DE2006873A1 - Heftmaschine - Google Patents

Description

13. Februar 197ο
C 54 P loo

Anmelder: CASTLE INDUSTRIAL RESEARCH COMPANY (PROPRIETARY) LIMITED ·

Manchester Road, Pinetown, Natal /Südafrika

Heftmaschine

■Die Erfindung betrifft eine Heftmaschine der Art, wie sie allgemein als "Hefter" bezeichnet wird.

Solche Hefter sind sehr praktisch zum Anheften von Drähten, konnten jedoch bisher nur zur Befestigung von Niederspannung führenden Drähten benutzt werden, weil sie keine isolierenden Klammern ausgeben, wie sie natürlich für Hochspannung führende Drähte erforderlich waren.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hefter zum Befestigen von Hochspannung führenden Drähten zu schaffen,

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Heftmaschine vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine

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Fördervorrichtung für einen unter der Ramme verlaufenden Isolierungsstreifen, durch den hindurch bzw. den übergreifend die Heftklammer ausgestoßen wird, und durch eine Vorrichtung zum Trennen des Streifens, wobei alle diese Arbeitsgänge im wesentlichen gleichzeitig durchgeführt werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Isolierungsstreifen eine Anzahl von Schwächungszonen auf, damit er leichter durchtrennt werden kann. Vorzugsweise sind die Abschnitte zwischen den Schwächungszonen gekrümmt, so daß sie den zu befestigenden Draht übergreifen, wobei diese Abschnitte in ihrer Breite dem Innenabstand der Schenkel der Heftklammern entsprechen, so daß eine solche Heftklammer einen solchen gekrümmten Abschnitt des Isolierungsstreifens übergreift. Der dadurch erzielte Vorteil besteht darin, daß keine so große Kraft beim Einsetzen der Klammer benötigt wird, wie sie erforderlich wäre, wenn die Klammer durch das Isolierungsmaterxal hindurch getrieben werden müßte.

Vorzugsweise sind die Schwächungszonen so ausgebildet, daß beim Absetzen des Hefters nach dem Arbeitsgang der Isolierungsstreifen durchtrennt wird.

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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein durch Schwächungszonen in Abschnitte unterteiltes Stück eines isolierenden Materials unter einer Heftklammerreihe angeordnet, wobei für die Heftklammern und das Isolierungsmaterial gesonderte Anschläge vorgesehen sind, gegen welche beide durch gesonderte Federn gedrückt werden. Der Anschlag für das Isolierungsmaterial liegt etwas vor dem Anschlag für die Heftklammern, so daß die jeweils ausgestoßene Klammer über die Mitte des abgetrennten Isolierungsstreifenabschnitts greift.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert; in den Zeichnungen zeigt .

Figur 1 eine Seitenansicht einer Heftmaschine, beispielsweise im Schnitt, und

Figur 2 eine schematische Ansicht eines unter Verwendung der Heftmaschine nach Figur 1 mit Hilfe einer Heftklammer und eines Isolierungsstreifens befestigten Drahtes.

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Wie Figur 1 zeigt, ist im Grundkörper 38 der Heftmaschine 36 eine Vorrichtung zum Fördern der Heftklammern 4o vorgesehen (in der Figur 1 sind die dem Beschauer zugewandten Schenkel der Heftklammern weggelassen). Durch Niederdrücken des Hebels 42 stößt eine Ramme 44 die vorderste Klammer 4o.l aus.

Der Grundkörper 38 weist ein abgeschrägtes Führungsteil 46 auf, mit dem die Heftmaschine an den Drähten 48 entlang geführt wird, wobei die Drähte auf einer Holzleiste 5ο angeordnet sind, beispielsweise auf einer Scheuerleiste.

Die Fördervorrichtung für den Isolierungsstreifen besteht aus einer abnehmbaren Rückplatte 54, an der eine Förderfeder 56 befestigt ist. Der Isolierungsstreifen 58, der aus verhältnismäßig steifem, im Querschnitt halbkreisförmigem, biegsamem Isolierungsmaterial besteht, wird von der Rückseite her zugeführt, so daß sein vorderes Ende an einer Anschlagplatte 6o anliegt. Der Streifen 58 besteht aus einer Reihe von Abschnitten 58.1 .... 58.n, welche jeweils durch einen fast vollständigen Durchschnitt voneinander abgeteilt sind.

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Für die Klammern 4o ist eine eigene Förderfeder 45 und ein vorderer Anschlag 47 vorgesehen.

Im Betrieb wird das Führungsteil 46 auf die Drähte 48 aufgesetzt. Dann wird der Hebel 42 betätigt. Die Heftklammer 4o.l wird dann in das Holz 5o eingestoßen, wobei sie gleichzeitig den Abschnitt 58.1 abreißt. Der Abschnitt 58.1 trennt und isoliert dann die Klammer 4o.l von den Drähten 48.

Wie in Figur 1 gezeigt, ist der Abschnitt 58.1 breiter als die Heftklammer 4o»l.

Der letzte Abschnitt 58.η kann gefärbt sein, beispielsweise rot, um anzuzeigen, daß ein neuer Isolierungsstreifen eingefüllt werden muß.

Wie sich aus Figur 2 ergibt, übergreift eine Heftklammer den zugehöri<jen Isplierungsstreifen 58,

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Claims (4)

- 6 - 13. Februar 197ο C 54 P loo Patentansprüche

1. J Heftmaschine, gekennzeichnet durch eine Fördervor-

. richtung (54, 56) für einen unter der Ramme (44) verlau-

fenden Isolierungsstreifen (58), durch den hindurch bzw. den übergreifend die Heftklammer (4o) ausgestoßen wird, und durch eine Vorrichtung zum Trennen des Streifens (58), wobei alle diese Arbeitsgänge im wesentlichen gleichzeitig durchgeführt werden.

2. Heftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schwächungszonen zwischen den einzelnen Abschnitten (58.1 .... 58.n) des Isolierungsstreifens (58).

3. Heftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierungsstreifen (58) im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig ist.

4. Heftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierungsstreifen (58) unter einer Reihe von Heftklammern (4o) angeordnet ist,

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und daß der Streifen (58) und die Reihe (4o) von Federn (56 bzw. 45) gegen Anschläge (6o bzw. 47) gedrückt werden, wobei der' Anschlag (6o) für den Streifen (58) etwas vor dem Anschlag (47) für die Reihe (4o) liegt.

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Le s rs e ι te