DE905601C - Verfahren zum Spuelen von Textilien nach dem Waschgang - Google Patents

Verfahren zum Spuelen von Textilien nach dem Waschgang

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DE905601C
DE905601C DEM8332D DEM0008332D DE905601C DE 905601 C DE905601 C DE 905601C DE M8332 D DEM8332 D DE M8332D DE M0008332 D DEM0008332 D DE M0008332D DE 905601 C DE905601 C DE 905601C
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DE
Germany
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soap
hardness
water
rinsing
wash cycle
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Expired
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DEM8332D
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English (en)
Inventor
Arthur Imhausen
Dr Karl-Heinz Imhausen
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KARL HEINZ IMHAUSEN DR
Maerkische Seifen Ind O H G
Original Assignee
KARL HEINZ IMHAUSEN DR
Maerkische Seifen Ind O H G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/12Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spülen von Textilien nach dem Waschgang Es ist bekannt, daß beim Waschen von Textilwaren, insbesondere in der Haus-, Weiß-, Dampf-und Maschinenwäscherei, mit gewöhnlichen Seifen nach den eigentlichen Waschgängen, die mit weichem bzw. enthärtetem M'asser vorgenommen werden, die letzten Spülgänge bzw. der letzte mit nicht enthärtetem Wasser erfolgt, damit Reste der Seife nicht als solche auf der '\N'äsche bleiben, was zur Vergilbung und Entwicklung ranziger Gerüche führen würde, sondern als unlösliche Metallseifen auf der Wäsche niedergeschlagen werden. Diese letzte Spülung, die der Wäsche eine äußerst feine und gleichmäßige Kalkseifenimprägnierung ,durch und durch verleiht, ist für eine gute Wäsche praktisch unentbehrlich. Der .Wäscher nimmt deshalb für die letzte Spülung Leitungswasser.
  • Da die Härte des Leitungswassers bzw. des sonstigen natürlichen technischen Wassers stark schwankt, ist es unvermeidbar, daß z. B. bei sehr harten Wässern nach der Bindung der im Gewebe noch enthaltenden Seifenreste die dann noch vorhandenen überschüssigen Härtebildner auf der Wäsche bleiben, was unerwünscht ist. Würde man. jedoch mit weichem Wasser bis zum Schluß der Wäsche spülen, so entbehrte das Gewebe den zur Aufrechterhaltung der Geschmeidigkeit und Weichheit notwendigen Schleier einer unlöslichen Seife. Es ist nun von großer Wichtigkedt, daß entsprechende Härtebildner- und Seifenmengen dem reinen Spülwasser zugegeben werden, um gerade die Menge unlöslicher Seife auf der Wäsche zu erzeugen, die zu einem guten Grifferforderlich ist.
  • Um einheitliche Bedingungen zu schaffen, wird erfindungsgemäß zum Spülen ausschließlich weiches, also Ogradiges -Wasser benutzt werden, dem solche Salzgemische - zugesetzt werden, daß es eine gewünschte Einheitshärte gewünschter Größe aufweist. Für Härtebildner können die in natürlichen Wässern vorhandenen Salze, ,wie Kalk- oder Magnesiumsalze, verwendet werden. Es eignen sich aber auch andere Salze, wie z. B. Salze des Aluminiums oder andere, die keine gefärbten Salze geben. Im allgemeinen wird man die Härtebildner -und löslichen Seifen in äquivalenter Menge verwenden; es kann jedoch auch vorteilhaft sein, die Seifenmenge etwas geringfügiger zu wählen, um einen kleinen überschuß von Härtebildnern zu erzielen, damit der Rest der noch im Gewebe enthaltenen Seife zuverlässig gel@u#iden wird, wenn man nicht sicher ist, daß durch die vorausgegangenen Spülgänge mit weichem ZVasser alle Seife restlos entfernt ist.
  • Man kann die Wäsche in das schon mit Seife versetzte Spülwasser gehen oder sie erst ganz zeit einer- Seifenlösung durchtränken und dann erst mit dem Härtebildner den Niederschlag bzw. die Imprägnierung erzeugen, wobei vorteilhäfterweise eine Imprägnierung derWäsche durch und durcheintritt.
  • Als lösliche Seife können die mannigfaltigsten Fettsäuren verwendet werden, vorzugsweise die Alkalisalze der natürlichen und synthetischen Fettsäuren, z. B. solcher, die durch Kohlenwasserstoffoxydation gewonnen sind. Hierbei hängt es von der Art und Beschaffenheit des Gewebes ab, ob mehr niedermolekulare, höhermolekülare Fettsäuren oder Mischungen verwendet werden.
  • Man kann die Ileschaffenheit des künstlich harten Wassers in weiten Grenzen variieren. Praktisch wird man Härten zwischen etwa 5 bis i z deutschen Härtegraden wählen, wenn man auch bei Gelegenheit, z. B. 'bei sehr dichten und schweren Geweben, zu höheren Konzentrationen greifen wird. A usführung sbeispiel z oo kg einer gewaschenen und mit weichem Wasser in üblicher Weise gespülten Wäsche wird in 25o l Wasser, in dem 35 kg einer aus einer synthetischen, durch Oxydation von Paraffin hergestellten Natronseife (Molekulargewicht 270) gelöst sind, eingeweicht. Hierauf werden 25o1 Wasser, in dem 0,07 g Calciumoxyd auf z 1 gelöst sind, hinzugegeben und unter Rühren, Umwälzen u. dgl. gespült. Die Wäsche wird anschließend .geschleudert .und. getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Spülen von Textilien nach-dem Waschgang und dem üblichen Spülen mit weichem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Spülgang aufgeteilt ist in eine Behandlung der Wäsche mit Flotten, deren Aufeinanderfolge wechseln kann, von denen die eine Härtebildner bis zu einem Gehalt von i a Härtegraden, die andere lösliche Seife enthält, die in äquivalenten !oder in etwas unteräquivalenten Mengen verwendet wird.
DEM8332D 1942-08-09 1942-08-09 Verfahren zum Spuelen von Textilien nach dem Waschgang Expired DE905601C (de)

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