DE540837C - Heftklammerstreifen fuer Heftvorrichtungen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Heftklammerstreifen, der für Heftzangen und sonstige Heftapparate jeder Größe für Hand-, Fußoder maschinelle Antriebe Anwendung finden kann.

Es ist bekannt, Klammerstäbe oder Klammerstreifen zu bilden, die aus vorgestanzten Klammern bestehen, welche durch einen Mittelsteg zusammenhängen. Diese Klammerstreifen haben den Nachteil, daß die Schenkel der einzelnen Klammern durch Zwischen-' räume, die dem Vorschub des Streifens dienen, voneinander getrennt sind. Durch diese Zwischenräume wird die Anzahl der Klammern je Längeneinheit des Klammerstreifens wesentlich herabgesetzt. Auch ist es bekannt, Klammerstreif en vor der Abtrennung der 'einzelnen Klammern ohne Bildung von Zwischenräumen oder Abfall vorzuspalten. Da diese Abspaltung jedoch in der ganzen Breite des Klammerstreifens erfolgt, ist hierzu eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, was, die Handhabung des Apparats erschwert und seine Abmessungen vergrößert. Endlich ist es auch bekannt, vorbereitete Klammerstreifen von 'einer Spule abzuziehen.

Der Klammerstreifen, welcher Gegenstand der Erfindung ist, wird entweder in ebenem oder in U-förmig vorgebogenem Zustand in den Heftapparat eingeführt und kann entweder in bekannter Weise von einer Bandrolle abgezogen oder auf einem geraden Klammersattel vorgeschoben werden. Der neue Klammerstreif en ist bereits vor der Einführung in den Heftapparat ohne Bildung von Zwischenräumen derart vorgespalten, daß die einzelnen Klammern voneinander getrennt sind. Diese Trennung ist jedoch nur auf den beiden Seiten der Klammem vorhanden. ,In der Mitte bleibt ein schmaler Steg stehen, der ■ entweder gar nicht oder nur ganz schwach vorgekerbt ist. Durch diesen Steg bleiben die vorgespalteten Klammern im Zusammenhang, der Steg gibt dem Streifen den Halt.

Durch diese Ausführung des Klammer-Streifens wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß infolge des Fortfalls der Zwischenräume eine sehr große Zahl von Klammern auf die Längeneinheit des Klammerstreifens entfallen, sondern gleichzeitig auch der Vorteil, daß zum Abtrennen der einzelnen Klammern nur eine ganz geringe Kraft erforderlich ist.

Der Heftklammerstreifen ist in Abb. 1 mit vier U-förmig vorgebogenen Klammern 3 im Grundriß dargestellt, während Abb. 2 einen im ganzen U-förmig vorgebogenen Klammerstreifen zeigt. Der ebene Klammerstreifen nach Abb. 1 bietet die Möglichkeit, ihn auf eine Bandrolle aufzuwickeln, während der in Abb. 2 dargestellte gerade Klammerstab in bekannter Weise auf einen geraden Klammersattel aufgeschoben wird. Mit 2 sind die durch Spaltung des Blechstreifens gebildeten einzelnen Klammern bezeichnet, die durch den Mittelsteg 1 zusammengehalten werden.

Die Verarbeitung des Klammerstreifens in der Heftmaschine erfolgt in gleicher Weise wie bisher dadurch, daß der Streifen selbsttätig vorgeschoben, die vorderen Klammern U-förmig gebogen, im Mittelsteg 1 abgeschnitten und durch den Treiber in die Unterlagen eingestoßen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   In Bandrollen aufspulbarer oder zu Klammerstäben mit abwärts gebogenen Schenkeln abpaßbarer Heftklammerstreifen, dessen Einzelklammenn durch einen schmalen, erforderlichenfalls vorgekerbten Mittelteil zusammenhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerarme (2) ohne Bildung von Zwischenräumen oder Abfall lediglich vorgespalten sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen