DE275102C - - Google Patents

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DE275102C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/02Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose in one piece with protrusions or ridges on the shaft

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275102-KLASSE 34 e. GRUPPE
JOHN JOSEPH RAWLINGS in LONDON.
Röhrenförmige Dübelhülse für Schrauben, Nägel o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf röhrenförmige Dübelhülsen zur Befestigung von Schrauben, Nägel o. dgl., insbesondere in Gips, Marmor, Metall o. dgl., durch Vergrößerung des Dübelumfanges und der greifenden Dübeloberfläche beim Eintreiben der Schraube in die Hülse.
Die neue Dübelhülse unterscheidet sich von den bekannten röhrenförmigen Dübelhülsen ίο dadurch, daß sie aus Faserstoff, wie Bindfaden o. dgl. besteht, der durch ein Bindemittel zusammengehalten wird. Es ist zwar bekannt, zum Eindübeln von Befestigungsmitteln Faserstoff, z. B. Watte, zu verwenden, doch zeigten sich hierbei Schwierigkeiten beim Einbringen des haltlosen Fasermaterials in das Dübelloch. Dieser Mangel wird durch die neue Dübelhülse beseitigt, bei der durch die Vereinigung von einer Anzahl Faserstoffstreifen mittels eines Bindemittels eine röhrenförmige Faserstoff-Dübelhülse geschaffen ist, die eine sehr einfache Handhabung ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen ihn:
Fig. ι im Längsschnitt und
Fig. 2 in Stirnansicht.
Fig. 3 stellt ein Anwendungsbeispiel der Dübelhülse mit teilweise eingedrehter Schraube und
Fig. 4 einen Querschnitt durch Hülse und Schraube dar.
Fig. 5 gibt eine andere Ausbildung der Dübelhülse wieder.
Die röhrenförmige Dübelhülse kann aus pflanzlichem, mineralischem oder tierischem Faserstoff, z. B. aus Baumwolle, Jute, Hanf, Asbest,,Haar, Pappe, Papiermasse, Hartgummi, Leder usw., hergestellt werden. Diese Stoffe werden zu Fäden, Streifen ο. dgl. verarbeitet, die in der Längsrichtung mittels eines Bindemittels, Leim, Stärke o. dgl., miteinander verbunden und zu einer Röhre vereinigt werden. Zu diesem Zweck können die Fäden z. B. einer neben den anderen um einen Dorn gelegt, mit dem Bindemittel versehen und in einer geeigneten Form zu einer Röhre gepreßt werden. Die so erzeugten Dübelröhren besitzen je nach der Art des verwendeten Materials und Bindemittels eine gewisse Steifigkeit, so daß sie leicht in ein der Dübelgröße entsprechendes Loch eingeführt werden können. Bei weniger steifem Fadenmaterial können die einzelnen Stränge A (Fig. 5) außer dem Bindemittel oder auch ohne dasselbe mittels einer um das Rohr angebrachten Bandage B zusammengehalten werden; dies wäre z. B. durch Umkleben der zu einem Rohr vereinigten Fäden mit Seidenpapier ο. dgl. zu erzielen.
Die Art der Anwendung der neuen Dübelhülse ist der der bekannten röhrenförmigen Dübel, die in der Längsrichtung aufgerissen werden, ähnlich, und zwar wie folgt:
Die in ein Dübelloch z. B. der Wand C eingeführte Dübelhülse A (Fig. 3) wird durch Eintreiben einer Schraube D, ohne größere Kraft zu erfordern — und hierin liegt ein besonderer Vorzug der neuen Dübelhülse —, in den Längsnähten aufgerissen; das durch die Schraube nach außen gedrängte Hülsen-
material (Fig. 4) wird fest an die Wandung des Loches gepreßt und legt sich infolge seiner nachgiebigen Beschaffenheit dicht an alle Unebenheiten der Loch wandung an (Fig. 3). Hierbei wird das Anhaften des Hülsenmaterials an der Lochwandung noch durch das Bindemittel unterstützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Röhrenförmige Dübelhülse für Schrauben, Nägel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Faserstoff, wie Bindfaden o. dgl., besteht, der durch ein Bindemittel zusammengehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275102D 1911-10-14 Active DE275102C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191122680T 1911-10-14

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DENDAT275102D Active DE275102C (de) 1911-10-14

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DE (1) DE275102C (de)
FR (1) FR452192A (de)
GB (1) GB191122680A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741742C (de) * 1938-09-25 1943-11-16 Langensiepen Kg M Faserstoffduebel
DE872110C (de) * 1951-04-06 1953-03-30 Moritz Beyer Serienmaessig hergestellter Mauerduebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741742C (de) * 1938-09-25 1943-11-16 Langensiepen Kg M Faserstoffduebel
DE872110C (de) * 1951-04-06 1953-03-30 Moritz Beyer Serienmaessig hergestellter Mauerduebel

Also Published As

Publication number Publication date
FR452192A (fr) 1913-05-09
GB191122680A (en) 1913-01-14

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