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Österreichische PATENTSCHRIFT N# 16339. HOWARD DARLING COLMAN IN ROCKFORD (V. ST. A.).
Spulknoten-Handknüpfvorrichtung.
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nach dem österreichischen Patente Nr. 7675 ; diese beziehen sich hauptsächlich auf die schneidenden Teile des Bindeschnabels, ferner auf die Anbringung einer Erhöhung an der Schnabelfeder, um das allzufeste Anziehen des Knotens zu vermeiden und das Abstreifen desselben vom Bindeschnabel zu erleichtern, sowie auch, dass beim Gebrauche eines längeren Dreharmes durch diesen Vorsprung die Scheren- und Klemmhebel gegen vollständiges Abheben von ihrer Drehachse während des Festhaltens des Fadens durch den Klemmhebel gesichert sind.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das Schaubild des mit vorliegenden Verbesserungen ausgestatteten, auf der linken Hand des Arbeiters angebrachten Knotenmachers, u. zw. in der Stellung, in welcher der Knoten festgezogen und vom ssindeschnabe ! abgestreift wird.
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Schaubild der Knüpferachse. Fig.5 ist eine Seitenansicht der Schnabelfeder und zeigt deren Krümmung. Fig. 6 ist ein mittlerer Längsschnitt durch die Knüpferachse, die Schnabl'l-
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der Fig. 6. Fig. M ist eine etwas vergrösserte Seitenansicht des an der Innenseite mit Nuten versehenen Scheren- und Klemmhebels des Bindeschnabels. Fig. 9 ist eine gleiche Ansicht dieses Teiles, jedoch an der Innenseite gerauht.
Fig. 10 ist eine vergrösserte Ansicht der Bindeschnabelspitze und zeigt die gegenseitige Stellung des Schnabels des Scheren- und Klemmhebels und der Schnabelfeder, wenn dieselben in der Klemmstellung sich befinden. Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Feder, mittels welcher der Drücker bei Eingriff des Fadenhalterarmes mit der schwingenden Achse betätigt wird. Fig. 12 ist eine Draufsicht auf diese Feder und Fig. 13 ist eine Endansicht der Knüpferachsenhülse, welche die Gestalt der inneren Gleitfläche dieser Hülse zeigt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende :
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Daumenhebet. 5 durch den Daumen der Hand, von welcher der Fadenknüpfer getragen wird, abwärts gedrückt und diese Bewegung wird durch den vorgesehenen Übertragungs-
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Schlaffheit des vom Bindoschnabel bei seiner Drehung gebildeten Knotens erzielt wird ; aber sobald der Knoten gemacht ist und die abfallenden Enden der Fäden vom Binde- schnabel entfernt sind, werden die Fäden durch den Haken 6 infolge seiner Rückwärtsbewegung sachte zwischen die Backen 7 gezogen, der Knoten wird angezogen und bei der
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eine über beide geschobene Klemmhülse 11 festgehalten, welche Hülse geschlitzt ist (Fig. 7).
Der lange Schenkel der Schnabelfeder 10 ist in der Mitte etwas ausgebaucht und etwas schraubenförmig verdreht (Fig. 5), damit die Schneidekante der Schnabolfeder stets gegen die Schneidekante des Scheren- und Klemmhebels mit gleichmässigem Druck wirkt. Der Scheren-und Klemmhebel 14 ist auf den Drehstift 12 aufgesteckt und hat an der Innenseife eine Nut. M (Fig. 8), welche mit der Rippe 9 der Knüpferachse iibereinstimmt. Anstatt dieser Rippen und Nuten kann die Innenseite des Scheren-und Klemmhebels auch aufgerauht werden, wie bei 16 (Fig. 9) dargestellt ist.
Die Erhöhung 13 an der Schnabelfeder gestattet den Gebrauch eines längeren Drehzapfens 12, wodurch erreicht wird, dass der Scheren-und Klemmhebel beim Schneiden oder Einklemmen von gröberen Fäden vom Drehstift 12 nicht heruntergedrückt wird. Weiters wird hiedurch ein grosser Durchmesser erhalten, über welchen die Fäden bei der Bildung des Knotens geschlungen werden müssen, wodurch wieder ein leichteres Abstreifen vom Bindeschnabel möglich ist. Die Drehhülse 17 ist mit den Stiften 18 (Fig. 13) versehen,
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Der Fadenträger ist am vorderen Ende mit einem Haken 19 versehen und mit einem aufwlirts gekrümmten Arm 20 ausgestattet, welcher die Unterseite der Drehhülse 17 umfasst und durch seine Federkraft den Fadenträger in seiner Stellung festhält.
Infolge dieser Anordnung kann derselbe sehr leicht ausgewechselt werden, trotzdem er in seiner Stellung genügend fest gehalten ist.
Auf dem der schwingenden Wolle 23 zugekehrten Ende des Querstückes 27 ist eine Flachfeder 26 aufgesteckt, die den Drücker 21 in Eingriff mit dem Stift am Arme 22 hält. Die Form dieser Feder ist eine solche, dass sie ohne besondere Befestigungsvorrichtung auf ihrem Platz erhalten wird ; der umgebogene Teil 28 derselben M) det ein ? das Ende
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schiebung dieser Feder.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Eine Spullknoten-Handknüpfvorrichtung nach dem Patent Nr. 7675, dadurch gekennzeichnet, dass die Knüpferachse an ihrer Spitze mit Rippen (9) und der Scheren-und Klemmhebel an seiner Innenseite mit übereinstimmenden Nuten (15) versehen, bezw. dass die Knüpferachse und die Innenseite des Scheren-und lImmhebels gerauht sind.