DE416211C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Description

• Künstlicher Zahn. Die Erfindung betrifft einen künstlichen Zahn mit Bohrung im Zahnkörper für dieAufnahme eines Halters o. dgl. zur Befestigung an der Gaumenplatte. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß zwecks Herbeiführung eines sicheren Zusammenschlusses zwischen dem Verkittungsmaterial und ,der Bohrungs-Wandungsfläche des Zahnes die letztere vor dem Brennen mit einem beim Brennren eine rauhe Oberfläche auf der Wandung bewirkenden Präparat, zweckmäßig einer Kieselmasse oder einer anderen schwer schmelzbaren Masse, behandelt ist.
• Auf der Zeichnung zeigen Abb. i und 2 beispielsweiseAusführungsformen von Zähnen nach der Erfindung im Querschnitt. Bei diesen Ausführungsformen ist die Zahnbohrung B, in welcher der Zahnhalter o. dgl. durch Kitt oder Gummimasse befestigt ist, in bekannter Weise mit einer seitlichen Nute c versehen. Nach Abb. i erstreckt sich die Bohrung B durch den ganzen Zahnkörper A, während sie nach Abb. 2 nur durch einen Teil des Zahnkörpers verläuft.
• Die Nute c ist zweckmäßig in der Nähe der Grundfläche des Zahnes angeordnet.
• Gemäß der Erfindung ist eine gewisse Rauhung an der Innenwand des Hohlraumes B in dem Zahnkörper A vorgesehen, und zwar durch Einsetzung eines Präparats aus Kiesel oder anderer schwer schmelzbarer Masse, welche vor dem Brennen entsprechend dem Querschnitt des Hohlraumes beispielsweise in Stabform einführbar ist. Dieses Präparat füllt das Loch im Zahnkörper aus, so daß beim Brennen Teile ,des Materials in die Wände des Hohlraumes eingebettet werden, während der Rest des Präparats, welcher nicht mit der Wand verbunden ist, leicht wieder aus dem Hohlraum entfernt werden kann. Es braucht natürlich hierbei nicht der ganze Hohlraum mit der Masse ausgefüllt zu werden, sondern es kann auch ein Kern aus anderem widerstandsfähigen Material mit dem einzubrennenden Präparat umkleidet und in den Hohlraum eingeführt werden. Auf diese Weise wird die nötige Rauhung für .den besseren Halt der späteren Kittverbindung in einfacher und leichter Weise erzielt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCii: Künstlicher Zahn mit Bohrung im Zahnkörper für die Aufnahme eines Haltern o. dgl. zur Befestigung an der Gaumenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herbeiführung eines sicheren Zusammenschlusses zwischen dem Verkittungsmaterial und der Bohrungs-Wandungsfläche des Zahnes die letztere vor dem Brennen mit einem beim Brennen eine rauhe Oberfläche auf der Wandung bewirkenden Präparat, zweckmäßig einer Kieselmasse oder einer anderen schwer schmelzbaren Masse, behandelt ist.