DE660933C - Verfahren zur Herstellung von Heftklammerstreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Heftklammerstreifen

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DE660933C
DE660933C DEV28673D DEV0028673D DE660933C DE 660933 C DE660933 C DE 660933C DE V28673 D DEV28673 D DE V28673D DE V0028673 D DEV0028673 D DE V0028673D DE 660933 C DE660933 C DE 660933C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/36Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

Zur Verwendung von Heftklammern in Heftmaschinen sind Streifen bekannt, die aus einem Stück Blech ausgestanzt und gebogen sind sowie an einer oder mehreren bestimmten Stellen kurze Stege zum Zusammenhalt der Lamellen aufweisen, damit die Streifen ohne Beipack versandt und bei Gebrauch unmittelbar in die Maschine eingeführt werden können. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Stege beim Heften vom Stößel der Heftmaschine durchgestanzt werden müssen, was einen erheblichen Kraftaufwand erfordert und übermäßige Beanspruchungen der Maschine selbst herbeiführt.
»5 Verwendet man, um das nachteilige Durchstanzen der Stege zu mildern, als Ausgangsmaterial ein weicheres Blech, so besteht die Gefahr, daß die Schenkel der daraus erzeugten Klammern den aus hartem Werkstoff bestehenden, zu verheftenden Stapel nicht durchdringen, sondern sich zuvor umbiegen oder stauchen. Wegen dieser Nachteile ist man dann dazu übergegangen, Draht als Ausgangsmaterial für die Klammern zu wählen, die einzeln geformt und zunächst lose auf Kernen aus Holz, Pappe o. dgl. aufgereiht zur Ablieferung gelangten. Da sich beim Herunterschieben der Klammern von ihrem Träger zwecks Überführung derselben in die Heftmaschine Schwierigkeiten ergaben, hat man die einzelnen Drahtklammern nachträglich untereinander durch Lötung verbunden, was allerdings nur auf einem Träger möglich ist, der als Kern innen liegt oder als U-förmige Hülse die Klammern außen umfaßt. Aber auch die Lötnaht ergibt beim Betrieb der Maschine mit solchen Heftklammerreihen ähnliche Schwierigkeiten, wie sie weiter oben erwähnt wurden, so daß man schließlich dazu überging, den Zusammenhalt der einzelnen Drahtklammern durch einen leicht zerstörbaren Lack- oder Klebstoffüberzug herbeizuführen. Dieses Zusammenkleben kann zur innigeren Bindung der einzelnen Klammern aneinander sich über die gesamte Außenseite des Rückens- und der Schenkel erstrecken. Es stünde dem nichts im Wege, den Klebstoffauftrag auch auf die gesamte Innenfläche der Klammern zu erstrecken; hierzu wäre dann aber ein weiterer Arbeitsgang erforderlich, der die Herstellung wesentlich verteuert und außerdem sehr verlangsamt, weil der Klebstoff zum Trocknen längere Zeit braucht und nur in trockenem Zustande einen ausreichenden Zusammenhalt der Klammern gewährleistet. Aber auch an sich ist das nachträgliche Zusammenfügen einzeln geformter Klammern umständlich und kostspielig.
Die Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile.
Das Wesen derselben besteht darin, daß Blechband durch Querschnitte in begrenzte oder durch Längsschnitte in begrenzte oder unbegrenzte Schmalstreifen vorgespalten wird und diese durch die bekannten Haftmittel wieder verbunden werden, ehe der organische Zusammenhang der einzelnen Glieder mit dem Band und/oder untereinander aufgehoben
wird. Danach erfolgt die Zerlegung des Streifens in Teilabschnitte von einer für die jeweils in Betracht kommende Heftmaschine passenden Länge und die Umformung in di§| Klammernendgestalt, wobei die Schenfeäjä gleichzeitig abgespitzt werden können. ''■·'■%>. An Hand einer Zeichnung soll das Wesen des neuen Verfahrens näher erläutert werden. Ein Blechband A1 ('Fig. ι und 2) beliebiger Länge (dieses kann ein Mehrfaches der in der Heftmaschine benötigten Länge sein) und von einer der gestreckten Klammer entsprechenden Breite wird in einer Schneidmaschine in Schmalstreifen a1 derart zer-' 5' schnitten, daß die Schlitze durchgehende Längskanten k, k in diesem belassen, um die der Blechstreifen die gestreckte Klammernlänge überragt. Darauf erhält das vorgespaltene Blechband den Auftrag des Haftmittels, also einer Metallschmelze, eines Lackes o.dgl., etwa durch Einlegen in ein aus dem Haftmittel bereitetes Bad, so daß das Blechband in e,inem einzigen Arbeitsgang beiderseits überzogen wird. Dann geschieht das Abteilen des Bandes auf Gebrauchslänge, das Umgestalten zur Klammerendform und Abtrennen der Überstände k (Fig. 3) oder erst das Umgestalten (Fig. 4) und dann das Abtrennen sowie zuletzt das Abspitzen der Schenkel. In Fig. "5 ist gezeigt, wie von einer Blechbandrolle R ausgegangen und das Werkstück A2 in Längsrichtung in unbegrenzte Schmalstreifen a2 zerlegt wird. Werden hierbei umlaufende Messerscheiben mit unterbrschener Schneidkante benutzt, so bleiben im Blechstreifen an den den Schnittunterhrechungsstellen entsprechenden Stellen Stege stehen. Nach dem Auf bringen des Haftmittels wird das Band in Teilstücke S von der Länge der gestreckten Klammer zerschnitten, dann werden die Teilstücke in die Klammerendform gebogen und die Stege abgetrennt, oder die Abtrennung erfolgt zuvor.
Übrigens kann auch der geschlitzte Blechstreifen in einem galvanischen Bad mit einer seine Fugen füllenden Masse versehen werden.
Dadurch erzielt man einen allseitigen, also vollkommenen Rostschutzüberzug, so daß
man, statt des verzinnten Bleches, das wesentlich billigere blanke Eisenblech verarbeiten .-..kann.
s neue Verfahren hat gegenüber den den Vorteil einer um ein Vielgrößeren Produktionsleistung und da-J:;(ütrch wesentlicher Verbilligung. Eine Ver- ^Billigung wird ferner dadurch erreicht, daß man jetzt ohne weiteres blankes Eisen verwenden kann, was seither nicht möglich war wegen der\Rostgefahr der fertigen Klammern im Lagern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:, -
    ι. Verfahren zur Herstellung von Heftklammerstreifen, bestehend aus Einzelklammern, die in bekannter Weise durch ein Haftmittel, wie Kleben, Löten, Schweißen, Spritzen, galvanische Überzüge o. dgl., zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß Blechband durch Querschnitte in begrenzte oder durch Längsschnitte in begrenzte oder unbegrenzte Schmalstreifen vorgespalten wird und diese durch die bekannten Haftmittel wieder verbunden werden, ehe der organische Zusammenhang der einzelnen Glieder mit dem Band und/oder untereinander aufgehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechband nach dem Schlitzen und Wiederzusammenfügen in Teilstücke auf die zur Verarbeitung in der Heftmaschine geeignete Abmessung zerlegt wird und die Abschnitte in die Klammerendform gebogen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung des Werkstückes in die Klammerendform vor oder jtiach der Schlitzung und auch vor oder nach der Aufbringung des Haftmittels erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten Haftmittel sowohl auf die Außen- wie auf die Innenseite des vorgespaltenen Blechbandes aufgebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV28673D 1932-09-25 1932-09-25 Verfahren zur Herstellung von Heftklammerstreifen Expired DE660933C (de)

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