DE439949C - Faserstoffduebel - Google Patents
FaserstoffduebelInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/14—Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die bekannten Vorteile der Verwendung von Faserstoff als Dübelmittel gegenüber
Weichmetall, Holz u. dgl., bestehen darin, daß sie nur unwesentlich größere Mauerlöcher als
das Befestigungsmittel erfordern und geeigneter sind, durch Reibung und Klemmdrück
Widerstand gegen das Herausziehen des Befestigungsmittels in dem Mauermaterial zu
erzeugen.
ίο Faserstoff' wird zum Eindübeln im wesentlichen
in zwei Formen verwandt, entweder lose oder aber mit Leim oder ähnlichen erhärtenden
Massen getränkt und z. B. in Röhrenform gehalten.
Bei einem Halt der Faserstoffmasse durch erhärtete Tränkmittel sinkt die Nachgiebigkeit
des Faserstoffes in dem Maße als die Karte des angewandten Versteifungsmittels
steigt. Die Formveränderungen bei Anwen-
ao dung solcher Dübel erfordern aber eine gewisse Nachgiebigkeit der Versteifung.
Daher wird nach der Erfindung der Halt und die Versteifung der Faserstoffmasse
nicht durch erhärtete Tränkmittel, sondern
s5 im wesentlichen wird, der Faserstoff, unbeschadet
seiner Nachgiebigkeit, durch Schienen, Drähte o. dgl. aus festerem Werkstoff versteift und gehalten. Wendet man beispielsweise
eine Versteifung durch innenliegende Schienen bei außenliegender nachgiebiger
Faserstoffröhre an, so erhält die Faserstoffröhre eine achsiale Festigkeit, durch
die es möglich wird, eine größere Menge Faserstoff in eine kleinere Mauerbohrung einzubringen,
so daß dieser Dübel nach Art losen Faserstoffes bereits einen Klemmhalt in der Mauer besitzen kann, bevor das Befestigungsmittel
eingetrieben wird. Die innenliegende, z. B. metallische Versteifungsschiene bietet eine gerade Führung für das
Befestigungsmittel, die sicherer wirkt als die Faserstoffwandung einer durch erhärteten
Leim ο. dgl. gehaltenen Röhre.
Lose eingestopfter Faserstoff und solcher in Röhrenform wird durch das Befestigungsmittel
aufgeweitet. Der Widerstand gegen Herausziehen beruht also auf Reibung und Klemmdruck.
Wendet man nach der Erfindung die Versteifung außerhalb eines vollen Faserstoff-
stranges an, so wird dieser innerhalb der Versteifung,
die beispielsweise in Form von Schienen \'örgeseneri werden kann, abgestützt,
und zwar auch dann, wenn der Dübel in Bohrungen erheblich größeren Durchmessers
steckt.
Treibt man nun in den Faserstbffstrang z. B. einen Nagel ein, so verhindert die Versteifung
das Ausbiegen des Stranges,' wie
ίο dieses geschehen würde, wenn ihm die aohsiale
Versteifung fehlte, er würde in letzterem Falle ausbiegen und wirkungslos neben dem Befestigungsmittel in der Bohrung
liegen.
Bei dem gemäß der Erfindung versteiften Dübel aber schiebt der \Tordringende Nagel
den Faserstoff strang innerhalb der Versteifung zunächst in der Achsenrichtung zusammen,
und zwar so lange, bis der Faserstoffstrang sich fest gegen die Wandungen der Bohrung angelegt hat; dann dringt der Nagel
weiter in den zusammengepreßten Pfropfen ein.
Es ist ersichtlich, daß durch dieses Zusammenschieben der Faserstoffstrang sich
selbsttätig verschiedenen Bohrungsdurchmessern anzupassen vermag.
Dübel nach der Erfindung erfordern daher nicht für jede Schraubengröße eine besondere,
nur für sie passende Dübel- und Bohrergröße, sondern eine Bohrer- und eine Dübelgröße genügt
im allgemeinen für drei Schraubengrößen.
Die schwalbenschwanzartige Keilung hat ', weiter den Vorteil, daß versteifte Strang- \
dübel nach der Erfindung auch in solchen zylindrischen Bohrungen verwendbar sind,
deren Einschlagöffnung im Putz konisch ausbröckelte.
In der Zeichnung ist an einer Ausführungsform die Anwendung der Versteifung nach
der Erfindung erläutert, und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 den Dübel vor bzw. nach erfolgter Aufkeilung.
α ist der Faserstoffstrang, der durch die außenliegenden Schienen b versteift ist. Diese
letzteren sind beispielsweise bei c U-förmig zusammengebogen und bei d zu einem Haltebund
ausgebildet.
Der Boden c kann auch fortfallen, es ist jedoch zweckmäßig, dann die Bohrung der
Dübellänge anzupassen, damit der Dübelstrang nicht ins Innere des Loches verrutscht.
Durch Tränkung mit den bekannten Erhaltungsmitteln wird die Lebensdauer des
Faserstoffes erhöht.
Claims (2)
1. Faserstoff dübel, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffmasse durch
Schienen, Drähte o. dgl. aus festerem Werkstoff versteift ist.
2. Dübel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschienen
(b) die Faserstoffmasse (α) am inneren Dübelende (c) umfassen, und daß sie
am äußeren Dübelende (d) zu auf der Wandfläche aufliegenden Haken (<*) abgebogen
sind.
Abb. I.
Abb.
SS ,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK86076D DE439949C (de) | 1923-05-31 | 1923-05-31 | Faserstoffduebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK86076D DE439949C (de) | 1923-05-31 | 1923-05-31 | Faserstoffduebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE439949C true DE439949C (de) | 1927-01-20 |
Family
ID=7235553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK86076D Expired DE439949C (de) | 1923-05-31 | 1923-05-31 | Faserstoffduebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE439949C (de) |
-
1923
- 1923-05-31 DE DEK86076D patent/DE439949C/de not_active Expired
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