn 121 dadurch erfaßt, daß geprüft wird, ob der Papierdurchgangserfassungsschalter 124 den Durchgang des Kopierpapiers P oder keinen Durchgang desselben innerhalb einer vorgegebenen Zeit, nachdem die Papierzuführvorrichtung 105 betätigt worden ist, erfaßt hat. Die Erfassungsvorrichtung 118 'vorderer Deckel offen/geschlossen' erfaßt in Abhängigkeit von einem Signal von einem Mikroschalter, der beispielsweise durch Öffnen oder Schließen des vorderen Deckels aktiviert wird, ob der vordere Deckel offen oder geschlossen ist. Weil die Erfassungsvorrichtung 118 'vorderer Deckel offen/geschlossen' auf eine herkömmliche Weise verwendet wird, wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet.
- Der Mikroprozessor 116 aktiviert in Abhängigkeit vom Signal 'Papierstau erfaßt' aus der Papierstauerfassungsvorrichtung 117 den Betrieb der Magnetspule 114b der Verriegelungseinrichtung 114, wodurch das Herausziehen der Papierzuführkassette C8 blockiert wird, zum selben Zeitpunkt gibt der Mikroprozessor 116 in Abhängigkeit vom Signal 'vorderer Deckel offen oder geschlossen' von der Erfassungsvorrichtung 118 für den geöffneten/geschlossenen vorderen Deckel die Magnetspule 114b aus ihrem Betriebszustand frei, das heißt, der Mikroprozessor 116 ermöglicht es, daß die Papierzuführkassette C8 aus dem Kopiergerät 101 herausgezogen wird.
- Fig. 13 ist ein Betriebsablaufplan, der die vom Mikroprozessor 116 durchgeführte Regelung zeigt. Sobald das Kopierpapier P von der Papierzuführkassette C8 in Schritt 1 geliefert ist, wird im folgenden Schritt 2 ein Timer im Mikroprozessor 116 aktiviert. Wenn der Papierdurchgangserfassungsschalter 124 den Durchgang des Kopierpapiers P erfaßt, bis die vorgegebene Zeit abgelaufen ist, während Schritt 4 erfolgt, erfolgt die Rückkehr von Schritt 3 zu Schritt 1. Wenn der Erfassungsschalter 124 den Durchgang des Kopierpapiers P nicht erfaßt, erkennt der Mikroprozessor 116, daß sich das Kopierpapier staut. Es wird zu Schritt 5 fortgeschritten, um den Betrieb der Magnetspule 114b zu aktivieren, so daß die Verriegelungseinrichtung 114 das Herausziehen der Papierzuführkassette C8 aus dem Bildverarbeitungsgerät 101 blockiert. Daher können unerwünschte Störungen zuverlässig verhindert werden, beispielsweise, daß sich die Kassette C8 nicht aus dem Kopiergerät 101 herausziehen läßt, weil zwischen der Kassette C8 und dem Kopiergerät 101 gestautes Papier liegt, oder, daß sich das zerrissene gestaute Papier, das auf halbem Wege in der ersten Papierzufuhrbahn 121 liegt, nicht entfernen läßt. Wenn sich das Kopierpapier P unterwegs staut, offnet die Bedienungsperson manuell den vorderen Deckel 119 des Kopiergeräts 101 und entfernt beispielsweise das gestaute Papier, indem sie die Papierzufuhrwalze R4 manuell dreht. Dann schließt die Bedienungsperson manuell den vorderen Deckel 119 (in Schritt 6), um den Betrieb der Verriegelungseinrichtung 114 während Schritt 7 zu reaktivieren, bevor die Kassette C8 schließlich aus dem Gerät 101 herausgezogen wird. Es ist anzumerken, daß die Bedienungsperson auch den Betrieb der Verriegelungseinrichtung 114 während Schritt 6 dadurch reaktivieren kann, daß sie den vorderen Deckel 119 öffnet.
- Die Papierzuführvorrichtung 105, die diese Ausführungsform widerspiegelt, macht es auch möglich, daß die Verriegelungseinrichtung 114 das Herausziehen der Papierzuführungskassette C8 aus anderen Öffnungen, wie beispielsweise dem Bereich unterhalb des Papierzuführungskassettenträgers 113, blockiert. Es ist bei der obigen bevorzugten Ausführungsform auch möglich, das Entfernen des Kassettenträgers 113 dadurch zu blockieren, daß ein Verriegelungsstift, der mit Hilfe der Magnetspule 114b vor- und zurückbewegt wird, anstelle des Stoppers 114a vorgesehen wird, oder durch Freigeben der Verriegelungseinrichtung 114, indem ein Rücksetzsignal zugeführt wird, das durch den Rücksetzschalter zur Freigabe des Kopiersperrzustands erzeugt wird.
- Zusammenfassend verhindert durch wirksames Betreiben der Verriegelungseinrichtung 114 die bei der obigen bevorzugten Ausführungsform verwendete Papierzuführvorrichtung 105 zuverlässig, daß die Papierzuführkassette C8 aus dem Kopiergerät herausgezogen wird, wenn sich das Kopierpapier P staut, während es von der Kassette C8 zugeführt wird. Daraus folgt, daß jede unerwünschte Störung sicher verhindert werden kann, daß es zum Beispiel unmöglich ist, die Papierzuführkassette C8 aus dem Kopiergerät 101 herauszuziehen, wenn gestautes Papier zwischen der Kassette C8 und dem Kopiergerät 101 vorhanden ist, oder daß es unmöglich ist, das zerrissene, gestaute Papier, das auf halben Wege in der Papierzufuhrbahn 121 liegt, zu entfernen. Die Papierzuführvorrichtung 105, die die obige bevorzugte Ausführungsform widerspiegelt, ermöglicht es der Bedienungsperson schließlich, das gestaute Papier aus der Papierzuführungsbahn 121 einfach zu entfernen.
- Es ist anzumerken, daß die Papierzuführvorrichtung 105, die die obige bevorzugte Ausführungsform widerspiegelt, nicht nur bei einem Bildverarbeitungsgerät des Typs 'Herausziehen an der Vorderseite', wie in Fig. 10 gezeigt, wirksam verwendet werden kann, sondern auch bei einem Kopiergerät, das das Herausziehen der Papierzuführkassette von der Seite und der Vorderseite in beiden Richtungen ermöglicht, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Papierzuführvorrichtung 105 der obigen bevorzugten Ausführungsform läßt sich auch bei anderen Bildverarbeitungsgeräten, zum Beispiel bei einem elektrostatischen Drucker verwenden, der eine Papierzuführvorrichtung umfaßt, die das Kopierpapier in der Richtung zuführt, die um 90º von der Kassettenentnahmerichtung verschieden ist, dadurch, daß beispielsweise eine Papierzufuhrwalze verwendet wird.
- Einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung sind hier unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben worden, es ist jedoch anzumerken, daß die Erfindung nicht auf diese oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern daß viele Änderungen und Modifizierungen möglich sind, wenn sie nicht den Umfang der Erfindung überschreiten.
- Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, verhindert die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung zuverlässig, daß die Papierzuführvorrichtung durch die Bedienungsperson aus Versehen aus dem Bildverarbeitungsgerät herausgezogen wird, während die Papierzuführoperation nach dem Betätigen des Bildausbildungsstartschalters abläuft, so daß das Kopierpapier wirksam gesichert wird, während darauf ein Bild ausgebildet wird. Die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung verhindert auch, daß sich das Kopierpapier staut. Insbesondere verhindert, wenn sich das Kopierpapier staut, während auf diesem ein Bild ausgebildet wird, die erfindungsgemäße Papierzuführvorrichtung dadurch, daß das Herausziehen der Papierzuführkassette aus dem Bildverarbeitungsgerät sicher blockiert wird, zuverlässig, daß zerrissenes, gestautes Papier auf halbem Weg in der Papierzufuhrbahn liegt.
Claims (7)
1. Papierzuführvorrichtung (3a, 3b, 105) mit:
einer Papierzuführkassette (C1 C2, C3, C8), die
entfembar in ein Bildverarbeitungsgerät (1) eingebracht
werden kann, wobei die Papierzuführkassette (C1, C2,
C3) in die Richtung (E, H) 90 Grad versetzt gegen die
Papierförderrichtung (D) herausgezogen wird,
einer Verriegelungseinrichtung (70, 114), die
verhindert, daß die Papierzuführkassette (C1, C2, C3, C8)
aus dem Bildverarbeitungsgerät (1) herausgezogen
wird, indem sie entweder in die Papierzuführkassette
(C1, C2, C3) oder in einen
Papierzuführkassettenträger (61, 113) eingreift,
gekennzeichnet durch
eine Verriegelungssteuerungseinrichtung (80, 116),
die die Verriegelungseinrichtung (70, 114) aktiviert
und damit es der Verriegelungseinrichtung (114)
ermöglicht, das Herausziehen der Papierzuführkassette
(C8) aus dem Bilderzeugungsgerät (1) zu verhindern,
wenn sich Kopierpapier (P) in einem Papierzuführweg
(53, 121) staut, während das Zuführen von Papier im
Gange ist.
2. Papierzuführvorrichtung (3a, 3b, 105) nach Anspruch
1, bei der die Verriegelungseinrichtung (70, 114)
einen Stopper (63, 114a) aufweist, der das Herausnehmen
der Papierzuführkassette (C1, C2, C3, C8) verhindert,
indem er der Verriegelungseinrichtung (70, 114)
erlaubt, entweder
mit der Papierzuführkassette (C1, C2,
C3, C8) oder mit dem Kassettenträger (61, 113) in
Eingriff gebracht zu werden, und ein Eingriffsbauteil
(62, 113a), das entweder an der Papierzuführkassette
(C1, C2, C3, C8) oder am Kassettenträger (61, 113)
zum Eingriff mit dem Stopper (63, 114a) angebracht
ist.
3. Papierzuführvorrichtung (3a, 3b, 105) nach Anspruch
1, bei der die Verriegelungssteuerungseinrichtung
(80, 116) die Verriegelungseinrichtung (70, 114)
aktiviert, wenn das Kopierpapier (P) innerhalb einer
bestimmten Zeitdauer ab dem Beginn der Papierzufuhr
von der Papierzuführkassette (C1, C2, C3, C8) eine
vorbestimmte Position nicht durchläuft.
4. Papierzuführvorrichtung (3a, 3b, 105) nach Anspruch
1, bei der die Verriegelungssteuerungseinrichtung
(80, 116) die Verriegelungseinrichtung (70, 114) aus
dem verriegelten Zustand entläßt, wenn eine bestimmte
Abdeckung (119) des Bildverarbeitungsgeräts (1), die
zum Entfernen des gestauten Papiers geöffnet wurde,
geschlossen wird.
5. Papierzuführvorrichtung (3a, 3b) nach Anspruch 1, bei
der die Papierzuführkassette (3) im wesentlichen eine
Einstecklade (T1) eines Duplexbildverarbeitungsgeräts
ist.
6. Papierzuführvorrichtung (3a, 3b, 105) nach Anspruch
1,
bei der an einer Vorderfläche der
Papierzuführkassette (C3) oder des Kassettenträgers (61) ein zu
erfassendes Bauteil (94, Fig. 9) angebracht ist, und
wobei außerdem das Bildverarbeitungsgerät (1) mit
einer Erfassungsvorrichtung (92) versehen ist, die die
Anwesenheit des Bauteils (94) erfaßt, wenn die
Kassette (C3) oder der Kassettenträger (61) vollständig
in eine vorbestimmte Position innerhalb des
Bildverarbeitungsgeräts (1) eingeschoben ist.
7. Papierzuführvorrichtung (3a, 3b) nach Anspruch 1, bei
der eine Erfassungsvorrichtung an der Vorderfläche
der Papierzuführkassette (C3) oder des
Kassettenträgers (61) angebracht ist, und wobei außerdem das
Bildverarbeitungsgerät (1) mit einem Bauteil (94)
versehen ist, das durch die Erfassungsvorrichtung
(92) zu erfassen ist, wenn die Kassette (C3) oder der
Kassettenträger (61) vollständig in eine vorbestimmte
Position innerhalb des Bildverarbeitungsgeräts (1)
eingeschoben ist.
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