DE279904C - - Google Patents

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DE279904C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/24Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of staples; of belt-fastening elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 279904-KLASSE Te. GRUPPE
JOSEF v. VASS in CHARLOTTEN BURG.
Verfahren zur Herstellung von Drahtklammern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1913 ab.
Zurzeit werden Klammern, insbesondere Drahtheftklammern, einzeln, jedes Stück für sich, hergestellt. Es sollen nach dem Verfahren Klammern in großer Zahl auf einmal hergestellt werden. Der zur Bildung von einer Anzahl Klammern erforderliche Draht wird auf eine Trommel in einfacher Lage aufgewickelt, wodurch man eine Drahtschraube mit nebeneinanderliegenden Gängen erhält, die auf der Trommel einen Mantel bilden. Dieser Drahtmantel bzw. die nebeneinanderliegenden Windungen werden parallel zur Trommelwelle durch Löten, Schweißen oder ein anderes Verfahren in Abständen aneinander befestigt, und
!5 zwar derart, daß der Löt- oder anderweitige Befestigungsstreifen, der möglichst schmal hergestellt wird, immer in die Mitte der Rückenbreite der zu bildenden Klammern zu liegen kommt. Sind die Drahtwindungen auf ihrem ganzen Umfang in den gewünschten Abständen aneinander befestigt, wird der Mantel zwischen zwei Lötstreifen aufgeschlitzt, so daß ein Band entsteht und dann dieses Drahtband zu Klammern geformt, indem ein der Länge der Drahtklammern entsprechender Teil des Bandes auf einmal gedrückt wird; die Lötstelle kommt in die Mitte der Rückenbreite zu liegen. Man erhält auf diese Weise eine U-förmige Stange, die aus einzelnen, aber am Rücken aneinander befestigten Drahtheftklammern besteht.
Sollte eine stärkere Verbindung zwischen den einzelnen Klammern erwünscht sein, kann man bei Herstellung der Verbindung der einzelnen Windungen gleichzeitig einen Blechstreifen auflöten oder anderweitig befestigen. Die praktische Ausführung bei Herstellung von Drahtheftklammern, z. B. mit 10 mm Rückenbreite und 10 mm Schenkellänge, ist folgende:
Auf eine Trommel von 955 mm Durchmesser werden aus Draht in einfacher Lage 1000 Drahtwindungen nebeneinander aufgewickelt und in Abständen von 30 mm parallel zur Achse der Trommel mit 5 mm breiten Lötnahten aneinandergelötet. Dann wird zwisehen zwei Lötnahten der Drahtmantel aufgeschlitzt, von der Trommel genommen, auf eine Platte gelegt Und einer Blechschere zugeführt, die den Mantel derart in 30 mm breite Bänder zerschneidet, daß jeder Lötstrich immer in die Mitte der einzelnen Bänder zu liegen kommt. Diese Bänder bestehen nun aus 1000 Stück 30 mm langen, aber in der Mitte aneinandergelöteten Drahtstücken. Das Band kommt in diesem Zustand in eine Presse, die auf einmal die 1000 Stück Klammern formt, indem sie das ganze Band auf die gewünschte Form drückt.
Da der Trommelumfang mit 3000 mm angenommen wurde, so erhält man in einer Arbeitsperiode 100 mal 1000 Klammern, trotzdem die Maschine langsam arbeitet. Die Abnutzung der Maschine ist also klein, die Leistungsfähigkeit aber sehr groß.
Die bekannten Maschinen zur Herstellung von Drahtheftklammern machen heute bei 300 Umdrehungen in der Minute 300 Klammern. Nach dem beschriebenen Verfahren kann man bei 30 Umdrehungen ohne weiteres 30000 Klammern herstellen, die noch den Vorteil haben, daß sie aneinandergelötet, und infolgedessen händlich sind.
60
70
Man,/ kann daher aneinander befestigte Klammern ohne' weiteres in großer Anzahl mit einem Handgriff und ohne Schwierigkeit in die bekannten Heftmaschinen einschieben.
Die Lötstelle wird in der Heftmaschine beim Heraustreiben der einzelnen Klammern zerstört.
Ein weiterer Vorteil der aneinander befestigten Klammern ist der, daß man sie ίο nicht, wie es zurzeit üblich und nötig ist, auf Holzstäbe aufreihen muß.
Will man lose Klammern herstellen, läßt
', man das Aneinanderbefestigen der einzelnen 'Drahtwindungen weg. Der aus den Draht-
15' windungen gebildete Mantel muß aber dann durch Walzen oder Backen an die Trommel
.' gedrückt werden, und die Klammerschenkel müssen entweder beim Schneiden der einzelnen Bänder. auf der Trommel selbst gebildet werden, oder aber es müssen die aus Drahtstücken ao bestehenden Bänder eingeklemmt und gefaßt und in diesem Zustande der Presse zugeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, auf diese Weise auch Hakennägel herzustellen.

Claims (1)

  1. -Pa tent-Anspruch:
    . Verfahren zur Herstellung von Drahtklammern, dadurch gekennzeichnet, daß Draht auf eine Trommel aufgewickelt, die Windungen in Abständen aneinander befestigt, in der Längsrichtung der Trommel zwischen den Befestigungen aufgeschnitten und der Klammergröße entsprechende Teile des so erhaltenen Drahtbandes zu Klammern geformt werden.
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DE (1) DE279904C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909336C (de) * 1949-02-03 1954-04-15 Gottlieb Schroedter Vorrichtung fuer die Herstellung von Heftklammern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909336C (de) * 1949-02-03 1954-04-15 Gottlieb Schroedter Vorrichtung fuer die Herstellung von Heftklammern

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