DE376541C - Verfahren, um der Baumwolle Seidenglanz zu verleihen - Google Patents

Verfahren, um der Baumwolle Seidenglanz zu verleihen

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DE376541C
DE376541C DES58561D DES0058561D DE376541C DE 376541 C DE376541 C DE 376541C DE S58561 D DES58561 D DE S58561D DE S0058561 D DES0058561 D DE S0058561D DE 376541 C DE376541 C DE 376541C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/38Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
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    • D06M11/11Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with halogens; with halogen acids or salts thereof; with oxides or oxyacids of halogens or salts thereof with halogen acids or salts thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
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Description

  • Verfahren, um der Baumwolle Seidenglanz zu verleihen. Bei dem üblichen Verfahren der Merzerisation der- Baumwolle wird eine Natronlauge von etwa 30° B6 verwendet. Mit vorliegendem Verfahren wird angestrebt, wesentlich schwächere Natronlauge zu verwenden und gleichzeitig ein der echten Seide bedeutend ähnlicheres Produkt zu erzielen, als es mit den gebräuchlichen Merzerisierverfahren möglich ist. Die Neuerung des vorliegenden Verfahrens bezieht sich auf den Zusatz von Glyzerin-Kochsalzlösung zur Merzerisierlauge, wodurch man die Be-Grade um ein Drittel reduzieren kann. Außer der Ersparnis von 30 Prozent Ätznatron ergeben sich noch folgende Vorteile: Besseres Durchdringen und schönerer, weicherer Ausfall der Ware, gleichmäßigere und tiefere Färbbarkeit der Garne und Stücke, geringere Belastung der Maschinen infolge des geringeren Zusammenziehens der Garne und Ersparnis an Schwefelsäure zum Neutralisieren um io bis 15 Prozent.
  • Das neue Verfahren kann nach folgendem Beispiel ausgeführt werden: Die Garne werden mit einer 2 prozentigen Lösung der unter dem Namen »Buchol« in den Handel kommenden, mit einer kleinen Menge Soda versetzten Seifenlösung gekocht und anschließend zentrifugiert. Das Merzerisieren erfolgt unter Spannung bei einer Laugenstärke von 18' Be bei 5 ° C. Vorher stellt man eine Lösung her, die in ioo 1 io kg Kochsalz und 5 1 Glyzerin enthält. Auf 5o 1 Lauge gibt man zunächst 51 dieser Lösung und dann beim jedesmaligen Neuauflegen von Garn noch x1, 1. Die Lauge spindelt dann immer etwa i9° B6. Nach 2 bis, 3 Minuten langer Merzerisafion werden die Garne gewaschen und neutralisiert, wozu für 5o kg einer feineren Garnnummer 3,1 1 Schwefelsäure gebraucht werden. Nunmehr erfolgt das Spülen und Trocknen oder Färben und Bleichen der Garne.
  • Man» wird finden, daß die Rohgarne nach dem Trocknen ohne besondere Behandlung Seidengriff erhalten haben. Wird dieser aber nicht gewünscht, so versetzt man das letzte Spülbad mit 2 Prozent des unter dem Namen »Türkenöl« im Handel befindlichen sauren Türkischrotöles.
  • Es ist schon bekannt, zu Merzerisationszwecken Natronlauge von nur etwa i8° Be zu verwenden und die Baumwolle hierin so länge bei einer Temperatur von unter o° zu behandeln, bis ein erhöhter Transparenzeffekt eintritt. Diesem Verfahren gegenüber ist jedoch der bloße Zusatz einer-Glyzerin-Kochsalzlösung bedeutend einfacher und billiger, und außerdem fällt die damit bei gewöhnlicher Temperatur oder 5° C behandelte Ware weicher und schöner aus.
  • Es ist weiter schon vorgeschlagen worden, die Ware in gespanntem Zustand mit Lauge von 15 bis 32° Be zu merzerisieren. Auch hat man schon versucht, die Merzerisierwirkung durch Sättigung der Lauge mit Kochsalz zu erhöhen. Schließlich ist auch der Zusatz von Glyzerin zur Lauge an sich bekannt. Die durch das votstehend beschriebene Verfahren erzielten Wirkungen lassen sich aber durch diese EinzelrrialInälitnen nicht erreichen. Diese Wirkungen lassen sich vielmehr hur durch das oben b-dSchriebenä, bestimmte Gesamtverfahren erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren, um Baumwolle Seidenglanz zu verleihen, dadurch gekennzeichnet, daB als Merzerisierungslaugen eine Natronlauge von i8° B8 benutzt wird, welcher auf je So 1 zuerst etwa 5 1 einer Lösung von etwa io kg Kochsalz und etwa 5 1 Glyzerin in ioo 1 und dann beim jedesmaligen Auflegen von Garn je ein weiteres halbes Liter dieser Lösung zugemischt werden.
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