DE366403C - Sicherung fuer Haarnadeln, Haarspangen o. dgl. - Google Patents

Description

Dr. Ludwig von Pälföldy und Desiderius Földes in Budapest. Sicherung für Haarnadeln, Haarspangen o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1922 alb.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für Haarnadeln, Haarspangen o. dgl., bei der ein Sperrglied durch einen Druck auf den Gegenstand freigegeben wird. Das Neue besteht darin, daß das Sperrglied in der Verschlußstellung mittels einer Verdickung durch ein oder zwei Vorsprünge derart festgehalten wird, daß beim Druck auf den betreffenden Gegenstand der verdickte ίο Teil die Vorsprünge verläßt und das Sperrglied frei ausschlagen kann.

In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι die Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels, in Anwendung bei einer Haarnadel,

Abb. 2 die Seitenansicht und teilweisen Schnitt des zweiten Ausführungsbeispiels, ao ebenfalls an einer Haarnadel,

Abb. 3 und 4 zwei Querschnitte von Abb. 1 in der Richtung der Linie x-x in vergrößertem Maßstabe, und zwar mit verriegeltem und mit freigegebenem Sperrglied,
Abb. 5 eine Haarspange, und

Abb. 6 einen Schnitt in der Richtung der Linie y-y der Abb. 5.

Bei den Haarnadeln ist in einem Ausschnitt des Schenkels α ein Hebel b drehbar angeordnet, welcher in einem verdickten Kopf c endet. In dem Schenkel d der Haarnadel ist in der Ausnehmunge eine Rast/ angeordnet, auf welcher im geschlossenen Zustande der Haarnadel der Kopf c des Hebels b aufruht. Im geschlossenen Zustande kann die Haarnadel aus den Haaren nicht entfernt werden. Behufs Entfernung der Haarnadel wird der obere bügeiförmige Teil der aus elastischem Material verfertigten Haarnadel zusammengedrückt, und infolge der Vorwärtsbewegung des Hebels b verliert der Kopf c seine Unterlage / (Abb. 4), wodurch der Hebel b freigegeben wird und die Nadel aus den Haaren herausgezogen werden kann. Die in Abb. 2 veranschaulichte Haarnadel unterscheidet sich von der in Abb. 1 veranschaulichten bloß darin, daß der mit der Rast/ versehene Schenkel mit einer durchgehenden Ausnehmung versehen ist.

Bei der Haarspange ist die Spangennadel g selbst am Ende h verdickt. Zur Aufnahme des verdickten Endes dient die auf dem Spangenrücken befestigte, mit Schlitz versehene Rast, deren Bohrung I dem Durchmesser des verdickten Nadelendes entspricht. Der Schlitz in der Rast dagegen entspricht dem Durchmesser des dünneren Teiles der Nadel, so daß dieser Teil von oben in die Rast eingeführt werden kann. Behufs Öffnung der Nadel wird die aus elastischem Material verfertigte Spangenbrücke i zusammengedrückt, wodurch das verdickte Ende der Nadel aus der Bohrung I der Rast geschoben wird und der dünne Teil der Nadel durch den Schlitz m aus der Rast gehoben werden kann.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:

1. Sicherung für Haarnadeln, Haarspangen o. dgl., bei der ein Sperrglied durch einen Druck auf den Gegenstand freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied in der Schließstellung mitteis einer Verdickung durch ein oder zwei Vorsprünge derart festgehalten wird, daß beim Druck der verdickte Teil die Vorsprünge verläßt und das Sperrglied frei ausschlagen kann.

2. Sicherung nach Anspruch 1 für Haarnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Schenkel (a) der Nadel ein Arm (b) mit verdicktem Ende (c) drehbar befestigt ist, der sich in der Schließstellung mit seiner Verdickung (c) gegen einen in einem Ausschnitt (e) des andern Schenkels (d) angeordneten Vorsprung (/) in der Schließstellung legt.

3. Sicherung nach Anspruch 1 für Haarspangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spangennadel (g) mit einer verstärkten Spitze (h) versehen ist, die in der Schließstellung in einer Rast ruht, die einen der Nadelstärke entsprechenden Schlitz aufweist.

Hierzu t Blatt Zeichnungen.