DE527545C - Verfahren zur Erzeugung leinen- bis seideaehnlicher Effekte auf textilen Flaechengebilden aus pflanzlichen Fasern - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung leinen- bis seideaehnlicher Effekte auf textilen Flaechengebilden aus pflanzlichen Fasern

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DE527545C
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Marcel Melliano
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/38Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung leinen- bis seideähnlicher Effekte auf textilen Flächengebilden aus pflanzlichen Fasern Das Hauptpatent schützt ein Verfahren zur Erzeugung bestimmter nützlicher Effekte auf textilen Flächengebilden aus pflanzlichen Fasern mit Hilfe von Alkalilauge, das sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß man hochkonzentrierte Laugen von mindestens 5o° Be bei höheren Temperaturen, insbesondere von 6o bis roo° C, zur Anwendung bringt.
  • Durch Versuche hat der Erfinder festgestellt, daß dieses Verfahren dadurch weiter ausgebaut werden kann, daß durch einfache zusätzliche Verfahrensmaßnahmen weitere nützliche Effekte hervorgerufen werden. Während das Verfahren nach dem Hauptpatent Effekte hervorrief, die im wesentlichen als wollartig zu bezeichnen sind, können durch Anwendung der zusätzlichen Verfahrensmaßnahmen, die Gegenstand der Zusatzerfindung sind, weitere nützliche Effekte erzielt werden, die sich im wesentlichen in der Verleihung eines leinen- bis seidenartigen Charakters an die behandelten Werkstoffe äußert. Diese besonderen und zusätzlichen Effekte treten dann auf, wenn man gemäß der Erfindung das Verfahren nach dem Hauptpatent auf textile Flächengebilde aus pflanzlichen Fasern in der Art durchführt, daß man den Werkstoff vor, nach oder vor und nach der Heißlaugenbehandlung, die den Gegenstand des Hauptpatents bildet, einer Merzerisationsbehandlung üblicher Art unterwirft. Die zu erwartenden Effekte können je nach dem Ausgangsstoff und durch geeignete Abstimmung der Behandlungsweise willkürlich so beeinflußt werden, daß ein bestimmter gewünschter Effekt mit Bestimmtheit erwartet werden kann. Unter allen Umständen ist die Vor- oder Nachbehandlung mit kalter Lauge zusätzlich zu der Heißlaugenbehandlung gemäß dem Hauptpatent vorteilhaft und ergibt günstige Ergebnisse und schöne Effekte. Man kommt dabei bei den meisten Stoffen zum Ziel, ohne diese sonderlich spannen zu müssen. Bei vielen Stoffen genügt nach den Erfahrungen des Erfinders eine einfache Tränkung mit kalter Lauge. Beispiele Waschseide Ein gewöhnlicher Baumwollmousselin wird in der herkömmlichen Weise als Lampenfutterstoff durch Merzerisieren vorgerüstet. Hierauf wird der Stoff 3 Minuten mit Natronlauge -von 5 i °/o Na OH bei 92' C behandelt, die Lauge unmittelbar nach der strukturellen Änderung durch kochendes Wasser verdrängt und, falls der Ausfall noch nicht voll befriedigt, kurz mit Natronlauge von 25° B8 bei r8° C imprägniert und diese ohne Spannung wieder entfernt. Das Produkt entspricht edelster natürlicher Waschseide. Verwendet man Laugen höherer Konzentration, z. B. 6o °,1Q Na OH, bei der Heißlaugenbehandlung, so wird der Griff noch etwas voller.
  • Leinen -Ein grobes ordinäres Baumwollzeug wird in üblicher Weise vorbehandelt und dann unmittelbar in feuchtem Zustande durch Natronlauge von 6o °/o Na OH bei 88° C genommen, im Gegenstrom ausgewaschen, kurz fortlaufend breit chloriert, einige Minuten durch Natronlauge von 23° Be bei r8° C ohne Spannung geführt und ausgewaschen. Man erhält eine Ware vom typischen Charakter eines % weißen Leinenstückes. Eine Verbesserung des Griffes kann in Einzelfällen durch Nachbehandeln im Seifenbade und Absäuern mittels einer organischen Säure erzielt werden.

Claims (1)

  1. PAZ'RNTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung leinen- bis seideähnlicher Effekte auf textilen Flächengebilden aus pflanzlichen Fasern mit Hilfe von Alkalilaugen nach Patent 485 264, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffe vor, nach oder vor und nach der Heißlaugenbehandlung einer Merzerisationsbehandlung üblicher Art unterworfen werden.
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