DE376489C - Verfahren zur Abformung der Verstaerkungen, insbesondere mit Goldarbeit, an kuenstlichen Zaehnen - Google Patents

Verfahren zur Abformung der Verstaerkungen, insbesondere mit Goldarbeit, an kuenstlichen Zaehnen

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DE376489C
DE376489C DEL53713D DEL0053713D DE376489C DE 376489 C DE376489 C DE 376489C DE L53713 D DEL53713 D DE L53713D DE L0053713 D DEL0053713 D DE L0053713D DE 376489 C DE376489 C DE 376489C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/082Cosmetic aspects, e.g. inlays; Determination of the colour

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Description

  • Verfahren zur Abformung der Verstärkungen, insbesondere mit Goldarbeit, an künstlichen Zähnen. Es gibt bereits künstliche Zähne, welche an der Rückseite mit einer die Haltestifte aufnehmenden Ausnehmung versehen sind. Anderseits sind die Haltestifte überdeckende Kappen bekannt, welche als Führung für die Stifte dienen. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Abformung der Verstärkungen in bequemer, sicherer und arbeitsparender Weise zu ermöglichen und verwendet die an sich bekannte, die Haltestifte aufnehmende Ausnehmung, verwendet aber die Kappe dazu, um sie vor dein Anbringen des Wachsmodells in die Ausnehmung genau passend einzulegen und mit dem Wachsmodell abzuziehen, wonach die Kappe an der Verstärkung befestigt oder mit ihr als Ganzes initgegossen wird. Somit dient die Kappe nicht nur dazu, um das Wachsmodell am Festkleben an den Stiften zu hindern, sondern auch als Befestigungsmittel der Verstärkung und als Mittel, um ohne langwierige Messungen und Proben die 1,"erstärkung anzubringen, da die relative Lage derselben zum Zahn bereits im voraus bestimmt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Verfahren in einer beispielsweisen Ausführungsform. Abb. i ist ein lotrechter Schnitt durch den Zahn mit der Kappe und dem Wachsmodell; Abb. z ist eine schaubildliche Ansicht der Kappe; Abb. 3 ist ein lotrechter Schnitt durch den Zahn mit fertiger Gold- oder _Metallverstärkung.
  • Der Zahn a. ist außer der üblichen Schneidekante b und der gekrümmten Hinterfläche c mit einer Ausnehmung j an der Rückseite versehen, und zwar derart, daß die Zahnstärke durch Ansetzen von zusätzlichem Teil e vergrößert und eine Schwächung des Zahnkörpers vermieden wird. Die Ausnehmung j besitzt eine Tiefe von etwa % bis % der Zahndicke. An der Rückseite des Zahnes sind zwei vorzugsweise gegeneinander geneigte kopflose Haltestifte f für die Goldarbeit in der Ausitehniung j aufgenommen. In die Ausnehmung j paßt lose, aber genau die Kappe ein und verdeckt die Haltestifte, wobei der Rand g der Kappe sich nahe bis an den Boden der Ausnehmung und die Rückwand h sich über die hintere Fläche der Ansätze e so weit erstreckt, daß die Kappe um etwa die Hälfte ihrer Dicke aus dem Zahn vorragt. Ein Wachsstück o (Abb. i) kann nun zwecks Modellbildung über die Kappe und den Zahn sowie den gekrümmten Teil c angepreßt werden, und zwar bis zum an das Zahnfleisch angrenzenden Zahnkopf d. Das die Kappe 1a haltende Wachsmodell o kann dann abgenommen und nach ihm eine Goldverstärkung p angefertigt werden (Abb. 3). Die Kappe kann an der Verstärkung befestigt oder mit ihr als Ganzes mitgegossen werden.
  • Wenn die Stifte nicht ursprünglich geneigt in dem Zahn befestigt wurden, so werden sie nunmehr ausgebogen, und der Zahn wird in üblicher Weise an die Verstärkung angekittet. Die Verstärkung kann mit einer flachen Hinterseite und einer scharfen Schneidekante na (Abb. 3) ausgebildet werden. Anstatt daß die Kappe eine geschlossene Rückseite wie gemäß Abb. i und 3 besitzt, kann dieselbe offen sein, da die angegossene Verstärkung selbst die Rückseite dieser Kappe bildet (Abb. 3). Die genau in die Ausnehmung passende Kappe verhindert, daß das Wachs zu den Stiften oder in die Ausnehmung gelangt, wodurch das Wachsmodell und die Kappe leicht entfernt werden können. Zweckmäßig wird der Zahn vorher mit Glyzerin angefeuchtet. Die Verstärkung wird in bekannter Weise nach der Wachsverdrängungsmethode gegossen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Verfahren zur Abformung der Verstärkungen, insbesondere mit Goldarbeit, an künstlichen Zähnen, welche an der Rückseite mit einer Haltestifte aufnehmenden Ausnehmung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anbringen des Wachsmodells eine genau einpassende Kappe in die Ausnehmung eingelegt und mit dein Wachsmodell abgezogen wird, wonach sie an der Verstärkung befestigt oder mit ihr als Ganzes mitgegossen wird.
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