DE2724900A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
ν ■;■ ι-, 9
Lunweb (Products) Limited, P0O0 Box, Manderville Road, Ayles"buryt
Buckinghamshire, England
Befestigungsvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Befestigungsvorrichtungen,
wie sie zum Befestigen von Gegenständen für relativ harte Materialien, z.B. Ziegel oder Beton, dienen«.
Es sind viele Befestigungsvorrichtungen für diesen Zweck bekannt und viele dieser Befestigungsvorrichtungen weisen ein aufweitbares
hülsenförmiges oder segmentförmiges Teil auf und ihre Wirkung beruht darauf, daß das innere Befestigungsorgan der Befestigungsvorrichtung die Expansion oder Aufspreizung der Hülse bewirkt, die dann
gegen das Innere einer Bohrung zum Anliegen kommt, welche in dem harten Material vorgesehen ist. Es gibt andere Befestigungsvorrichtungen
ähnlicher Ausführung, die zur Verwendung bei weicheren Materialien gedacht sind, z„B. Leichtbausteine und dglo. Obwohl dieselben
Befestigungsvorrichtungen für beide Anwendungsfälle nach dem gleichen Prinzip ausgebildet sind, liegt die Hauptdifferenz für Befestigungsvorrightungen
bei harten bzw. weichen Materialien darin, daß das Ausmaß der Aufspreizung der hülsenförmigen Komponente unterschiedlich
ist. Es ist offensichtlich, daß bei härteren Materialien das Ausmaß der Ausdehnung, um eine gute Befestigung zu erhalten,
wesentlich geringer ist als bei weicheren oder nachgieberigeren Materialien,
Es ist gleichfalls besser, daß bei Verwendung von Befestigungsvorrichtungen in härteren Materialien die Ausdehnung des expandierbaren
Organs über eine relativ große Längserstreckung der Befestigungsmaterialien geht, während in weicheren Materialien im allgemeinen
eine maximale Ausdehnung im tieferen Bereich der Bohrung stattfinden soll, weil der vordere Teil der Begrenzungsfläche des harten Mate—
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rials« durch welche die Befestigungsvorrichtung hindurahgefuhrt
wird, möglichst nicht der Gefahr einer Beschädigung oder eines Abbröckeins ausgesetzt werden soll.
Sie vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Befestigungsvorrichtung für relativ harte Materialien zu schaffen,
welche eine zuverlässige und sichere Befestigung ermöglichen und bei denen die Ausdehnung des expandierbaren Organs der Befestigungsvorrichtung über einen größeren Teil der Längserstreckung desselben
erfolgt·
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß ein hülsenförmiges
oder rohrförmiges Befestigungsorgan vorgesehen ist, welches an ei«
neu Ende geschlossen ist und aus einem eiförmigen Auegangsmaterial
durch Umbiegen an dem geschlossenen Ende geformt ist« so daß sich ein kreisförmiger Gesamtquerschnitt mit zwei gegenüberliegenden
Längsechlitzen ergibt, die sieh bis an das geschlossene Ende erstrecken, daß das geschlossene Ende eine öffnung aufweist, um ein
glattes Befestigungselement, z.B. einen Nagel oder Stift, aufzunehmen, das in das rohrförmige Befestigungsorgan einsetzbar ist, daß
das stift- oder nageiförmige Befestigungselement sich im wesentlichen über die ganze Länge des rohrförmigen Befestigungsorgans erstreckt«
und daß der Querschnitt des Befestigungselementes größer als der Querschnitt des Innenraumes des rohrförmigen Befestigungsorgans ist«
so daß sich wenigstens über den größeren Teil der Längs erstreckung
des Letzteren eine Abstützung ergibt, wenn das stift— oder nagelför—
mige Befestigungselement in das Innere des hülsenförmigen Befestigungsorgans vom geschlossenen Ende desselben an hineingetrieben wird»
Sie vorliegende Erfindung wird anhand von zwei Ausführungebeispielen in den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in eingesetzter Stellung;
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nagel- oder stiftförmigen Elementes der Befestigungsvorrichtung ;
Fig· 4 ist ein Längsschnitt längs der Linie IV - IV der Figo 3 in Längsachse des hülsenförmigen Befestigungsorgans·
In den Fig. 1 und 2 ist ein Block 10 aus einem relativ harten Material, ZoB. Ziegel oder Beton veranschaulicht· Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung soll an der einen Fläche dieses
Blockes eingesetzt werden, wobei ein Holzbrett 11 oder ein anderes Befestigungsmittel an dem Block festgemacht werden soll, wie dies
in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist.
Es wird sowohl in den Block 10 als auch in das Holzbrett 11 ein
Loch gebohrt, wobei die im Block verlaufende Bohrung mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet ist· Sie Länge dieser Bohrung muß grosser sein als die Länge der Befestigungsvorrichtung·
Die Befestigungsvorrichtung weist zwei Komponente auf, nämlich das mit einem geschlossenen Ende versehene hülsenförmige Organ 13,
das in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist, und das stiftförmige
oder nageiförmige Befestigungselement 14· Das hülsenförmige Befestigungsorgan 13 wird in die Bohrung eingesetzte Das Kopfteil 15
dieses Organs ist dabei in der Einnehmung 16 versenkt, die im Brett 11 verläuft. Das hülsenförmige Befestigungeorgan 13 ist in Läng»»
richtung geschlitzt, wie dies aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht und wird aus einem länglichen Band oder Draht von halbkreisförmigem
oder G-förmigem Querschnitt geformt, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist.
In dem geschlossenen End· ist ein Loch 17 vorgesehen, durch welches das stiftförmige Befestigungselement 14 hindurchgeht. Das hülsenförmige Befestigungsorgaii 1st von gleichmäßigem Querschnitt mit
Ausnahme kleiner Einnehmungen 18 an dem vom Kopf abgewandten Ende
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der Hülse· Die Einnehmungen 18 liegen auf entgegengesetzten Durchmessern· Diese Einnehmungen ergeben nach innen verlaufende Vorspränge, die in die Bohrung hineinragen, wie sie durch das hülsenförmige Organ definiert sind« Das Befestigungselement 14 hat die
Form eines zylindrischen mit einem Kopfstück versehenen Stiftes» Das vom Kopf abgewandte Ende des Stiftes ist an der Stelle 19 abgefast, um eine einfache Einführung in die Bohrung 17 des kopfförmigen Endes der Hülse 15 bewirken zu können·
Vie in der Fig. 2 veranschaulicht, kann das stifttförmige Befestigungselement 14 in das Innere des hülsenförmigen Befestigungsor—
gane eingetrieben werden· Vom Kopf bis zum entgegengesetzten Ende weist das stiftförmige Befeetigungselement im wesentlichen die
gleiche Längserstreckung wie das hülsenförmige Befestigungsmittel
auf, so daß es im wesentlichen das ganze Innere des hülsenförmigen
Befestigungsorgans ausfüllt·
Der Durchmesser der Befestigungskomponente ist jedoch größer als
der innere Durchmesser der Bohrung, die in dem rohrförmigen Teil 15
vorliegto Venn das Befeetigungselement in das hülsenförmige Teil eingetrieben wird, dehnt sich das Letztere so aus, daß sich die in
der Fig· 2 angedeutete Stellung der aufgespreizten Hülse 14 ergibt,
die in die Innenwand der Bohrung 12 des Blockes 10 eingreift« Die Aufspreizung des hülsenförmigen Organs 15 vergrößert sich progressiv vom Kopfende bis zum hinteren Ende, obgleich die Aufspreizung
über seine ganze Lange stattfindet·
Die Einnehmungen 18 führen zu einer weiteren Verstärkung der Ausdehnung des hülsenförmigen Teils 15t sobald das stiftförmige Befestigungeelement 14 bis an das Ende der Hülse vorgetrieben wird.
Das Kopfstück des Befestigungselementes 14 legt sich gegen das Kopfstück 15 des hülsenförmigen Befestigungsorgans 13 an, wenn das Befeetigungselement voll eingetrieben wird· Die Form des Kopfstückes
kann von der veranschaulichten Form verschieden sein und sollte so
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ausgebildet sein, daß sich ein sauberes äußerliches Erscheinungsbild der Befestigungsvorrichtung ergibt. An einem Ausführungsbei—
spiel wird der Kopf fortgelassen, so daß das hülsenförmige Organ nur ein umgebogenes Ende aufweist, welches die Verbindung der beiden Längsschenkel des Organs darstellt.
Die Komponenten der Befestigungsvorrichtung bestehen vorzugsweise
aus Stahl oder anderen Metallen, z.B. Aluminium,, Vorzugsweise wird
das hülsenförmige Organ 13 einsatzgehärteto Das Befestigungselement kann irgendeine gewünschte Länge oder Durchmesser aufweisen«
um einerseits genügend in die Hülse eindringen zu können und andererseits den notwendigen festen Sitz des Befestigungsorgans xu
ermöglichen.
Ansprüche
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Leerseite
Claims (1)
- η s ρ r u1· Befestigungsvorrichtung bestehend aus einem hülsenfönnigen Organ und einem in dieses eintreibbaren Befestigungselement in Form eines Nagels, Stiftes oder dgl«,, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Befestigungsorgan (13) an einem Ende geschlossen ist und aus einem Ausgangsmaterial von halbkreisförmige« oder O-förmigem Querschnitt geformt ist, wobei das Material an dem geschlossenen Ende (15) umgebogen ist, so daß die beiden Schenkel des halbkreisförmigen oder C-förmigen Materials einen kreisförmigen Querschnitt und zwei in Längsrichtung verlaufende Schlitze ergeben, die sich von dem geachlossenen Ende (15) ausgehend verlaufen, daß das geschlossene Ende (15) eine öffnung (17) aufweist, um ein vorzugsweise glattes Befestigungselement, zoB. einen Stift oder einen Nagel, aufzunehmen, der in das rohrförmige Teil einsetzbar ist, daß das Befestigungselement (14) sich im wesentlichen über die ganze Länge des hülsenförmigen Befestigungsorgans (13) erstreckt und einen Querschnitt aufweist, der größer als der Innenquerschnitt des hülsenfönnigen Befestigungsorgans (13) ist, so daß dieses wenigstens über den größeren Teil seiner LängsausStreckung aufgespreizt wird, wenn das Befestigungselement (14) in das Innere des hülsenförmigen Befestigungsorgans (13) von dem geschlossenen Ende (15) desselben aus hineingetrieben wird.2· Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Befestigungsorgan an seinem geschlossenen Ende mit einem Kopfstück versehen ist·3e Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (14) zylindrisch ist und an seinem Ende mit einem Kopfstück versehen ist.Ö098SO /016 1ORIGINAL INSPECTEDBefestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Befestigungsorgan (13) an seinem von dem geschlossenen Ende (15) abgewandten Ende bzw. in der Nähe dieses Endes mit Einnehmungen (18) versehen ist, die in das Innere des hülsenförmigen Organs (13) hineinragen.809850/0161
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