DE2523895C2 - Einschlag- bzw. eindrückbare Halteklammer zum Verbinden dünnwandiger Materialien - Google Patents

Einschlag- bzw. eindrückbare Halteklammer zum Verbinden dünnwandiger Materialien

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DE2523895C2
DE2523895C2 DE19752523895 DE2523895A DE2523895C2 DE 2523895 C2 DE2523895 C2 DE 2523895C2 DE 19752523895 DE19752523895 DE 19752523895 DE 2523895 A DE2523895 A DE 2523895A DE 2523895 C2 DE2523895 C2 DE 2523895C2
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Helmut 6231 Schwalbach Geiß
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PHILIPP HARTMANN INH HELMUT GEISS KG ISOLIERUNGEN 6231 SCHWALBACH DE
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PHILIPP HARTMANN INH HELMUT GEISS KG ISOLIERUNGEN 6231 SCHWALBACH DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine einschlag- bzw. eindrückbare Halteklammer aus metallischem Flachmaterial zum Verbinden dünnwandiger Materialien mit einer mit Widerhaken versehenen flachen Spitze und über einen Steg daran angeordnetem, sich vorzugsweise beiderseits des Steges erstreckenden Halte- und Anschlagteil.
Die Halteklammern oder Nieten gemäß der Erfindung sind insbesondere zum Verbinden von Metallverkleidungen von Wärme- und Kälteisolierungen bestimmt. Verkleidungen für Wärme- und Kälteisolierungen werden in zunehmenden Maße aus Metallfolien, insbesondere ÄluminiumVolien, hergestellt, weil die bisher gebräuchlichen PVC-Folien wegen ihres Chlorgehaltes bei Bränden außerordenti.che Schaden durch die freigesetzte Salzsäure verursachen.
Die Metallfolien, insbesondere die Aluminiumfolien, werden in Form von Flachmaterial zum Einsatz gebracht und mittels sogenannter Tacker, die den Heftmaschinen ähnlich sind, an den geraden Stücken miteinander verbunden. In Ecken und unter der Decke lassen sich indessen derartige Tacker nicht verwenden, weil sie einen größeren freien Raum vor der Verbindungskante erfordern. Es besteht daher ein Bedarf nach einer einschlag- oder eindrückbaren Halteklammer, die insbesondere an solchen schwer zugänglichen Stellen zum Einsatz kommen kann. Sie muß in ein einfaches Werkzeug leicht einsetzbar sein, billig in der Herstellung sein und trotzdem eine sichere Verbindung der beiden dünnwandigen Materialien liefern.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 19 56 121 ist nun ein Durchsteckniet, insbesondere für die Oberflächenabdeckung von Rohrisolierungen bekannt, der aus einer Spitze und einem über einen Steg daran angeordnetem Halte- und Anschlagteil besteht. Diese bekannten Nieten bestehen aus Flachmaterial, so daß sie zu Stapeln zusammengesetzt leicht in ein Magazin für einen Einsetzapparat eingelegt werden können, von wo aus sie einzeln abgerissen und eingesetzt werden. Für das Verbinden von dünnwandigen Materialien an schwer zugänglichen Stellen erweisen sich jedoch Nieten dieser bekannten Art in sofern als nachteilig, als das Halte- und Anschlagteil häufig beim Einschlagen durch den von der flachen Spitze geformten Spalt hindurchtritt. Andererseits ist es jedoch erwünscht, die Halteklammer nur so weit einzuschlagen, clad sich die dünnwandigen Materialien zwischen der Spil/e und dem Halte- und Anschlagteil, also in Höhe des Steges, befinden, so daß die Halteklammer durch eine Drehung um etwa 90" bajonettartig in den zu verbindenden Materialien arretiert wird. Diese Möglichkeit entfällt r> jedoch, wenn das Halte- und Anschlagteil durch den von der flachen Spitze geformten Spall hindurchtritt Die gewünschte Arretierung kann dann nicht mehr erreicht werden, da ein seitliches Verdrehen entweder unmöglich ist oder aber, wenn ausreichend starke Kräfte
ι» Anwendung finden, die zu verbindenden dünnwandigen Materialien von dem eingeschlagenen Halte- und Anschlagteil aufgerissen werden und somit ein Loch in den zu verbindenden dünnwandigen Materialien entsteht
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beheben und eine Halteklammer zu schaffen, deren Halte- und Anschlagteil nicht in den Einschlagschlitz geschlagen werden kann und die trotzdem billig herstellbar ist
Diese Aufgabe wird bei einer Halteklammer der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Halte- und Anschlagteil aus der Ebene der Spitze ganz oder teilweise durch verbleibende Verformung herausgebogen ist
2ί Bereits durch eine relativ geringe Verdrehung des Halte- und Anschlagteiles wird erreicht, daß dasselbe beim Einschlagen ate den verstärkten Rand auftritt, der in den zu verbindenden dünnwandigen Materialien gebildet wird, wenn die flache Spitze eingeschlagen wird
»o und dadurch an den beiden Längsseiten des Schlitzes das aufgetrennte dünnwandige Material auf jeder Seite nach unten umbördelt bzw. abwinkelt Eine solche Umbördelung bzw. Abwinkelung erweist sich als ein außerordentlich stabilisierendes Element und verhin-
; j de« sicher ein Durchtreten des Halte- und Anschlagteiles.
Es wird besonders bevorzugt, das Halte- und Anschlagteil um einen Winkel bis zu 45° gegen die Ebene der Spitze zu verdrehen.
w Zweckmäßigerweise wird die Spitze der Halteklammer als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet und ist über einen schmaleren Verbindungssteg mit dem Halte- und Anschlagteil verbunden. Die aus dem gleichschenkligen Dreieck bestehende Spitze wird dann in die beiden dünnwandigen zu verbindenden Materialien bis zur Höhe dieses Verbindungssteges eingeschlagen bzw. eingedrückt und dann verdreht Bei relativ weichen Materialien wie Aluminium läßt sich die Halteklammer oder Niete eindrucken, während sie bei härteren
w Materialien eingeschlagen wird.
Zur Erleichterung des Eindrückens ist das Dreieck der Spitze zweckmäßig spitzwinklig ausgebildet.
Für das Eindrücken bzw. Einschlagen dieser neuen Halteklammer wird ein hammerartiges Werkzeug
V' verwendet, welches für die Aufnahme des Halte· und Anschlagteiles der Halteklammer mit einem Schlitz versehen ist, der gegebenenfalls noch spezielle Haltemittel aufweist.
Vorteilhafterweise wird die Halteklammer als Stanz-
bo teil aus einem ferromagnetischem Flachmaterial ausgebildet. Ein solches Stanzteil ist außerordentlich billig herstellbar, und durch seine ferromagnetischen Eigenschaften ist es möglich, diese Halteklammer mittels eines magnetischen Hammers oder Eindrückwerkzeu-
h"> ges, das für die Aufnahme des Halte- und Anschlagteiles mit einem Schlitz versehen ist, einzuschlagen und durch Verdrehen zu arretieren. Ein solches magnetisches Werkzeug benotigt keine zusätzlichen Klemm- oder
Haltemittel für die einzusetzende Halteklammer, und es kann nach dem Einsetzen der Halteklammer auch leicht wieder abgezogen werden.
Das Einsetzen der Halteklammer wird wesentlich erleichtert, wenn sie aus einem Stanzteil aus einseitig zur Kante hin verjüngtem ferromagnetischen Flachbandmaterial besteht und ihre Spitze eine geringere Dicke als das Halte- und Anschlagteil aufweist. Derartiges für die Herstellung verwendetes Bandmaterial ist relativ billig erhältlich und ohne zusätzliche Arbeitsgänge läßt sich so die Halteklammer durch einfaches Ausstanzen in einer vorteilhafteren Form herstellen.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, das Halte- und Anschlagteil der Halteklammer mit einer größeren Breite als die Widerhaken der Spitze auszubilden. Auf diese Weise wird noch besser verhindert, daß die Halteklammer durch die zu verbindenden Materialien hindurchgeschlagen wird.
Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Halteklammer, bei der das Halte- und Anschlagteil noch nicht aus der Ebene der Spitze herausgebogen ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Halteklammer,
Fig.3 eine andere Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Halteklammer,
Fig.4 eine Seitenansicht der Halteklammer mit aus der Ebene der Spitze herausgebogenem Halte- und Anschlagtcil,
Fig.5 eine Ansicht der in Fig.4 dargestellten "> Halteklammer von oben.
Die Halteklammer nach F i g. 1 besteht aus einem aus Flachmaterial ausgestanzten Stanzteil und weist eine Spitze 1 in Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf, an die sich ein Verbindungssteg 2 anschließt, der in ein κι Halte- und Anschlagteil 3 übergeht. Die beiden Widerhaken der Spitze 1 werden dabei durch den Einschnitt am Steg gebildet und das Halte- und Anschlagteil 3 weist eine größere Breite auf als die Widerhaken der Spitze. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß π die Halteklammer über ihre gesamte Länge eine gleichmäßige Dicke aufweist
Die in Fig.3 gezeigte Ausführungsform wurde aus einseitig zur Kante hin verjüngtem Flachbandmaterial ausgestanzt, so daß die Spitze sich in ihrer Dicke verjüngt
Bei den F i g. 4 und 5 ist das Halte .-rnd Anschlagteil 3 nach der Erfindung aus der Ebene der Spitze i herausgebogen und zwar, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist um einen Winkel von etwa 45°.
2> Beim Einschlagen oder Eindrücken der erfindungsgemäßen Halteklammer treffen die abgebogenen Flanken des Halte- und Anschlagteiles schräg auf die Kanten der Schlitze, die durch das Eindrücken der Spitze entstanden sind. Dadurch kann die Klammer nicht durch die ίο dünnwandigen Materialien hindurchgeschlagen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einschlag- bzw. eindrückbare Halteklammer aus metallischem Flachmaterial zum Verbinden dünnwandiger Materialien mit einer mit Widerhaken versehenen flachen Spitze und über einen Steg daran angeordnetem, sich vorzugsweise beiderseits des Steges erstreckenden Halte- und Anschlagteil, dadurch gekennzeichnet, daß das halte- und Anschlagteil (3) aus der Ebene der Spitze (1) ganz oder teilweise durch bleibende Verformung herausgebogen ist.
2. Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und Anschlagteil (3) um einen Winkel bis zu 45° gegen die Ebene der Spitze (1) verdreht ist
DE19752523895 1975-05-30 1975-05-30 Einschlag- bzw. eindrückbare Halteklammer zum Verbinden dünnwandiger Materialien Expired DE2523895C2 (de)

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DE2523895A1 DE2523895A1 (de) 1976-12-02
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FR1202255A (fr) * 1958-03-10 1960-01-08 Viralu Agrafe élastique
DE1956121A1 (de) * 1969-11-07 1971-05-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kolbenkuehlung fuer Hubkolbenbrennkraftmaschinen mit abstellbaren Spritzduesen

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DE2523895A1 (de) 1976-12-02

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