DE377859C - Sensenring - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an Sensenringen zum Gegenstand, und bezweckt, einerseits den Bügel des Ringes am Sensenbaum gesichert zu befestigen, andererseits die Sense selbst gegenüber den an ihr beim Mähen wirksam werdenden Kräften in verschiedenen Ijagen dauerhaft einstellen zu können, was bisher durch eine mittels Schrauben einstellbare Anschlagnase

ίο geschah. Das Neue besteht darin, daß der aus Blech gepreßte Bügel des Sensenringes an den oberen Enden seiner Schenkel nach außen abgekröpft ist, an deren einem mittels eines bikonkav gestalteten Schlitzes eine Druckplatte begrenzt drehbar gelagert ist, welche eine die Rückkante der Sense nach unten übergreifende Nase trägt, so daß infolge der durch die Kröpfung der Bügelschenkel bedingten Federung einerseits der Bügel beim Anspannen der Druckschraubeallseitig zum dichten Anliegen an den Sensenbaum gebracht werden kann, während durch Verstellung der Druckplatte um den zur Lagerung dienenden Bügelschenkel die Nase der Druckplatte an die um ihren Zapfen drehbare Hamme angelegt und mittels der Druckschraube in der jeweils eingestellten Lage gehalten werden kann.

Ein solcher Sensenring ist in den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei Abb. 1 den lotrechten ' Querschnitt, Abb. 2 den wagerechten Quer- ' schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 ■ die Seitenansicht veranschaulicht. ,

Der Sensenring besteht gemäß der Erfindung aus zwei voneinander unabhängigen Teilen, nämlich dem Bügel α und dem die freien Enden seiner Schenkel b verbindenden Ouerjoch c, welches mit den abgebogenen Enden (/ der Bügelschenkel durch Nieten e fest ' verbunden ist. Der Bügel a mit seinen Schenkeln h besteht aus einem Blechstreifen, welcher etwa in der Mitte der freien Schenkellängen mit einer Auskröpfung/ versehen ist.

Auf dem Sensenbaum j ist in einiger Entfernung von seinem unteren Ende eine Verstärkungsplatte g befestigt, die ebenso wie der Sensenbaum mit einer zur Aufnahme des Zapfens h der Sensenhammei dienenden Ausnehmung k versehen ist. Auf dem einen Schenkel b des Bügels a, b des Sensenringes ist eine Druckplatte I mittels einer bikonkaven Ausnehmung m derart drehbar gelagert, daß sie innerhalb der hauptsächlich für die Sensenverstellung in Betracht kommenden Grenzen um den Bügelschenkel b gedreht werden kann und dabei mit ihrer gegenüberliegenden Kante in der Nähe der Innenseite des anderen Bügelschenkels zu liegen kommt. An dieser Druckplatte ist eine nach oben vorspringende und die Rückkante der Sensenhamme i übergreifende Nase η angebracht. Gegen diese Druckplatte / drückt die außen mit Muttergewinde und innen mit einem Vierkantloch 0 versehene Druckschraube b. 6g

Zwecks Einstellens der Sense in die gewünschte Lage wird nach Lösen der Druckschraube p die Sensenhamme i um ihren Zapfen h auf dem Sensenbaum j so weit gedreht, bis sie in die richtige Stellung gelangt. Hierauf wird die Druckplatte I durch Drehung um den einen Bügelschenkel b so eingestellt, daß ihre hakenartige Nase η an der Rückkante der Sensenhamme i anliegt. Durch Anziehen der Druckschraube ρ wird die Druckplatte / gegen die Sensenhamme i und diese gegen den Sensenbaum / gepreßt, so daß die Sense gegen quer zur Hamme gerichtete Beanspruchungen unverrückbar festgestellt wird. Beim Anziehen der Druckschraube ρ wird infolge der Herstellung des Bügels a, b aus Blech sowie mit Rücksicht auf die Anordnung der Auskröpfungen f aber auch die dem Bügel innewohnende Elastizität derart nutzbar gemacht, daß der Bügel allseitig zum Anliegen an den Sensenbaum gebracht und dadurch seine Standsicherheit wesentlich erhöht wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sensenring aus Stahlblech mit einstellbarer Anschlagnase, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (a) des Sensenringes an den oberen Enden seiner Schenkel (6) nach außen abgekröpft ist und an einem der Schenkel (b) mittels eines bikonkav gestalteten Schlitzes (m) eine Druckplatte (/) begrenzt drehbar gelagert ist, weiche die übliche, die Rückkante der Sense übergreifende Nase (n) trägt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.