DE1291724B - Vorrichtung zum Heften einer Papierbahn od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Heften einer Papierbahn od. dgl.

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DE1291724B
DE1291724B DEI32987A DEI0032987A DE1291724B DE 1291724 B DE1291724 B DE 1291724B DE I32987 A DEI32987 A DE I32987A DE I0032987 A DEI0032987 A DE I0032987A DE 1291724 B DE1291724 B DE 1291724B
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DE
Germany
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stapling
roller
legs
wire
deformation
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DEI32987A
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Olsson Axel Olof
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INGENJOERS OLOF OLSSON FA AB
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INGENJOERS OLOF OLSSON FA AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
    • B42B4/02Rotary type stitching machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
    • B27F7/23Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine with rotary drive

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heften einer fortlaufend zwischen einer Gegenwalze und einer dieser gegenüberliegenden, gegen sie laufenden Heftwalze geführten Papierbahn od. dgl. mittels eines an der Heftwalze angebrachten Heftorgans, das eine fertige U-förmige Heftklammer mitnimmt, die durch die Papierbahn gesteckt und an der Gegenwalze geschlossen wird, wobei das Heftorgan zwei über den Umfang der Heftwalze hervorragende und in sie zurückzudrückende Schenkel aufweist, die beim jeweiligen Vorbeilaufen an einer ortsfesten Drahtzuführungsstelle einen zur Klammerbildung bestimmten Drahtteil abschneiden und ihn gegen ein nahe am Außenumfang der Heftwalze angeordnetes Verformungsorgan führen, das zwischen die Schenkel des Heftorgans greift und dadurch den Drahtteil in die U-Form biegt.
  • Bei einer bekannten Heftvorrichtung obiger Art besteht das Verformungsorgan aus einem ortsfesten, drehunbeweglichen Hefthorn, das zwischen die Schenkel des als in der Heftwalze radial verschieblicher Kolben ausgebildeten Heftorgans greift. In kurzem Abstand vor den nasenförinigen Erhöhungen der Heftorganschenkel des Heftkolbens ist ein Kreismesser drehbeweglich gelagert angebracht, dessen Durchmesser etwa der Länge des Klammerrückiens entspricht. Der in eine Rille einer am Hefthom angebrachten federnden Zunge eingeführte Draht wird zunächst von dem Kreismesser abgeschnitten, woraufhin nach einer geringen Weiterdrehung der Heftwalze um einen dem Radius des Kreismessers etwa entsprechenden Weg der abgeschnittene Drahtteil von den nasenförmigen Erhöhungen der Heftorganschenkel erfaßt wird. Bei der folgenden Weiterdrehung der Heftwalze greift die Unterkante des Hefthornes zwischen die Schenkel des Heftorgans und formt so den abgeschnittenen Drahtteil zu einer U-förmigen Heftklammer. Eine derartige Hefteinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß auf dem relativ kurzen Umfangsweg von der Schnittstelle bis zu den nasenförmigen Erhöhungen der Heftorganschenkel der Drahtteil zwar auf seiner Schnittseite durch das anliegende Kreismesser gehalten wird, nicht jedoch auf seiner dem Kreismesser abgewandten Seite, wo der Drahtteil lediglich lose aufliegt. Dadurch wird der in der Rille der federnden Zunge liegende Drahtteil einseitig durch die vom Kreismesser ausgeübten Schnittkräfte belastet. Auf dem daran anschließenden relativ langen Verkformungsweg wird der Drahtteil an der konkav gebogenen Unterkante des Hefthornes schleifend vorbeigeführt und von letzterem in eine formgebende Nut des Heftorgans gepreßt. Durch die beim Schnittvorgang auftretenden, einseitig wirkenden Kräfte einerseits und die beim Verformungsvorgang vorhandenen großen Reibungskräfte andererseits sind besonders bei hohen Drehzahlen der Heftwalze Klammerstopfer bzw. Gratbildungen an den Heft-klammern unvermeidlich. Die bereits insofern gegebene Störanfälligkeit wird zudem noch dadurch vergrößert, daß der in der Rille der federnden Zunge gehaltene Draht beim schräg nach oben verlaufenden Schnitt einerseits unverrückbar festgehalten und andererseits durch die ihn anschließend mitnehmenden, nasenförmigen Erhöhungen des Heftorgans leicht und ohne besondere Reibungskräfte mitgenommen werden soll, zwei Aufgaben also, die in direktem funktionalem Gegensatz zueinander stehen. Bei einer weiteren bekannten Heftvorrichtung -besteht das Verformungsorgan aus einer am Umfang diskontinuierlich ausgebildeten Scheibe mit zwei daran befestigten Verforinungsfingern, die mit einem unbeweglich angeordneten Horn zusammenwirken. Beim Verformungsvorgang durchlaufen die Finger die seitlichen Ausnehmungen des vorderen Hornteiles, so daß der in Nuten einer Transportwalze hineinzudrükkende Drahtteil sowohl von den sich drehenden Verformungsfingem wie auch von dem Vorderteil des unbeweglich angebrachten Hornes verformt wird. Die dadurch bedingten, auf die Heftklammer einwirkenden unterschiedlichen Reibungskräfte bedingen in Umfangsrichtung der Drehbewegung auf den Heftklammerrücken nachteilig wirkende, nicht zu kontrollierende Scherkräfte. Die hierdurch wie auch durch den komplizierten Gesamtaufbau bedingte Störanfälligkeit, die sich z. B. in unangenehmen Drahtstopfern bemerkbar machen kann, erlaubt nur ein Arbeiten mit relativ geringen Umfangsgeschwindigkeiten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heftvorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, vielmehr mit baulich einfachen Mitteln die Arbeitsleistung der Maschine durch entsprechend hohe Umfangsgeschwindigkeiten erheblich steigert, wobei die Heftklammer während ihrer Verformung stets kontrolliert geführt und die dabei auf sie einwirkenden Reibungskräfte weitgehend verringert werden sollen. Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Heftvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zwischen die vorspringenden Schenkel des Heftorgans der umlaufenden Heftwalze greifende Verformungsorgan in an sich bekannter Weise als dazu gegensinnig umlaufende Verformungsscheibe ausgebildet ist, die eine geringere Umf angsgeschwindigkeit als die Heftwalze besitzt und mit der vollen Breite ihres glatt ausgebildeten Umfanges den Draht sowohl an seiner Abschneidestelle niederhält als auch ihn danach zwischen die umlaufenden Heftorganschenkel drückt. Dabei wird der Drahtteil von den nasenförmigen Erhöhungen der beiden umlaufenden Heftorganschenkel erfaßt, abgeschnitten und während dieses Vorganges von dem mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden als Kreisscheibe ausgebildeten Verformungsorgan klemmend gegen die nasenförmigen Erhöhungen der Heftorganschenkel niedergehalten und in dieser vornehmlich kraftschlüssigen Einspannlage bei der Weiterdrehung der Heftwalze zu einer U-förmigen Heftklammer gebogen. Durch diese leichte, kraftschlüssige Einspannung des abzuschneidenden Drahtteils zwischen dem Umfang der glatt ausgebildeten Verformungsscheibe einerseits und den nasenförmigen Erhöhungen der Heftorganschenkel andererseits wird selbst'bei hohen Fertigungsgeschwindigkeiten der Draht in vorteilhafter Weise während jeder Fertigungsphase kontrolliert geführt und gehalten. Der Verfor m-ungsvorgang wird hier also nicht zwischen einem ruhenden und einem rotierenden Bauelement bewirkt, sondern durch die wenig unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten zweier rotierender Teile, nämlich der Heftwalze und der Verformungsscheibe, die dabei in bezug auf den zu biegenden Drahtteil praktisch nur radial mehr oder weniger tief ineinandergreifen, also in tangentialer Richtung eine nur unwesentliche Relativbewegung zueinander vollführen. Dadurch kann die Klammer exakter geformt und die Produktionsleistung entsprechend gesteigert werden, wobei die erforderliche Klemmkraft zur Niederhaltung des Drahtes auch bei sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten durch eine entsprechend auszulegende Differenz zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten von Heftwalze und Verformungsscheibe bewerkstelligt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 eine schematische Teilansicht der Heftvorrichtung in axialer Richtung und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Die zu heftende Papierbahn 1 wird zwischen einer Gegenwalze 2 und einer gegen diese laufenden Heftwalze 3 geführt. In der Heftwalze 3 ist in einer in der Richtung einer Sehne sich erstreckenden Führung 4 ein klammerbildendes Heftorgan 5 in seiner Längsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder 6 verschiebbar. Das Heftorgan erstreckt sich mit seinen zwei gabelförmig angeordneten Schenkeln 7 etwas über die Umfangslinie der Heftwalze 3 hinaus und ist an den Stirnseiten der Schenkel 7 mit nasenförmigen Erhöhungen 8 zur Mitnahme eines zur Klammerbildung bestimmten Drahtteils 9 versehen. In einem Winkelabstand von etwa 1401 von der Gegenwalze 2 entgegen der Umlaufrichtung ist eine mit dem Heftorgan 5 zusammenwirkende Verformungsscheibe 10 angeordnet, die in der Nähe der Heftwalze in derselben Richtung läuft wie diese. Die Drehzahl der Heftwalze 3, die einen Durchmesser von beispielsweise 180 mm haben kann, beträgt etwa das 1,8fache der Verformungsscheibe 10. Diese Scheibe, deren Durchmesser 100 mm sein kann, ist so breit, daß sie frei zwischen den Schenkeln 7 des Heftorgans durchlaufen kann.
  • Vor der Eingriffstelle der Verformungsscheibe 10 und der Heftwalze 3 befindet sich die ortsfeste Drahtzuführungsvorrichtung, die aus einem Führungsorgan 11 mit einem Führungsloch 12 für den Klammerdraht 13 besteht. Eine feste Stütze 14 für den Draht ist unter der Verformungsscheibe 10 angebracht. Die Drahtzuführungsvorrichtung ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie synchron mit dem Heften für eine Klammer bestimmte Drahtlängen vorschiebt.
  • Nachdem ein Drahtstück vorgeschoben und die Heftwalze 3 das Heftorgan 5 an den Draht 13 herangebracht hat, wird der Draht 13 von den nasenförmigen Erhöhungen 8 der Schenkel 7 des Heftorgans erfaßt und an der Stelle abgetrennt, an der er aus dem Drahtführungsloch 12 herausragt. Die Schneidstelle befindet sich an oder nahe der Stelle, an der der zu-"eführte Draht zuerst in Berührung mit dem Umfang der Scheibe 10 kommt. Der Draht wird daher ungefähr gleichzeitig mit dem Beginn des Biegens des Klammerdrahtes abgeschnitten, so daß der zur Klammerbildung bestimmte Drahtteil erst dann weiterbewegt wird, nachdem er zwischen der Verformungsscheibe 10 und den Schenkeln 7 des Heftorgans infolge der unterschiedlichen Relativgeschwindigkeiten festgeklemmt wurde. Bei der fortgesetzten Bewegung des Heftorgans 5 zusammen mit der Heftwalze 3 dringt die Verformungsscheibe 10 zwischen die Schenkel 7 des Heftorgans 5 ein und biegt den Draht zu einer Klammer. Nachdem das Heftorgan 5 die Verformungsscheibe 10 verlassen hat, laufen seine Schenkel entlang einer zwischen der Verformungsscheibe 10 und der Gegenwalze 2 längs des Umfangs der Heftwalze 3 ortsfest angebrachten Schiene 15, die verhindert, daß die Klammer durch die Fliehkraft nach außen geschleudert wird. Wenn sich das Heftorgan 5 der Gegenwalze 2 nähert, wird es durch diese in seine Führung 4 eingeschoben, so daß die Klammer freigegeben, durch die Papierbahn 1 gestreckt wird sowie mittels eines in der Heftwalze 3 angebrachten Hammers 16 und eines in der Gegenwalze 2 angebrachten Gegenhalters 17 geschlossen werden kann. Gegebenenfalls kann eine federnde Zunge 18 seitlich des Heftorgans 5 angebracht sein, um in der Heftlage die Schenkel 7 aus dem Weg zu führen, so daß diese weniger abgenutzt und Beschädigungen des Papiers verhindert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch-. Vorrichtung zum Heften einer fortlaufend zwischen einer Gegenwalze und einer dieser gegenüberliegenden, gegen sie laufenden Heftwalze geführten Papierbahn od. dgl. mittels eines an der Heftwalze angebrachten Heftorgans, das eine fertige U-förmige Heftklammer mitnimmt, die durch die Papierbahn gesteckt und an der Gegenwalze geschlossen wird, wobei das Heftorgan zwei über den Umfang der Heftwalze hervorragende und in sie zurückzudrückende Schenkel aufweist, die beim jeweiligen Vorbeilaufen an einer ortsfesten Drahtzuführungsstelle einen zur Klammerbildung bestimmten Drahtteil abschneiden und ihn gegen ein nahe am Außenumfang der Heftwalze angeordnetes Verformungsorgan führen, das zwischen die Schenkel des Heftorgans greift und dadurch den Drahtteil in die U-Forin biegt, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die vorspringenden Schenkel (7) des Heftorgans (5) der umlaufenden Heftwalze (3) greifende Verformungsorgan in an sich bekannter Weise als dazu gegensinnig umlaufende Verformungsscheibe (10) ausgebildet ist, die eine geringere Umfangsgeschwindigkeit als die Heftwalze (3) besitzt und mit der vollen Breite ihres glatt ausgebildeten Umfanges den Draht sowohl an seiner Abschneidestelle niederhält als auch ihn danach zwischen die umlaufenden Heftorganschenkel (7) drückt.
DEI32987A 1966-02-18 1967-02-14 Vorrichtung zum Heften einer Papierbahn od. dgl. Pending DE1291724B (de)

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