DE263924C - - Google Patents

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DE263924C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34e. GRUPPE
WILHELM BOMBACH in BERLIN.
Mauerdübel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Mauerdübel,
der durch eine erhärtbare Masse in einem Mauerloch befestigt wird. Das Neue besteht darin, daß der Dübel mit Einschnürungen versehen und mit einem nachgiebigen Mantel umkleidet ist, der über die Grundfläche des eigentlichen Dübels so weit hervorsteht, daß ein dadurch gebildeter Hohlraum die zum Ausfüllen des Mauerloches erforderliche Masse
ίο aufnehmen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen ihn:
Fig. ι in Seitenansicht vor dem Eintreiben in das nach hinten zu erweiterte Loch in der Mauer,
Fig. 2 in Vorderansicht und
Fig. 3 in Seitenansicht, jedoch in eingetriebener Lage;
Fig. 4 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des nachgiebigen Mantels für den Dübel;
Fig. 5 und 6 erläutern im senkrechten mittleren Schnitt und in Endansicht ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung des Mauerloches für solchen Dübel;
Fig. 7 schließlich zeigt in der Seitenansicht den bei diesem Verfahren verwendeten zylinderhufförmigen Führungskeil.
Bei der gezeichneten Ausführungsform besteht der Dübel α aus einem ursprünglich zylindrischen Körper, der an zwei gegenüberliegenden Seiten seiner Mantelfläche in der Querrichtung mit je einer Einschnürung b und c versehen ist. Um den Dübel herum ist nach Art eines Mantels ein Stück Drahtgewebe oder sonstigen durchlässigen Materials in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise gewickelt und mittels Drahtes o. dgl. befestigt, derart, daß der Mantel e so weit über das hintere Dübelende hervorsteht, daß er dort einen netzartigen Behälter f zur Aufnahme von Gips oder einer anderen plastischen, später erhärtenden Massel bildet. Nachdem man den Dübel α in das Loch h eingesetzt hat, treibt man ihn mit kurzen Schlägen ein. Hierbei staucht sich der hervorstehende Teil f des Mantels in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zusammen, und das darin befindliche plastische Material .quillt heraus und drückt sich um den Dübel herum in die Hohlräume ein, die zwischen den Einschnürungen b und c des Dübels und den nach hinten zu sich erweiternden oberen und unteren Wandungen i und k des Dübelloches vorhanden sind. Wenn dann der Dübel so weit eingetrieben ist, daß sein hinteres Ende mit der Außenfläche der Wand bündig liegt, sind sämtliche Hohlräume zwischen Dübel und Bohrlochinnen wandung ausgefüllt. Man läßt jetzt das Material d erhärten und der Dübel sitzt nun unverrückbar und unverdrehbar in der Wand fest.
Um ein Beschmutzen der Wand durch das etwa hervorquellende plastische Material zu verhindern, kann man vor dem Eintreiben des Dübels ein Stückchen Papier auf der Unterseite des Dübels zwischen diesen und die benachbarte Wandung des Bohrloches bringen und mit dem hervorstehenden Teil des Papiers (das man später abreist) die etwa hervorquellende Masse auffangen. Damit der Mantel da, wo er die plastische Masse enthält, beim Eintreiben leichter nach oben und

Claims (1)

  1. unten ausweicht, kann er an der Seite offen sein, wie bei m in der Zeichnung angedeutet. Statt eines Mantels von Drahtgewebe kann man auch, wie in Fig. 4 gezeigt ist, einen solchen von mit Schlitzen η versehenem Blech 0 verwenden, der eine Einknickung ft besitzt, damit sich das Blech beim Zusammenstauchen an dieser Stelle leichter auseinanderspreizt. Natürlich kann der Mantel auch aus allen möglichen anderen zweckentsprechenden Materialien gemacht werden.
    Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung des Mauerloches für Dübel der oben beschriebenen Art besteht in folgendem.
    Man bohrt z. B. mit einem Mannesmann-Bohrer in die Wand ein etwas schräg nach unten gerichtetes rundes Loch. Hierauf setzt man in dieses Loch einen im Durchmesser passenden Keil g von der Form eines Zylinderhufes von Gußstahl (Fig. 7) ein und führt den Bohrer von neuem in das Loch ein. Dieser folgt dabei der schrägen oberen Führungsfläche des Bolzens und schneidet infolgedessen entsprechend immer weiter in die der Führungsfläche gegenüberliegende Wandung des Loches ein, und zwar schräg nach oben zu. Nimmt man nach Entfernung des Bohrers den Führungskeil g aus dem Loch heraus, so zeigt dieses eine nach hinten zu unten und oben erweiterte, aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Gestalt. In diesem Loch kann der unrunde Dübel weder verdreht noch herausgezogen werden.
    Paten τ-Anspruch:
    Mauerdübel, der durch eine erhärtbare Masse in einem Mauerloch befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Einschnürungen (b, c) zum Verhindern des Drehens versehene, eigentliche Dübel (a) mit einem nachgiebigen Mantel (e) umkleidet ist, der über die Gründfläche des eigentlichen Dübels so weit hervorsteht, daß sein dadurch gebildeter Hohlraum (f) die zum Ausfüllen des Mauerloches erforderliche Menge an Masse aufnehmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2331467A1 (de) * 1973-06-20 1975-01-23 Stumpp & Kurz Verfahren zur befestigung von duebeln in bauteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2331467A1 (de) * 1973-06-20 1975-01-23 Stumpp & Kurz Verfahren zur befestigung von duebeln in bauteilen

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