DE2223099A1 - Verfahren und vorrichtungen zur herstellung einer mechanisch schluessigen verbindung von wenigstens zwei sich an der verbindungsstelle beruehrender draehte und/ oder staebe mit hilfe eines bindedrahtes - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zur herstellung einer mechanisch schluessigen verbindung von wenigstens zwei sich an der verbindungsstelle beruehrender draehte und/ oder staebe mit hilfe eines bindedrahtes

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DE2223099A1
DE2223099A1 DE19722223099 DE2223099A DE2223099A1 DE 2223099 A1 DE2223099 A1 DE 2223099A1 DE 19722223099 DE19722223099 DE 19722223099 DE 2223099 A DE2223099 A DE 2223099A DE 2223099 A1 DE2223099 A1 DE 2223099A1
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wire
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chassis
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twisting
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Ewald Mittwoch
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ZENTRO ELEK K GmbH
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    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/122Machines for joining reinforcing bars
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtzgen zur Herstellung einer mechanisch schlüssigen Verbindung von wenigstens zwei sich an der Verbindungsstelle berührender Drähte und/oder Stäbe mit Hilfe eines Bindedrahtesn Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf Vorrichtungen zur Herstellung einer mechanisch schlüssigen Verbindung von wenigstens zwei sich an der Verbindungsstelle besruhrender Drähte und/oder Stäbe mit Hilfe eines Bindedrahtes, der um die Verbindungsstelle gelegt und durch Verdrillen bis zum festen Sitz um die Verbindungsstelle geschlossen wird.
  • Im Eisenbetonbau werden umfangreiche Eisenarmierungen aus Moniereisenstäben unterschiedlicher Dicke und aus Moniereisennetzen hergestellt. Darin werden die Moniereisenstäbe untereinander und mit den Eisennetien mit Bindedrähten in der eingangs angegebenen Art verbunden.
  • In einem bekannten Bindeverfahren schneidet ein Arbeiter ein Stück Bindedraht in der utwa notwendigen Länge von einem Drahtvorrat ab, legt es um die Verbindungsstelle und verdrillt es mit einer Zange oder einem zangenartigen Verdrillwerkzeug von Hand.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren stehen bereits Bindedrahtstücke unterschiedlicher Länge vorratsmäßig bereit. Die Bindedrahtstücke, an deren Enden Ösen angeformt sind, werden von Hand zu einer Schleife um die Verbindungsstelle gelegt. Danach wird durch die Öse ein stabartiges Werkzeug gesteckt und die Schenkel der Bindedrahtschleife miteinander verdrillt.
  • Beide Verfahren erfordern bei der Herstellung einer derartigen DrahXverbindung einen erheblichen Kraft- und Zeitaufwand. Außerdem erfordert diese eintonige Arbeit ein nicht therhebliches Maß an Geschicklichkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur HersteIbng einer derartigen Drahtbindung zu finden, das möglichst wenig manuelle Verfahrensschritte enthält und das von jeder nicht fachmännisch ausgebildeten Person nach einer kurzen Anlemzeit ausgeführt werden kann und insbesondere mit einem wesentlich kürzeren Zeitaufwand zur Herstellung einer Verbindungsstelle gegenüber den bekannten Verfahren auskommt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß eine Greifvorrichtung die zu verbindenden Drähte und/oder Stäbe während der Dauer des Verfahrensablaufes an der Verbindungsstelle umschließt und daß in einer zwangsgesteuerten Bolge nacheinander die folgenden Verfahrsnsschritte ablaufen: eine Transportvorrichtung erfaßt den Bindedraht, zieht ihn aus einem Bindedrahtvorrat heraus und drückt ihn durch eine Drahtumlenkungsvorrichtung teilweise um die Verbindungsstelle zu einer U-förmigen Bindedrahtschleife, bis der freie Schenkel der Bindedrahtschleife eine Umschaltvorrichtung auslöst, die über eine Steuervorrichtung die TransportvorricHung stillsetzt und eine Abscher- und Verdrillvorrichtung in den Arbeitszustand bringt und die im Arbeitszustand befindliche Abscher- und Verdrillvorrichtung die Bindedrahtschleife an den Schenkeln erfaßt, wenigstens den nicht freien Schenkel auf eine voreingestellte Länge abschneidet, die Bindedrahtschleife aus der Drahtlmlenkvorrichtung herauslenkt und die Schenkel der Bindedrahtschleife in wenigstens einer Umdrehung um die Schleifenachse dreht.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Drahtbindevorrichtung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an einem Chassis ein zweites Chassis in einer Suhrung beweglich befestigt ist und wenigstens eines der Chassis an seinem einen Ende eine zangen- oder hakenförmige Ausformung aufweist, daß die Ausformung des einen Chassis mit der Ausformung des zweiten Chasssis in einem offenen Zustand der Drahtbindevorrichtung eine einseitig nach außen liegende Öffnung von einem Abstand bildet, der größer ist als der Durchmesser der Verbindunsstelle der zu verbindenden Drähte und/oder Stäbe, daß ferner die beizen Chassis in einer Weise gegeneinander bewegbar sind, in der die einseitig nach außen liegende Öffnung der Ausformungen verkleinert und/oder geschlossen wird, undum die Verbindungsstelle eine Greifvorrichtung bilden und daß auf wenigstens einem der Chassis wenigstens ein Antriebsmotor die Tnansportvorrichtung, die Drahtumlenkvorrichtung, die Umschaltvorrichtung , die Abscher- und Verdrillvorrichtung und eine den Ablauf dieser Vorrichtungen verbindende Steuervorrichtung angeordnet sind.
  • In einer erfinderischen Ausgestaltung enthält die Drahtbindevorrichtung an jedem Chassis einen Eandgriffteil in einer derartigen Anordnung, in der die beiden Griffteile durch Umfassen und Zusammenziehen mit einer Hand bis zum Aneinanderliegen der beiden Griffteile gegeneinander bewegbar sind und die beiden Griffteile die beiden mit ihnen verbundenen Chassis so gegeneinander bewegen, daß sich die von den beiden Chassis gebildete Greifvorrichtung schließt, und daß beim Aneinanderlegen der beiden Griffteile ein Einschalter für das Bnergiemedium, das ein elektrischer Strom oder ein Luftstrom sein kann, durchlässig geschaltet ist.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens von einer handlichen, robusten und relativ leichten Vorrichtung ausgeführt werden können. Die Vorrichtung, die beispielsweise die Yorm eines kleinen Bohrhammers ohne eingestecktes Hammerteil hat, ist von jeder ungelernten Person leicht zu bedienen. Dadurch werden sehr kurze Zeiten zur Herstellung einer Drahtbindung erzielt.
  • Anhand von Zeichnungen wird das erfindungsgemäße Verfahren sowie ein Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und vorteilhafte Ausbildungsbeispiele für die in der DrahtbIndevorriching gemäß der Erfindung angeordneten Vorrichtungen nachfolgend näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen: F i g . 1 die in einer Drahtbindevorrichtung enthaltenen Funktionsvorrichtungen in Blockform zur Darstellung der Folge der Verfahrens schritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, F i g . 2 ein Ausführungsbeispiel einer Drahtbindevorrichtung nach der Erfindung in einer schematischen Darstellung, B i g . 3 ein ausführlicheres Ausführungsbeispiel einer Drahtbindevorrichtung gemäß der Erfindung, F i g . 4 ein Ausbidlungsbeispiel einer Drahtumlenkvorrichtung einer Drahtbindevorrichtung gemäß der Erfindung und F i g . 5 ein Ausbildungsbeispiel einer Abscher- und Verdrillvorrichtung einer Drahtbindivorrichtung nach der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung.
  • In Fig. 1 sind die in Blockform dargestellXn Sunktionsvorrichtungen einer Drahtbindevorrichtung in der zur Einhaltung der Folge der Verfahrenschritte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren notwendigen Anordnung gezeigt. Eine Gnlfvorrichtung 1 der Drahtbindevorrichtung umschließt während der Herstellungsdauer einer Drahtbindung die zu verbindenden Drähte .2 und/oder Stäbe 3 an der Verbindungsstelle 4. Eine Steuervorrichtung 5 steuert den Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte des Drahtbindeverfahrens in der vorgesehenen Reihenfolge, sobald die Zufuhr der Antriebsenergie eIngeschaltet ist.
  • Zunächst wird die Transportvorrichtung 6 in den Betriebs zustand geschaltet. Sie erfaßt den Bindedraht 7, zieht ihn aus einem Bindedrahtvorrat heraus und drückt ihn durch eine Drahtumlenkvorrichtung 9. In der Drahtumlenkvorrichtung wird der Bindedraht zu einer U-förmigen Schleife 10 geformt, und dabei teilweise um die Verbindungsstelle 4 gelenkt, bis der freie Schenkel 11 der Bindedrahtschleife eine Umschaltvorrichtung 12 auslöst.
  • Dadurch wird die Steuervorrichtung 5 veranlaßt, die Transportvorrichtung stillzusetzen und gleichzeitig eine Abscher- und Verdrillvorrichtung 13 in den Arbeitszustand zu bringen. Letztere erfaßt die Bindedrahtschleife an deren Schenkel 11 und 14, trennt wenigstens den nichtfreien Schenkel 14 vom Bindedraht 7, derart, daß die Schenkel der Bindedrahtschleife 10 eine vorgegebene Längelaufweisen. Gleichzeitig oder danach bewegt die Abscher-und Verdrillvorrichtung die Bindedrahtschleife aus der Drahtumlenkvorrichtung und dreht die Schenkel der Bindedrahtschleife in wenigstens einer Umdrehung um die Achse der flindedrahtschleife, die der Verdrillachse durch die Verbindungsstelle entspricht.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Drahtbindeverfahrens ist eine Drahtbindevorrichtung vorgesehen. In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einerderartigen Drahtbindevorrichtung schematisch dargestellt. An einem in der Darstellung dick umrandet gezeichneten ersten Chassis 16 der Drahtbindevorrichtung ist in einer Führung beweglich in zweites Chassis 17 befestigt. In dem dargestellten Beispiel besteht diese Führung aus Gleitlagern 18, die am ersten Chassis angeordnet sind und einer Fühtungsstange 19, die am zweiten Chassis angeordnet ist. Die Führungsstange ist in den Gleitlagern verschiebbar gelagert und gegen eine Verdrehung in den Gleitlagern gesichert, z. B. durch Nut und Feder. In anderen Ausführungsbeispielen können auch andere Führungen, z. B.-mehrere E'uhrungsstangen oder eine hülsenförmige Führung vorgesehen sein.
  • Das erste Chassis 16 weist an seinem einen Ende ein hohlkehlenförmige Ausformung 20 auf, das zweite Chassis 17 eine ebenfalls hohlkehlen- oder hakenförmige Ausformung 21. Eine Feder 22 zwischen in beiden Chassis drückt die beiden Chassis auseinander, sodaß im auseinandergedrückten Zustand der beiden Chassis, d. h. im offenen Zustand der Drahtbindevorrichtung, ein einseitig offener Zugang 23 zu den einander zugekehrten Ausformungen 20 und 21 der beiden Chassis besteht. Die Öffnungsweite des offenen Zugangs 23 ist wenigstens so groß, daß die Drahtbindevorrichtung mit diesem offenen Zugang über eine Verbindungsstelle mit den größten noch zu verarbeitenden Abmessungen geschoben werden kann. Danach wird das eine Chassis 17,in der Fuhrunga es des anderen Chassis 16 derart gegen letzteres bewegt, daß der offene Zugang 23 kleiner wird oder sich schließt und die hohlkehlenförmigen Ausformungen der beiden Chassis in der Art einer Greifvorrichtung 1 die zu verbindenden Drähte und/oder Stäbe an der Verbindungsstelle umgreifen oder sogar einklemmen.
  • Im in der Fig. 2 dargestellten Beispiel wird das Chassis 17 in Pfeilrichtung 24 gegen das Chassis 16 bewegt, wenn der Handgriff 25 des zweiten Chassis 17 gegen den Griffteil 26 des ersten Chassis 16 gezogen wird.
  • Zwischen dem Handgriff 25 und dem Kopf 80 der Führungsstange 19 ist eine Feder 81 vorgesehen, über die das zweite Chassis 17 federnd mit seinem Handgriff 25 in Verbindung steht. Sind die zu verbindenden Drähte und/oder Stäbe an der Verbindungsstelle 4 in ihren Abmessungen so groß, daß sich bei Zusammenziehen der beiden Handgriffe der offene Zugang 23 zwischen den beiden Chassis nicht völlig schließt und demzufolge zwischen dem Handgriff 25 und dem Griffteil 26 noch eine Lücke verbleibt, können.
  • die beiden Griffteile wegen der Feder 81 dennoch bis zum Aneinanderliegen zusammengezogen werden.
  • In einem anderen möglichen Ausbildungsbeispiel ist das zweite Chassis 17 mittels einer Achse drehbar am ersten Chassis 16 befestigt. Zum Um-schließen der Verbindungsstelle wird das zweite Chassis zangenartig zum ersten Chassis hinbewegt.
  • Auf den beiden Chassis 16 und 17 sind die ransportvorrichtung 6, die Drahtumlenkvorrichtung, die Umschiltvorrichtung 12, die Abscher- und Verdrillvorrichtung 13, die Steuervorrichtung 5 und die notwendigen Antriebsmotore 27 angeordnet. Vter eine Zuleitung 28 wird das zum Antrieb vorgesehene Eadergiemedium in die Drahtbindevorrichtung eingeleitet. ischen der Zuleitung und den Antriebsmotoren ist ein Einschilter 29 angeordnet. Außerdem enthält eines der Chassis einen Vorratsbehälter 30 für den Bindedrahtvorrat 8.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Vorratsbehälter 30 an das ersten Chassis angeflanscht. Das zweite Chassis 17 enthält die Umlenkvorrichtung, die in ihrem Einlaufteil 31 eine Rundbiegevorrichtung 32 und in ihrem Auslaufteil 33 eine Geraderichtvorrichtung 34 aufweist. Wird der Griff 25 des zweiten Chassis 17 bis an das Griffteil des ersten Chassis 16 herangezogen, schließt der Griff 25 den Einschalter 29 im Griffteil 26. Das dadurch in die Drahtbindevorrichtung eingeleitete Energiemedium wird von der Steuervorrichtung 5 dem Antriebsmotor 27 der Transportvorrichtung zugeführt, die den Bindedraht 7 von dem um einen drehbar gelagerten Zapfen 35 angeordneten Bindedrahtvorrat 8 durch eine Führungshülse 76 zieht, und den Bindedraht durch die Umlenkvorrichtung 9 bis zur Umschaltvorrichtung 12 drückt. Letztere schaltet über die Steuervorrichtung den Antriebsmotor der Transportvorrichtung ab und den Antriebsmotor 27' der Abscher- und Verdrillvorrichtung ein, wodurch der bereits beschriebne Abscher- und Verdrillvorgang abläuft.
  • Zwischen die Transportvorrichtung und die Umlenkvorrichtung ist zweckmäßigerweise eine Drahtrichtanordnung 37 geschaltet, die den Bindedraht gerade richtet und in den Einlaufteil der Drahtumlenkvorrichtung leitet.
  • Als Raergiemedien für die Drahtbindevorrichtung sind insbesondere ein elektrischer Strom oder ein Luftstrom vorgesehen.
  • Dementsprechend sind die Antriebsmotore 27, Steuer- und Kraftelemente als Elektro- oder als Pneumatikelemente ausgebildet.
  • In Fig. 3 ist ein ausführliches Ausführungsbeispiel einer Drahtbindevorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die in der Zeichnung nur teilweise und aufgeschnitten dargestellte Drahtbindevorrichtung zeigt Ausbildungsbeispiele it ihrer wesentlichen Sunktionsvorrichtungen. Das Chassis 16 besteht aus einem rohrförmigen Körper, der gleichzeitig als Gehäuse der Brahtbindevorrichtung ausgebildet ist. In der Außenwand dieses Gehäuses ist eine Fuhrung svorri cbtung 38 zur Aufnahme der Fühtungsstange 19 des hakenförmig ausgebildeten zweiten Chassis 17 angeflanscht.
  • Im Innern des rohrförmigen Chassis ist mit diesem die Abscher-und Verdrillvorrichtung 13, eine Platte 39 und ein elektrischer Antriebsmotor 40 verbanden. Am unteren Ende wird das rohrförmige Chassis von einer Ringplatte 41 abgeschlossen.
  • Im Einschaltzustand der Drahtbindevorrichtung ist durch die beiden in der Fig. 3 nicht dargestellten zusammengezogenen Griffteile (25 und 26 in Fig. 2) ein ebenfalls nicht dargestellter Einschalter (29 in Fig. 2) geschlossen. Der Antriebsmotor 40 treibt über eine Welle und ein nicht dargestelltes Getriebe die beiden Transporträder 42 und 43 der Transportvorrichtung gegenläufig an.
  • Das eine Transportrad' 42 ist drehbar unmittelbar auf der Platte 39 angeordnet und über das Getriebe mit der Welle 51 dauernd im Eingriff. Das zweite Transportrad 43 ist auf einem um einen Zapfen 44 auf der Platte 39 schwenkbaren Hebel 45 angeordnet und wird von einem Elektromagnet 47 über einen Exzenterhebel 48 gegen den zwischen den beiden Transportädern befindlichen Bindedraht 7 gedrückt. Der schwenkbare Hebel 45 kann zur Leitung des Bindedrahtes weitere drehbare Rollen 46 enthalten.
  • Wenigstens in angedrücktem Zustand gelangt auch das zweite Transportrad 43 in den Eingriff mit dem Getriebe für die Transportvorrichtung und wird mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie das erste Tranportrad 42 angetrieben. Die Transporträder 42 und 43 ziehen den Bindedraht aus einem in Fig. 3 nicht dargestellten Vorratsbehälter und treiben ihn durch eine aus fünf frei drehbaren, auf der Platte 39 gegeneinander versetzt angeordneten Rollen 49 gebildeten Richinordnung 37, die den Bindedraht gerade richtet und in eine Einfädelbohrung 50 in der Abscher- und Verdrillvorrichtung leitet. Der Bindedraht durchläuft die Einfädelbohrung 50 und eine weitere in der Abscher-und Verdrillvorrichtung befindliche Bohrung 52, eine in Fig. 3 wegen des Schnittes nicht sichtbare Bohrung 53 in der Ringplatte 41, die drahtumlenkvorrichtung 9 im hakenförmigen Chassis 17, eine zweite Bohrung 54 in der Ringplatte 41, eine der Bohrung 52 in der Abscher- und Verdrillvorrichtung 13 diametral gegenüberliegende Bohrung 52' und drückt mit seinem kopfseitigen Drahtende einen Schaltstößel 56, dessen eines Ende in einer der Einfädelbohrung ebenfalls diametral gegenüberliegenden Bohrung 55 gelagert ist, einen kurzen Weg vor sich her. Der Schaltstößel 56 bildet zusammen mit dem Schalter 57 die Umschaltvorrichtung 12, die durch den vom Bindedraktende ausgelösten Umschaltvorgang ein Selbsthalterelais 58 erregt. Kontakte des Selbsthalterelais, das in diesem Ausführungsbeispiel de. Steuervorrichtung 5 bildet, unterbrechen den Strom durch den Transportmagnat 47, und schalten einen in Fig. 3 nicht dargestellten Kupplungsmagnet ein, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer am kupplungsseitigen Ende eine frei drehbar gelagerte Rolle 59 enthaltende Stane 60 eine Klauenkupplung 61 schließt und dadurch die Abscher- und Verdrillvorrichtung 13 mit der Antriebswelle 51 des Motors 40 verbindet.
  • Die Drahtumlenkvorrichtung 9 wird in dem hakenförmigen Chassis 17 von einer etwa in einem Halbkreisbogen verlaufenden Bohrung gebildet. Im Einlaufteil 31 der Drahtumlenkvorrichtung weist die bogenförmige Bohrung einen etwas kleineren Krümmungsradius auf als im normalen Bereich des Bogens. In diesem Bogenteil der Bohrung wird der Bindedraht zwangsgeführt und rund gebogen.
  • Der kleinere Xrümmungsradius gleicht dabei die Rückfederung des gebogenen Bindedrahtes nach dem Biegeprozeß aus und bewirkt, daß der rund gebogene Bindedraht nahezu ohne Reibung in der bogenförmigen Bohrung weiterbewegt wird, bis er am Ende des Auslaufteils 33 der Umlenkvorrichtung 9 in eine Bohrungsstrecke mit einem dem Normalverlauf des Bogens entgegengesetzt gerichteten Krümmungsradius gelangt, die den ihn durchlaufenden und rund gebogenen Bindedraht wieder in eine geradlinig verlaufende Richtung zurückiimt. Die stärker gekrümmte Bohrungsstrecke im Einlaufteil 31 der Drahtumlenkvorrichtung bildet somit eine Rundbiegevorrichtung 32, die entgegengesetzt gekrümmte Bohrungsstrecke im Auslaufteil 33 der Drahtumlenkvorrichtung eine Geraderichtvorrichtung 34.
  • Vor dem Verdrillvorgang muß die in der Drahtmelenkvorrichtung gebildete Bindedrahtschleife freigesetzt werden, so daß sie nur noch die zu verbindenden Drähte und/oder Stäbe umschließt. Deshalb ist seitlich entlang der Umlenkbohrung 9, jeweils im gesamten Bereich des Einlaufteils und des Auslaufteils, und zwar jeweils auf der in der Verdrillrichtung liegenden Außenseite, je ein sich von der Umlenkbohrung bis zur seitlichen Außenwand des hakenförmigen Chassis 17 eratreckender Schlitz 62 bzw. 63 angeordnet.
  • Bin in einer Ebene durch die Verdrillachse liegender Schlitz 64, der zum Bogenmittelpunkt der Umlenkbohrung hinweist und von der Umlenkbohrung zu der nach innen gerichteten, der Verbindungsstelle zunächst liegenden Außenwand des hakenförmigen Chassis reicht, verbindet die beiden Seiten-schlitze 62 und 63. Die Ebene, in der der tir die Seitenschlitze 62 und 63 verbindende Schlitz 64 liegt, ist in Verdrillrichtung wenigsten soweit um die Verdrillachse aus der Ebene durch den Bogenverlauf der Umlenkbohrung herausgedreht, daß sie die äußeren Seitenwände 65 und 66 des hakenförmigen chassis 17 oberhalb des Scheitels der Umlenkbohrung nicht mehr berührt.
  • In dem in Fig. 3 fast nur im Schnitt und in Fig. 4 perspektivisch dargeRellten Ausführungsbeispiel des Chassis 17, das die Drahtumlenkvorrichtung 9 enthält, folgt die dem Hohlraum zur Aufnahme der Verbindungsstelle zugewandte Seite 85 dem Verlauf der Umlenkbohrung. In dieser Seite 85 des Chasseis 17 ist eine dem Verlauf der Umlenkbohrung folgende Rille 84 ausgebildet. An den parall-el zur Umlenkbohrung verlaufenden Seiten des'Chassis 57 sind Äussparungen ausgebildet und zwar jeweils eine Aussparung an'der der Verdrillrichtung gegenüberliegenden Seite. Die in den AusspawEs rungen angeordneten Leitblöcke 67 und 68 sind auf diese Weise in Richtung der Umlenkbohrung vollkommen gegeneinander parallel versetzt und bilden zwischen sich eine Lücke von wenigstens der Schlitzbreite des die Seitenschlitze 62 und 63 verbindenden Schlitzes 64. An den Leitblöcken, die beispielsweise mittels Schrauben 69 in den Aussparungen am Chassis 17 befestigt sind, verlaufen Flächen parallel zur Innenfläche 85 des Chassis 17, in denen ebenfalls eine dem Verlauf der Umlenkbohrung folgende, der Rille 84 in der Innenfläche des Chassis gegenüberliegende Rille ausgebildet ist. Die sich gegenüberliegenden Rillen bilden die Umlenkbohrung 9 iänider Raum zwischen der Tnnenfläche 85 des Chassis 17 und den parallel zu dieser verlaufenden Flächen der Leitblöcke bilden die Seitenschlitze 62 und 63.
  • In einem-besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Leitblöcke der Drahtumlenkungsvorrichtung an der freien, nicht befestigten Seite unmittelbar hinter der in ihnen ausgebildeten Rille von einer sich parallel zum Verlauf der Rille erstreckenden Seitenfläche 70 begrenzt, um somit den vor dem Verdrillen notwendigen Auslenkwinkel für die Bindedrahtschleife zu verkleinern.
  • In Fig. 5 ist das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Abscher- und Verdrillvarrichtung in auseinandergezogener Darstellung gezeichnet. Darin besteht die Abscher- und Verdrillvorrichtung 13 aus einem formschlüssig mit dem ersten Chassis 16 verbindenen Führungsring 71 und einem aus einer Drehscheibe 72 und einem Rastkörper73 gebildeten Drehblock, der über ein Lager 74 drehbar innerhalb des Fährungsringes gelagert ist. Die Drehscheibe und der Rastkörper, die den Drehblock bilden, sind starr miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Spannschraube.
  • Der Führungsring enthält parallel zur Drehachse des Drehblockes angeordnet eine durchgehende Bohrung 50, in die der von der Drahtrichtanordnung 49 kommende Bindedraht einläuft, und eine zur ersten Bohrung 50 diametral liegende zweite Bohrung 55, die ebenfalls parallel zur Drehachse des Drehblockes angeordnet ist.
  • Der Drehblock weist mehrere Rsststellen 76 auf, in denen er im Stillstand von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rastv vorrichtung gehalten wird. In der Drehscheibe des Drehblockes sind zu jeder Raststellung des Drehblöckes zwei durchgehende Bohrungen 52 und 52' angeordnet, die jeweils mit den beiden Bohrungen 50 und 55 im E'uhrungsring fluchten. Zweckmäßigerweise sind diese Bohrungen an der Unterseite der Drehscheibe kegelförmig erweitert, um das Einfädeln aus der Umlenkvorrichtung zu erleichtern.
  • An der der Drehscheibe 72 des Drehblocks zugewandten Seite des Fiihrungsrings der Abscher- und Verdrillvorrichtung sind zwei Hohlräume ausgebildet, die sich, ausgehend von denbeiden Bohrungen 50 und 55 im Führungsring, in Drehrichtung des Drehblocks entlang der der Drehscheibe zugewandten Seite des Fuhrungßrings erstrecken. Die höhe dieser Hohlräume 80 ist etwas größer als die Drahtstärke des Bindedrahtes. Am Ende des Hohlraums, der an die Einfädelbohrung 50 des J?üiirungsrings anschließt, ist eine Schnittplatte 82 angeordnet, deren freie, der Einfädeibohrung zugewandte Kante 81 als Schnittkante 81 ausgebildet ist.
  • Unterhalb der Drehscheibe 72 des Drehblocks ist eine Ringplatte 41 formschlüssig mit dem rohrförmigen Chassis 16 der Drahtbindevorrichtung verbunden. Zwischen der Drehscheibe und der Ringplatte besteht ein Abstand, der ebenfalls etwas größer als die Drahtstärke des Bindedrahtes ist. Die Ringplatte 41 enthält zwei mit den Bohrungen 50 und 55 im Führungsring und den darunter efindlichen Bohrungen 52 und 52'~in der Drehscheibe fluchtende Bohrungen 54, die durch in Verdrillrichtung verlauf ende Schlitze 77 in der Ringplatte mit dem freien Raum 78 innerhalb der Ringplatte verbunden sind. Auf der Ringplatte sind zwei Leitplatten 75 angeordnet, deren eitkanten 79 vom Ende der Schlitze 77 zur Verdrillachse 15 hinführen.
  • In der zweiten Bohrung 55 im Führungsring 71 ist das Ende des Schaltstößels 56 der Umschaltvorrichtung 12 gelagert, gegen das das Drahtende des Bindedrahtes stößt d»s und dadurch den Kupplungsvorgang für die Abscher- und Verdrillvorrichtung auslöst.
  • Die Obersette des Rastkörpers 72 des Drehblocks ist als feststehender Kupplungsteil der Kupplung 61 für die Abscher- und Verdrillvorrichtung ausgebildet.
  • Mit der nach dem Kupplungsvorgang einsetzenden Drehung des Drehblocks 72/75 werden die Schenkel der Bindedrahtschleife in die Hohlräume 80 und durch die Schlitze 77 in der Ringplatte 41 in den Zwischenraum 83 zwischen der Ringplatte und der Drehscheibe 72 gezogen. Gleichzeitig wrd die Drahtschlife aus den Seitenschlitzen 62 und 63 der Drahtumlenkvorrichtung 9 gedreht. Nach einem kleinen Winkelbetrag der Drehung des Drehblocks fährt der obere Rand derjenigen Bohrung 52 in der Drehscheibe, durch die beim soeben ablauf enden Vorgang der Bindedraht geführt wurde, unter der Schnittkante 81 der Schnittplatte 80 im Führungsring 71 hindurch und schert den Bindedraht ab. Im weiteren Verlauf der Drehung des Drehblocks werden die Schenkel der Bindedrahtschleife ein- oder mehrere Male umeinander verdrillt. Dabei werden sie über die abs Biegekanten verwendeten Lochkanten der Bohrungen 52 und 52' in der Drehscheibe 72/73 gezogen. Die Bindedrahtschleife spannt sich dadurch fest um die Verbindungsstelle.
  • Wegen der Leitkanten 79 der Leitplatten 75 kann die Bindedrahtschleife während des Verdrillvorganges nur eine kleine, zum Freilenken aus der Umlenkvorrichtung notwendige Drehung ausführen und wird dadurch gezwungen, in einer fast senkrecht zur Verbindungs stelle verlaufenden Lage zu verbleiben.
  • Nach dem Verdrilivorgang wird die Kupplung 61 wieder gelöst und der Drehblock 72/73 bleibt in einerseiner Raststellungen stehen.
  • Während des Verdrillyorganges ist es zweckmäßig, die Rastvorrichtung für die Raststellen 76 durch die Kupplungsstange 60 außer Betrieb zu setzen.

Claims (29)

  1. Patentansprüche;
    Verfahren zur Herstellung einer mechanisch schlüssigen Verbindung von wenigstens zwei sich an einer Verbindungsstelle berührender Drähte und/oder Stäbe mit Hilfe eines Bindedrahtes, der um die Verbindungsstelle gelegt und durch Verdrillen bis zum festen Sitz um die Verbindungsstelle geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine GreiSvozichtung (1) die zu verbindenden Drähte (2) und/oder Stäbe (3) während der Dauer des Verfahrensablaufes an der Verbindungsstelle (4) umschließt und daß in einer zwangsgesteuerten Folge nacheinander die folgenden Verfahrensschritte ablaufen: eine Transportvorrichtung (6) erfaßt den Bindedraht (7), zieht ihn aus einem Bindedrahtvorrat (8) heraus und drückt ihn durch eine Drahtumlenkvorrichtung (9) teilweise um die Verbindungsstelle zu einer U-förmigen Bindedrahtschleife (10), bis der freie Schenkel (11) der Bindedrahtschleife eine Umschaltvorrichtung (12) auslöst, die über eine Steuervorrichtung (5) die Lransportvorrichtung stillsetzt und eine Abscher- und Verdrillvorrichtung (13) in den Arbeitszustand bringt und die im Arbeitszustand befindliche Abscher- und Verdrillvorrichtung die Bindedrahtschleife an den Schenkeln (11,14) erfaßt, wenigstens den nichtfeien Schenkel (14) auf eine voreingestellte Länge abschneidet, die Bindedrahtschleife aus der Drahtumlenkvorrichtung herauslenkt und die Schenkel der Bindedraht'schleife in wenigstens einer Umdrehung um die Schleifenachse dreht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf für einen Drahtbindevorgang mit dem Umgreifvorgang der Verbindungsstelle eingeschaltet wird.
  3. 3. VeRhhren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzemnet, daß eine Drahtrichtanordnung (37) den Bindedraht (7) in die Drahtumlenkvorrichtung (9) und/oder die Abscher- und Verdrillvorrichtung (13) einfädelt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Fkennzeichnet, daß der Bindedraht im Einlaufteil (31) der Drahtumlenkvorrichtung (9) rund gebogen wird und im Auslaufteil (33) der Drahtumlenkvorrichtung wieder gerade gerichtet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11, 14) der Bindedrahtse schleife (10) beim Beginn des Verdrillens wenigstens einmal um eine senkrecht zur Verdrillachse (15) liegende Ebene abgebogen werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscher- und Verdrillvorrichtung (13) die Schenkel der Bindedrahtschleife (10) beim Beginn des Verdrillens zweimal senkrecht zur Verdrillachse abbiegt und während des Verdrillens die Schenkel der Bindedrahtschleife über die die Schenkel abbiegenden Biegekanten zieht.
  7. 7. Drahtbindevorrichtung nur Durchführung des Verfahrens, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten Chassis (16) ein zweites Chassis (17) in einer Führung (18, 19) beweglich befestigt ist und wenigstens eines der Chassis an seinem einen Ende eine zangen- oder hakenförmige Ausformung (20, 21) aufweist, daß die Ausformung (20) mit der Ausformung (21) des zweiten Chassis in einem offenen Zustand der Drahtbindenvorrichtung eine einseitig nach außen liegende Öffnnng (23) von e einem Abstand bildet, der größer ist als der von den zu verbindenden Drähten und/oder Stäben an der Verbindunsstelle gebildete Durchmesser, daß ferner die beiden Chassis in einer Weise gegeneinander bewegbar sind, in der die einseitig nach außen liegende Öffnung der Ausformungen verkleinert und/oder geschlossen wird und um die Verbindungsstelle (4) eine eifvorrichtung (1) bilden, und daß auf wenigstens einem der Chassis wenigstens ein Antriebsmotor (27, 40) die Transportvorrichtung (6), die Drahtumlenkvorrichtung (9), die Umschaltvorrichtung (12), die Abscher-und Verdrillvorrichtung (13) und eine den Ablauf dieser Vorrichtungen verbindende Steuervorrichtung (5) angeordnet sind.
  8. 8. Drahtbindevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede anzutreibende Vorriciuiig, insbesondere die Transportvorrichtung (6) und die Abscher- und Verdrillvorrichtung (13) je ein Motor vorgesehen ist.
  9. 9. Drahtbindevorrichtung nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Motor vorgesehen ist und daß die anzutreibenden Vorrichtungen durch lösbare Kupplungen (61) mit einer von dem Motor (40) angetriebenen Welle (51) verbanden ist.
  10. 10. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis i, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiemedium für den Antrieb und die Steuerung der Drahtbindevorrichtung ein. elektrischer Strom oder ein Luftstrom ist und daß die Antriebs- und Steuerelemente elektrische oder pneumatische Elemente sind.
  11. 11. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Chassis (16, 17) ein Handgriffelement (25, 26) in einer derartigen Anordnung enthält, in der die beiden Griffelemente durch Umfassen und Zusammenziehen mit einer Hand bis zum Aneinander-liegen der baden Griffelemente gegeneinander bewegbar sind, und die beiden Griffelemente die beiden mit ihnen verblldenen- Chassis so gegeneinander bewegen, daß sich die von den beiden Chassis gebildete Greifvorrichtung(1sahlieBt, und daß beim Aneinanderliegen der beiden Griffelemente ein Einschalter (29) für das Energiemedium durchlässig geschaltet ist.
  12. 12. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme eines Bindedrahtvorrats (8) ein Vorratsbehälter (30) vorgesehen ist, der einen drehbar gelagerten Zapfen (35) enthält.
  13. 13. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorratsbehälter (30) für den Bindedrahtvorrat (8) und der TranspBrtvorrichtung (6) eine Führungshülse (36) für den Bindedraht angeordnet ist.
  14. 14. Drahtbindevorrichtung nach einem der Absprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (6) zwei Antriebsräder enthält, ton denen das erste Transportrad (lot2) dauernd mit einer Antriebsvorrichtung (40) verbunden ist und daszweite Transportrad (43) auf einem um einen Zapfen (44) schwenkbaren Hebel (45) angeordnet ist, daß zwischen einem B;ektromagnet (47) und dem schwenkbaren Hebel (45) ein hxzenterhebel (48) angeordnet ist und daß der Exzenterhebel bei bestromtem Magnet eine Stellungeinnimmt, die das zweite Transportrad mittels des schwenkbaren Hebels gegen das erste Transportrad drückt.
  15. 15. Drahtbindevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das weite gransportrad (43) wenigstens in angedrückter Stellung vom Antrieb für das erste Transportrad (42) in gegenläuSigem Dreh sinn und mit der gleichen Umfanggeschwindigkeit wie das erste Transportrad angetrieben wird.
  16. 16. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtanordnung (37) aus wenigstens fünf frei drehbaren, gegeneinander versetzt angeordneten Rollen (49) gebildet ist.
  17. 17. Drahtbindevorrichtung' nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die UmschaltvorrichXng (12) aus einem in einer Bohrung (55) geführten Schaltstößel (56) und einem Schalter (57) gebildet ist.
  18. 18. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (5) aus ei einem sich selbst im'0, erregten Zustand haltenden Relais (58) besteht.
  19. 19. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtumlenkvorrichtung (9) von einer im Chassis (17) etwa in einem Halbkreiebogen verlaufenden Bohrung gebildet ist, die im Einlaufteil (31) einen etwas kleineren Krümmungsradius als im übrigen Bereich des Bogens aufweist und die am EEde des Au8lauStei 33) der Drahtumienkvorrichtung einen Bogenverlauf mit zum Normalverlauf des Bogens entgegengesetzt gerichteten Krümmungsradius mit einem Radiuswert Aufweist, der den diesen Bohrungsabschnitt durchlaufenden Bindedraht in eine geradlinig verlaufende Richtung formt.
  20. 20. Drahtbindevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im gemannten Bereich des Einlauf-und des Auslaufteiles der Drahtumlenkvorrichtung, jeweils auf der in der Verdrillrichtung liegenden Seite, ein sich von der Umlenkbohrung bis zur Außenwand des Chassis (17) erstreckender Schlitz (62 63) angeordnet ist und daß in einer Ebene durch die Verdrillachse ein zum Mittelpunkt des Bogens der Umlenkbohrung weisender, von der Umlenkbohrung zu der nach innen gerichteten Außenwand des Chassis (17) verlauf ender Schlitz (64) die beiden Seitenschlitze (62, 63) miteinander verbindet.
  21. 21. Drahtbindevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in der der die Seitenschlitze (62, 63) verbindende Schlitz (64) liegt, in Verdrillrichtung um die Verdrillachse wenigsten soweit aus der Ebene durch den Bogenverlauf der Umlenkbohrung herausgedreht ist, daß sie die äußeren Seitenwände (65, 66) des Chassis (17) oberhalb des Scheitels der Umlenkbohrung nicht mehr berührt.
  22. -22. Drahtbindeyorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hohlraum zur Aufnahme der Verbindungsstelle zugewandte Seite (85) des die Drahtumlenkvorrichtung enthaltenden Chassis (17) dem Verlauf der Umlenkbohrung folgt, und in dieser Seite (85) eine dem Verlauf der Umlenkbohrung folgende Rille (8g) ausgebildet ist, daß an den parallel zur Umlenkbohrungfverlaufenden Seiten des Chassis (17) in einer Aussparung, vollkommen gegeneinander parallel versetzt und in Richtung der Umlenkbohrung zwischen sich eine Lücke von wenigstens der Schlitbreite des die Seitenschlitze (6,2, 63) verbindenden Schlitzes (64) bildend je ein Leitblock (67, 68) befestigt ist, an dem eine Fläche parallel zur Innenfläche (85) des Chassis (17) verlaufend und in dieser einen Fläche eine ebenfalls dem Verlauf der Umlenkbohrung folgende, der Rille (65) in der Innenfläche des Chassis gegenüberliegende Rille ausgebildet ist und daß die Leitblöcke mit dem Chassis (17) auf der der befestigten Seite gegenüberlgenden Seite zwischen der Innenfläche des Chassis und-der zu dieser parallel verlauf enden Fläche der Leitblökke einen Schlitz bis zu den Rillen bilden.
  23. 23. Drahtbindevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitblock (67, 68) der Drahtumlenkvorrichtungu auf der freien, nicht befestigten Seite 11nmittelbar hinter der in ihm ausgebildeten Rille von einer parallel zum Verlauf de,r R-ille sich erstreckenden Seitenfläche (70) begrenzt ist.
  24. 24. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscher- und Verdrillvorrichtung (13) aus einem formschlüssig mit dem Chassis (16) verbundenen Führungsring (71) und einem aus einer Drehscheibe (72) und einem Rastkörper (73) gebildeten, zu einer starren Einheit verbundenen Drehblock besteht, der über ein Lager (74) drehbar innerhalb des Führungsringes gelagert ist, daß der Führungsring parallel zur Drehachse des Drehblockes angeordnet, eine durchgehende Bohrung (50) zur Einfädelung des Bindedrahtes und diametral dazu und ebenfalls parallel zur Drehachse des Drehblockes angeordnet eine zweite Bohrung (55) enthält, daß ferner der Drehblock mehrere Raststellungen aufweist, in denen er im Stillstand von einer Rastvorrichtung gehalten wir und daß in jeder Raststellung des Drehblockes in der Drehscheibe durchgehende Bohrungen (52, 52') angeordnet sind, die mit den Bohrungen im Führungsring fluchten.
  25. 25. Drahtbindevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsring (71) an dessen der Drehscheibe (72) des Drehblockes zugewandten Seite zwei Hohlräume (80) ausgebildet sind, die sich fon den beiden Bohrungen (50, 55) des der Führungsringes entlang/der Drehscheibe zugewandten Seite des Führungsringes in Verdrillrichtung erstrecken und deren Höhe etwas größer ist als die Drahtstärke des Bindedrahtes und daß am Ende des an die Einfädelbohrung (50) des Führungsringes anschließenden Hohlraumes eine Schnittplatte (82) angeordnet ist, deren freie Kante als Schnitt-kante (81) ausgebildet ist.
  26. 26. Drahtbindevorrichtung nad einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Drehscheibe (72) des Drehblockes formschlüssig mit dem Chassis (16) verbunden eine Ringplatte (41) in einem Abstand von der Drehscheibe angeordnet ist, der etwas größer als die Drahtstärke des Bindedrahtes ist, daß die Ringplatt zwei mit den Bohrungen (50, 55) im Führungsring (71) fluchtende Bohrungen (54) enthält, die in Verdrillrichtung über Schlitze (77) mit dem freien Innenraum (78) der Ringplatte verbinden sind und daß ferner auf der Ringplatte Leitplatten (75) angeordnet sind, deren Leitkanten (79) vom Ende der Schlitze (77) zur Verdrillachse hin führen.
  27. 27. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Rastkörpers (72) des Drehblockes als feststehendes Kupplungsteil einer Kupplung (61) ausgebildet ist.
  28. 28. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bohrung (55) im iUhrungsting das Ende des Schaltstößels (56) der Umschaltvorrichtung (12) aufnimmt.
  29. 29. Drahtbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verdrillvorganges die Kuppelvorrichtung (60) für den Drehblock die Rastvorrichtung für die Raststellen des Drehblocks außer Betrieb setzt.
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